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In sieben Tagen 641 Kilometer gelaufen

In sieben Tagen 641 Kilometer gelaufen

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Die Ostseezeitung heute, 11. April 2006:

In Sieben Tagen und 641,144 km ist Heike Pawzik (42) gelaufen. Mit Platz drei kehrte die Rostocker Ultraläuferin vom 7-Tage-Lauf aus Griechenland heim. 23 Läufer und Läuferinnen aus zwölf Nationen waren am Start, darunter neuen Frauen. Die für die LG Nord Berlin startende Pawzik musste für ihren Erfolg 856 Runden auf einem 750 Meter langen Rundkurs absolvieren.

Herzlichen Glückwunsch , Heike, ich bin stolz auf dich ""

firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

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Ui, da frag' ich mich: Wo liegt die Grenze zwischen Laufen und Wahnsinn?
Ich suche nicht ernsthaft nach einer Antwort: Alles ist relativ!

Gruß :hallo:
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Ich wär schon froh, wenn ich das mit em MTB schaffen würd.

Sauber sauber.

Super Leistung.

Verrückt is das nicht, eher fanatischer Extremsport, was ich richtig gut find.
So viel Km hab ich das ganze Jahr net gelaufen.

Echt Klasse.


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

4
Ich kann glaube ich auch ganz gut Erfolg anerkennen, und auch wenn mal jemand was nicht ganz ernst nimmt und was dabei leistet, sagen wir mal, rückwärts läuft oder sowas :D , dann kann ich mich darüber amüsieren.

Aber warum rennt man 7 Tage lang ne 750m-Runde? :confused:
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Das ist ja mal ne Leistung !

Wahnsinn....

Und so ein 750m langer Rundkurs bietet wohl kaum eine so interessante Kulisse, dass einem nicht langweilig wird.

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Dafür ist der Getränkestand nie weit weg, und vielleicht kann man auf der Stadionleinwand auch Filme gucken... :)

Björn

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mayo hat geschrieben:Ich wär schon froh, wenn ich das mit em MTB schaffen würd.

Na geh, du wirst doch wohl eine Woche lang jeden Tag ca. 90 Kilometer radeln können! Das kann (konnte*) ja sogar ich!

* Bei der BR-Radltour 2002 und 2003 (ca. 500 km in 6 Tagen).

Grüße
Uschi

PS: Als läuferische Leistung ist es aber sehr zu bewundern, wobei sich mir aber auch der Sinn nicht so ganz erschließt...

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Uschi hat geschrieben:wobei sich mir aber auch der Sinn nicht so ganz erschließt...
Das macht nichts, es gibt einfach keinen Sinn darin. Genau wie beim 10000m Bahnlauf. Oder wo siehst du da einen Sinn darin?

Michael

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... vor allem der Sinn einer 750m-Runde... das stelle ich mir MÖRDER ÖDE vor!

Die Leistung ist auf jeden Fall :daumen:

Aber für mich müsste die Strecke wohl ein bisschen mehr Sightseeing beinhalten. Und ein paar Tage mehr Zeit bräuchte ich halt auch (so etwa 2, 3 Wochen :D )

11
Dromeus hat geschrieben:Das macht nichts, es gibt einfach keinen Sinn darin. Genau wie beim 10000m Bahnlauf. Oder wo siehst du da einen Sinn darin?

Michael

Ach, Michael, das wurde nun doch schon einige Male durchdiskutiert, ne?
Ich schrieb doch: mir erschließt sich der Sinn nicht... Ich schrieb nichts davon, dass es allgemeingültig sinnlos wäre...

Aber ich kann es dir gerne erklären, warum ich (wenn ich es denn ausdauermäßig überhaupt könnte!) das nicht machen würde: ich würde dabei vor Langeweile und Monotonie eingehen. Ich mag einfach nichts, was monoton ist.
Wenn, dann würde ich schon eher z.B. so etwas wie den Isar-Run mitmachen. Da gibt's nämlich jeden Tag was anderes zu sehen...

