Laufen mit Hund

Ich brauch mal wieder ein paar Ratschläge.

Diesmal geht es darum, das ich mir gedacht habe, wo ich jetzt doch immer so schön laufe, könnte ich mir auch einen Hund kaufen.
Dann könnte ich auch mal abends spät noch laufen, ohne Angst vor bösen Menschen haben zu müssen, usw.

Jetzt habe ich mir heute morgen den Nachbarshund ausgeliehen, um meine 12 km-Runde zu drehen.
Lilihund ist ihres Zeichens Labradorhündin (so was in der Grössenordnung sollte es schon sein).

Und was macht der Hund???
Schlapp, na ja nicht ganz, aber der Hund trottete immer etwa 25 meter hinter mir her. Und ich musste mich ständig umschauen, ob Lilihund noch da war.

Dann hatte die gute Dame eine echt schwache Blase, und ich musste dauernd stehenbleiben, damit sie mir beim Pinkeln nicht abhanden kam.

Lilihund hat mich echt Zeit gekostet. Nun muss ich aber auch sagen, das Lilihund nicht oft richtigen Auslauf hat. Mal 3 km aber dann auch nicht täglich. Meistens läuft sie so ums Haus rum und tobt mit anderen Nachbarshunden.
Verlange ich da jetzt zu viel, oder was?
Ein Hund sollte doch mehr Kondition vorweisen können wie ich, oder etwa nicht???
Ist die Anschaffung eines Hundes eine gute Idee, oder sollte ich es besser lassen???

Bis bald
Martina?(

HAllo MDeus!

Auf gar keinen Fallsollte man sich einen Hund zulegen nur weil man einen LAufpartner haben will!
Ein Hund ist doch viel, viel mehr als das und würde garantiert nicht nur während des Laufens "Zeit kosten", sondern auch in deinem restlichen Leben! Zudem, wie Du bemerkt hast, ist ein Hund kein Sportgerät, sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen.

Lieben Gruß Lorien

[ Dieser Beitrag wurde von Lorien am 20.06.2003 editiert. ]

Da hast Du recht,
aber ich bin halt auch mit Hunden aufgewachsen, und weiss eigentlich wieviel Zeit so ein Tier kostet.
Der Hund sollte keineswegs nur als Laufpartner fungieren, sondern als Familienhund.
Meine Kinder würden mit Hund aufwachsen und vielleicht auch mal lernen, in gewissen Rahmen Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt so viele Gründe, die für einen Hund sprechen.

Hallo Martina!

Ich bin kein Hundekenner. Deshalb weiß ich jetzt auch nicht so genau, wie groß ein Labrador ist. Hunde sind im allgemeinen jedoch sehr ausdauernd. Wenn der Hund nicht zu klein ist, und regelmäßig trainiert, sollte er keine Schwierigkeiten haben, Dir zu folgen. Ein Huskie z.B. läuft zur Not auch über 70 km am Stück!

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 666 beim Havellauf

Original von MDeus:
Da hast Du recht,
aber ich bin halt auch mit Hunden aufgewachsen, und weiss eigentlich wieviel Zeit so ein Tier kostet.
Der Hund sollte keineswegs nur als Laufpartner fungieren, sondern als Familienhund.
Meine Kinder würden mit Hund aufwachsen und vielleicht auch mal lernen, in gewissen Rahmen Verantwortung zu übernehmen.

Es gibt so viele Gründe, die für einen Hund sprechen.

Uff, dann ist ja gut. Kam bei mir anders rüber und wenn es um Tiere geht bin ich empfindlich.
LG Lorien

Hi, zusammen!

Wir hatten ja schon einige threads, die sich mit dem Thema befassen, und es gibt ja auch einige hier, die - außer mir - noch mit Hund laufen.

Aber: einen Hund als Laufpartner, also zu diesem Zweck anzuschaffen, halte ich für falsch. "Zweckhunde" sind immer arme Hunde. Für mich muß ein Hund in die Familie integriert werden. Wenn er dann auch noch ein guter Laufpartner ist, umso besser.

Und da gibt es eine Menge Rassen, die "Familiensinn" und Laufbereitschaft in sich vereinigen. Nach meinem Kenntnisstand gehört der Labrador eigentlich dazu; vielleicht ist Lilihund aber schon zu sehr an andere Abläufe gewöhnt und dann ist es natürlich schwer.

Unseren Beagle nehme ich fast immer zum Laufen mit, seit sie knapp ein Jahr alt ist. Sie ist ein idealer Laufbegleiter!

