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Soll ich künftig CSU wählen?

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Ja, äh, dann steig mal in den Flieger, am..äh.. Transenbahnhof... Bahnhof...verstehe...genau, Mainz, Bahnhof, Transrapid, meine Damen und Herren, willkommen, Einbürgerungstest, Frau Merkeääähh Sabine, wir leiden wie ein, äh, ein, ein Hund, äh...was verstehen sie nicht? Raus aus Bayern...

Äh...oder?
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Ich würde es lassen.

Die Problematik ist ja schon länger bekannt. Und ausgerechnet jetzt, wo potentielle CSU-Wähler den Arbeitsplatz zu verlieren drohen, kommt der Vorschlag.

Ungefähr so echt wie die Empörung darüber war, als Vodafone die Abschreibungsgesetze ausnutzte.
Als Schwellenwert für Großprojekte schlägt Glos eine Summe von 25 Millionen Euro vor.

Das sollte sich doch umgehen lassen. :teufel: Splittet man die Betriebsverlagerung halt. Die resultierende Hin- und her-Logistik erfreut die Kommunen, die dann wieder Ortsumgehungsstrassen bauen dürfen.

Und überhaupt, wenn ich in der Schule richtig aufgepasst habe, sind >80% der Betriebe kleiner.

Fazit: wer bisher CSU wählte, wird sich bestärkt fühlen, wer bis dato nicht auf die Idee kam, jetzt schon, hat möglicherweise auch innert der letzten Wochen ein BILD-beworbenes Altersvorsorgeprodukt gekauft. :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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drops hat geschrieben:Mainzrunner :eek: :eek: bist du es oder hat da Jemand dein Passwort ergaunert?

:zwinker2:
:D Der war gut!

Nee, aber als Demokrat kann man ja auch mal gute Vorschläge vom "Gegner" entsprechend erwähnen.


Mit sozialistischem Gruß

:hallo:

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mainzrunner
Nee, aber als Demokrat kann man ja auch mal gute Vorschläge vom "Gegner" entsprechend erwähnen.
:giveme5:
Mit sozialistischem Gruß
Okay, du bist es wirklich, kein Fremder :D

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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drops hat geschrieben:Okay, du bist es wirklich, kein Fremder :D
Au Backe, was hab ich angerichtet. Das glaubt doch hoffentlich niemand. Ich nehme das mit dem sozialistischen Gruß hiermit entschieden zurück.

Ich geh jetzt Transrapid fahren.. :D

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mainzrunner hat geschrieben:Au Backe, was hab ich angerichtet. Das glaubt doch hoffentlich niemand.
mir schienst du bisher sehr "mittig"(copyright Gregor Gysi)
Ich geh jetzt Transrapid fahren.. :D
wir freuen uns auf einen Bericht :zwinker2:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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mainzrunner hat geschrieben:Au Backe, was hab ich angerichtet. Das glaubt doch hoffentlich niemand. Ich nehme das mit dem sozialistischen Gruß hiermit entschieden zurück.

Ich geh jetzt Transrapid fahren.. :D
:hihi:
Dann verlier aber mal nicht den Boden unter den Füßen :P

:hallo:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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mainzrunner hat geschrieben:Ich staune: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,397155,00.html
CDU wählen ist eine gute Idee. Auch wenn die Bayern manchmal von der Winterdepression geplagt zu Experimenten mit unbekanntem Ausgang neigen finden sie doch wieder auf den richtigen Weg zurück: LänderTREND Bayern Januar 2006

Allerdings stehen hier im Großraum Nürnberg viele Büros und Hallen in den Industrievierteln leer und das wird keine EU-Regel ändern können. Entgegen der verbreiteten Ansicht, dass die Arbeitsplätze in den Ostblock und nach Ostasien abwandern bevorzugen die Industriemanager ein risikoärmeres Verfahren und verstecken sie in der Nachbarschaft.

Aus meiner ursprünglichen Heimat ist das Bessere Bayern geworden:

"OÖ: Land ohne Schulden!

Das Land Oberösterreich ist seit dem Jahr 2002 ohne Schulden und verfügt über ein Finanzvermögen, das die Finanzierung des Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur und Zukunftsinvestitionen in F&E und Bildung ermöglicht. Die oö. Technologie- und Bildungsoffensive wurde Ende der 90er Jahre eingeleitet und wird mit dem durch Verkauf von Beteiligungen an Banken, der Energie AG und aus Wohnbaudarlehen gewonnenen finanziellen Spielraum fortgesetzt. Oberösterreich investiert in seine wirtschaftliche Zukunft!"

Karl

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mainzrunner hat geschrieben:Nee, aber als Demokrat kann man ja auch mal gute Vorschläge vom "Gegner" entsprechend erwähnen.
Wenn es sich um einen demokratischen Gegner handeln würde, würde ich dies mit 'ja' bantworten :wink: ,

jasper, endlich wieder demokratischer Sozialist

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Populismus.
Die Firmen stehen im internationalen Wettbewerb. Es gibt hier auch jede Menge Tchibo-/Aldi. Threads (Wo die nur produzieren lassen?)
Von Trigema war noch nie hier die Rede.
Wer Glos zustimmt, sollte mal sein eigenes Kaufverhalten überprüfen.
Es ist ein Dilemma. Entweder produzieren die deutschen Firmen zu wettbewerbsfähigen Preisen - ggf. im Ausland oder sie machen zu.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:Populismus. Die Firmen stehen im internationalen Wettbewerb. [...] Es ist ein Dilemma. Entweder produzieren die deutschen Firmen zu wettbewerbsfähigen Preisen - ggf. im Ausland oder sie machen zu.
Na - wer spendet sein Einkommen, damit Deutschland wieder wettbewerbsfähig wird?

Der letzte macht das Licht aus!

Was Glos sicherlich auch meint, dass es nicht sein kann, dass bestimmte Regionen EU Fördergelder erhalten und "im Gegenzug" dort die Steuern dermaßen senken bzw. möglichen Unternehmen sonstige Zugeständnisse machen, dass Firmen aus solchen Ländern, die die Fördergelder gezahlt haben, dorthin gelockt werden. Ich finde das äußerst sinnvoll. Innerhalb eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes ist sowas schon äußerst frech.

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charlemagne hat geschrieben:CDU wählen ist eine gute Idee.
Hallo Karl,

den hättest Du aber im Witze-Thread posten sollen. :teufel:

Kopfschüttelnde Grüße

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19joerg61 hat geschrieben:Populismus.
Die Firmen stehen im internationalen Wettbewerb. Es gibt hier auch jede Menge Tchibo-/Aldi. Threads (Wo die nur produzieren lassen?)
Von Trigema war noch nie hier die Rede.
Wer Glos zustimmt, sollte mal sein eigenes Kaufverhalten überprüfen.
Es ist ein Dilemma. Entweder produzieren die deutschen Firmen zu wettbewerbsfähigen Preisen - ggf. im Ausland oder sie machen zu.

