Halo zusammen
am Sonntag ist es nun soweit mein 2. Marathon steht an, nun stellte ich mir die folgenen Fragen.
Was wenn er kommt der Mann mit dem Hammer ?
Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht ?
Wie seid ihr damit fertig geworden ?
Kann man sich soger wärend des Laufes darauf einstellen sich vorbereiten ?
Nicht das ich mich vor ihm fürchet mich nimmts einfach nur wunder....oder doch nicht...!!!
mik
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Also mir ist er bei meinem ersten Marathon nicht erschienen. Vielleicht war ich nicht ehrgeizig genug. Für mich war es ein Genußlauf. Vielleicht lagt es aber auch daran...
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Beim ersten M kontrolliertes Laufen und planvolles Ankommen mit Reserven. Kein Hammermann.schichtarbeiter hat geschrieben:Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht ?
Beim zweiten M durch vorherige Erkältung grenzwertiges Laufen. Ab etwa km 35 Hämmerchen. Ab km 37 Hammer. Ab km 39 Vollhammer.
Weitergelaufen so schnell es ging. Es geht noch was, tut aber übel weh. Man lernt sich aus einer völlig neuen Perspektive kenn und will das nicht mehr wiederholen. Vielleicht kann man das "damit fertig werden" nennen?schichtarbeiter hat geschrieben:Wie seid ihr damit fertig geworden ?
Ich fürchte, dass es dann zu spät ist.schichtarbeiter hat geschrieben:Kann man sich soger wärend des Laufes darauf einstellen sich vorbereiten ?
Lieber die erste Hälfte etwas langsamer angehen.
In der Vorbereitung genügend lange langsame Läufe machen und richtig ernähren. Gesund an den Start gehen. Ausreichend trinken (auch in der Vorbereitung).
Für deinen Wettkampf alles Gute!
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
Lesen gefährdet die Dummheit
26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK
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24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK
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Wenn Du da Bedenken hast, dann geh halt etwas vorsichtiger an (obwohl, bei 6:20 schwer zu machen ). Ansonsten halt gut verpflegen und wenn er trotzdem kommt, läuftst Du ihm einfach davon.
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wolfgangl hat geschrieben:Also mir ist er bei meinem ersten Marathon nicht erschienen. Vielleicht war ich nicht ehrgeizig genug. Für mich war es ein Genußlauf. Vielleicht lagt es aber auch daran...
lies deinen eigenen Bericht noch einmal ...
Liebe Grüsse von Gregor (Bremen)
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Komisch - ich lief nur wenige Minuten hinter dir und mir hat der Typ ca. bei KM 34 voll eine übergebratenwolfgangl hat geschrieben:Also mir ist er bei meinem ersten Marathon nicht erschienen. Vielleicht war ich nicht ehrgeizig genug. Für mich war es ein Genußlauf. Vielleicht lagt es aber auch daran...
Wie bin ich damit umgegangen: Das beste Hilfsmittel war Galgenhumor. Ein gutes Gebiss zum 'Zähne zeigen' ist auch von Vorteil.
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Lizzy hat geschrieben:Ein gutes Gebiss zum 'Zähne zeigen' ist auch von Vorteil.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Wie Lizzy sagte, Zähne zusammen beißen und durch.schichtarbeiter hat geschrieben:Was wenn er kommt der Mann mit dem Hammer?
Ist unangenehm, aber durchhaltbar.schichtarbeiter hat geschrieben:Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?
Meckern, Fluchen, Jammern, versuchen nicht großartig langsamer zu werden (wenn es denn noch irgenwie geht und gesundheitlich vertretbar ist).schichtarbeiter hat geschrieben:Wie seid ihr damit fertig geworden?
Wenn er Dir bereits so richtig eine übergezogen hat, kannst Du nicht mehr viel machen. Vorbeugend habe ich gute Erfahrungen mitschichtarbeiter hat geschrieben:Kann man sich soger wärend des Laufes darauf einstellen sich vorbereiten?
