(K)ein ganz normaler Trainingslauf

Laut meinem Trainingsplan stand heute wieder mal ein 10 km Testlauf auf dem Programm. Normalerweise suche ich mir ja für solche Tage immer eine Laufveranstaltung in der Nähe um meine Fortschritte zu testen, aber heute war leider in der näheren Umgebung kein Lauf zu finden.

So habe ich den Entschluss gefasst diesen Testlauf im Stadion auf der Bahn abzuhalten. Das Wetter ist heute hier in Sachsen einfach wunderbar und die Temperatur stimmt auch, also eigentlich alles optimal dachte ich mir, als ich mich ins Auto setzte und mich auf den Weg zum Stadion machte.

Dort angekommen dachte ich aber schon der ganze Weg wäre umsonst gewesen, nein nicht das die Bahn belegt war, sondern die Aschebahn selber hatte sich wohl noch nicht so richtig vom Winter, Schnee und Tauwetter erholt gehabt. Bei jedem Schritt den man machte sank man gut 2-3cm ein, so sehr war der Boden noch aufgeweicht.

Versuchen will ich es trotzdem dachte ich mir und lief erstmal zwei Runden zum warm werden. Der Boden war wirklich sehr weich und man merkte jeden Schritt, aber jetzt wo ich mal hier bin, ziehe ich das ganze auch durch sagte ich mir.

Was dann folgte lässt sich eigentlich nur schwer beschreiben, denn trotz des Bodens flog ich förmlich nur so dahin. Blieb ich die ersten 5km noch bei einem Schnitt von 3:59min/km so merkte ich bald das heute weit mehr möglich war. Ich roch schon förmlich eine neue Bestzeit.
Auf dem letzten Kilometer lies ich mich nochmal völlig gehen und fegte mit einem Schnitt von 3:36min/km über die Asche, dass der Boden so weich war machte mir nun fast nichts mehr aus.

Die größte Überraschung kam jedoch, als ich nach den 25 Runden auf die Uhr schaute und dort folgendes laß: 0:39:02h

Ich hatte soeben meine persönliche Bestzeit über 10 km bei einem Trainingslauf verbessert. Ich denke ihr könnt euch vorstellen wie sehr ich mich darüber gefreut habe.

Was mich jedoch am meisten gefreut hat, ist die Tatsache, dass ich nach dem Lauf sehr gut drauf war, ich war weder völlig kaputt, noch ging es mir schlecht.

Ich glaube so langsam kann der Halbmarathon in Hannover kommen, und vielleicht verbessere ich sogar schon da meine Halbmarathonzeit von 1:28h – Who knows?

Benjamin

Weia! Bei einem Trainingslauf? Das ist ja super! Da kann man nur gratulieren. Leicht neidisch natürlich, denn die 40 Minuten, die hätte ich auch gerne mal geknackt...

Wenn ich mir Deine Halbmarthonzeit anschaue, kann es ja mit der Sub 40 nicht mehr lange dauern. Keep going!