Sie braucht aber zusätzlich noch die Möglichkeit, mit anderen Hunden zu spielen und auch mal ohne Leine nach Herzenslust in den Feldern herumzustöbern!

Auf meinem Bild ist allerdings unser zweiter Hund, ein Frenchbully, zu sehen. Ist aber noch zu jung zur Laufbegleitung.

Liebe Grüße


H.-J.

Original von Hajott:
Und da gibt es eine Menge Rassen, die "Familiensinn" und Laufbereitschaft in sich vereinigen. Nach meinem Kenntnisstand gehört der Labrador eigentlich dazu; vielleicht ist Lilihund aber schon zu sehr an andere Abläufe gewöhnt und dann ist es natürlich schwer.

Hallo Hajott!

Auf die Gefahr das mich Waldi erschlägt! Labradore sind keine Laufhunde!
Mit etwas Glück sind sie gute Retriever! Ansonsten fallen alle Labbi´s die ich kenne mehr so in die Abteilung "Freßhunde"!



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Einspruch, Euer Ehren!

Labbis sind ja Retriever. Wir hatten einen Golden Retriever, der ist mit 15 Jahren noch locker 15 - 20 km am Fahrrad mitgelaufen.

Aber beim Laufen - da gebe ich Dir wieder recht - sehe ich hier auch selten Labradore, die mitlaufen.

Aber ich meine, daß das auch Erziehungssache ist. Wenn der Spaß dabei auch für die Hunde nicht zu kurz kommt, sollte fast jeder richtige Hund ( ;)) einigermaßen als Laufpartner taugen.

Liebe Grüße


H.-J.

Original von Hajott:
Einspruch, Euer Ehren!

Labbis sind ja Retriever. Wir hatten einen Golden Retriever, der ist mit 15 Jahren noch locker 15 - 20 km am Fahrrad mitgelaufen.

Aber beim Laufen - da gebe ich Dir wieder recht - sehe ich hier auch selten Labradore, die mitlaufen.

Aber ich meine, daß das auch Erziehungssache ist. Wenn der Spaß dabei auch für die Hunde nicht zu kurz kommt, sollte fast jeder richtige Hund ( ;)) einigermaßen als Laufpartner taugen.

Wieso "Einspruch" ???

Auch wenn die Rasse laut Standard "Labrador Retriever" heißt, so kenne ich doch nur wenige, die gute "Retriever" ( engl. to retrieve: zurückbringen, apportieren) sind.


Von der Veranlagung her, eignen sich eigentlich alle Hunde, abgesehen von einigen kurzbeinigen kleinen Rassen, als Laufbegleiter!


Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Sag` ich doch: "richtige Hunde"! )

Liebe Grüße


H.-J.

Original von Hajott:
Sag` ich doch: "richtige Hunde"! )

Da hat Gizmo ja auch Pech gehabt!

Die kurzen Beine und diese Riesenohren, wie soll der denn damit bei Gegenwind laufen???

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Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Ausser einem Labrador hatte ich dann auch mal einen Dalmatiner ins Auge gefasst, wie gesagt, ich bin mit Hunden aufgewachsen, und möchte behaupten, ich kenne mich aus.
Akut ist das mit dem Hund noch nicht, ich will noch ein bis zwei Jahre warten, bis meine Kinder (zur Zeit 3 Jahre und 1 1/2 Jahre) aus dem gröbsten raus sind.
Ausserdem will ich abwarten, ob ich das mit dem Laufen durchhalte.
Denn wenn ich mir einen Hund zulege, soll er auch in die Familie integriert werden, und ihm soll es einfach gut gehen an Auslauf, Streicheleinheiten usw.

Er soll wirklich nicht nur Laufpartner für mich sein. Alle sollen für ihn da sein, nicht bloss ich. Und deswegen muss ich meinen Mann mal drauf vorbereiten, langsam natürlich.
Wenn der nicht mitzieht, hat sich die Sache eh erledigt, aber wär halt schön, wenns klappt.

waldlaufer hat ein Bild hochgeladen. Um es zu sehen, klick -> HIER <-.
Hinweis: Am am 28.06.2003 wird das Bild wieder gelöscht.

[ Dieser Beitrag wurde automatisch erstellt. ]

waldlaufer hat ein Bild hochgeladen. Um es zu sehen, klick -> HIER <-.
Hinweis: Am am 28.06.2003 wird das Bild wieder gelöscht.