- Genügend trinken, sowohl vor als auch während des Wettkampfes]Den Abend vorher ordentlich futtern (Nudeln, Pizza, Kartoffeln, Reis);
- Während des Wettkampfes schon früh Nahrung aufnehmen (Bananen, Gels, Isodrinks);
- Nur gesund & ausgeruht starten;
- Keine Experimente mit Schuhen, Essen oder was auch immer .
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aber was/wer ist der Mann mit dem Hammer?
Ja ja lacht ihr mal schön über die Fragen vom neuen
Maurice
Ja ja lacht ihr mal schön über die Fragen vom neuen
Maurice
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Da ich ja im Tapering für Zürich am nächsten Sonntag bin, hab ich ja Zeit hier im Forum zu stöbern. Also der Tip ist eigentlich gar nicht so schlecht !!Heme45 hat geschrieben:Vor dem Lauf schreib ich in meine Handfläche "lauf du Sau"
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Maurice hat geschrieben: aber was/wer ist der Mann mit dem Hammer?
Ja ja lacht ihr mal schön über die Fragen vom neuen
Maurice
Wenn der Körper so ab Kilometer 30 das Laufen einfach scheiße findet
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Das wird zum Beispiel hier oder dort erklärt (einfach auf die Links klicken).Maurice hat geschrieben: aber was/wer ist der Mann mit dem Hammer?
Ja ja lacht ihr mal schön über die Fragen vom neuen
Maurice
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK
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24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK
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Brauchst Dich dafür doch nicht entschuldigen. Der Mann mit dem Hammer ist ein recht plötzlich auftretender Einbruch (Akku leer) beim Marathon. Es wird allgemein gesagt, dass dieser Gauner besonders gerne ab Kilometer 30 auf einen wartet. Im Radsport heißt dat z.B. Hungerrast.Maurice hat geschrieben: aber was/wer ist der Mann mit dem Hammer?
Es wird davon ausgegangen, dass der Körper nur eine begrenzte Zeit lang zur Energiegewinnung Glykogen (Kohlenhydrate) aus Leber und Muskeln verfeuern kann, da die Speicher für einen Marathon nicht reichen. Der Körper verbrennt ab dem Punkt, wo die Glykogenspeicher 'leer' sind vermehrt Fett und auch Eiweiß. Und ab diesem Punkt läuft es sich etwas schwieriger & und irgendwie unkoordinierter. Und wenn man dann noch den Fehler macht zu schnell losgelaufen zu sein, zu wenig getrunken zu haben oder einfach einen schlechten Tag erwischt hat, kann einen dieser Einbruch im wahrsten Sinne des Wortes eine 'überziehen'.
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Der Punkt, an dem du einfach nicht mehr schneller laufen kannst. Du willst zwar irgendwie, aber es geht nicht. Und irgendwie tut alles weh und du bist am Nachdenken ob du nicht ein kleines Stück gehen sollst. Aber du läufts weiter und alles tut weh.Maurice hat geschrieben: aber was/wer ist der Mann mit dem Hammer?
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Beim München-Marathon lief vor mir immer mal wieder ein Mann mit aufgedrucker Sau und dem bekannten Spruch: "Quäl dich, du Sau" darüber. Das durfte ich also bis zum Schluß (wir "liefen" - zum Schluß mit Einschränkungen - etwa gleiches Tempo) immer mal wieder sehen und lesen.Heme45 hat geschrieben:Vor dem Lauf schreib ich in meine Handfläche "lauf du Sau"
Es traf dann wohl auch auf uns beide zu - den T-Shirt-Träger und mich (leider ist mein Fotografier-Versuch wegen beidseitigen Laufens ziemlich verwackelt)
@Maurice: aus http://www.copacabanarunners.net/ale-die-wand.html
Die Kohlenhydrate, die ein Mensch isst, werden zur Speicherung von der Leber und den Muskeln in Glykogen umgewandelt. Glykogen wird schnell verbrannt und liefert so schnelle Energie. Läufer können ungefähr 2000 kcal in Form von Glykogen im Körper speichern]
Bei mir fühlte es sich an, als hätte ich eine dicke fette zähe Wand aus Gelatine vor mir und um mich herum, durch die ich mich irgendwie durchkämpfen mußte.
