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Raki und Riesling

Raki und Riesling

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Ende letzten Jahres war ich im Internet auf den ÖGER Antalya Marathon aufmerksam geworden, der am 19. März 2006 zum ersten Mal stattfinden sollte. Zufälligerweise sollte in dieser Gegend zehn Tage später eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten sein, und nachdem ich gesehen hatte, daß sich mit einem der angebotenen Reisepakete diese beiden Ereignisse sich kombinieren ließen, meldete ich mich kurzentschlossen an.

Am Samstag vor der Abreise dann eine böse Überraschung - ich nahm an einem Crosslauf teil, und das Zwacken links hinten im Rücken, das ich mir am Vortag durch zu langes Sitzen auf einem Stuhl zugezogen hatte, war auf einmal nach dem Lauf ein ausgewachsener Schmerz, und als ich zum Auto zurückhumpelte (in Badelatschen, denn die Laufschuhe waren klitschnaß), ahnte ich Schlimmes für den Marathon.

In den nächsten Tagen gab es deshalb nur regenerative Läufchen, und als ich am Mittwoch wieder 40 Minuten am Stück ohne größere Beschwerden zurücklegte, war ich etwas zuversichtlicher gestimmt.

Am Freitag morgen dann ging es aus der frostigen Heimat der Sonne entgegen. Nachmittags im Hotel angekommen, zog ich gleich zum ersten Mal seit dem Marathon in Basel die kurzen Laufsachen an und trabte an der Strandpromenade entlang und dann die Serpentinenstraße hoch auf die Steilküste bis zum Platz der Republik oberhalb der Altstadt und zurück (ca. 13 km). Die Beschwerden waren zwar noch nicht ganz weg, hatten sich aber soweit verbessert, daß ich zuversichtlich war, auch den Marathon in diesem Tempo durchzustehen.

Am Samstag wurden die Startunterlagen in einer Glaspyramide ausgegeben, die sich in einem weitläufigen Park oberhalb des westlichen Endes der Steilküste befand. Ursprünglich hatte ich vor, den Tag mit Besichtigungen zu verbringen, wollte mich aber doch nicht dem Streß aussetzen, rechtzeitig bis zur Pasta-Party zurück zu sein, und nahm daher an der Streckenbesichtigung teil - eine gute Idee, denn das Profil der Strecke war nicht ganz ohne, und auch sonst erfuhr man einiges Wissenswerte über Antalya und die Gegenden, durch die der Lauf führte.

Nach der Rückkehr zur Glaspyramide vertrieb sich das mittlerweile recht zahlreich erschienene Läufervolk die Zeit mit angeregten Gesprächen - z.B. gab Peter Greif an meinem Tisch einige Anekdoten aus seiner aktiven Zeit zum besten. Urplötzlich bildeten sich dann lange Schlangen - die Pasta war geliefert worden. Zur Hektik hätte allerdings kein Anlaß bestanden - die Mengen reichten für alle Läufer aus, und später beim Nachfassen konnte man sich ohne Wartezeit an den verschiedenen Nudelsorten bedienen. Auf der Bühne gab es derweil Ansprachen von verschiedenen Lokalpolitikern, und Horst Preisler und Sigrid Eichner wurden ebenso wie zwei türkische Behindertensportler geehrt. Beim Hinausgehen aus der Halle traf ich auf Lizzys Trainingskollegin Manuela (Lauf-Forrest-lauf), die sich ebenfalls für den Marathon angemeldet hatte. Wir hatten uns letzten Jahr beim Volkslauf in Dachau kennengelernt und wünschten uns nun alles Gute für den morgigen Tag.