Grüße
Uschi

Nachtrag: Ein 10000-Meter-Bahnlauf dauert doch nicht 7 Tage, sondern im besten Fall so ca. 30 Minuten, oder? Bei mir etwas über 'ne Stunde. Naja, das ertrüge ich schon...

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einfach-Marcus hat geschrieben:Ich kann glaube ich auch ganz gut Erfolg anerkennen, und auch wenn mal jemand was nicht ganz ernst nimmt und was dabei leistet, sagen wir mal, rückwärts läuft oder sowas :D , dann kann ich mich darüber amüsieren.

Aber warum rennt man 7 Tage lang ne 750m-Runde? :confused:
... na ganz einfach, einfach-Markus :P : Da verlieren sich die Kontrahenten nicht so schnell aus den Augen und die Rundenzähler schlafen auch nicht ein - immer "traffic"...
...kuscheliger :love: ist es bestimmt auch!

(womöglich mach ich auch mal sowas, wenn ich solang Urlaub bekomme und dann hält man mir den Spiegel vor :geil: )
PS: ..ob man da einmal täglich die Laufrichtung gewechselt hat :confused: ??? :hihi:

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben:PS: ..ob man da einmal täglich die Laufrichtung gewechselt hat :confused: ??? :hihi:

Gruß
Burkhard
üblicherweise ja.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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gnies hat geschrieben:üblicherweise ja.
Ueblicherweise sogar alle 6 Stunden. :nick:
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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ET hat geschrieben:Ueblicherweise sogar alle 6 Stunden. :nick:

Also gab es doch wohl genügend Abwechslung :schlafen: ! Ich stelle mir einen
Richtungswechsel alle 6 Stunden unwahrscheinlich aufregend vor. :hihi: :hihi:

Trotzdem Hut ab vor der Gesamtleistung! :daumen:
Gruß Franky
10.Rheinhöhenlauf 18.-20.09.2015:dafuer:
26.07.08 5:23:32 Swissalpin Davos
05.09.09 5:02:29 Jungfrau-Marathon
05.12.09 4:21:30 Untertage Marathon Sondershausen
08.05.10 4:07:11 Rennsteig Marathon
07.11.10 3:59:40 LGA Indoor Marathon
15.05.11 3:50:08 Knastmarathon Darmstadt
09.10.11 3:49:00 Gardasee Marathon
11.12.11 4:05:00 Siebengebirgsmarathon
28.01.12 4:51:00 Ultramarathon Rodgau 50 km
12.05.12 8:21:43 Supermarathon Rennsteig 72,7 km

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Den Richtungswechsel alle 6 Stunden machen die aus orthopädischen Gründen. Bei einem Rundkurs ist klar, dass ein Bein mehr belastet wird.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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... und schwindlig wirds einem sicher auch auf Dauer...

18
Seit dem letzten Achim Heukemes-Vortrag verwundern mich solche Leistungen nicht mehr.
Fand ich es vorher etwas merkwürdig, so kann ich jetzt schon ein wenig mehr damit anfangen.

Top Leistung - ohne Worte :daumen:


Grüsse oli

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Mal schauen, ob ich Heike und ihren Mann dieses Mal für die Deutschlandstaffel gewinnen kann. Bei der Premiere hat es ja leider, wenn ich mich recht erinnere verletzungsbedingt oder zeitmäßig, nicht geklappt. Mit beiden könnte man glatt den ganzen Nordosten abdecken :zwinker5:
Globi

Was für n'en Mann ??

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@ Globi

was'n für nen Mann ????????

Heike hat keinen Mann, das müsste ich als ihre Freundin wissen !! Aber Deutschlandstaffel läuft sie bestimmt mit, wenn sie gerade mal da ist, ich habe mich übrigens auch gemeldet.