[ Dieser Beitrag wurde automatisch erstellt. ]

Na da müßt ihr meinen mal erleben, für die ist das ware freude u. kann nicht lang genug sein.
waldi

vitamine braucht die waldi

Original von waldlaufer:
Na da müßt ihr meinen mal erleben, für die ist das ware freude u. kann nicht lang genug sein.
waldi

vitamine braucht die waldi

Yep, der Hund sprüht vor begeisterung und ist kaum noch festzuhalten!!!
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Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Mensch, Ralfi, kannst Du die Bilder nicht mal etwas verkleinern, bevor Du sie reinstellst, die sind ja so groß wie der Tisch, auf dem mein Laptop steht! )

Liebe Grüße


H.-J.

ensch ralf,
wie machst du das mit den bildern u. text, ich probiere das ständig u. bekomme es nicht hin. wäre dir echt dankbar für einen tip, bitte
waldi

vitamine braucht die waldi

Also, auch wenn ich mal ganz davon absehe, daß ich Hunde sowieso nicht leiden kann, ist mir völlig unklar, wie man in Begleitung eines Hundes noch einen vernünftigen Lauf machen kann. Ein bisserl Konzentration brauch ich sogar bei ganz langsamen Läufen. Und dann noch 2 Stunden, wie Waldi irgendwo schrieb. Wo habt ihr nur soviel überschüssige Energie her? Naja, vielleicht kann mir auch mal einer erklären, was an diesen Tieren so toll sein soll, aber das krieg ich wohl in meinem Alter nicht mehr in die Birne rein...

Grüße
Jürgen

Original von waldlaufer:

ensch ralf,
wie machst du das mit den bildern u. text, ich probiere das ständig u. bekomme es nicht hin. wäre dir echt dankbar für einen tip, bitte
waldi

vitamine braucht die waldi

Hallo Waldi!

Mit den Bildern ist doch ganz einfach! Da gab´s sogar schon mal ´nen eigenen Thread. Aber für dich noch mal extra:

1. Bild hochladen (das klappt ja schon; nur wenn das Bild etwas kleiner wäre als das letzte, dann ist es besser)

2. Bild öffnen

3. Adresszeile des Bildes kopieren

4. Neuen Post öffnen

5. Mit [image] das Bild einfügen

6. nach 10 Tagen ärgern, weil das Bild weg ist )

Zum Textformat hat Tim eine Hilfeseite eingerichtet:

Textformat


@Hajott:

Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass ich das Bild in der Größe hochgeladen habe??? ) )

Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

DANKE ralf
waldi

vitamine braucht die waldi

Original von waldlaufer:
DANKE ralf
waldi

vitamine braucht die waldi

Nichts dafür!!!

Aber, Ergebnisse will ich sehen!!!

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Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.

Canicross Verband in Deutschland gegründet
Mehr Förderung von Einzelhundebesitzer

Am 18. November 2005 wurde in Lauf bei Nürnberg der Canicross und Bikejöring Verband Deutschland (CBVD) gegründet. Eingeladen hatte Karl-Heinz Raubuch, Verleger und Fotograf, der seit 25 Jahren im Schlittenhundesport aktiv ist und selbst als Pulkamusher im Sport aktiv war. „Die Ein- und Zweihundebesitzer müssen mehr gefördert werden durch Veranstaltungen sowie müssen ihnen die Möglichkeiten aufgezeigt werden, Sport mit seinem Hund zu betreiben, sowohl im Sommer als auch im Winter,“ so Raubuch in seiner Vorstellung des neuen Verbandes. Die Ziele sind damit klar aufgesteckt. Für den Breitensport werden besonders Schulkinder und Jugendliche angesprochen. Hobbysportler und Freizeitsportler sind ebenfalls willkommen. Für die Topsportler wird eine Nationalmannschaft gegründet. Im Schlittenhundesport muß man sehr viel Geld investieren, damit man den Sport ausüben kann. Bei Canicross und Bikejöring ist die Grundausstatung relativ preiswert. Auch die Hundefrage ist einfach. Man benötigt lediglich einen Hund der gerne läuft und bei der Rasse wird ebenfalls nicht unterschieden. Starterfelder bis zu 300 Aktiven zeigen den deutlichen Aufschwung, den dieser Sport zu verzeichnen hat. Zum allgemeinen Verständnis erläuterte Karl-Heinz Raubuch nochmals die beiden Sportarten.