Im Gegensatz zum trüben und teilweise sogar regnerischen Samstag war das Wetter am Renntag ungetrübt, und vom Start am Platz der Republik hatten wir klare Sicht auf die Altstadt unter uns und auf das schneebedeckte Taurusgebirge im Westen. Kurz nach dem Start passierten wir den Uhrturm, der den Eingang zur Altstadt markiert, und bogen danach in eine palmengesäumte Straße ein, die den östlichen Rand der Altstadt bildet. Bald tauchte rechts von uns das Hadrianstor auf, eines der vielen Überreste aus der Antike, die es in dieser Gegend gibt.Südlich der Altstadt führte uns die Strecke oberhalb der Steilküste entlang - links von uns moderne, meist hochhausartige Bebauung, rechts von uns zum Meer hin aneinandergereihte kleine Parkanlagen, über die hinweg man auf der anderen Seite der Meeresbucht die Berge sehen konnte. Bald kam ein Läufer in Sicht, der ein lahmes Bein mit einer Krücke ersetzte - es war einer der am Vortag geehrten Sportler, der mit einem Begleiter vor den anderen auf die HM-Strecke geschickt worden war. Wir Marathonis spendeten ihm spontan Applaus. Leicht wellig ging es weiter bis zum dem Wasserfall, der sich zwischen Antalya und Lara ins Meer ergießt. Kurz dahinter kam die HM-Wende, und die Marathonstreck ging nun bergab bis auf Strandniveau. Rechts von uns trennten uns Piniengruppen vom Meer, vor uns und links von uns war in der Ferne das Taurusgebirge zu sehen, das bogenförmig die Ebene begrenzt, deren westliches Ende Antalya bildet. Kurz vor der Marathonwende tauchten die extravaganten Hotels von Lara Beach auf, und auf einmal konnte man sich mitten in Las Vegas wähnen - ein Hotel in Form einer Concorde, ein anderes, das Venedig imitiert usw.

Die Form der Wendepunktstrecke brachte es mit sich, daß man alle anderen Läufer zu Gesicht bekam - vorneweg sechs schwarzafrikanische Läufer, in deren Phalanx bis zum Schluß noch ein Russe und ein Türke eindringen sollten. Nach ca. 20 männlichen Läufern die erste Frau mit Kurs 2:50. Dann immer größere Pulks von Läufern, bis ich schließlich selbst den Wendepunkt erreichte und einen farbigen Punkt auf die Startnummer geklebt bekam. Zehn Minuten nach mir dann Horst Preisler und schließlich Sigrid Eichner als vorletzte des Feldes. Beide hatte ich am Abend vorher im Hotel kennengelernt, und beide grüßten gutgelaunt. Weniger gut drauf schien der Läufer, der hinter Sigrid lief - ein offensichtliches Opfer für den Besenwagen.

Auch mir machten nun nach 25 km sowohl das ungewohnt warme Wetter (es waren nun ca. 20°C) und Schmerzen im linken Lendenbereich zu schaffen. War ich bis dahin ziemlich konstant eine Pace von 5:30 gelaufen, so erhöhte sich der km-Schnitt nun um ca. eine Minute. Aber auch die anderen Läufer um mich herum hatten sichtlich zu kämpfen - vor allem, weil es nun wieder hoch zum Wasserfall ging. Auch Manuela, die mich auf dem Hinweg ungefähr auf gleicher Höhe hinter sich gelassen hatte, holte ich nun wieder ein. Irgendwo kam uns Peter Greif auf dem Fahrrad entgegen und verkündete, daß es nun noch drei km zum Ziel seien - eine Information, die dankbar aufgenommen wurde, weil die Markierungen in 5-km-Abständen aufgestellt waren. Als die Flutlichtanlagen des Stadions in der Ferne auftauchten, hatte sich der Schmerz in der Lende gelegt - dafür fühlten sich meine Beine unglaublich schwer an. In 4:10:26 lief ich im Ziel ein - genau zwei Sekunden schneller als sechs Wochen vorher in Logabirum.

Erschöpft nahm ich die Statuette für die Marathon-Finisher in Empfang und ließ ich mich auf den Rasen des Stadions sinken. War die Verpflegung auf der Strecke durchweg gut gewesen gewesen (ausreichend Wasser und Saft, dazu Bananen und Orangen), so gab es hier einige Nachschubprobleme. Trotzdem war die Stimmung bei Publikum und Läufern gut, auch wenn die Siegerehrung wegen eines Computer-Totalabsturzes abgebrochen werden mußte. Der Rücktransport mit den Bussen in die Hotels klappte dann - ebenso wie alle anderen Transfers - tadellos, und so saßen wir Läufer dann am Nachmittag in der Hotelbar und ließen bei diversen Bierchen diesen Lauf und andere Revue passieren.