Doch, Trigema hatten wir schon mal. War für mich ein Grund, dort mal hinzufahren und nach brauchbaren Laufartikeln zu schauen. War leider Fehlanzeige. Gut, früher sind sie auch alle im schicken Baumwollripp gelaufen, ging auch. Aber ich bin halt ein Kind der Neuzeit und Funktionskleidung gibt es da nur sehr selektiert und leider für uns Läufer gar nicht.

Aber vom Grundsatz her hast du meine vollste Zustimmung. Bevor man Manager pauschal verurteilt, sollte man mal seine Bereitschaft überdenken, in wieweit man bereit ist, mehr Geld für ein Produkt auszugeben. Und ich glaube, da ist sich die Masse schnell selbst am nächsten. Und Gründe hierfür gibt`s bestimmt auch massenhaft.

Mir fällt das immer wieder beim Thema Musik-CDs auf. Ich bin wohl eines der wenigen Unikate, der seine über 80 CD`s alle legal im Handel erworben hat. Und die wenigen gebrannten CDs wurden mir ungefragt aufgedrängt (wobei die i.d.R. ungehört dort Staub ansetzen). Klar, ich könnte auch die dreifache Menge an CDs haben und die hätte ich auch gerne. Aber dafür müsste ich den Künstler beschupsen, denn so einfach leisten könnte ich mir das auch nicht. Und wenn mir jetzt einer kommt, dass CDs ja derart teuer sind und ja nur ein Bruchteil des Betrages beim Künstler ankommt und der Rest an die raffgierige Musikindustrie geht. Tja, arbeitet hier jemand umsonst? Und bekommt der Künstler mehr, wenn sich das Zeug massenhaft kopiert wird? Und muss man alles sofort haben, auch wenn man es sich nicht leisten kann? Geht jemand sich die Sachen sonst auch klauen, wenn er sie sich momentan nicht leisten kann? :confused:

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Toronto21 hat geschrieben:..Und wenn mir jetzt einer kommt, dass CDs ja derart teuer sind und ja nur ein Bruchteil des Betrages beim Künstler ankommt und der Rest an die raffgierige Musikindustrie geht. Tja, arbeitet hier jemand umsonst?..
Na ja, was Musik betrifft sehe ich das Ganze etwas anders. Zu Zeiten von Vinyl kostete eine einfache LP so um die 16 bis 18 DM. Ein Doppelalbum war für etwa 24 DM zu kriegen. Seltsam: Die Produktion einer Vinyl-LP mit Cover (z. Teil in hochwertiger Ausführung), Booklet etc. war auf jeden Fall teurer als die Produktion einer CD. Eine "normale" CD ist heute nicht unter 18 Euro zu bekommen, Doppelalben nicht selten bis zu 39 Euro. Für mich ist das überzogen. Und was die "armen" Künstler betrifft: Auf MTV kann man in entsprechenden Sendungen bewundern, auf welch niedrigem Niveau die Herrschaften hausen müssen und mit welchem Klimperkram sie sich behängen. Kaum eine Platte rausgebracht, wird eine 43-Zimmer Villa gekauft, 5 Autos vor der Tür und die blöden Teenies finanzieren das. Selbst schuld.

(Nein, ich bin nicht neidisch, bevor wieder jemand auf die Idee kommt mir das zu unterstellen)

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Toronto21 hat geschrieben:..Aber vom Grundsatz her hast du meine vollste Zustimmung. Bevor man Manager pauschal verurteilt, sollte man mal seine Bereitschaft überdenken, in wieweit man bereit ist, mehr Geld für ein Produkt auszugeben. Und ich glaube, da ist sich die Masse schnell selbst am nächsten. Und Gründe hierfür gibt`s bestimmt auch massenhaft.
Ich glaube, darum ging es ursprünglich nicht, sondern vielmehr um die Tatsache, dass wir mit unserem EU-Beitrag (der nicht gerade gering ist und aus unseren Steuergeldern bezahlt wird) Unternehmern indirekt die Abwanderung in Billiglohnländer finanzieren und somit unsere steigende Arbeitslosenzahlen auch noch selbst bezahlen dürfen. Ich finde das schon etwas krank...

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mainzrunner hat geschrieben:Na ja, was Musik betrifft sehe ich das Ganze etwas anders. Zu Zeiten von Vinyl kostete eine einfache LP so um die 16 bis 18 DM. Ein Doppelalbum war für etwa 24 DM zu kriegen. Seltsam: Die Produktion einer Vinyl-LP mit Cover (z. Teil in hochwertiger Ausführung), Booklet etc. war auf jeden Fall teurer als die Produktion einer CD. Eine "normale" CD ist heute nicht unter 18 Euro zu bekommen, Doppelalben nicht selten bis zu 39 Euro. Für mich ist das überzogen. Und was die "armen" Künstler betrifft: Auf MTV kann man in entsprechenden Sendungen bewundern, auf welch niedrigem Niveau die Herrschaften hausen müssen und mit welchem Klimperkram sie sich behängen. Kaum eine Platte rausgebracht, wird eine 43-Zimmer Villa gekauft, 5 Autos vor der Tür und die blöden Teenies finanzieren das. Selbst schuld.

(Nein, ich bin nicht neidisch, bevor wieder jemand auf die Idee kommt mir das zu unterstellen)

Ach, sieh an. Jeder redet sich das halt gerade so schön, wie er kann. Deine Begründung ist genau die 08/15 Begründung, die ich hören wollte. Und das von dir....Schon mal überlegt, dass in Hamburg 1 bekanntes Plattenlabel dicht machen musste? Und weißt du auch warum? Weil seit Einführung der CDs die massenhafte Kopiererei die Umsätze in den Keller gehen ließ und die Niederlassung so nicht mehr zu halten war. Die verlorerenen Arbeitsplätzen, für die du ja so gerne kämpfst, brauch ich ja in dem Fall dann nicht erwähnen, weil du das in dem Fall halt mal anders siehst.

Und was eine Vinyl-Scheibe zu DM-Zeiten gekostet hat, ist auch schöngerechnet. Das war damals, Anfang/Mitte der 80er. Es gibt so etwas, dass nennt sich Inflation. Und was Mitte der 80er Jahre 18 DM gekostet hat, würde heute sicher auch nicht 9 Euro kosten. :wink:

Aber wenn DU das IN DEM Fall anders siehst. ist das ja in Ordnung. So sieht das sicher auch IN DEM Fall das Management von AEG anders, warum ausgerechnet das Nürnberger Werk geschlossen werden darf. Jeder hat halt so seine persönlichen Ansichten. :confused:

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Toronto21 hat geschrieben:Ach, sieh an. Jeder redet sich das halt gerade so schön, wie er kann...
Wenn du meinst..