Was ist Canicross bzw. Bikejoering?
Canicross und Bikejoering kommt aus dem französischsprachigen Raum. Die ersten Canicrossveranstaltungen fanden schon in den 80er Jahren statt.
Bei Canicross bildet der Läufer mit seinem Hund ein Team, welches den vorgegebenen Parcours in möglichst kurzer Zeit absolviert. Die Teilnehmer sind, mittels Bauchgurt und einer 2m langen Leine welche am Zuggeschirr des Hundes befestigt ist, mit ihrem Hund verbunden. Der Hund muss sich immer vor dem Läufer befinden. Es gibt die Möglichkeit von Massenstarts genauso wie Einzelzeitläufe, je nach Veranstalter.
In folgenden Kategorien kann gestartet werden:
• Canicross-Damen
• Canicross-Herren
• Canicross-Kinder (10 bis 13 Jahre)
Bei den Hunden gibt es keine Unterteilung in Klassen, so kann sowohl ein Mischling wie ein Rassehund mit meterlangem Stammbaum teilnehmen. Auch spielt die Größe des Hundes keine Rolle, denn es ist nicht selten, dass die Kleinsten nachher auf dem höchsten Treppchen stehen. Bikejoering, auch als Fahrrad- oder Velojoering bezeichnet, ist eine sehr schnelle Sportart. Hier startet der Teilnehmer mit einem Mountainbike, welches mit einer max. 3m langen Leine (mit Ruckdämpfer) am Zuggeschirr des Hundes befestigt ist. Auch hier muss sich der Hund immer vor dem Mountainbike befinden. Der Teilnehmer wird angehalten, seinen Hund zu respektieren. Er verlangsamt die Fahrt, falls der Hund das Tempo nicht mehr laufen kann respektive passt er das Tempo seinem Hund an.
In folgenden Kategorien kann gestartet werden:
• Bikejoering-Damen
• Bikejoering-Herren
Kinder über vierzehn Jahren starten je nach Geschlecht in einer der beiden Kategorien, das schriftliche Einverständnis der Eltern ist Voraussetzung.
Beim Bikejoering darf nur mit gesunden und für diesen Sport geeigneten Hunden gestartet werden (z.B. Stockmaß mindestens 45cm). Die Streckenlängen betragen bei Canicross und beim Bikejoering zwischen vier und sechs Kilometer

Raubuch zum Präsident gewählt!
In der anschließenden Wahl wurde Karl-Heinz Raubuch als Präsident gewählt. José Martin steht als Vizepräsident für die internationalen Kontakte zur Verfügung. Ute Raum Schriftführerin, Katrin Reimann führt die Kasse, die angehende Tierärztin Amelie Bandel ist für Tierschutz zuständig und Sport- und Jugendwart wurde Rocco Pigola.

Intern. Deutsche Meisterschaft!
Als erste Großveranstaltung werden am 23.-24. September 2006 die ersten Intern. Deutsche Meisterschaften und EM Qualifikation für die EM in Nancy stattfinden. Veranstaltungsort ist die 15. Messe „Hund+Sport“ in Völklingen. Rund um die Hermann Neuberger Halle steht ein wunderschöner Rundkurs von vier Kilometer zur Verfügung.

Mitgliedschaft
In diesem Verband kann jeder deutsche Verein Mitglied werden, der die Satzung und die Rennregeln anerkennt und den Sport von Mensch und Hund fördert. Alle Informationen wie Satzung und der Rennregeln können auf der Homepage http://www.canicross-bike.de nachgelesen werden. Als offizielles Mitteilungsblatt wird das Schlittenhund+Canicross Magazin http://www.schlittenhund.de zur Verfügung stehen. Für weitere Informationen können Sie ein e-mail senden: info@schlittenhund.de oder rufen Sie an: 06805 99099. Der Verband wird beim Amtsgericht die Aufnahme ins Vereinsregister beantragen.

Fotos: K.H. Raubuch – Honrarfrei bei Belegexemplar

Kontaktanschrift Präsident:
Raubuch Karl-Heinz
Goehtestr. 1a
66271 Kleinblittersdorf
Tel.: 06805 – 99099
Fax.: 06805-99090
info@schlittenhund.de

es hängt wohl wirklich auch vom hund selber ab.

unser hund hasst laufen: er will gemütlich mindestens an jeder ecke schnüffeln und riechen und stehen bleiben und sich zeitlassen - normales spazieren gehen ist mit ihm schon mühsam.
wenn wir ihn dann doch zum laufen zwingen, dann trottet er mehr oder weniger genervt hinter uns her.

ganz anders der hund meines vaters: der ist zum laufen geboren (obwohl mein vater nicht läuft): sobald man anfängt zu laufen, ordnet sie sich unter und läuft bis auf wenige pinkelpausen immer in kniehöhe neben einem her. das ist echt klasse.

menno rauhbuchkh,
gerade heute angemeldet, dann nen alten Schrätt gesucht und auch noch ein bisschen Werbung machen, super Idee
in diesem so netten Forum.


