Realistische Einschätzungen bitte - HM machbar??

Hallihallo,
ich habe mich irgendwann letztes Jahr für den HM in Bonn angemeldet (2.4.). Da war ich davon ausgegangen, den Winter über durchzutrainieren, die langen Läufe kontinuierlich auszuweiten und das ganz gut in einer für mich guten Zeit (deutlich unter 2:30) hinzukriegen.
Leider war ich im November etwas angeschlagen (2 Wochen Trainingspause). Dezember war gut, da bin ich den Winterlauf über 18 km gelaufen (in 2:04).
Das dicke Ende kam dann Januar/Februar. 2 Infekte hintereinander (Bronchitis und Entzündung der Nasennebenhöhlen) haben mich für ca. 6 Wochen so richtig umgehauen. Seit dem 10.2. laufe ich wieder, habe ganz langsam angefangen: 12, 17, 18, 25 Wochenkilometer in drei Einheiten. 10 km am Stück gehen wieder ganz gut, nur ich bin noch unendlich viel langsamer als letztes Jahr (heute 1:18). Wobei ich zu meiner "Rettung" dazusagen muss, dass der Boden zurzeit extrem glatt und uneben ist und ich es auch nicht darauf angelegt habe besonders schnell zu laufen.
Bis zu dem Lauf sind es noch nicht einmal mehr 4 Wochen. Ich bin fast sicher, dass es besser wäre, vom Straßenrand aus die anderen Läufer anzufeuern. Oder ist noch ein Wunder möglich - was ist in 4 Wochen noch zu reißen? Ich mag mich auch nicht übernehmen und gleich wieder auf der Nase liegen.
Danke schon einmal!
Dani

Mein Tip wäre: Versuche am Wochenende mal "watt geht" - wenn Du mehr als 15, 16 km schaffst, könntest Du es wagen - wenn nicht empfehle ich Dir es zu lassen....das würde bestimmt kein Spaß in Bonn ;) Und 4 Wochen sind nicht viel, wenn Du jetzt erst wieder 10 km schaffst....

Die Greif'sche Laufzeitprognose orakelt Dir übrigens bei Deiner 10 km-Zeit eine HM-Zeit von ca. 2:54 Std. - nicht wirklich erstrebenswert, oder...?

Nee, 2:54 macht bestimmt keinen Spaß. Ich habe auch nicht wirklich Lust mich ins Ziel zu quälen, kurz vor oder hinter dem Besenwagen. Was sagt das Orakel denn bei 1:05 für 10 km? Nur mal so interessehalber...

Es orakelt 2:25 Std. - das klingt ja schon ganz lecker, oder? Wäre das denn Dein erster Halbmarathon?

brownie hat geschrieben: Was sagt das Orakel denn bei 1:05 für 10 km? Nur mal so interessehalber...

2:22h hört sich doch schon viel besser an.
Ich würd die nächsten 4 Wochen noch abwarten was geht beim Training. Und wenn du merkst es geht nicht dann lass es lieber. Wenn es aber im Training wieder ganz gut läuft und du dich wohl dabei fühlst probier was geht, aussteigen kannst du ja immer.

Wäre mein 3. Halbmarathon. Der erste war letztes Jahr im Mai (2:38), der zweite im Juni (2:27). Meine 10er PB war 1:05, das heißt, das Orakel orakelt recht gut. Mal sehen, was geht, wenn endlich der olle Schnee weggetaut ist.

Naja, wenn Du die Strecke schon mehrmals gelaufen bist, weißt Du ja zumindest was Dich erwartet ;)

Wie auch immer - viel Spaß und Glück dafür!

Greenhörnchen hat geschrieben:Es orakelt 2:25 Std. - das klingt ja schon ganz lecker, oder?

Das Problem mit den Laufzeitrechnern ist, dass sie "optimale" Ergebnisse ausspucken.
Also wenn

• du fleißig trainiert hast
• und Olga Meier neben dir läuft
• und dich dabei z.B. wegen ihren neuen Badezimmerfliesen volllabert,

dann kannst du die prognostizierte Zeit erreichen.
Die 1:05h scheinen ja auch nur eine Wunschzeit zu sein, das ist also noch ein Unsicherheitsfaktor.

Brownie, lass es! In der kurzen Zeit passiert nicht mehr viel.