Der Körper fühlt einen Ganzkörper-Widerstand, wo für andere gar keiner zu sehen ist. Die Füße bleiben am Boden kleben, alles wird furchtbar zäh und langsam.
So richtig vorstellbar war es für mich vorher nicht - deshalb sehe ich es positiv als neue Erfahrung (muß jetzt aber nicht allzu oft wieder passieren)
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Hab ich daraufhin nochmal gemacht. Und Lizzys Bericht ebenfalls. Beide sehr lesenswert!gnies hat geschrieben:lies deinen eigenen Bericht noch einmal ...
Lizzys Bericht
Wolfgangs Bericht
@schichtarbeiter:
Im Vorfeld hilft natürlich Training.
Im Wettkampf: schnellstmöglich Kohlehydrate zuführen (Gels, Cola), auf dein Ziel konzentriert bleiben, nicht hadern (leicht gesagt ;-)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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n'abend!
eine kleine frage am rande:
eine kleine frage am rande:
gibt es eigentlich eine koffeinfreie variante?WinfriedK hat geschrieben: Im Wettkampf: schnellstmöglich Kohlehydrate zuführen (Gels, Cola)
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Gels ? Selber machen geht auch ganz prima!bluenote hat geschrieben:... eine koffeinfreie variante?
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Ohne zuviel Klugscheißen zu wollen, sollte doch ein bisschen was richtig gestellt werden. Was der "Hammermann" ist, wurde vom Gefühl her ja dargestellt: die Füße, ja der ganze Körper werden innerhalb kürzester Zeit müde und bleischwer. Ursache dafür ist, dass ab diesem Zeitpunkt als Energielieferant nur noch der Fettstoffwechsel zur Verfügung steht. Der Läufer hat seine Kohlehydratvorräte fast vollständig aufgebraucht. Beide Stoffwechselprozesse laufen allerdings vom ersten Meter des M. an parallel. Mit den langen Läufen trainiert der Marathoni vor allem den Fettstoffwechsel, um seine Beteiligung an der Energiebereitstellung zu erhöhen. Wenn ihm das gelingt, reichen die Glykogenvorräte (Kohlehydrate) weiter bzw. er kann die Strecke schneller laufen als bisher. Grundsätzlich gilt: Je schneller man läuft, umso höher ist der Anteil "verbratenen" Glykogens. An der Gesamternergiebilanz eines Marathonlaufes ist Glykogen mit bis zu 80% beteiligt. Den Rest liefert der Fettstoffwechsel.
Die "Kunst" zur Vermeidung des "Hammermanns" besteht darin sein Tempo so zu wählen, dass die Kohlehydratvorräte des Körpers exakt bis zum Zielband reichen. Wichtige Voraussetzung hierzu ist die Wahl eines realistischen Trainingsplans (TP) und dessen konsequente Umsetzung. Wer nach einem TP für 3:45 trainiert und ihn ohne wirkliche Schwierigkeiten bewältigt hat, kann diese Zielzeit auch im Wettkampf umsetzen, ohne dass ihm weit vor der 42 km-Marke der "Stoff" ausgeht. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist möglichst gleichmäßiges Laufen nach einem Km-Fahrplan. Eine Zielzeit von 3:30 steht zum Beispiel zu Buche, wenn man für jeden Km 5 Minuten braucht. Unbedingt vermeiden auf den ersten Kilometern, wenn man noch frisch ist, zu schnell zu laufen. Dabei wird unverhältnismäßig viel Glykogen verbraucht, dass dann beim Finish fehlt.