@ Uschi

Ich respektiere deine Meinung, gebe jedoch zu bedenken: Wer nie im Bette Brot aß, weiss nicht, wie Krümmel pieken !

firenza :winken:

auch das noch :tocktock:

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Ich vermute mal, Globi verwechselt Heike jetzt mit Conny (und Sigi). Die Szene ist groeser als man denkt, da sind verwechselungen durchaus moeglich :P
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

22
firenza hat geschrieben:

Ich respektiere deine Meinung, gebe jedoch zu bedenken: Wer nie im Bette Brot aß, weiss nicht, wie Krümmel pieken !

firenza :winken:


Seit ich in Rothenburg im Kreis gelaufen,
liebe ich auch kurze Schlaufen :daumen:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

Bild
Bild

23
Martinwalkt hat geschrieben:Seit ich in Rothenburg im Kreis gelaufen,
liebe ich auch kurze Schlaufen :daumen:

Wieso? Pieken die auch? :P

Total wertneutrale Grüße

Lizzy (die sicherheitshalber nie mehr behauptet, irgendwas nie machen zu wollen)

- niemals laufen wollend
- niemals Wettkämpfe mitmachen wollend
- niemals Marathon laufen wollend
- niemals in den Bergen laufen wollend (sondern dort nur wandern ...)
... niemals niemals ... :nene:

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Lizzy hat geschrieben:Wieso? Pieken die auch? :P

Total wertneutrale Grüße

Lizzy (die sicherheitshalber nie mehr behauptet, irgendwas nie machen zu wollen)

- niemals laufen wollend
- niemals Wettkämpfe mitmachen wollend
- niemals Marathon laufen wollend
- niemals in den Bergen laufen wollend (sondern dort nur wandern ...)
... niemals niemals ... :nene:

Das erinnert mich an etwas - das kommt mir doch sehr bekannt vor, zu dieser Sorte gehörte ich auch einmal, aber wie so oft im Leben................. , und darum sage ich auch nicht mehr NIE.

So konnte ich mir NIE vorstellen, einmal bei den langen Kanten zu landen und sie zu meinen Lieblingsstrecken zu erklären.

Ja, ja, Lizzy, du hast schwer Recht !!

firenza :)
auch das noch :tocktock:

25
Ich würde sowas orthopädisch sicher nicht durchstehen.:( Der Ottonormaltyp braucht bestimmt 10 Jahre Lauferfahrung auf Langstrecken, um sich nicht die Knochen zu ruinieren.:/ Hammerleistung das. :)

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Uschi hat geschrieben:Ach, Michael, das wurde nun doch schon einige Male durchdiskutiert, ne?
Ich schrieb doch: mir erschließt sich der Sinn nicht... Ich schrieb nichts davon, dass es allgemeingültig sinnlos wäre...
Eben, gerade wenn es doch schon erschöpfend diskutiert wurde, erschliesst sich mir nicht der Sinn deiner Bemerkung. Und die Frage nach dem allgemeingültigen Sinn (was immer das ist) halte ich auch für sinnlos. Ich mache das, weil es mir Spass macht, und nicht weil ich oder wer sonst einen Sinn darin sieht.

Im Übrigen hat Firenzas Bemerkung bzgl Brot und Krümel schon was. Ich garantiere dir, so eine kleine Runde ist alles andere als monoton. Dafür sorgen schon die Läufer, mit denen du ständigen Kontakt hast. Wenn du bei einem Etappenlauf nicht zufällig jemanden hast, der dein Tempo mit dir läuft, bist du überwiegend alleine unterwegs. Da lechzt du nach der nächsten Verpflegungsstelle, weil dort jemand ein paar nette Worte für dich übrig hat. Die Isar-so-blau-so-blau ist dir schon am dritten Tag eigentlich furchtbar egal. Der Anblick des Karwendels tröstet dich nicht über den Fakt weg, dass du monoton Schritt vor Schritt setzen musst und nur noch ins Ziel willst :D