Hi brownie,

hmmm, meine 10er PB (etwas her) war 54 Min., ich habe mäßig und ohne Läufe über 16 km, aber immerhin mehr als du trainiert (ca. 40 km/Woche im letzten Monat), und habe für den HM jetzt 2:07 gebraucht.

Ich denke, du schaffst es nicht unter 2:30.

Letztes Jahr bin ich auch in Bonn HM gelaufen (2:01). Wenn du es willst, kannst du es am ehesten dort machen. Sehr flach, und sehr viele Teilnehmer, auch langsame, du wirst also trotzdem nicht letzte werden. Aber unbedingt auf harter und flacher Straße vorher trainieren! Das hatte ich nämlich versäumt.

Viel Erfolg!

Ich würde schlicht raten: Höchstens 'Just for fun' und deshalb nur, wenn du wirklich Lust dazu hast, dich am Tag X so richtig fit und voller Energie fühlst und dir keinen Zeitstress machst.

So als schönes 'Event' zum Mitnehmen - warum nicht? (wenn eh schon bezahlt ist ... ;-) Aber kein Stress bitteschön!

Lockere Läufe auf Schnee kann man nicht mit ernsthaften Läufen auf festem Boden vergleichen. Ich würd´s so machen wie Frau Greenie es empfiehlt, Testlauf dieses Wochenende, schauen was geht.

Gruß
Jürgen

Wirklich sinnvoll ist der Start m. E. nicht. Ankommen würdest Du sicher irgendwie, aber ziemlich wahrscheinlich >2:30.

Jetzt 10km im Training in 1:18 ---> unter guten Bedingungen 1:10, das ist immerhin acht (!) Minuten schneller (eine Welt!), aber noch weit von den 1:05 entfernt.

Deine Erkältungen haben Dich zurückgeworfen. Wirklich aufholen kannst Du das in zwei/drei Wochen nicht. Ich würde unter vergleichbaren Bedingungen (mal unabhängig davon, um welche Zeit es ginge) zu Hause bleiben!

Grüße, Bruce

Moin Dani,

standen bei deinem 1:18-10er tausende am Rand, die dich ekstatisch anfeuerten?

Mach et!

-ab Mitte Dezember starke Erkältung
-2. Januar-Woche Infekt ... das hat sich bis Mitte Februar hingezogen...
-quasi 8 Wochen nicht gelaufen - und am letzten Sonntag einen steifen Rücken vom Schneeschieben bekommen - kein Witz auch wenn jetzt alle lachen (...von mir aus! )
Kurzum: Mir geht es ähnlich: Zwar liegt mein Lauf, für den ich gemeledet habe, noch ein wenig weiter in der Zukunft, aber dafür sind es eben auch die 72,x km vom Rennsteig...

Ich fahr hin und werde sehen was geht!

Ich denke, Du schafftst auch die 21 Kilometerchen!
(es gibt sogar Leute, die gehen einmal im Jahr auf eine ganztägige Bergtour ohne auch nur ein Stündchen dafür trainiert zu haben... )

Do it! - Du schaffst es!

Burkhard

Hallo,

kommt vielleicht wirklich darauf an was Du Dir erwartest. Mein Mann ist im Winter auch kaum gelaufen, weil bei ihm Verdacht auf eine Krankheit bestand bei der man nicht sicher sein konnte was passiert wenn er sich anstrengt.
Nun wo er weiss, daß er gesund ist, wollte er sein Ziel HM in diesem Sommer irgendwie angehen und es hat ihn nach 2 längeren Läufen (um die 20 km) in der Umgebung schlicht und ergreifend angeödet sich so lange Laufstrecken ausdenken zu müssen. Und so hat er sich zum HM nächstes Wochenende angemeldet. Einfach so zum mitlaufen ohne über einen Weg nachdenken zu müssen. Zum Test hat er letztes WE einen 10er gelaufen. Und jetzt läuft er den HM eben ganz gemütlich. Ist doch egal die Zeit wenn man für sich weiss, warum man langsamer gelaufen ist, oder?