Am nächsten Morgen besichtigte ich dann die Altstadt von Antalya, und am Nachmittag wurden die Läufer, die bei Öger gebucht hatten, erst in ein Hamam gebracht, wo man uns die müden Leiber durchknetete, bevor am Abend ein Folklore-Abend den feierlichen Abschluß bildete. Hier gab ebenso wie im Hotel ein reichhaltiges Büffet, und neben rotem und weißem Wein standen auf den Tischen Karaffen mit einer klaren Flüssigkeit. Wasser konnte es nicht sein - das stand in Plastikflaschen daneben - also mußte es sich um Raki handeln (korrekt "Rakı" geschrieben), und diese Vermutung bestätigte sich sogleich, nachdem man sie mit Wasser mischte und sie ein milchigweißes Aussehen annahm. Auf der Bühne wurde das Organisationsteam des Marathons vorgestellt, und man erfuhr ein wenig über die mit viel Geduld gemeisterten Probleme, die in einem Land überwunden werden mußte, wo Volksläufe noch keine Tradition haben. Danach war die Bühne frei für Folkloregruppen, ansehnliche Bauchtänzerinnen und einen Bauchtänzer, der uns Läufer damit verblüffte, seinen Fuß im Einbeinstand in den Nacken zu legen (so beweglich wären wir wohl alle gerne... :wink: ).

Über den Rest meines Türkeiurlaubs gibt es in läuferischer Hinsicht wenig zu melden - ein Versuch, drei Tage nach dem Marathon etwas schneller zu laufen, wurde mit einem Wiederauftreten des Schmerzes quittiert, so daß ich mich in der Folgezeit damit begnügte, täglich 15 bis 30 Minuten locker barfuß am Strand zu traben. Mit den anderen Läufern, die dasselbe Paket wie ich gebucht hatten und im gleichen Hotel untergebracht waren, verstand ich mich gut, und die Sonnenfinsternis war ein wirklich beeindruckendes Erlebnis, für das die Bedingungen nicht besser hätten sein können.

Szenenwechsel nach Bockenheim an der Weinstraße: Am Samstag angereist, treffe ich im Festzelt gleich schon mal auf den Ultra-Läufer Olaf Schmalfuß, den ich im November beim AULA in Amberg kennengelernt hatte und dem ich bei der Abschlußfeier in Antalya wiederbegegnet war. Auch Olaf wollte wie in der Türkei hier den Marathon laufen. Bei der Nudelausgabe holte ich mir zweimal Nachschlag und setzte so meine Tischnachbarn in Erstaunen, was mein Fassungsvermögen anging. Um 18:00 ging es dann zur Streckenbesichtigung, wobei mich das Profil nicht sonderlich überraschte - die Gegend liegt schließlich nicht ferne meiner Heimat und ist mir recht vertraut. Besorgniserregender war da schon das sprichwörtliche Aprilwetter, das uns auf der Busfahrt einen heftigen Regenguß bescherte. Nach der Rückkehr zog ich mich dann schon ziemlich zeitig in die Turnhalle zurück, die sich mit Läufern füllte, während im Festzelt noch munter gefeiert wurde.

Am nächsten Morgen gönnte ich mir nach dem Aufstehen in einer benachbarten Gastwirtschaft ein üppiges "Marathon-Frühstück". Es war noch recht kühl, aber es schien, als ob es in den nächsten Stunden trocken bleiben würde. Am in LA verabredeten Treffpunkt stieß ich auf hurry, aber auf Marienkäfer konnte ich nicht warten, weil ich noch mit zwei Teilnehmer des km-Spiels in der Nähe des Starts verabredet war.