Kurz zur Erinnerung: Anfang der 90er gab es ein Interview mit dem damaligen Deutschland Chef von Sony, in dem er sagte, dass der Konzern langfristig plane die Preise einer CD auf etwa 50 DM einpendeln zu lassen um somit die Wertigkeit des Produkts zu unterstreichen, schließlich würde ein gutes Buch auch nicht viel weniger kosten. Kein Wort von gestiegenen Kosten oder sonstwas in dieser Richtung. Es ging einfach nur darum Kasse zu machen, was natürlich jeder versuchen kann in einer nicht staatsgelenkten Marktwirtschaft.

Leider hat der Gute die Rechnung ohne die fortschreitende Internet-Technik gemacht...

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Toronto21 hat geschrieben:...
Mir fällt das immer wieder beim Thema Musik-CDs auf. Ich bin wohl eines der wenigen Unikate, der seine über 80 CD`s alle legal im Handel erworben hat.

So wenige sind wir dann glaube ich doch nicht. Ich finde es weiter ganz selbstverständlich, dass ich für ein Produkt bezahle. Auch wenn ich in manchen Kreisen schief angeschaut werde.
Allerdings haben die wenigsten Künstler, von denen ich CDs habe, dicke Villen, 5 Autos und und ...

Leider wird gute Musik nicht immer so stark nachgefragt und auch bezahlt.
mainzrunner hat geschrieben:...
Na ja, was Musik betrifft sehe ich das Ganze etwas anders. Zu Zeiten von Vinyl kostete eine einfache LP so um die 16 bis 18 DM. Ein Doppelalbum war für etwa 24 DM zu kriegen.

Hast Recht. Und die Jeans, die haben damals auch nur 50 Mark gekostet. Die nehm ich jetzt auch einfach so mit. Und Autos waren auch mal billiger. Die lade ich mir jetzt auch einfach runter.

Ist schon eine sehr spezielle Argumentation, mein Lieber.

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Bueffelchen hat geschrieben:..Hast Recht. Und die Jeans, die haben damals auch nur 50 Mark gekostet. Die nehm ich jetzt auch einfach so mit. Und Autos waren auch mal billiger. Die lade ich mir jetzt auch einfach runter.

Ist schon eine sehr spezielle Argumentation, mein Lieber.
Na ja, bevor du mir jetzt mit Inflation und "früher war sowieso alles billiger" kommst, muss ich - zumindest für den Tonträgerbereich - wiedersprechen.

Ich kaufe ausschließlich Vinyl - ja, das gibt's noch und zwar hauptsächlich im Bereich der elektronischen Musik, House, etc, also alles, was man nicht im Radio zu hören bekommt. Die aktuellen Preise für ein Vinyl-Doppelalbum unterscheiden sich nicht von dem einer Doppel-CD bei Media-Markt, Saturn oder anderen Geschäften. Frage: wie funktioniert das? Stelle mal den Produktionsaufwand beider Tonträgerarten gegenüber und erkläre mir dann, wie der hohe Preis einer CD zustandekommt.

Und jetzt komm mir nur nicht damit, dass die kleinen Labels kein Geld verdienen müssten..

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Ist das Problem nicht eher darin begründet, dass der normale Durchschnittsbürger einfach viel weniger in der Tasche hat als es "früher" mal war - und trotz Jauch'scher "in DEM Zeiten war es viel teurer"-Kampagne weiss ich, dass ich früher mehr Geld zur Verfügung hatte - zB für CDs - als heute? Die gestrichene Pendlerpauschale, die horrenden Energiekosten, die von uns allen abverlangte wahnwitzige "Flexibilität" betreffs Arbeitswegen und Arbeitszeiten, die trotz aller Vorgaben gestiegenen Krankenkassen- und Versicherungsbeiträge - die Löhne und Gehälter steigen nun mal nicht im gleichen Maße mit. Irgendwann kommt die Überlegung - WAS kann ich mir noch leisten? Vernünftige, abwechslungsreiche, vitaminreiche Ernährung ...

Irgendwann bleibt einiges auf der Strecke. Noch öfter kann man einen Euro einfach nicht umdrehen.

Da ist es dann schon verführerisch, mal ne CD runterzuladen.......

ciao,
ZebraLady

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mainzrunner hat geschrieben:Na ja, bevor du mir jetzt mit Inflation und "früher war sowieso alles billiger" kommst, muss ich - zumindest für den Tonträgerbereich - wiedersprechen.

Ich kaufe ausschließlich Vinyl - ja, das gibt's noch ...

Es ging doch wohl um den Gegensatz CD kaufen oder im Netz (unbezahlt) saugen? Auf Deine Vinylscheiben passt die Argumentation natürlich nicht.

Und das die Plattenfirmen mit ihrer Preispolitik in den vergangenen Jahren den Markt mit kaputt gemacht haben, sehe ich natürlich auch.
mainzrunner hat geschrieben:...zwar hauptsächlich im Bereich der elektronischen Musik, House, etc, ...

gönn Dir mal wieder was Ordentliches :zwinker2: :teufel: :winken:

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Bueffelchen hat geschrieben:Hast Recht. Und die Jeans, die haben damals auch nur 50 Mark gekostet. Die nehm ich jetzt auch einfach so mit. Und Autos waren auch mal billiger. Die lade ich mir jetzt auch einfach runter.

Ist schon eine sehr spezielle Argumentation, mein Lieber.
Ich finde es ist bei CD's tatsächlich ein 'Zwischending' zwischen euren Argumentationen.
Die Kampfansage, welche die Major-Labels (!) damals gestartet haben, fand ich schon ein starkes Stück und diese Form der Preisentstehung ist nunmal eine andere als sonst üblich (wie normaler Weise Preise im Kapitalismus enstehen, kann man als Nicht-WiWi immer noch gut bei Kalle Marx nachlesen ( :teufel: )).
Deshalb hingt der Vergleich zu Jeanspreisen usw. etwas. Allerdings ist das natürlich keinerlei Berechtigung für Diebstahl - Verzicht wäre die richtige Antwort und ab und zu mal richtig Geld berappen für gute Musik.

Okay, ich gebe zu ich habe auch einige gebrannte :peinlich: aber wie ich gerade geprüft habe, sind die alle von den großen Labels und dann hab ich noch ungefähr 30 CD's die ich aus Russland 'importiert' habe (Kosten: ca. 3 US-$/St.) - ich dachte :klatsch: die wären Original, weil die dort überall in ganz normalen Läden verkauft werden und absolut original aussehen - eine typisch russische Lösung.

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Hallo zusammen,

noch was zu deutschen Arbeitsplätzen und der Sache mit Trigema.
Grad letzte Woche gab es in der "Welt" einen ausführlichen Bericht über Puma.
Die haben seit 2001 ihre deutschen Mitarbeiter verdoppelt (von 1500 auf 3000), allerdings auch Arbeitsplätze im Ausland (weiss nicht genau wieviele, versuche den Artikel nochmal zu finden). Nebenbei wurde auch erwähnt, dass Adidas in der gleichen Zeit die Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland um 1300 erhöht hat.
Es scheint also so zu sein, dass bestimmte Teilbereiche im Unternehmen (die Produktion wohl eher nicht) immer noch gut von hier aus abgewickelt werden können, trotz angeblich zu hoher "Arbeitskosten".