Gruss
Bürohockerin

Fragst Du, um zu hören, was Du selber weißt? Nach dem Motto "Hab ich Lust auf Pizza oder Nudeln"?
Erfahrung haste.... Deinen Trainingsstand kennt niemand besser als Du selbst... und niemand weiß auch besser als Du, wie sehr Du es willst. Anfeuerung a la: Versuch es auf jeden Fall und renn dem Besenwagen davon" kannst Du auch haben. Du solltest halt nur kommuniziern, was Du willst. Ist nur -sorry, nicht krumm nehmen
Guten Appetit bei Pizza und Nudeln wünscht

Meike

Ich weiß nicht was ich will. Deshalb ja die Bitte um andere Meinungen, um mir selbst die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Und während ich die Entscheidung finde, werde ich natürlich fleißig weiterlaufen, sehen, watt geht, ob der Regen meine Laufgeschwindigkeit positiv beeinflusst, ob ich längere Strecken wegstecken kann...
Danke jedenfalls für die Rückmeldungen

Du bist angemeldet und hast bezahlt- was hast du zu verlieren ? Nix. Naja, vielleicht ein bißchen Würde Ich weiß ja nicht, wie empfindlich du da bist

Ich würde hingehen Und aufgeben wenn du merkst, es wird nix, kannst du ja immer noch.
Das ist zumindest meine Strategie für meinen kommenden Lauf. Wenn es sch...läuft mach ich mich aus dem Staub

pingufreundin hat geschrieben: Naja, vielleicht ein bißchen Würde

Meike

Also ich würde auf jeden Fall laufen. Zeit wäre mir egal. Aber was ich auf gar keinen Fall machen würde ist aufgeeben

Das heißt, wenn ich im Wettkampf ernsthafte Probleme bekäme, dann würde ich das schon machen. Aber wenn Du schon in den Wettkampf reingehst und Dir sagst, Naja, mal sehen, wenns nicht so doll läuft, dann steig ich halt aus. Dann kannst Du schon sicher sein, dass Du aussteigen wirst.

Ich bin auch gerade nach 4 Wochen Zwangspause wieder eingestiegen. Habe jetzt wieder eine Woche. Also ich würde den HM gaaaanz gemütlich angehen. Schön langsam. Und wenn nach 2/3 noch genug Luft da ist, dann würde ich das Feld von hinten aufrollen.

Aber wie schon gesagt: Du musst wissen, was Dir wichtig ist. Bestzeit wirst Du keine laufen können. Wenn Du die sub2:30 erreichen willst, dann solltest Du besser noch ein paar Wochen warten.

LG Chrisi

Alles eine Philosophie-Frage.

Aber mit >2:30 wird man so ziemlich Letzter (Anhaltspunkt wäre die Ergebnisliste). Ob das so toll ist?

Ehrlich gesagt: Ich würde überhaupt nicht zu einem HM antreten, wenn ich wahrscheinlich länger als 2h brauchen würden. Wäre ein HM >2h überhaupt ein HM?

Hallo Brownie,
also wenn es dir nichts ausmacht im Schlimmsten Fall auszusteigen oder als Letzte anzukommen, dann mach mit. Hast du nicht die Möglichkeit, dass jemand mit dir läuft. Das Glück hatte ich bei meinem ersten 10er. Ich war wenigstens nicht ganz alleine unterwegs so weit hinten im Feld.

brownie hat geschrieben:Nee, 2:54 macht bestimmt keinen Spaß.

Sollte mein Zeitenrechner jemals wieder 2:54 für den Hm ausspucken, würde ich es lassen. Definitiv...ich bin mal 2:53 gelaufen, übrigens mit einer unglaublich lieben Olga Meier an meiner Seite...und es war trotzdem die Hölle.

aber 2:25 tönt nach Spaß

übrigens bei einer 10er Zeit von 1:08 spuckt er 2:30:24 aus

mandy

Lockerjogger hat geschrieben:Hast du nicht die Möglichkeit, dass jemand mit dir läuft. Das Glück hatte ich bei meinem ersten 10er.

Super Idee. Man nimmt sich jemanden mit, der im Zweifelsfall den Job des letzter-werdens übernimmt.

Meike hat geschrieben:Nach dem Motto "Hab ich Lust auf Pizza oder Nudeln"?

Ich mag lieber Nudeln, aber in dem Fall würd ich Pizza nehmen. Die Nudeln würd ich noch ein bischen kochen lassen...

Will sagen: ich würd nicht laufen.