Ein kurzer Test, wie sich meine seit zehn Tagen weitgehend untätigen Beine anfühlen (ziemlich in Ordnung), dann schnell meine Jacke im Auto deponiert - und auf gings vom Haus der Deutschen Weinstraße quer durch Bockenheim. Mein Tempo pendelte sich bei 6:00 min/km ein, und bald traf ich hurry, der sich dann aber doch zurückfallen ließ. In Grünstadt sah ich einen Läufer mit einem T-Shirt, auf dem der Name "Karlheinz" und "marathon4you.de" aufgedruckt waren. Ich erkannte ihn wieder als Karlheinz Kobus, mit dem ich letztes Jahr das letzte Teilstück beim Würzburger Gedächtnislauf zurückgelegt hatte. Als ich ihn darauf ansprach, erkannte auch er mich wieder, und als ich erwähnte, daß das damals mein zweiter und dies hier mein 19. Marathon sein, lachte er auf: "Aha - schon wieder einer, den die Sucht ergriffen hat!" Er selbst war eine Woche vorher in Irland bei einem Ultra, worüber es auf marathon4you.de einen Bericht gibt. Bei km 10 dann in Kleinkarlbach die erste Verpflegungsstelle mit typisch Pfälzer Verpflegung - ich lasse mir ein Stückchen Leberwurstbrot mit einem Becher Riesling schmecken. Die Stärkung ist auch nötig, denn die nächsten fünf Kilometer geht es bergauf - immer parallel zu den Ausläufern des Pfälzer Waldes rechts von uns. Unterwegs gönne ich mir in Weisenheim einen Becher Rosé, und bald darauf begegne ich Olaf, der in eine Unterhaltung mit einem Ultrakollegen vertieft ist. Der höchste Punkt der Strecke ist nun erreicht, und man kann es bis Bad Dürkheim rollen lassen. Exakt nach zwei Stunden erreiche ich das 20-km-Schild. Olaf und sein Begleiter ziehen hier allerdings davon, während ich am Stand in der Dürkheimer Innenstadt ein Stück Banane zum Riesling probiere und feststellen muß, daß das nun gar nicht zusammenpaßt :D .Weiter geht es durch den Kurpark und an der Saline entlang wieder in die Weinberge hinein. Vor dem Aufstieg, der bei km 25 beginnt, gönne ich mir noch einen Schluck Riesling (zur Banane mische ich mir nun lieber einen Tee mit Wasser). Unterwegs auf dem Anstieg gibt es in Kallstadt Saumagen, der zusammen mit dem gleichnamigen Riesling aus dieser Ortschaft serviert wird. Das harmoniert schon viel besser als die Kombination in Dürkheim. :) Der Aufstieg nach Herxheim zwingt nun schon einige Läufer zum Gehen, aber ich lege einen Zahn zu und läute die Glocke, die dort am Ortseingang über der Straße aufgehängt ist.

Ob es nun die Käsewürfel oder der Wein waren, die ich in Dackenheim bei km 33 zu mir genommen hatte, oder einfach nur die Belastung nach zwei weitgehend lauffreien Wochen - jedenfalls spürte ich nun, daß ich müde Beine hatte und deutlich langsamer wurde. Der Tee und die Banane in Kirchheim eine Ortschaft weiter muntern mich jedoch wieder auf, und so trabte ich weiter durch die Weinberge, bis die Strecke kurz vor Grünstadt wieder auf den Hinweg stieß. In Grünstadt dann ein letzter Becher Wein, bevor es dann auf den letzten Anstieg vor dem Ziel geht. Kurz vor Bockenheim stoße ich auf eine Läuferin, die recht heftig am Kämpfen ist. Ich mache ihr Mut, daß sie es unter 4:30 schaffen wird und beginne ein Gespräch mit ihr. Als wir den einzigen Baum passieren, der schon in Blüte steht (der Frühling ist heuer spät dran, sonst würde die ganze Allee erblüht sein), hat sie sich wieder gefangen, und ich lasse sie ziehen. Auch für mich langt es noch für sub 4:30.

Im Ziel angekommen, spüre ich, daß nun doch ein kalter Wind aufgekommen ist. Ich stärke mich mit Wasser, Iso, Bananen und Tee, grüße noch kurz Karlheinz, der zehn Minuten nach mir einläuft (auch er hat sich unterwegs Wein gegönnt, wie in diesem Bericht zu lesen ist) und eile dann zum Auto, um mir ein Jacke zu holen. hurrys Zieleinlauf zur selben Zeit habe ich somit verpaßt, aber Marienkäfer habe ich unbekannterweise ebenso wie die anderen Läufer, die kurz vor der Fünf-Stunden-Marke ankamen, angefeuert, bevor es mich unter die Dusche zog.

Im Festzelt habe ich dann noch recht lange mit hurry und Marienkäfer zusammengesessen, während ich mir einen "Marathonteller" (Saumagen, Leberknödel und Bratwurst mit Kraut - :hallo: an die Vegetarierfront!) mit einem Schoppen Dornfelder (zur Abwechslung) schmecken ließ.