Weiss eigentlich jemand, warum 30 % der in Nürnberg wegfallenden Arbeitsplätze von AEG (Elektrolux) nach Italien verlegt werden. Sollen dort die Produktivität und die Arbeitsplatzkosten effektiver sein als hier, würde mich jetzt so überraschen?! Die Tatsache wird in den Medien immer nur am Rand erwähnt, ne Begründung habe ich aber bis jetzt noch nicht gesehen.

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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Bueffelchen hat geschrieben:..gönn Dir mal wieder was Ordentliches :zwinker2: :teufel: :winken:
Was'n zum Beispiel? Etwa HipHop? Oder das was täglich im Radio von Bon Jovi, Laith Al Deen, Xavier Naidoo und Konsorten rauf und runter genudelt wird? Lieber nicht.. :zwinker5:

Ansonsten: alles Geschmackssache. :hallo:

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Moin,
mainzrunner hat geschrieben: Kurz zur Erinnerung: Anfang der 90er gab es ein Interview mit dem damaligen Deutschland Chef von Sony, in dem er sagte, dass der Konzern langfristig plane die Preise einer CD auf etwa 50 DM einpendeln zu lassen um somit die Wertigkeit des Produkts zu unterstreichen ...

Und noch eine Zeit weiter zurück, als die ersten CD's auf dem Markt kamen, wurden die relativ hohen CD-Preise mit dem hohen Ausschuss von ca. 80% bei der Produktion argumentiert. Die Preise sollten weit in den Keller gehen, wenn die Produktion besser läuft ...
mainzrunner hat geschrieben: Und was die "armen" Künstler betrifft: Auf MTV kann man in entsprechenden Sendungen bewundern, auf welch niedrigem Niveau die Herrschaften hausen müssen und mit welchem Klimperkram sie sich behängen. Kaum eine Platte rausgebracht, wird eine 43-Zimmer Villa gekauft, 5 Autos vor der Tür und die blöden Teenies finanzieren das. Selbst schuld.
:daumen: :daumen:
Genau darüber rege ich mich auch immer wieder auf. Vor ein paar Wochen noch in der Bronx an einer Öltonne aufgewärmt, dann auf einmal ein Plattenvertrag, Videoclip der billigsten Art mit mindestens 10 hübschen Mädels, jeder Menge Gold um den Hals (oftmals auch zwischen den Beisserchen) und einigen Sportwagen und schwupp, kann sich so ein "Superstar" einen Fuhrpark für mehrere Millionen leisten, ganze Wohnparks und Allüren leisten, die die Beatles sich im Vergleich wahrscheinlich erst nach 15 Jahren hätten leisten können.

Ich habe nichts dagegen, wenn Qualität seinen Preis kostet. Um aber dieses Prädikat zu erhalten, muss ein Künstler erst einmal für arbeiten. Ein von der Plattenindustrie gepuschter Rapper hat m.E. noch lange nicht diese CD-Preise verdient
:meinung:

Gruß, Ralf

www.kreativ-projekt-blog.de

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drops hat geschrieben:
Weiss eigentlich jemand, warum 30 % der in Nürnberg wegfallenden Arbeitsplätze von AEG (Elektrolux) nach Italien verlegt werden. Sollen dort die Produktivität und die Arbeitsplatzkosten effektiver sein als hier, würde mich jetzt so überraschen?! Die Tatsache wird in den Medien immer nur am Rand erwähnt, ne Begründung habe ich aber bis jetzt noch nicht gesehen.
Micha
Hallo Micha,

sie sind - als direkt betroffener mittendrin sitzender AN kann ich dies so bestätigen. Es sind allerdings nicht die Arbeitsplätze, sondern die Waschmaschinen, die verlegt werden - soll heißen, geänderte Produktivitäten und Effizienzen bedeuten andere (hier: weniger) Anzahl von Arbeitsplätzen für Electrolux. Nach Italien werden die hochwertigen Waschmaschinen verlegt, die einfachen bekommen die Polen. Dieses Vorurteil, dass andere schlechter arbeiten als die Deutschen hält sich hartnäckig - kaum zu glauben, wenn man durch Tschechien und Teile von Polen reist und sieht, wer dort produziert (Miele mal ausgenommen). Die Arbeitsstunde in der deutschen Metall- und Elektroindustrie hat auf den Grundlohn einen Aufschlag von 177%, also rundgerechnet in unserem Fall also ca. 27,00 bis 29,00 EUR (was auch in der Presse herumgeistert). Hinzu kommen noch andere Faktoren wie Standortvorteile, durchaus Steuerbegünstigungen, Energiekosten, der neue Markt im Osten Europas und nicht zu vergessen bei der Frage Italien: nicht genutzte Produktionskapazitäten. Ich wünschte halt, es wäre anders für uns gekommen... :frown:

Das Unwort des Jahres ist bei uns wohlbekannt (am Rande bemerkt) :zwinker5:

Gonzo

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mainzrunner hat geschrieben:Was'n zum Beispiel? Etwa HipHop? Oder das was täglich im Radio von Bon Jovi, Laith Al Deen, Xavier Naidoo und Konsorten rauf und runter genudelt wird? Lieber nicht.. :zwinker5:

Ansonsten: alles Geschmackssache. :hallo:

Ich hatte mehr an Musik gedacht und nicht nur an Geräusche. :P

Natürlich alles Geschmacksache.

Eine persönliche Empfehlung zeigt der Anhang

30
...und der kann auch nichts mehr scheffeln,

Schade!

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Bueffelchen hat geschrieben:Eine persönliche Empfehlung zeigt der Anhang
Ooch, dieses Miles Davis Genöle kann man auch nicht mehr hören, seitdem es in allen möglichen Werbespots verwurstet wurde.. :zwinker5:

Dann doch lieber meine "Geräusche". :D

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Toronto21 hat geschrieben:Ach, sieh an. Jeder redet sich das halt gerade so schön, wie er kann. Deine Begründung ist genau die 08/15 Begründung, die ich hören wollte. Und das von dir....Schon mal überlegt, dass in Hamburg 1 bekanntes Plattenlabel dicht machen musste? Und weißt du auch warum? Weil seit Einführung der CDs die massenhafte Kopiererei die Umsätze in den Keller gehen ließ und die Niederlassung so nicht mehr zu halten war. Die verlorerenen Arbeitsplätzen, für die du ja so gerne kämpfst, brauch ich ja in dem Fall dann nicht erwähnen, weil du das in dem Fall halt mal anders siehst.
Schönes Beispiel, wie die Propaganda funktioniert. Raubkopierer sind Verbrecher, jawohl. :klatsch: Wenn ich die eigenen Kunden dermaßen kriminalisiere, muß ich mich nicht wundern, dass meine Umsätze in den Keller gehen.