Zum Thema Kohlehydrate während des Laufes zuführen: Das Wichtigste ist zunächst einmal die Dehydrierung des Körpers zu verhindern. Was manche nach der 30km-Marke als "Hammermann" empfinden, ist in manchen Fällen eine durch zu wenig Trinken ausgelöste Schwäche / Leistungseinbuße. Bereits ab etwa 1,5% Flüssigkeitsverlust, das sind etwa 1,5 l, werden Sauerstofftransport und Stoffwechsel gebremst und die Energie fließt langsamer zu den Muskelzellen. Je nach Läufer sind Schweißraten von 2 Liter pro Stunde und mehr nichts Ungewöhnliches. Damit wird die Bedeutung des Trinkens unterstrichen. Der Körper kann aber in einer Stunde nicht unbegrenzt Wasser über den Dünndarm aufnehmen. Außerdem ist die Verweildauer von Flüssigkeit im Magen und die Geschwindigkeit mit der sie im Dünndarm übernommen wird, von der Zusammensetzung abhängig. Und da kommen die Kohlehydrate ins Spiel. Getränke, in denen mehr als 8% Kohlehydrate (Formen von Zucker) enthalten sind, verlangsamen die Absorption von Wasser im Dünndarm, erheblich. Vorübergehend entzieht eine solche Mischung durch die Darmwände sogar dem Körper Wasser, um eine niedrigere Konzentration zu erreichen. Erst danach kann die Flüssigkeit durch die Darmwände aufgenommen werden. Es ist dabei egal, ob die zu "dicke" Mischung schon im Getränk vorhanden war oder durch Vermischung von z.B. Gel+Wasser am Verpflegungspunkt entstand. Cola gehört nicht in die Trinkflasche, sie enthält ca. 11% Zucker. Andererseits ist pures Wasser auch nicht ideal. Am schnellsten werden Mischungen aufgenommen, die 6-8% Kohlehydrate und bestimmte Mineralstoffe (vor allem Natrium "Kochsalz", 400-800mg pro l) enthalten. Isotonische Getränke setzen sich in diesen Prozentwerten zusammen. Man sollte sie als Marathoni aber nicht bedenkenlos am Verpflegungspunkt trinken: Wenn man kurz vorher einen Beutel Gel mit 40g Kohlehydraten geschluckt hat, entsteht selbst beim Nachtrinken eines großen Bechers mit purem Wasser schon eine "Brühe", deren Konzentration zu hoch ist.
Viel Text ich weiß - und an manchen Stellen vielleicht zu lang. Aber wer glaubt jemandem heute noch etwas, wenn er es nicht begründet ...
Die "Kunst" zur Vermeidung des "Hammermanns" besteht darin sein Tempo so zu wählen, dass die Kohlehydratvorräte des Körpers exakt bis zum Zielband reichen. Wichtige Voraussetzung hierzu ist die Wahl eines realistischen Trainingsplans (TP) und dessen konsequente Umsetzung. Wer nach einem TP für 3:45 trainiert und ihn ohne wirkliche Schwierigkeiten bewältigt hat, kann diese Zielzeit auch im Wettkampf umsetzen, ohne dass ihm weit vor der 42 km-Marke der "Stoff" ausgeht. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist möglichst gleichmäßiges Laufen nach einem Km-Fahrplan. Eine Zielzeit von 3:30 steht zum Beispiel zu Buche, wenn man für jeden Km 5 Minuten braucht. Unbedingt vermeiden auf den ersten Kilometern, wenn man noch frisch ist, zu schnell zu laufen. Dabei wird unverhältnismäßig viel Glykogen verbraucht, dass dann beim Finish fehlt.
