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Warmlaufen vor HM?

Warmlaufen vor HM?

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Ist vieleicht eine doofe Frage (obwohl die soll es ja eigentlich nicht geben :zwinker5: )
Ich werde am 30.4 den Rhein-Ruhr-HM zum zweitenmal laufen.
Beim letztenmal war ich nicht gut vorbereitet, hatte mich schon vorher
aus Unwissenheit übertrainiert da ich im Urlaub (2 von 3 Wochen vor dem HM)viel mehr gelaufen bin wie
ich lt. Plan sollte, nicht auf Ernährung geachtet u. noch so ein paar Dinge.
Da ich sowieso sehr unsicher war ob ich die Strecke überhaupt schaffe habe ich mich vorher
nicht warmgelaufen sondern nur ein paar lustlose, halbherzige
Dehnübungen gemacht.
Meine Frage ist ob es von wirklich sinnvoll ist sich bei einer Zielzeit von irgendwas
zwischen 2 - 2.30 vorher auch noch warmzulaufen oder geht dabei zuviel
Kondition drauf?
Ich merke oft bei meinen langen Läufen das ich erst leichter, beschwingter, schneller u. ohne jegliche Probleme nach ca. 1/2 Std. laufe.

Was meint Ihr dazu :confused:

Brigitte

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Wahrscheinlich ist es am 30.4. nicht mehr so kalt, dass Du Dich warmlaufen müsstest :wink: .

Nötig ist es bei Deiner Zielzeit nicht, aber ein bißchen Bewegung vor dem Start kann nichts schaden. Im Gegenteil, es löst ein wenig die Nervosität und Anspannung, macht lockerer. :hurra:

Gruß Rono

3
Bei einer Zielzeit von über 2 h ist das Warmlaufen nicht unbedingt notwendig. :meinung:
Bei Events mit vielen Startern kann man sowieso nicht so schnell loslaufen. Das habe ich am Sonntag in Berlin wieder erfahren dürfen. Auf den ersten km trabt man in der Masse mit. Das ist mir genug zum Warmwerden.
Ich spare mir lieber die Kraft für den Lauf an sich. Bei kürzeren Strecken sieht das anders aus.

Dehnen nach dem Lauf (innerhalb 24 h) ist Pflicht, spätestens am nächsten Tag.
Beim Dehnen vor dem Laufen gibt es wohl unterschiedliche Meinungen. Seit ich mehrfach gelesen habe, dass dies die Muskelspannung herabsetzen soll, verzichte ich darauf, und habe auch noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
Bild


Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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@Brigitte
ich bin zwar selber noch keinen HM im Wettkampf gelaufen,mein erster wird auch der am 30.4.sein,aber ein bischen warm laufen finde ich schon ganz günstig.Erst recht,wenn Du sagst,daß Du manchmal erst nach 1/2 locker läufst.Das geht mir auch oft so.

@zack
Vor dem Lauf dehne ich nie,früher habe ich das gemacht;ich spüre aber keinerlei Nachteile seitdem ich das nicht mehr mache.
Hinterher mache ich das fast schon instinktiv.Ich merke wie sich meine Muskeln darüber freuen.

Liebe Grüße.Ulla.
The Wycked Lady
METAL BANDCAMP

5
zack hat geschrieben:Auf den ersten km trabt man in der Masse mit. Das ist mir genug zum Warmwerden.

OK, bei dieser Zielzeit ist das eine legitime Einstellung, aber für mich muss ich da widersprechen und werde mich auch vor meinem nächsten HM unbedingt warmlaufen. Ich denke, dass man, wenn man die Streckenlänge drauf hat und es nicht ums bloße Ankommen geht, man den Körper auf jeden Fall an die Geschwindigkeit gewöhnen sollte. In Berlin am Sonntag war das fast nicht machbar, da geb ich Dir vollkommen Recht, aber ich merk es ansonsten auf den ersten Kilometern, dass ich mir da was verrissen hab, was mit Einlaufen nicht passiert wäre. Man startet eben ambitioniert, und das ist dann doch zu schnell für die armen Schienbeine, die im Training was anderes gewohnt sind. Ich denke, über 6 min/km ist Einlaufen nicht dringend nötig, drunter eigentlich schon. Ich mach es das nächste Mal!!!
Und Brigitte, zwischen 2 und 2:30 liegt ein ganz schöner Unterschied... :D
Viel Glück dabei und Gruß
Meike

6
Meike hat geschrieben:... Man startet eben ambitioniert, und das ist dann doch zu schnell für die armen Schienbeine, die im Training was anderes gewohnt sind. Ich denke, über 6 min/km ist Einlaufen nicht dringend nötig, drunter eigentlich schon. Ich mach es das nächste Mal!!!
Ok, das kann ich schon nachvollziehen. Vor allem bei Wettkämpfen, die nicht mit so vielen Mitläufern verstopft sind.
Meike hat geschrieben:Und Brigitte, zwischen 2 und 2:30 liegt ein ganz schöner Unterschied... :D
Oh ja, das hatte ich ganz vergessen zu sagen.