Grüsse
Michael

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Nach dem Waldhessenlauf habe ich meine Meinung übers Rundenlaufen auch geändert. Ich fand diese Runde (1145m) sehr angenehm zu laufen.
Vorbehalte habe ich nach wie vor gegenüber Läufen (=Ultras) auf der Laufbahn. Und auch was die Dauer von Läufen betrifft, fällt es mir schwer, über 12h hinauszudenken.
Aber ich schließe mich da Lizzy an: sag niemals nie.
Manche Entscheidungen brauchen ein paar Jahre, um zu reifen... :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

28
'n Abend!

Erst einmal: Respekt vor der Leistung! :daumen:

Inzwischen habe ich ja, was Ultras betrifft, recht viel Verständnis für "verrückte" Läufe, die beim Großteil der Bevölkerung (und auch bei einem großen Teil des Läufervolkes) nur Kopfschütteln hervorrufen.

Aber 7 Tage auf einer 750-Meter-Runde wären nicht mein Ding (obwohl die Streckenlänge ja immer noch "deutlich" länger ist als in Erkrath :wink: - :winken: sigi!)

24 Stunden auf 625 Meter reichen mir da völlig... :zwinker2:

:hallo: Stefan


Laufloewe.de___ Stefans NotizBlog__Laufen-in-Hagen.de.vu

NRW von A-Z (ein Laufprojekt quer durch's Alphabet)

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Eine sicherlich außergewöhnliche Leistung, deren Dimensionen ich kaum würdigen kann, weil ich selbst selten mehr als 20km am Stück laufe. Das reicht mir. :-)

Vielleicht ist das der Grund, warum ich von einem Marathon in 2:30 oder 2:40 mehr beeindruckt bin/wäre.

Grüße, Bruce

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firenza hat geschrieben: Heike war heute bei mir, es geht ihr gut, der nächste Lauf, Uschi, ist der Isarlauf, aber der Höhepunkt im Juli übertrifft alles:

http://www.badwater.com/

sie ist zäh und hat ein ungeheures Durchhaltevermögen.

firenza
Da sollte sie nicht vergessen sich ein warmes Langarmshirt einzupacken :wink: oder nen Sonnenschirm :)
Ich hab letztes Jahr bei Alpis "Zugspitzarenalauf" einen Läufer getroffen, welcher da kurz vorher mitgelaufen war und meinte es wären da rd. 50°C im Schatten gewesen! Einziger Nachteil war allerdings, dass es nirgendwo Schatten gab :nene:
Ich denke mal bei diesem Lauf kommt es auf mehr an , als auf Ausdauer und die Psyche :noidea:

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firenza hat geschrieben: Heike war heute bei mir, es geht ihr gut, der nächste Lauf, Uschi, ist der Isarlauf, aber der Höhepunkt im Juli übertrifft alles:

http://www.badwater.com/

sie ist zäh und hat ein ungeheures Durchhaltevermögen.

firenza

:daumen: da fällt mir doch gleich folgender Abschnitt in Achim Heukemes Buch ein: (frei zitiert) "essen? nein an essen ist nicht zu denken! Zum Essen braucht man Speichel, und es ist so heiss dort, dass beim Öffnen des Mundes sofort aller Speichel verdunstet"

Wünsche Ihr viel Erfolg dort.

Grüsse Oli

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firenza hat geschrieben: Heike war heute bei mir, es geht ihr gut...
Hallo firenza,
das klingt ja fast so, als hätte die Heike gerade einen schweren Verkehrsunfall überlebt... :haeh:

Den Badwater hat doch in den vergangenen Jahren mindestens zwei Mal eine Amerikanerin gewonnen. Da sind wohl nur Läufer zugelassen, die auch ein Begleitteam mit entsprechender Ausrüstung stellen, hat mir mein schweizer Laufkollege mal berichtet, der schon mal den Badwater bestritten hat.