Viele Grüße, Olga Meier

Ich kann dir jetzt nicht sagen was da richtig oder gut für dich ist, aber ich würde das an deiner Stelle wahrscheinlich so sehen:
jetzt keine halben Sachen mehr - entweder richtig oder gar nicht, und in 4 Wochen kann man noch richtig was machen. Jetzt voll durchtrainieren und wenn dann noch mal was Krankheit/Verletzungsmäßiges dazwischen kommt dann hat's halt nicht sollen sein, ansonsten würd ich auf jeden Fall laufen.

Tobias

Hi brownie!

Ich würde einen HM mit Zielzeit 2:30h (o.ä.) nicht laufen.

Mein Rat: Such Dir einen späteren WK. Trainier schön GA und auch etwas Geschwindigkeit. Überlaste Dich nicht und steigere Dich langsam. Arbeite an Dir und ziehe die Motivation aus einem sauberen Training im Frühjahr und Sommer. Mach das für Dich perfekte Training. Wachse über Dich selbst hinaus. Im Herbst überrascht Du Dich und uns alle mit einer cremigen 1:59:59. Du glaubst garnicht wie leicht das ist mit Geduld und Beharrlichkeit

Grüße Helmut

WinfriedK hat geschrieben:Super Idee. Man nimmt sich jemanden mit, der im Zweifelsfall den Job des letzter-werdens übernimmt.

Das war wirklich so. Wir sind zwar nicht die allerletzten gewesen, waren aber schon recht verlassen am Laufen (Zeit: 1:07). Kann ganz schön an die Substanz gehen, wenn schon die Streckenposten am langsam zusammenräumen sind.
Der "Begleiter" hat mich dann tatsächlich noch vor ihm durch das Ziel laufen lassen. Und das obwohl er schon eine viertel Stunde früher hätte im Ziel sein können.

Finde ich klasse, wenn man seinen Namen für eine solch miese Zeit (das meine ich nur für seine Verhältnisse, für mich war die top) einfach mal "hergibt". Da wären sicherlich viele andere zu stolz für gewesen.

Lockerjogger hat geschrieben:Der "Begleiter" hat mich dann tatsächlich noch vor ihm durch das Ziel laufen lassen. Und das obwohl er schon eine viertel Stunde früher hätte im Ziel sein können.

Das wäre ja noch schöner gewesen, wenn er sich im Ziel vorgedrängelt hätte!

Lockerjogger hat geschrieben:Finde ich klasse, wenn man seinen Namen für eine solch miese Zeit (das meine ich nur für seine Verhältnisse, für mich war die top) einfach mal "hergibt". Da wären sicherlich viele andere zu stolz für gewesen.

Es reicht doch, wenn man weiß, warum man so gelaufen ist und dass man es besser kann.

WinfriedK hat geschrieben:Es reicht doch, wenn man weiß, warum man so gelaufen ist und dass man es besser kann.

Stimmt. Gutes Argument.

Brownie, hallo!
Du läufst mit! Unbedingt! Und wenn du merkst, dass du eine "schlechte" Zeit hinlegst, dann hänge dich an den letzten Teilnehmer und mache auf solidarisch!

Dieser durchgeklügelte Trick funktioniert natürlich nur, wenn du nicht das Schlusslicht bist .

Lockerjogger hat geschrieben:Stimmt. Gutes Argument.

Brownie, hallo!
Du läufst mit! Unbedingt! Und wenn du merkst, dass du eine "schlechte" Zeit hinlegst, dann hänge dich an den letzten Teilnehmer und mache auf solidarisch!

Dieser durchgeklügelte Trick funktioniert natürlich nur, wenn du nicht das Schlusslicht bist .

Auch nach diesem Plan würde ich eher nicht laufen oder such dir einen Lauf aus, bei dem klar ist, dass Du selbst mit 2:55 nicht allein bist. Es ist wirklich nicht schön....es geht nicht darum, ob man das machen kann oder nicht, sondern ob man sich das antun muß. Man braucht schon ein sehr dickes Fell freudig weiterzulaufen, wenn es nur noch weh tut und niemand mehr da ist. Für die Psyche ist das einfach nicht toll...finde ich.