Zum Thema Kohlehydrate während des Laufes zuführen: Das Wichtigste ist zunächst einmal die Dehydrierung des Körpers zu verhindern. Was manche nach der 30km-Marke als "Hammermann" empfinden, ist in manchen Fällen eine durch zu wenig Trinken ausgelöste Schwäche / Leistungseinbuße. Bereits ab etwa 1,5% Flüssigkeitsverlust, das sind etwa 1,5 l, werden Sauerstofftransport und Stoffwechsel gebremst und die Energie fließt langsamer zu den Muskelzellen. Je nach Läufer sind Schweißraten von 2 Liter pro Stunde und mehr nichts Ungewöhnliches. Damit wird die Bedeutung des Trinkens unterstrichen. Der Körper kann aber in einer Stunde nicht unbegrenzt Wasser über den Dünndarm aufnehmen. Außerdem ist die Verweildauer von Flüssigkeit im Magen und die Geschwindigkeit mit der sie im Dünndarm übernommen wird, von der Zusammensetzung abhängig. Und da kommen die Kohlehydrate ins Spiel. Getränke, in denen mehr als 8% Kohlehydrate (Formen von Zucker) enthalten sind, verlangsamen die Absorption von Wasser im Dünndarm, erheblich. Vorübergehend entzieht eine solche Mischung durch die Darmwände sogar dem Körper Wasser, um eine niedrigere Konzentration zu erreichen. Erst danach kann die Flüssigkeit durch die Darmwände aufgenommen werden. Es ist dabei egal, ob die zu "dicke" Mischung schon im Getränk vorhanden war oder durch Vermischung von z.B. Gel+Wasser am Verpflegungspunkt entstand. Cola gehört nicht in die Trinkflasche, sie enthält ca. 11% Zucker. Andererseits ist pures Wasser auch nicht ideal. Am schnellsten werden Mischungen aufgenommen, die 6-8% Kohlehydrate und bestimmte Mineralstoffe (vor allem Natrium "Kochsalz", 400-800mg pro l) enthalten. Isotonische Getränke setzen sich in diesen Prozentwerten zusammen. Man sollte sie als Marathoni aber nicht bedenkenlos am Verpflegungspunkt trinken: Wenn man kurz vorher einen Beutel Gel mit 40g Kohlehydraten geschluckt hat, entsteht selbst beim Nachtrinken eines großen Bechers mit purem Wasser schon eine "Brühe", deren Konzentration zu hoch ist.
Viel Text ich weiß - und an manchen Stellen vielleicht zu lang. Aber wer glaubt jemandem heute noch etwas, wenn er es nicht begründet ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Maurice, ob du da das Hammermännchen nicht mit einer anderen Species verwechselt, welche den Läufern (und auch anderen, dann aber nicht beim Laufen) immer und überall gerne auflauert. Es handelt sich um die Gattung "innerer Schweinehund", oft liebevoll Schweini genannt.Maurice hat geschrieben:Ach der...den Sack kenn ich - der wartet hier am See immer bei Kilometer 3
Der Hammermann hat physiologische Ursachen, wie Udo ja soeben sehr ausgiebig erklärt hat. Aber Schweini ...... ist einfach nur Schweini.
Und du findest hier viele verschiedene Berichte über den.
Grüsschen vom Trinchen
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... und am besten begegnest du Schweini mit einem Hammer, Mann.SchweizerTrinchen hat geschrieben: Schweini ...... ist einfach nur Schweini.
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Finde Deinen Beitrag sehr sachlich und gelungen. Mehr sowas würde dem Forum nicht schaden.
Allerdings muss man auch hier individuell ausprobieren, was gut ist; ich kenne einen langjährigen Marathonläufer, der sich immer ne Cola an der Strecke bereithalten lässt und mit fast 60 Jahren immer noch Traumzeiten läuft. Bestzeit mal 2:24 (wenn ich mich richtig erinnere). Ist aber sicher eine Ausnahme, der Mann. Im Ziel braucht er immer eine Hühnerbrühe, wahrscheinlich als Ausgleich gegen den ganzen Zucker
Für mich wäre Cola sicher nix. Was ich schon mal ausprobiert habe: Kamillentee mit Salz und Maltodextrin, 1 l Tee, 70-80g Malto, etwas Salz. Ist gut, wenn man zu Magenproblemen neigt beim Laufen, schmeckt... hmm, naja, also der Durst treibst's rein...