Ich habe die Bravo Hits bis ca. 25 durchgehend. Die haben so ca 40-50 DM gekostet, oder zum Schluß gut 30 Euro. Dann haben sie angefangen Kopierschutz drauf zu machen. Warum soll ich für viel Geld eine CD kaufen, die ich nicht im Autoradio spielen kann, von der ich keine MP3 für meinen MP3-Player machen kann - ok, ohne großen Aufwand. Wenn ich den Kopierschutz umgehe mach ich mich strafbar, also lasse ich es und kauf mir das Zeug erst gar nicht mehr - so einfach ist das! Und wenn Du mal in die entsprechenden Foren schaust, dann machen das viele so.

Früher wurde auch massenweise kopiert, Kassettenrecorder hießen die Teile und das war ok. Keiner hat mich mit meinem Kassettenrecorder kriminalisiert. Ich habe mir Platten und CDs gekauft aber auch vom Radio aufgenommen, mir meine Kassetten zusammengestellt wie ich wollten und war kein Verbrecher.

Auf den Kassetten war übrigens auch Urheberabgabe drauf, wie auf den Rohlingen und CD-Brennern, bloß kopieren darf man nicht mehr!

Vom Radio nehm ich immer noch auf, ganz legal, ihren Kopierschutzscheiß können sie behalten!

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mainzrunner hat geschrieben:Ooch, dieses Miles Davis Genöle kann man auch nicht mehr hören, seitdem es in allen möglichen Werbespots verwurstet wurde.. :zwinker5:
Entweder ist Dir gar nicht mehr zu helfen oder Du hast noch ein enormes Entwicklungspotenzial. :zwinker4:

mainzrunner hat geschrieben:Dann doch lieber meine "Geräusche". :D
Lesen, lesen! Das bezog sich doch auf die Aufzählung "Lieber nicht" von Dir.

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Bueffelchen hat geschrieben:Entweder ist Dir gar nicht mehr zu helfen oder Du hast noch ein enormes Entwicklungspotenzial. :zwinker4:
..Oder mit fast 46 Jahren schon genug gehört im Leben... :P

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Hallo Gonzo :hallo: ,

vielen Dank für die umfassende und informative Erklärung.
Die Umstände, der Aufteilung der Produktion, konnte ich hier wie gesagt noch nicht der Presse entnehmen.

Viele Grüße aus Duisburg und vor allem dir und den Kollegen eine positive Entwicklung in der Sache.
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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drops hat geschrieben:Hallo Gonzo :hallo: ,
Viele Grüße aus Duisburg und vor allem dir und den Kollegen eine positive Entwicklung in der Sache.
Micha
Hallo drops,

vielen Dank für deine guten Wünsche - leider sind sehr viele Menschen betroffen, die a) keinerlei Ausbildung haben, b) nicht der deutschen Sprache mächtig sind und c) über 45 Jahre alt sind. Dies ist wirklich vorprogrammiertes Elend, bzw. diese Menschen werden "auf die Sozialstraße gekippt" - Abfindung hin oder her. Ach, ein unendliches Thema :frown: Also, ich denke und hoffe, das Thema AEG bleibt hoffentlich noch ein bisschen ein Thema!!! Wobei bei Argumentationen mehrere Herzen in meiner Brust schlagen...

Meinereiner geht zum 1. April in einen anderen großen Industriebetrieb - schaunmermal... :zwinker5:

Gruß :winken:

Gonzo

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ZebraLady hat geschrieben: Ist das Problem nicht eher darin begründet, dass der normale Durchschnittsbürger einfach viel weniger in der Tasche hat als es "früher" mal war - und trotz Jauch'scher "in DEM Zeiten war es viel teurer"-Kampagne weiss ich, dass ich früher mehr Geld zur Verfügung hatte - zB für CDs - als heute?

Oder liegt es vielleicht daran, dass wir heute meinen, alles auf einmal besitzen zu müssen? Viele Haushalte haben heute 2 Autos (als ich "jung" war, war es keine Seltenheit, dass Haushalte gar kein Auto hatten. Heute ist es fast normal, dass pro Haushalt 2 Autos in der Garage stehen). Es liegt wohl eher daran, dass wir der Meinung sind, wir müssen alles besitzen und insofern wird es halt manchmal eng. Und rechtfertigt dass, sich Dinge einfach so zu besorgen, ohne dafür zu bezahlen? Ich kann mir auch keinen Porsche leisten, insofern muss ich halt ohne ihn auskommen.

Die Warenvielfalt ist heute einfach größer geworden, insofern muss ich dann halt gewisse Dinge einfach auslassen. Ich habe bis heute keine Digi-Cam und fotografiere immer noch mit meiner alten Nikon. Ich hätte gerne eine Digi, kann sie mir aber nicht leisten, bzw. andere Dinge sind mir halt wichtiger (wie z.B. gute CDs). Also verzichte ich eben drauf. Zu sagen, ich hätte früher mehr Geld in der Tasche gehabt, da wäre auch eine Digi drin gewesen, bezweifel ich. Es gab einfach weniger Warenvielfalt.


Die sog. Kampagne von Jauch entspricht weitgehend den Tatsachen. Kannst du mir sagen, was ein Glas Sauerkirschen zu DM-Zeiten gekostet hat? Dazu brauche ich gar nicht Günther Jauch, der das medienwirksam pupliziert. Ich kann einfach mal seriöse Tages- und Wochenzeitungen bemühen, dann kann ich ungefähr abschätzen, was im Preis in etwas gleich geblieben ist, was sogar günstiger wurde (auch das gibt es, wie z.B. weiße Ware und andere technische Artikel) und was teurer wurde (Gastronomiebereich. Den spare ich mir halt. Wenn die nicht wollen, dann geh ich halt nicht mehr essen.). Dieses Euro-Gejammer ist nun langsam echt ein alter Hut (immerhin 5 Jahre her) und zieht nicht mehr.
ZebraLady hat geschrieben: Die gestrichene Pendlerpauschale,

Nun erklär mir mal, wieso ein Teil der Bürger Geld dafür bekommen soll, dass sie draußen auf dem Land günstig wohnen und für längere Anfahrten Geld bekommen soll und der Stadtbewohner, der nahe seinem Arbeitsplatz in einer teuren Stadtwohnung wohnt, bekommt seine teure Miete nicht subventioniert? So in etwa kann man das sehen. Zieht man nämlich beim Durchschnittsbürger mal einen Strich, wer was für Kosten hat, liegen der Landbewohner mit Fahrtkosten und der Stadtbewohner ohne Fahrtkosten in etwa gleich. Nur dass der Landbewohner einen Teil seiner Kosten bisher erstattet bekam. Sorry, aber das war ungerecht und gehörte abgeschafft.
ZebraLady hat geschrieben: die horrenden Energiekosten,

Ich wiederhole mich da immer wieder gerne. Der Durchschnittsamerikaner gibt trotz günstigerer Energiepreise mehr für Energie aus, als der Durchschnittsdeutsche mit seinen hohen Energiepreisen. Ich gebe dir recht, Energie ist teuerer geworden. Die Inflation in Deutschland läge ohne steigende Energiekosten irgendwo bei 1%, mit Energiekosten eingerechnet sind es knapp über 2%. Aber darauf hat man einen gewissen Einfluss. Will sagen, es gibt Fahrräder, man kann im Flur das Licht ausmachen, man kann Geräte mit Stand-By ganz ausmachen etc. Steigende Energiepreise disziplinieren uns halt, über unsere Verbrauchsgwohnheiten nachzudenken und das finde ich ehrlich gesagt ganz gut. Verhältnisse wie in den USA in Sachen Energie möchte ich hier nicht haben.