Frank

Hallo,

bin neu hier und lese mich seit ein paar Tagen durchs Forum.
Ich habe zwei Hunde, die mich regelmäßig beim Laufen begleiten. Dies verläuft relativ problemlos. Von der Kondition her sind mir beide bestimmt haushoch überlegen (Golden Retriever, Schapendoes), d.h. 2 Stunden laufen sind kein Problem. Ich bin froh, dass die beiden mitlaufen, denn ich bin ansonsten alleine unterwegs und so fühle ich mich doch ein Stück weit sicherer.
Dass dies natürlich nicht die einzige Beschäftigung für einen Hund sein sollte, ist eh klar, denn Hunde brauchen natürlich auch geistige Beschäftigung und nicht nur Bewegung. Aber das ist eher ein Thema für ein Hundeforum...

viele Grüße
Elke

Hallo Martina,
ich laufe immer mit Hund. Allerdings nicht besonders gerne mit Leine. Da, wie du ja schon selbst gemerkt hast, so ein Hund doch öfter mal stehen bleibt um seine diversen Geschäftchen zu machen oder sein Revier zu markieren. Allerdings kann man einem Hund lernen, sich anzupassen. Wenn ich mit Hund an der Leine lauf, dann gehe ich so lange mit ihm bis er "leer" ist. Und erst wenn ich mir sicher bin, dass es nun gut ist(das lernt man als Frauchen erkennen), fange ich zu laufen an.
Dass das ein Nachbarshund, den du einmal dabei hast, nicht kann, ist doch klar. Auch schreibst du, dass er schlapp gemacht hat. Natürlich hat ein Hund ne Menge Kondition - sofern er trainiert ist. Ist also auch nicht anders als bei einem Mensch. Auch so ein Tier braucht eine allmähliche Trainingssteigerung. Solltest du dich also entschließen, dir einen Hund anzuschaffen, solltest du auch bereit sein ein paar Monate in sein Training zu inverstieren.

Wer sagt eigentlich dass sich kleine Hunde nicht zum Laufen eignen?
Mein Mischling hat etwa die Figur und Größe eines Dackels. Sobald ich meine Laufklamotten anziehe steht er quieckend neben mir und wartet dass es endlich losgeht. Ne halbe bis dreiviertelstunde schafft er problemlos. Man kann aber von keinem Hund verlangen dass er gleich 10 km am Stück abreisst. Ihr habt ja auch nicht von null auf hundert angefangen – oder. Ein bisschen Kondi-Training muss auch beim Hund sein.

Hallo,

mein Betrag steht auf zwei Beinen: Erstens bin ich Läufer und zweitens über viele Jahre mit unserem Hund gelaufen.

Zunächst das Wichtigste: Einen Hund schafft man sich nicht an, weil man einen Laufpartner braucht. Einen Hund sollte man in sein Leben aufnehmen, wenn er da mit all seinen Bedürfnissen reinpasst, wenn er dem eigenen wichtigen Umfeld willkommen und absehbar ist, dass sich das auch auf Dauer wohl nicht ändern wird. Ein Hund ist ein Wesen mit Bedürfnissen.

Eines davon ist laufen ... Rassebedingt mal mehr mal weniger. Warum der Labrador es "nicht bringt" ... schwer zu sagen. Hunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang und den starken Wunsch draußen zu sein. Aber sie wollen auch schnüffeln und ihr "Geschäft" erledigen. Vielleicht braucht Lilihund erstmal das und ist danach laufbereit. Vielleicht ist er ganz einfach auch nicht gewöhnt, was du von ihm erwartest.

Es gibt keine Garantie dafür, dass es mit einem eigenen Hund besser klappt. Daher darf die Entscheidung pro oder kontra Hund nur von dem allgemeinen Wunsch nach einem Tier und nicht von dem Sonderwunsch "Laufen mit einem Hund" bestimmt sein.

Mit bestimmten Rassen sollte allerdings auch das gemeinsame Lauferlebnis möglich sein (verschiedene Hütehunde, Windhunde, "Schlittenhunde", usw.). Am besten erkundigst du dich in ensprechenden Foren.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für problemloses gemeinsames Laufen ist die Erziehung des Hundes. Er muss auf Kommandos hören und zwar ausnahmslos. Dann kannst du ihn ohne Leine mitnehmen und an kritischen Stellen "Fuß" laufen lassen. Einen Hund, der nur an der Leine laufen kann, kann ich mir als Laufpartner schlecht vorstellen. Das ist eine Zusatzbelastung für beide.

Alles Gute und überleg dir deine Entscheidung gut