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Toller Bericht! :daumen:

Beim ersten Teil leidet man richtig mit - und beim zweiten Teil hab ich gemerkt, wie ich langsam Hunger gekriegt habe... :zwinker5: )

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Hallo Stephen,

tolle Vorwegfahr-Einstimm-Berichte, die ich hier von dir vorfinde :daumen:

Beim Antalya-Bericht hatte ich alles ganz plastisch vor Augen. Die Gegend (ich selber habe sie nur mal während meiner bisher einzigen 08/15 Pauschal-schnell-Reise gesehen), ist gigantisch. Kein Wunder, dass sich dort so viele Hochkulturen der Antike so wohl gefühlt und entwickelt haben. Dort liegen ja die Trümmer von alten Theatern, Badehäusern und antiken Städten wie hier die Kiesel im Gelände rum. Die Küste war übrigens Ort von Cleopatras Flitterwochen :P

Wenn du nix dagegen hast, steuere ich später noch ein paar Urlaubs-Erinnerungs-Fotos von mir bei - so als Eindruck von der Gegend. Wobei ich im Spätherbst dort war und es im Frühling vermutlich noch viel viel schöner ist (zumindest, wenn man die vielen Bausünden ignoriert ;-)

Auf den Zieleinlauf-Fotos siehst du übrigens noch richtig frisch und dynamisch aus :respekt: nix zu sehen von Schmerzen und Rückenproblemen.
Andererseits flüstert mein Beschützerinneninstinkt angesichts der entsprechenden Schilderung: "Stephen, mach auch mal langsam und ruinier' dir nicht die Knochen ...!"

Und was ein Unterschied zur Weinstraße! Übrigens auch eine sehr plastische Schilderung, aber momentan lese ich persönlich eher viele Fragezeichen raus. So ein leichtgewichtiger Flitzer und Routinier wie du muß sogar mit den Höhenmetern kämpfen? :verdacht: (schließlich sind es bei mir sogar noch ein paar hundert mehr und viel mehr zu schleppen hab' ich auch ... :angst: ) ... nichdrandenkennichdrandenkennichdrandenken .... Nee - zu dem Lauf denke und sage ich besser im Moment nix :ichsagnx: - später dann :D

Stephen, erhol' dich aber diesmal gründlich und kurier' alle Zipperlein gut aus - bevor du es in Leipzig richtig krachen läßt :wink:

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:geil: du bist ein Tier. Komisch, wegen Schmerzen unter der Fußsohle läuft meine Streak fast genauso wie die deine, lauter kurze und eher regenerative Läufchen. Der Unterschied ist halt, dass du an den Wochenenden Marathons sammelst. :D Wahnsinn :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hi Stephen,

tolle Sache: Zwei Marathons ein noch tollerer Bericht!
Und Du beweist, Dein Benutzername: "Laufabenteurer" steht da nicht zu unrecht!

Das macht Appetit auf mehr...


Gruß! :thanks:
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Lizzy hat geschrieben:Beim Antalya-Bericht hatte ich alles ganz plastisch vor Augen. Die Gegend (ich selber habe sie nur mal während meiner bisher einzigen 08/15 Pauschal-schnell-Reise gesehen), ist gigantisch. Kein Wunder, dass sich dort so viele Hochkulturen der Antike so wohl gefühlt und entwickelt haben. Dort liegen ja die Trümmer von alten Theatern, Badehäusern und antiken Städten wie hier die Kiesel im Gelände rum. Die Küste war übrigens Ort von Cleopatras Flitterwochen :P
Den Eindruck kann ich bestätigen.

Übrigens gibt es in dieser Gegend seit einiger Zeit zwei Fernwanderwege:

http://www.lycianway.com/
Wenn du nix dagegen hast, steuere ich später noch ein paar Urlaubs-Erinnerungs-Fotos von mir bei - so als Eindruck von der Gegend. Wobei ich im Spätherbst dort war und es im Frühling vermutlich noch viel viel schöner ist (zumindest, wenn man die vielen Bausünden ignoriert ]

Auch hier gibt es viele Fotos - nicht nur von der Strecke selbst, sondern auch von der Strandpromenade, auf der ich am Freitag gejoggt bin.
Auf den Zieleinlauf-Fotos siehst du übrigens noch richtig frisch und dynamisch aus :respekt: nix zu sehen von Schmerzen und Rückenproblemen.
Andererseits flüstert mein Beschützerinneninstinkt angesichts der entsprechenden Schilderung: "Stephen, mach auch mal langsam und ruinier' dir nicht die Knochen ...!"