Gruß
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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firenza hat geschrieben:@ Globi

was'n für nen Mann ????????

Heike hat keinen Mann, das müsste ich als ihre Freundin wissen !! Aber Deutschlandstaffel läuft sie bestimmt mit, wenn sie gerade mal da ist, ich habe mich übrigens auch gemeldet.

Ich hatte damals Kontakt zu einem Ultraläufer aus der Rostocker Südstadt. Sein Verein war glaube ich auch die LG Nord Berlin. Und wenn ich mich recht erinnere, erwähnte er noch (s)eine Frau, auch Ultraläuferin. Oder bin ich komplett auf dem falschen Dampfer :confused:


Nachtrag: Ich habe gerade in meine Liste geschaut. Die Frau hieß auch Heike, der Mann Rüdiger, den Nachnamen (nicht Pawzik) lasse ich hier besser weg.
Globi

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Globi hat geschrieben:Ich hatte damals Kontakt zu einem Ultraläufer aus der Rostocker Südstadt. Sein Verein war glaube ich auch die LG Nord Berlin. Und wenn ich mich recht erinnere, erwähnte er noch (s)eine Frau, auch Ultraläuferin. Oder bin ich komplett auf dem falschen Dampfer :confused:


Nachtrag: Ich habe gerade in meine Liste geschaut. Die Frau hieß auch Heike, der Mann Rüdiger, den Nachnamen (nicht Pawzik) lasse ich hier besser weg.

Hi, Globi,

Heike stimmt, Rüdiger auch, der Verein ebenso, aber die beiden sind nicht verheiratet und nicht liiert, sondern lediglich Lauffreunde.

ciaoo firenza
auch das noch :tocktock:

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42bis100 hat geschrieben:Hallo firenza,
das klingt ja fast so, als hätte die Heike gerade einen schweren Verkehrsunfall überlebt... :haeh:

Den Badwater hat doch in den vergangenen Jahren mindestens zwei Mal eine Amerikanerin gewonnen. Da sind wohl nur Läufer zugelassen, die auch ein Begleitteam mit entsprechender Ausrüstung stellen, hat mir mein schweizer Laufkollege mal berichtet, der schon mal den Badwater bestritten hat.

Gruß
Burkhard
Hi, Burkhardt,

weiss nicht, wie du dich fühlen würdest nach 641 km in 7 Tagen, da finde ich es sehr erfreulich, wenn es der Läuferin gut geht nach so einer Strapaze, alles klar ???

Nee, umgekehrt, nach eingehendem Eignungstest wird den Läufern ein Begleitteam zur Verfügung gestellt !

ciaoo firenza
auch das noch :tocktock:

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Also erstmal ist das natürlich eine grossartige Leistung, die jeglichen Respekt verdient! Daher kann ich Diskussionen über sinn und Unsinn hier gar nicht nachvollziehen.

Erwähnen sollte man meiner Meinung nach auch noch die Leistung von Martina Haussmann, die mit 682km noch 41 Kilomter mehr zurückgelegt hat!

Was mich interessieren würde - wie läuft man so ein Rennen überhaupt? Versucht man am Tag in meinetwegen 16h 100km herunterzuspulen und sich den Rest des Tages zu regenerieren? Bis zu 24h, meinetwegen auch 48h-Läufen kann ich mir das alles vorstellen - bei 6-Tagesläufen oder länger wirds schwer.