Und obendrein, solange ich beobachte, wie viele Menschen ihren Wagen freikratzen und dabei den Motor laufen lassen, scheint Energie noch relativ bezahlbar zu sein.
ZebraLady hat geschrieben: die von uns allen abverlangte wahnwitzige "Flexibilität" betreffs Arbeitswegen und Arbeitszeiten, die trotz aller Vorgaben gestiegenen Krankenkassen- und Versicherungsbeiträge - die Löhne und Gehälter steigen nun mal nicht im gleichen Maße mit. Irgendwann kommt die Überlegung - WAS kann ich mir noch leisten? Vernünftige, abwechslungsreiche, vitaminreiche Ernährung ...

Irgendwann bleibt einiges auf der Strecke. Noch öfter kann man einen Euro einfach nicht umdrehen.

Da ist es dann schon verführerisch, mal ne CD runterzuladen.......

ciao,
ZebraLady

Ja, ist es für viele wohl. Aber die sollen einfach aufhören, Rechtfertigungen dafür zu suchen und, wenn auch still, akzeptieren, dass sie damit auch Arbeitsplätze vernichten und Künstlern (egal ob mit oder ohne Goldkette) ihren Lohn vorenthalten. Mehr meine ich doch gar nicht.

@Wolfgangl

Ich glaube, Kassetten und CDs kann man schlecht miteinander vergleichen. Ich kann mir legal einen Song bei z.B. Musicload herunterladen (Kosten ca. 1 Euro) und diesen anschließend um die ganze Welt schicken. Meine Stiefmutter ist Lehrerin und da ist es auf dem Schulhof gängige Praxis, mit gebrannten CDs zu handeln. Und zwar im großen Stil.

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@ZebraLady

Und bevor ich es vergesse. Deutschland hat im europäischen Vergleich mit die niedrigsten Lebensmittelpreise.

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Toronto21 hat geschrieben:@Wolfgangl

Ich glaube, Kassetten und CDs kann man schlecht miteinander vergleichen. Ich kann mir legal einen Song bei z.B. Musicload herunterladen (Kosten ca. 1 Euro) und diesen anschließend um die ganze Welt schicken. Meine Stiefmutter ist Lehrerin und da ist es auf dem Schulhof gängige Praxis, mit gebrannten CDs zu handeln. Und zwar im großen Stil.
Da hast Du vollkommen recht. Nur sind die legalen Möglichkeiten viel zu spät gekommen. Erst als die Leute sich schon an das kostenlose herunterladen gewöhnt hatten ist der Musikindustrie eingefallen, dass man damit auch Geld verdienen kann und die Leute durchaus bereit sind Geld Für einwandfreie Ware zu bezahlen, in dem Fall ohne Viren etc.. Auch so ein Versäumnis der Musikindustrie!

Den Handel auf dem Schulhof wirst Du nie unterbinden können. Wenn ich heute Musik kopieren will, dann mache ich das. Standard-CD-Player mit digitalem Ausgang, Soundkarte mit digitalem Eingang und rübersampeln. Eine CD muß immer im CD-Player abspielbar sein. Das kann kein Kopierschutz verhindern, aber die braven ehrlichen Käufer, die kann er mächtig nerven und das geht wirklich so weit, dass man gerne darauf verzichtet. Teile der Musikindustrie haben das schon kapiert.

Sony meint mit der Installation eines Rootkit auf dem PC, diesen auch noch für Hacker öffnen zu müssen. Glücklicherweise müssen sie sich jetzt mit Sammelklagen rumärgern und auch das gute Image ist dahin... "My first Sony" würde ich heute keinem Kind mehr kaufen, schon aus Prinzip nicht. Auch so kann man die Kunden verprellen!

Was mich tierisch aufregt, ist die Tatsache, dass immer die bösen Raubkopierer schuld sind. Die eigene Fehler werden einfach ignoriert.

Deswegen ist der Vergleich mit dem Kasettenrekorder durchaus berechtigt. Auch damals wurde viel kopiert, aber eben nicht kriminalisiert. Es wurden Abgaben auf die leeren Kasetten erhoben und dann durfte man auch kopieren. Heute mach ich mich strafbar, wenn ich meine eigene ehrlich gekaufte CD kopiere, trotzdem ich die Abgaben auf die Rohlinge und den Brenner bezahle. Ja, was denn nun?

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Toronto21 hat geschrieben: Nun erklär mir mal, wieso ein Teil der Bürger Geld dafür bekommen soll, dass sie draußen auf dem Land günstig wohnen und für längere Anfahrten Geld bekommen soll und der Stadtbewohner, der nahe seinem Arbeitsplatz in einer teuren Stadtwohnung wohnt, bekommt seine teure Miete nicht subventioniert? So in etwa kann man das sehen. Zieht man nämlich beim Durchschnittsbürger mal einen Strich, wer was für Kosten hat, liegen der Landbewohner mit Fahrtkosten und der Stadtbewohner ohne Fahrtkosten in etwa gleich. Nur dass der Landbewohner einen Teil seiner Kosten bisher erstattet bekam. Sorry, aber das war ungerecht und gehörte abgeschafft.
Nun erklär mir mal, wie unsere Städte aussehen sollen, wenn die "Landmenschen" auch noch in die Städte ziehen. Nicht alle Menschen können und wollen in einer Millionenmetropole leben.
Ich arbeite in Frankfurt und wohne ca. 30 Km entfernt. Meine Wohnung ist sogar teurer als in der Stadt ....
Bei der Arbeitsagentur sagt man Dir übrigens, dass eine einfache Anfahrt zum Arbeitsplatz auch 60 Km sein können. Macht 120 Km täglich.
Toronto21 hat geschrieben:Und obendrein, solange ich beobachte, wie viele Menschen ihren Wagen freikratzen und dabei den Motor laufen lassen, scheint Energie noch relativ bezahlbar zu sein.
Blöd ist bei diesem Argument nur, dass die Straßenverkehrsordnung schon erwartet, dass man ohne Sichteinschränkung fährt. Ich weiss nicht wie das bei Dir ist, aber wenn ich meinen (funkelniegelnagelneues) Skoda Octavia freikratze, ist danach trotzdem alles beschlagen. Man kriegt an bestimmten Tagen die Scheibe nunmal nur mit warmer Luft frei.