Und was ein Unterschied zur Weinstraße! Übrigens auch eine sehr plastische Schilderung, aber momentan lese ich persönlich eher viele Fragezeichen raus. So ein leichtgewichtiger Flitzer und Routinier wie du muß sogar mit den Höhenmetern kämpfen? :verdacht: (schließlich sind es bei mir sogar noch ein paar hundert mehr und viel mehr zu schleppen hab' ich auch ... :angst: ) ... nichdrandenkennichdrandenkennichdrandenken .... Nee - zu dem Lauf denke und sage ich besser im Moment nix :ichsagnx: - später dann :D

Stephen, erhol' dich aber diesmal gründlich und kurier' alle Zipperlein gut aus - bevor du es in Leipzig richtig krachen läßt :wink:
Seit Sonntag sind die Beschwerden weg - und da ich gestern auf der Bahn im Marathonzielpuls problemlos 6.7 km in 30 Minuten gelaufen bin, werde ich es schon morgen in Forstenried krachen lassen.

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Bist du bei den Passionsläufen in Lilienthal als Helfer im Einsatz, Gregor?

Wenn ja, kannst du ja Horst und Sigrid von mir grüßen. Für mich selbst wäre diese Serie doch noch eine Nummer zu groß.

Burkhard, dich werde ich ja hoffentlich dieses Jahr am Rennsteig treffen, wo ich diesmal von der anderen Seite einlaufen werde. Schöner Satz übrigens auf deinem Profil:

"Einfach nur kommunizieren beim Laufen - ein Sack voller Erinnerungen ist Dir gewiss und mehr Wert, als irgendeine Bestzeit, für die sich ohnehin keiner interessiert!"

:nick:

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Bei mindestens einem Lauf helfe ich, ansonsten funkt mir gerade das Rest-Leben dazwischen :peinlich:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hallo Stephen :)

sehr schöner Doppel-Bericht :daumen: :daumen:

wo und wann sehe ich dich wieder?

:hallo:

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Donnerwetter, Stephen!
Du bist ja fleißig am Sammeln. Wann erfolgt denn deine Aufnahme in den 100er-Club?

Hab dich trotzdem beim km-Spiel überholt. :baeh:
Aber da wir in den gleichen Gruppen laufen, ist es ja nicht so schlimm.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Marienkäfer hat geschrieben:wo und wann sehe ich dich wieder?

:hallo:
Beim Marathon in Frankfurt?
Giegi hat geschrieben:Und ich muss es nu auch nicht werden, da ich sehe, dass sowas für Kilokiller wegen der Ernährung beim und um das Wettlaufen herum gar nicht geeignet ist :-)
Es ist ja keiner gezwungen, alles zu essen, was da angeboten wird.

:wink:

Und bei meiner Figur ist es auch nur zu verständlich, wenn ich nachher ordentlich reinhaue.

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WinfriedK hat geschrieben:Donnerwetter, Stephen!
Du bist ja fleißig am Sammeln. Wann erfolgt denn deine Aufnahme in den 100er-Club?
81 Marathons sind eine Menge Holz - das wird also noch ein paar Jahre dauern.
Hab dich trotzdem beim km-Spiel überholt. :baeh:
Aber da wir in den gleichen Gruppen laufen, ist es ja nicht so schlimm.
Wenn ich die Kilometer von dieser Woche eingegeben habe, werde ich wieder hart auf deinen Fersen sein.

:)

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Stephen hat geschrieben:81 Marathons sind eine Menge Holz - das wird also noch ein paar Jahre dauern.
Das Jahr ist ja noch jung. :D
Halten wir mal Ende 2007 fest.
Stephen hat geschrieben:Wenn ich die Kilometer von dieser Woche eingegeben habe, werde ich wieder hart auf deinen Fersen sein.
Mach mal. Damit ich nicht länger orientierungslos durch die Gegend joggen muss. :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
Gesperrt

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