mandy

amanda hat geschrieben:Auch nach diesem Plan würde ich eher nicht laufen oder such dir einen Lauf aus, bei dem klar ist, dass Du selbst mit 2:55 nicht allein bist. Es ist wirklich nicht schön....es geht nicht darum, ob man das machen kann oder nicht, sondern ob man sich das antun muß. Man braucht schon ein sehr dickes Fell freudig weiterzulaufen, wenn es nur noch weh tut und niemand mehr da ist. Für die Psyche ist das einfach nicht toll...finde ich.

mandy

War auch gar nicht sooo bierernst gemeint.

amanda hat geschrieben:Auch nach diesem Plan würde ich eher nicht laufen oder such dir einen Lauf aus, bei dem klar ist, dass Du selbst mit 2:55 nicht allein bist. Es ist wirklich nicht schön....es geht nicht darum, ob man das machen kann oder nicht, sondern ob man sich das antun muß. Man braucht schon ein sehr dickes Fell freudig weiterzulaufen, wenn es nur noch weh tut und niemand mehr da ist. Für die Psyche ist das einfach nicht toll...finde ich.

mandy

genau.. letztes Jahr beim Turin-Marathon.. ich war im Ziel, hab geduscht, getrunken und gegessen, meine Finishersachen organisiert, auf die anderen aus unserem Verein gewartet, gefachsimpelt usw usf.. will heissen, es ging ne ganze Menge Zeit ins Land..

Dann sind wir in unsere Unterkunft gefahren und kamen an der Marathonstrecke lang. Eine riesige, breite lange Straße in der Turiner Innenstadt - kein Zuschauer mehr weit und breit.. ein paar genervte Helfer am Imbisstand und eine Läuferin weit und breit, die sich die letzten 5km vollkommen allein zum Ziel hinquälte - meine persönliche Horrorvorstellung.. ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch Spass macht..

Wäre sie Deutsche und in Berlin gelaufen, wär sie übrigens noch inmitten von tausenden anderen Läufern gewesen (die muss bei 5:30 im Ziel gewesen sein).. ich weiss nicht was in Bonn so los ist an und auf der Strecke, aber ich würd das mal abchecken ob die Gefahr besteht auch solch eine Erfahrung zu machen und dann entscheiden, ob man sowas braucht..

Grüße,
Jens

JensR hat geschrieben:ich weiss nicht was in Bonn so los ist an und auf der Strecke, aber ich würd das mal abchecken ob die Gefahr besteht auch solch eine Erfahrung zu machen und dann entscheiden, ob man sowas braucht..

In Bonn sieht das offensichtlich nicht so schlimm aus - mit einer Zeit von 2:30 hätte man im letzten Jahr 43 Männer und 65 Frauen hinter sich gelassen.

http://results.frielingsdorf-datenservice.de/2005/bonn/

...seid Ihr alle negativ eingestellt!

Dani,
Hör nicht auf die Stimmen!

Kleiner, nicht ernstgemeinter Tip:

T-Shirt bedrucken:

Ich bin das
Schlusslicht!

...und gar nicht böse,
wenn's nicht so ist!"

(nicht böse sein! )
Gruß Burkhard

na wenn ich das richtig deute, geht die HM-Strecke ab km 16,5 separat - das wird auf jeden Fall einsam und obs da mit sonem Shirt mehr Spass macht.. naja das muss sie selber entscheiden aber da der Marathon 45 Minuten später startet würd ich mir dann vornehmen vor dem erstem Marathon-Läufer ins Ziel zu kommen

Vielleicht ist sie ja Masochistin und braucht das.

Es kommt halt immer auf die eigenen Ansprüche an. Wenn ich laufe, will ich auch immer versuchen, mich zu verbessern. Gelingt es mir nicht bin ich gefrustet, wenn ich allerdings nicht ausreichend trainiert habe, um ein realistisch gesetztes Ziel zu erreichen, lasse ich es lieber.

Wenn Du eine Funläuferin bist und Dich mit denen freust, die Dich anfeuern, mach´ es.

JensR hat geschrieben:na wenn ich das richtig deute, geht die HM-Strecke ab km 16,5 separat - das wird auf jeden Fall einsam und obs da mit sonem Shirt mehr Spass macht.. naja das muss sie selber entscheiden aber da der Marathon 45 Minuten später startet würd ich mir dann vornehmen vor dem erstem Marathon-Läufer ins Ziel zu kommen

...tja dann muss aber auf dem Shirt was anderes stehen:

Spart den
Beifall!
...nach mir kommen noch
2000!