Toronto21 hat geschrieben:Ich glaube, Kassetten und CDs kann man schlecht miteinander vergleichen. Ich kann mir legal einen Song bei z.B. Musicload herunterladen (Kosten ca. 1 Euro) und diesen anschließend um die ganze Welt schicken.
I.d.R. als WMA-File. Diese kann man aber nur begrenzt kopieren. Das mit dem verschicken geht m.w. nicht bei WMAs und wenn doch, ist das ja auch schon wieder illegal :zwinker5: .
Toronto21 hat geschrieben: Meine Stiefmutter ist Lehrerin und da ist es auf dem Schulhof gängige Praxis, mit gebrannten CDs zu handeln. Und zwar im großen Stil.
1. Wie sollen sich denn sonst die Kids bei den Preisen regelmäßig die neuesten Songs ihrer Idole leisten?
2. Wenn das so üblich ist, wer finanziert dann den einige Beiträge weiter oben beschriebenen Lebenswandel mit Luxusvillen und -Autos? J.Lo müsste dann beim Reisen Ihr 20-Mann starkes Beauty-Gefolge inklusiv ihren Augenbrauenspezialisten samt Assistenten entlassen und Madonna hätte statt 10.000 Liter Kaballah-Wasser nur 1.000 Liter ordinäres Leitungswasser für die Tsunami-Opfer gespendet.

Ich kaufe regelmäßig CDs oder Musik im Internet. Wenn aber die Künstler durch ein "Überangebot" an Geld zu sehr abheben, bleiben die CDs (zumindest für mich) im Regal stehen. Da bin ich konsequent :D

Gruß, Ralf

www.kreativ-projekt-blog.de

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Webworker34 hat geschrieben:Nun erklär mir mal, wie unsere Städte aussehen sollen, wenn die "Landmenschen" auch noch in die Städte ziehen. Nicht alle Menschen können und wollen in einer Millionenmetropole leben.
Ich arbeite in Frankfurt und wohne ca. 30 Km entfernt. Meine Wohnung ist sogar teurer als in der Stadt ....
Bei der Arbeitsagentur sagt man Dir übrigens, dass eine einfache Anfahrt zum Arbeitsplatz auch 60 Km sein können. Macht 120 Km täglich.

Subventionen sind Subventionen sind Subventionen. Wenn du die eine Gruppe subventionierst (die Landbewohner), musst du auch die andere Gruppe subventionieren. Ich bin gegen Subventionen, ergo gehört für mich die Pendlerpauschale abgeschafft. Ich habe außerdem vom Durchsnittsstadtbewohner und vom Durchschnittslandbewohner gesprochen. Und da hebt es sie relativ gesehen meist auf. War klar, dass es wieder einen gibt, der halt zufällig auf dem Land teurer wohnt als in der Stadt. Ich brauche mir nur die Immobilienpreise im Hamburger Umland anschauen, da kriege ich feuchte Augen. Ich muss dann halt in Kauf nehmen, dass ich längere Anfahrten habe. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und was deinen Skoda betrifft. Tja, hättest du halt was gescheites gekauft, dann hättest du die Probleme nicht. :zwinker5: Ich schaffe das Sichtfreie ohne den Motor laufen zu lassen.

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Webworker34 hat geschrieben:Nicht alle Menschen können und wollen in einer Millionenmetropole leben.

Wohl eher wollen. Müssen sie auch nicht, aber den Luxus sollen sie dann auch selbst finanzieren. Wir hatten bis vor kurzem ja die perverse Situation, daß man den Leuten erst über die Eigenheimzulage den Umzug aufs Land subventioniert. Anschließend wird dann über die Pendlerpauschale subventioniert, daß die gleichen Leute ja jetzt einen weiten Weg zur Arbeit haben. Alle Subventionen, die die weitere Zersiedelung fördern sollten deshalb abgeschafft werden.
Webworker34 hat geschrieben:
Blöd ist bei diesem Argument nur, dass die Straßenverkehrsordnung schon erwartet, dass man ohne Sichteinschränkung fährt. Ich weiss nicht wie das bei Dir ist, aber wenn ich meinen (funkelniegelnagelneues) Skoda Octavia freikratze, ist danach trotzdem alles beschlagen. Man kriegt an bestimmten Tagen die Scheibe nunmal nur mit warmer Luft frei.


Das ganze Auto freizukratzen dauert bei mir mindestens fünf Minuten. Die beschlagenen Scheiben kriege ich aber wesentlich schneller frei. Deshalb reicht es völlig aus, den Motor nach dem einsteigen anzuschalten.
Webworker34 hat geschrieben: 1. Wie sollen sich denn sonst die Kids bei den Preisen regelmäßig die neuesten Songs ihrer Idole leisten?


Gar nicht. Ich bin noch damit aufgewachsen, daß man halt nicht immer alles sofort haben kann. Manches muß man erst sparen, auf anderes ganz verzichten. Heute halten es die meisten für völlig normal, alles sofort zu haben.

MfG
Hendrik

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Toronto21 hat geschrieben:..Und was deinen Skoda betrifft. Tja, hättest du halt was gescheites gekauft, dann hättest du die Probleme nicht. :zwinker5: Ich schaffe das Sichtfreie ohne den Motor laufen zu lassen.
Langsam mein Herr, ich fahre auch Skoda - hatte aber noch nie das Problem mit den zugeeisten Scheiben.

Was die Subventionen betrifft muss ich dir allerdings recht geben, womit wir wieder beim Thema wären: Die Subventionierung von Unternehmern, die sich - durch meine Steuergelder ermöglicht - hier aus diesem Land verabschieden um in Polen ein Werk aufzubauen und somit Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. Aber das fandest du glaube ich doch irgendwie ganz in Ordnung, oder?

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Röntgenläufer hat geschrieben:
Gar nicht. Ich bin noch damit aufgewachsen, daß man halt nicht immer alles sofort haben kann. Manches muß man erst sparen, auf anderes ganz verzichten. Heute halten es die meisten für völlig normal, alles sofort zu haben.

MfG
Hendrik

Genauso meine ich das auch. Es gibt etwas, dass nennt sich Erziehung. Und ich appeliere da eigentlich eher an den Verstand der Eltern, ihren Kindern zu vermitteln, dass man halt nicht alles auf einmal haben kann.

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Röntgenläufer hat geschrieben:....Gar nicht. Ich bin noch damit aufgewachsen, daß man halt nicht immer alles sofort haben kann. Manches muß man erst sparen, auf anderes ganz verzichten. Heute halten es die meisten für völlig normal, alles sofort zu haben.

MfG
Hendrik
Wow, der Satz hat Tiefgang! Den möchte ich aber so unterschreiben :daumen:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

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mainzrunner hat geschrieben: Die Subventionierung von Unternehmern, die sich - durch meine Steuergelder ermöglicht - hier aus diesem Land verabschieden um in Polen ein Werk aufzubauen und somit Arbeitsplätze in Deutschland vernichten. Aber das fandest du glaube ich doch irgendwie ganz in Ordnung, oder?