@Brigitte: noch was: das ist keine doofe Frage.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Hallo,

das mit dem Dehnen ist interessant. M. Marquardt schreibt in der Laufbibel das man unter anderem nicht unmittelbar vor dem Training und nicht nach WK dehnen soll.

Ich laufe mich vor jedem Training (auch vor ruhigen Läufen) einige Minuten warm und absolviere dann ein Kurzdehnungsprogramm. Wenn ich danach dann anfange zu laufen bzw. weiterlaufe fühlt sich das für mich wesentlich angenehmer und lockerer an als das Laufen vor dem Kurzprogramm.

Dirk

8
Hi Brigitte,
Brigitte43 hat geschrieben:[...] Meine Frage ist ob es von wirklich sinnvoll ist sich bei einer Zielzeit von irgendwas
zwischen 2 - 2.30 vorher auch noch warmzulaufen oder geht dabei zuviel
Kondition drauf?
Ich merke oft bei meinen langen Läufen das ich erst leichter, beschwingter, schneller u. ohne jegliche Probleme nach ca. 1/2 Std. laufe.
[...]
es gibt ein paar Hinweise in deinem Posting, dass es bei dir wohl eher um "irgendwie leicht beschwingt pfeifend ins Ziel fliegen geht". Dazu passt, du planst mit Zeiten von 6-7min/km. Du läufst also wohl eher nicht am Limit, höchstens die Länge des Laufes ist vielleicht ein limitierender Faktor.

Lauf doch 20 Minuten vor dem Start 10 Minuten ganz locker ein und mache noch ein paar Hüpfübungen oder sowas. Das dürfte zur Aktivierung des Körpers reichen und gleichzeitig nicht belasten.

Viel Spaß beim Fliegen!

9
Meike hat geschrieben:Man startet eben ambitioniert, und das ist dann doch zu schnell für die armen Schienbeine, die im Training was anderes gewohnt sind. Ich denke, über 6 min/km ist Einlaufen nicht dringend nötig, drunter eigentlich schon. Ich mach es das nächste Mal!!!
Kann ich bestätigen, Meike! Ich hatte am Sonntag auch das Gefühl, dass ich mit ein bisschen Warmlaufen hätte vermeiden können, dass meine Schienbeine erst so gegen km 8 richtig "aufgetaut' waren, was mich doch langsamer laufen ließ, als es vielleicht nötig gewesen wäre. Wobei ich nach km 17 dann froh war, dass ich am Anfang noch nicht auf Anschlag gelaufen war... Aber so ein bisschen lauf ich mich ein aufm Darß. Glaub ich :zwinker5:

LG,
Babs

10
Also ohne jetzt die anderen Postings gelesen zu haben: in Berlin hab ich erst einen auf "Cool" getan und dann plötzlich Panik bekommen, weil die Kleider-LKW`s doch weiter weg waren, als vermutet. Das war mein Warmlaufen... hat gereicht :D

Aber sonst lauf ich mich vor einem HM eigentlich nie warm, da ich ja nicht vorhabe, zu sprinten. Warmlaufen macht für mich persönlich nur bis Strecken max 10 km Sinn. Aber jeder ist anders, wa? :P

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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zack hat geschrieben:Bei einer Zielzeit von über 2 h ist das Warmlaufen nicht unbedingt notwendig. :meinung:
Wenn ich mal davon ausgehe, dass man in einem WK an seine persönliche Leistungsgrenze geht oder gehen will, sehe ich keinen Unterschied darin, ob man nun 2 h oder nur 1 h für den HM brauchen will. In beiden Fällen handelt es sich um eine Geschwindigkeit, die man üblicherweise im Training nicht läuft und sinnvollerweise sollte auch in beiden Fällen diese Geschwindkeit auch gleich von Anfang an möglich sein.

Ich denke also, dass Aufwärmen in jedem Fall sinnvoll ist. Ich selbst mache es auch, wenn auch sicher zu wenig!

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RalfF hat geschrieben:Wenn ich mal davon ausgehe, dass man in einem WK an seine persönliche Leistungsgrenze geht oder gehen will[..]
Moment: Sie schreibt "leicht und beschwingt" und lässt mal locker 1 min Differenz im Kilometerschnitt zu. Da scheint es nicht um eine Leistungsgrenze zu gehen.

Insofern ... 10 Minuten joggen und ein bisschen hüpfen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
Gesperrt

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