Mensch Dani,
wir machen uns hier lustig,
aber sieh es positiv, ich für meinen Teil will Dich nur aufmuntern - ehrlich!

Du schaffst es!!!

Burkhard

wenn du wenig und schlecht trainiert hast dann können auch 21 km sehr lange werden.
(und das mit dem Aussteigen ist auch nicht so einfach -
der Spaß bleibt definitiv auf der Strecke )

2:30 mit Spaß zu laufen sind sicher prima aber mit krampf ???

Das Jahr ist doch noch lang, da kannst du später besser laufen.

Grüße
Markus

Markus 40 hat geschrieben:und das mit dem Aussteigen ist auch nicht so einfach

Nach 15 km umkehren ist jedenfalls doof.

Danke für den Link zur Ergebnisliste. Demnach wäre ich mit 2:45 oder so lange nicht Letzte. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit mich zu entscheiden und sehe ja, ob die alte "Form" wiederkommt. Die Anführungszeichen deshalb, weil ich selbst in Höchstform immer noch so langsam laufe, dass 1:59:59 völlig illusorisch ist.Die beiden Läufe letztes Jahr haben Spaß gemacht, aber da hatte ich jeweils nette Begleitung (die leider in diesem Jahr noch gar nicht gelaufen ist). Ich habe überhaupt kein Problem damit, alleine hinten zu laufen, wenn es mir dabei gut geht. Aber in dem Moment, wo ich mich nur noch quäle und merke, dass es an die Gesundheit geht, würde ich auf jeden Fall aussteigen (fährt da kein Aufgeber-Sammelbus hinterher? - Muss man echt zu Fuß (!) zurück an den Start?)
Ich werde auf jeden Fall fleißig trainieren und weiter als 10 km laufen, dann werde ich ja sehen, was geht. Ob was geht.

Hi brownie,
hier im Forum wirst du bei solchen Fragen immer Befürworter und "Gegner" finden. Das hängt natürlich vom Anspruch und persönlichen Ehrgeiz des Antworters ab. Die verschiedenen Meinungen sind interessant, ich finde es auch sehr gut, dass sachlich argumentiert wurde.

Wenn man sich zu einem Lauf angemeldet hat, mag man ihn natürlich auch laufen, nicht so gerne nur zuschauen.
Du fragst jetzt nach realistischen Einschätzungen, und ob der HM machbar ist.

Dass du den Lauf schaffen kannst, davon gehe ich aus. Es fragt sich halt nur in welcher Zeit und in welcher Verfassung. Dazu wurde ja schon viel geschrieben.
Ich persönlich würde weiter trainieren, aber rechtzeitig in die Taperingphase eintreten, also spätestens in der letzten Woche vor dem Wettkampf das Training deutlich reduzieren. Einmal, weil man in dieser Zeit sowieso nichts mehr reissen kann und zum anderen, um Kräfte für den Lauf zu sammeln.
Dann die erste Hälfte des Laufes in Bezug auf die Zielzeit (falls du dir tatsächlich ein Ziel setzen solltest) etwas langsamer angehen. Die zweite Hälfte leicht schneller laufen, falls das möglich ist. Diese Taktik wird sehr häufig empfohlen und ist leichter durchzuhalten, als wenn man zu schnell angeht.

Nur ein Rechenbeispiel:
In Bezug auf eine angepeilte Zeit um die 2:30h würde für die ersten 10km ein Schnitt von 7:12 min/km passen (in einer Zeit von 1:12:00). Für die restlichen 11,095km könntest du dann, falls die Kräfte reichen, einen 7:00-Schnitt anpeilen (= 1:17:40). Klappt das, wäre deine Gesamtzeit 2:29:40.
Ansonsten läufst du eben ein paar Minuten später ins Ziel.
(Bei der von dir gelaufenen Zeit von 1:05:00 über 10km hattest du einen Schnitt von 6:30 min/km.)