Du bist der Typ Mensch, der das gerne herausliest, weil es so schön einfach ist. Nein, finde ich nicht in Ordnung. Aber die Realität ist so und insofern stehe ich auf dem Standpunkt, dafür Sorge zu tragen, den abgebauten Arbeitsplätzen eine Alternative zu bieten, die durchaus auch Weiterqualifizierung bedeuten kann. Denn dem 47jährigen AEGler mit schlechten Deutschkenntnissen ist nicht damit geholfen, wenn ich auf Standorterhalt poche, der sich am Ende eh nicht realisieren lässt. Aber das Thema hatten wir schon mal, ich glaube deutlich gemacht zu haben, was ich meine und wenn du weiter Schwarzweiß sehen möchtest, will ich dich nicht davon abhalten.

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Röntgenläufer hat geschrieben:Wohl eher wollen. Müssen sie auch nicht, aber den Luxus sollen sie dann auch selbst finanzieren. Wir hatten bis vor kurzem ja die perverse Situation, daß man den Leuten erst über die Eigenheimzulage den Umzug aufs Land subventioniert. Anschließend wird dann über die Pendlerpauschale subventioniert, daß die gleichen Leute ja jetzt einen weiten Weg zur Arbeit haben. Alle Subventionen, die die weitere Zersiedelung fördern sollten deshalb abgeschafft werden.

Das ganze Auto freizukratzen dauert bei mir mindestens fünf Minuten. Die beschlagenen Scheiben kriege ich aber wesentlich schneller frei. Deshalb reicht es völlig aus, den Motor nach dem einsteigen anzuschalten.

Gar nicht. Ich bin noch damit aufgewachsen, daß man halt nicht immer alles sofort haben kann. Manches muß man erst sparen, auf anderes ganz verzichten. Heute halten es die meisten für völlig normal, alles sofort zu haben.

MfG
Hendrik
Wow Hendrik,

lauter Aussagen von Dir denen ich nur zustimmen kann. Dass es das mal gibt. :zwinker2:

@Ralf,
echte Überraschung, das am Taunusrand die Immobilienpreise hoch sind, oder? :teufel:

Gruß Uwe

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Röntgenläufer hat geschrieben:Wir hatten bis vor kurzem ja die perverse Situation, daß man den Leuten erst über die Eigenheimzulage den Umzug aufs Land subventioniert. Anschließend wird dann über die Pendlerpauschale subventioniert, daß die gleichen Leute ja jetzt einen weiten Weg zur Arbeit haben. Alle Subventionen, die die weitere Zersiedelung fördern sollten deshalb abgeschafft werden.
Auch das ist Schwarz-Weiss-Denken! Durch die Eigenheimzulage sollte der Wohnungsbau gefördert werden und nicht die Leute, die Ihr Häuschen möglichst weit weg bauen. Durch die Pendlerpauschale, die Leute, die einen entfernten Arbeitsplatz haben, nicht die, die möglichst weit weg ziehen.

Es wird doch wohl niemand ernsthaft behaupten, dass ein Arbeitnehmer möglichst weit von seiner Arbeitststätte wegzieht, nur weil es so wahnsinnig viel Spaß macht, täglich einige Stunden im Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein. :confused:

Da gehören schon noch viele andere Faktoren dazu. Was ist mit dem Mitarbeiter, der in die Nähe seiner Firma zieht und der Standort wird ein paar Jahre später geschlossen. Die Kosten für einen möglicherweise weit entfernten Arbeitsplatz können dann ganz schön hoch werden.

Ich weiß, in Amerika ziehen die Leute öfter um - bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich möchte... :wink:

In dem Zusammenhang kann man dann auch gelich die Abschreibungsmöglichkeiten für doppelte Haushaltsführung abschaffen und die Zweitwohnungssteuer überall durchdrücken. Macht ja so wahnsinnig viel Spaß, das Leben als Wochenendpendler... :confused:

Klar kann man alle Subventionen abschaffen, aber dann auch runter mit den Steuern, damit den Leuten wieder was in der Tasche bleibt und der Binnemarkt wieder anspringt.

Nicht die große Steuerreform mit dem Bierdekel oder Pauschal 20% auf die lange Bank schieben, aber die steurliche Anrechnung der Steuerberatungskosten schon mal sofort abschaffen... :klatsch:

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wolfgangl hat geschrieben:Durch die Eigenheimzulage sollte der Wohnungsbau gefördert werden und nicht die Leute, die Ihr Häuschen möglichst weit weg bauen. Durch die Pendlerpauschale, die Leute, die einen entfernten Arbeitsplatz haben, nicht die, die möglichst weit weg ziehen.

Richtig. Aber entscheidend ist ja nicht das, was gewollt ist, sondern das, was hinten rauskommt (wußte schon Helmut Kohl). Bis zur Abschaffung hat man den Neubau doppelt so hoch subventioniert, wie den Erwerb bestehender Immobilien. Und das hat nunmal die Zersiedelung und Neubau auf der Grünen Wiese gefördert. Außerdem hat damit kein Mensch auch nur einen Cent gespart, die Eigenheimzulage war nämlich eingepreist.
wolfgangl hat geschrieben:Es wird doch wohl niemand ernsthaft behaupten, dass ein Arbeitnehmer möglichst weit von seiner Arbeitststätte wegzieht, nur weil es so wahnsinnig viel Spaß macht, täglich einige Stunden im Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein.

Nicht ganz, aber so ungefähr. Ohne Pendlerpauschale gäbe es ein viel größeres Bewußtsein für die Frage, ob man nicht etwas näher an der Stadt, in der man arbeitet, wohnen sollte. Und das könnte man über eine Abschaffung der Pendlerpauschale erreichen. Natürlich genau wie du schreibst mit einer gleichzeitigen Steuersenkung und -vereinfachung. Ich kann nämlich selbst entscheiden, ob ich dieses Geld lieber in Fahrerei mit dem Auto oder eine Wohnung in Arbeitsplatznähe investieren möchte. Da brauche ich keine Hilfe vom Staat.

Dieser Subventionsabbau wäre auch sozial gerechter. Trotz aller Desinformation in den Medien sind die Nutznießer dieser Umverteilungen von Steuermitteln auf unterschiedliche Gruppen nämlich die Besserverdienenden, nicht die sozial schwächeren. Allerdings ginge den Parteien, egal ob es nun SPD, FDP oder wer auch immer,damit natürlich eine Menge von dem verloren, mit dem sie sich momentan noch bei ihrer Klientel beliebt machen.

MfG
Hendrik

Dürfen Globalisierungsgegner Honda fahren?

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"Ich verstehe schon die Frustration, möchte aber auf Folgendes hinweisen: Als Konsumenten sind wir permanent um unseren Job besorgt und manchmal demonstrieren wir. Dann setzen wir uns in unsere koreanischen oder japanischen Autos, fahren zu Ikea oder Lidl und kaufen dort ausgeprägt billige Produkte."

der Zusammenhang, aus dem ich dieses Zitat riss-
toller artikel. :frown: :klatsch: :haeh: :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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