LG Ulrike
Allerdings muss man auch hier individuell ausprobieren, was gut ist; ich kenne einen langjährigen Marathonläufer, der sich immer ne Cola an der Strecke bereithalten lässt und mit fast 60 Jahren immer noch Traumzeiten läuft. Bestzeit mal 2:24 (wenn ich mich richtig erinnere). Ist aber sicher eine Ausnahme, der Mann. Im Ziel braucht er immer eine Hühnerbrühe, wahrscheinlich als Ausgleich gegen den ganzen Zucker
Für mich wäre Cola sicher nix. Was ich schon mal ausprobiert habe: Kamillentee mit Salz und Maltodextrin, 1 l Tee, 70-80g Malto, etwas Salz. Ist gut, wenn man zu Magenproblemen neigt beim Laufen, schmeckt... hmm, naja, also der Durst treibst's rein...
LG Ulrike
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@U-d-o
Hm, Dein dritter Absatz verwirrt mich jetzt ein bischen.
Was ist denn nun mit der "obligatorischen" Cola bei Kilometer 38? Bringt sie mir im WK nur was wenn ich zuvor schon ausreichend hydriert war, oder ist sie komplett unnütz?
Hm, Dein dritter Absatz verwirrt mich jetzt ein bischen.
Was ist denn nun mit der "obligatorischen" Cola bei Kilometer 38? Bringt sie mir im WK nur was wenn ich zuvor schon ausreichend hydriert war, oder ist sie komplett unnütz?
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Cola ist ein ausgezeichnetes Wettkampfgetränk. Und sie hat den Vorteil, dass sie bei vielen Wettkämpfen angeboten wird.BonnyEntkleid hat geschrieben:ich kenne einen langjährigen Marathonläufer, der sich immer ne Cola an der Strecke bereithalten lässt und mit fast 60 Jahren immer noch Traumzeiten läuft. Bestzeit mal 2:24 (wenn ich mich richtig erinnere). Ist aber sicher eine Ausnahme, der Mann. Im Ziel braucht er immer eine Hühnerbrühe, wahrscheinlich als Ausgleich gegen den ganzen Zucker
Maltodextrin-Mischungen mögen etwas besser von der Zusammensetzung sein. Dafür entsteht aber logistischer Aufwand: man muss seine Getränke mitführen, Eigenverpflegung deponieren oder Leute organisieren, die die Getränke reichen.
Die Hühnerbrühe hat neben geschmacklichen auch den Grund, dass Salz und Mineralien ersetzt werden.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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Da müssen wir nochmal über die Definition reden. Was ist der Hammermannn? Udo hat es ja schon ganz gut gesagt, dass die Beine schwer werden, das nichts mehr geht. Dass man Aufgeben möchte oder wirklich aufgeben muß.gnies hat geschrieben:lies deinen eigenen Bericht noch einmal ...
Laufpausen oder leichte Leistungseinbrüche zählen für mich nicht dazu. Ob die sinnvoll sind oder nicht, ob man mit Laufpausen noch ein Läufer ist, oder nicht, darüber kann man seitenweise streiten, aber mit dem Hammermann hat das meiner Meinung nach nichts viel zu tun.
Ich hatte einen Leistungseinbruch und ein Kilometer ging zäh und ich brauchte 10 Minuten dafür. Das war vielleicht ein kleines Hammermännchen, vielleicht war es auch nur irgendeine Stoffwechselumstellung. Wenn danach nichts mehr gegangen wäre und jeder weitere Kilometer auch noch 10 Minuten gedauert hätte, dann wäre das ein Hammermann gewesen.
In einem Bericht habe ich von einem Radfahrer gelesen, der ein paar hundert Meter vor dem Ziel einfach vom Rad gefallen ist. Er hatte schlichtweg seine Extremitäten nicht mehr unter Kontrolle. Sie haben ihn dann auf sein Fahrrad gehoben und ins nächste Sani-Zelt geschoben. Das ist ein Hammer! Von so einem Hammer getroffen lagen beim München-Marathon auf den letzten 10 km reihenweise Leute auf dem Boden auf Bänken, unter goldenen Folien und im Sani-Auto.