Ich würde laufen!
Viel Glück und Erfolg!

brownie hat geschrieben:Danke für den Link zur Ergebnisliste. Demnach wäre ich mit 2:45 oder so lange nicht Letzte. Ich habe ja noch ein bisschen Zeit mich zu entscheiden und sehe ja, ob die alte "Form" wiederkommt. Die Anführungszeichen deshalb, weil ich selbst in Höchstform immer noch so langsam laufe, dass 1:59:59 völlig illusorisch ist.Die beiden Läufe letztes Jahr haben Spaß gemacht, aber da hatte ich jeweils nette Begleitung (die leider in diesem Jahr noch gar nicht gelaufen ist). Ich habe überhaupt kein Problem damit, alleine hinten zu laufen, wenn es mir dabei gut geht. Aber in dem Moment, wo ich mich nur noch quäle und merke, dass es an die Gesundheit geht, würde ich auf jeden Fall aussteigen (fährt da kein Aufgeber-Sammelbus hinterher? - Muss man echt zu Fuß (!) zurück an den Start?)
Ich werde auf jeden Fall fleißig trainieren und weiter als 10 km laufen, dann werde ich ja sehen, was geht. Ob was geht.

Y E S !!!

Burkhard

Ist ein Halbmarathon über 2:30 h eigentlich ein Halbmarathon? Oder nur ein forscher Spaziergang?

*wegduck*

Thomas Naumann hat geschrieben:Ist ein Halbmarathon über 2:30 h eigentlich ein Halbmarathon? Oder nur ein forscher Spaziergang?

*wegduck*

@Thomas Naumann: Diesen Gedanken kann man haben...

Bruce um 11:54 hat geschrieben:Wäre ein HM >2h überhaupt ein HM?

Natürlich mit dem gebotenen Augenzwinkern... ;-)

Hi brownie,
lass dich durch die jetzt angezettelte Diskussion nicht verdrießen. Bis jetzt war es ja sachlich. Du schaffst das!

@ HM über 2:30-Ablehner: Man sollte halt nicht die Regionalliga mit der Bezirksliga vergleichen. Von Champions League spricht ja hier sowieso keiner.

Halt, halt, ehe das außer Kontrolle gerät:

Das mit den 2:30 war natürlich nur ein Scherz und eine Anspielung auf die unseligen "Ist ein Marathon über 5h noch ein Marathon"-Threads. Also bitte nicht ernst nehmen.

Natürlich ist ein HM in 2:30 ein HM. Schließlich bezeichnet HM eine Strecke und keine Zeit.

na solange man in der Zeit des Zielschlusses ankommt, hat man die Distanz gefinished in einem Wettkampf. Und Thomas hat ja auch nur gescherzt - also bloss keine Aufregung ;)

bregitte43 hat geschrieben: Vieleicht hätte ich schneller sein können, ich habe aber keine Erfahrung gehabt u. wollte mich nicht kaputtlaufen, habe dadurch einen sehr schönen
Lauf u. das ganze drumherum genossen, völlig stressfrei!

Nur mal son Gedanke von mir: wenn ich nen stressfreien Lauf haben will, dann gehe ich aus die Haustür und laufe 2h alleine im Wald so vor mich hin. Aber im ersten Wettkampf ist das schon klar - da sollte man sich (bin ich zumindest der Meinung) wegen 5min mehr oder weniger das (Erfolgs)Erlebnis nicht kaputtmachen. Und ob man da in 2:20 oder 2:30 ins Ziel kommt, ändert den Lauf der Welt auch nicht

brownie hat geschrieben:Ich habe überhaupt kein Problem damit, alleine hinten zu laufen, wenn es mir dabei gut geht. Aber in dem Moment, wo ich mich nur noch quäle und merke, dass es an die Gesundheit geht, würde ich auf jeden Fall aussteigen

dann kann ich dir nur raten: Machet Otze! Und wenn du im Training 15-17k mal antestest 2 Wochen vorher und die durchstehst, dann schaffste auch den HM!

Grüße,
Jens

Warum läuft man denn Wettkämpfe ? Um auch mal an die Grenzen zu gehen. Außerdem macht es doch Spaß, mit so einem Pulk zu laufen. Die Zeit ist doch dabei egal. Und wenn du danach ziemlich platt bist, ist das auch egal, das wird schon wieder.
Jetzt ist es kalt und nass und die Wege sind hubbelig und rutschig, einfach bah.
Aber der Frühling kommt bald, die Wege sind wieder frei, Temperatur im 2 stelligen Bereich. Die Energie der Körperheizung, beflügelt von Frühlingsgefühlen, kann dann in Lauftempo umgewandelt werden.
Geh hin und lauf, sonst hast du nacher das Gefühl etwas verpasst zu haben.