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[quote="U_d_o
Cola gehört nicht in die Trinkflasche, sie enthält ca. 11% Zucker. ... [/QUOTE"]
Wie sieht es denn mit z.B. Cola Light aus?
Cola gehört nicht in die Trinkflasche, sie enthält ca. 11% Zucker. ... [/QUOTE"]
Wie sieht es denn mit z.B. Cola Light aus?
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Wie sieht es denn mit Cola Light aus? Ist das gut, oder bringt das gar nix? Oder ist es sogar schlecht?U_d_o hat geschrieben:
Cola gehört nicht in die Trinkflasche, sie enthält ca. 11% Zucker.
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@ u_d_o: ich dachte bisher, dass die Glykogenspeicher maximal etwa um die 90 Minuten reichen (ungefähr) ... also für einen Marathon definitiv nicht ausreichen. Egal ob gut oder schlecht trainiert. Je besser trainiert hält er halt länger (in Abhängigkeit zur Laufzeit und der größe der Glykogenspeicher). Wenn ich das von dem Krams, den ich bisher gelesen habe, richtig aufgeschnappt habe, sollte man auf jeden Fall auch mit Eiweiß gut versorgt sein (den Abend vorher neben KH's reichlich futtern), damit der Körper auf den letzten Kilometern eine Alternative hat.
Was die Cola betrifft: Ist es eventuell so, dass die Cola (mit Koffein) die nach den vielen Kilometern erweiterten Gefäße wieder ein wenig zusammen zieht und man dadurch auf den letzten Kilometer einfach noch mal ein bißchen Stoff geben kann ?
Was die Cola betrifft: Ist es eventuell so, dass die Cola (mit Koffein) die nach den vielen Kilometern erweiterten Gefäße wieder ein wenig zusammen zieht und man dadurch auf den letzten Kilometer einfach noch mal ein bißchen Stoff geben kann ?
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Die Cola gibt es im Regelfall erst bei Km38.
Das hat wohl andere Aspekte: Das Koffein in Verbindung mit dem Zucker pusht nochmal für die letzten paar Meterchen. Aber die "normale" Marathonverpflegung ist es nicht.
Das hat wohl andere Aspekte: Das Koffein in Verbindung mit dem Zucker pusht nochmal für die letzten paar Meterchen. Aber die "normale" Marathonverpflegung ist es nicht.
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Hallo Lars
Ich hab da folgende Zahlen gelesen,gehört
Der KH Speicher bei einem Ausdauersportler beträgt ca.700-800 Gramm
(Leber ,Muskeln,Blutbahn)
Mein Garmin zeigt mir ca. 35 Gramm KH pro Laufkilometer an .
Sind dann bei 35g KH 1470Gramm auf 42 Kilometer .
Wenn ich jetzt so rumrechne, reicht mein Speicher bis ca.22 Km ,
das heist ,ich muß entweder KH einsparen oder zuführen .
Ich hab da folgende Zahlen gelesen,gehört
Der KH Speicher bei einem Ausdauersportler beträgt ca.700-800 Gramm
(Leber ,Muskeln,Blutbahn)
Mein Garmin zeigt mir ca. 35 Gramm KH pro Laufkilometer an .
Sind dann bei 35g KH 1470Gramm auf 42 Kilometer .
Wenn ich jetzt so rumrechne, reicht mein Speicher bis ca.22 Km ,
das heist ,ich muß entweder KH einsparen oder zuführen .
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... ich meine gelesen zu haben, dass es untrainiert lediglich 300-400 und trainiert bis zu 600 Gramm sind. In Kcal sind es dann maximal bis zu 2400 Kcal.Heme45 hat geschrieben:Der KH Speicher bei einem Ausdauersportler beträgt ca.700-800 Gramm
Kenn jemand den Film Dune? O.K. lassen wir das ...Heme45 hat geschrieben:Wenn ich jetzt so rumrechne, reicht mein Speicher bis ca.22 Km , das heist, ich muß entweder KH einsparen oder zuführen.