Genauso würd mich bspw auch bei Michael interessieren, wie man als sub3-Marathonläufer Spartathlon anläuft. du schriebst, dass 6er Schnitt für dich zu schnell war unterwegs. Läufst du von Anfang an langsamer? Trainierst du dieses langsame Laufen? Für meinen ersten 24h-Lauf hab ich mir vorgenommen möglichst lange (höhendifferenzbereinigte) 6min/km zu laufen. Dabei sehe ich zwei Probleme: erstens so langsam loszulaufen und zweitens das tempo dann später irgendwann im zweistelligem Stundenbereich noch zu halten :confused:

Grüße,
Jens

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Lauflöwe hat geschrieben: Aber 7 Tage auf einer 750-Meter-Runde wären nicht mein Ding

Warte ab......eines Tages ??? :confused: :nick:

Aber so 6 Stündchen würd' ich ja auch mal ganz gerne machen. Leider klappt's dieses Jahr terminlich nicht. :frown:

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auf der Steppenhahn-Seite habe ich einen ganz netten Spruch (in der wirklich tollen Sprüchesammlung :daumen: ) gefunden:
  • "Hätte ich gewußt, was das hier für eine Veranstaltung ist, hätte ich die Zwangsjacken mitgebracht!"
    Sanitäter beim Kölner 12-StundenLauf 2005
oder DER von Albert Einsteint - auch nett in dem Zusammenhang:
  • "Man muss das Unmögliche so lange anschauen, bis es eine leichte Angelegenheit wird. Das Wunder ist eine Frage des Trainings."

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firenza hat geschrieben:Heike stimmt, Rüdiger auch, der Verein ebenso, aber die beiden sind nicht verheiratet und nicht liiert, sondern lediglich Lauffreunde.
Okay, dann habe ich es damals falsch verstanden. Ihr drei seid fest für die Staffel gebucht, basta :)
Globi

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Globi hat geschrieben:Okay, dann habe ich es damals falsch verstanden. Ihr drei seid fest für die Staffel gebucht, basta :)
jut - es geht also über Darss und Stralsund :D

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firenza hat geschrieben:Hi, Burkhardt :sauer: ,

weiss nicht, wie du dich fühlen würdest nach 641 km in 7 Tagen, da finde ich es sehr erfreulich, wenn es der Läuferin gut geht nach so einer Strapaze, alles klar ???

Nee, umgekehrt, nach eingehendem Eignungstest wird den Läufern ein Begleitteam zur Verfügung gestellt !

ciaoo firenza

[/font]wie ich mich fühlen würde nach 7 Tagen laufen, will ich auch gern wissen, wirklich, diese Erfahrung ist sicher aufschlussreich!
Aber erstmal würde ich zuvor einen 24-Stunden-Lauf wagen...
Was ich jedoch erstrebenswerter fände: Beim Deutschlandlauf werden pro Tag doch auch ca. 75km zurückgelegt und das etwa 2 Wochen lang. Da ist doch der Anreiz - quasi von A nach B zu kommen in einer bestimmten Zeit - aus meiner Sicht noch irgendwo nachvollziehbar: Man läuft durch ganz Deutschland, jeden Tag eine andere Strecke, andere Landschaft, andere Leute, Neues, soweit die Sinne (noch) in der Lage sind, dies zu erfassen! Zugegeben, der logistische Aufwand ist unvergleichbar höher. Jedoch: Wer kann schon von sich sagen, dass er sich dafür interessiert, wieviele x-tausend Runden der Hamster in seinem Rad zurückgelegt hat?
Ich weiß, firenza, Du wirst mir nicht zustimmen. Ich bin weder neidisch noch kann ich mir nicht vorstellen, sowas auch mal zu versuchen. Im Gegenteil, mich reizen Herausforderungen. Vielleicht laufe ich nur noch nicht lang genug, um die Frage nach dem Sinn des Ganzen soweit hintenan zu stellen, sorry!

Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Lizzy hat geschrieben:oder DER von Albert Einsteint - auch nett in dem Zusammenhang:
  • "Man muss das Unmögliche so lange anschauen, bis es eine leichte Angelegenheit wird. Das Wunder ist eine Frage des Trainings."
Oh, Lizzy, alte Scheune... das wird ein schlimmes Ende nehmen mit dir. :angst:
Ich seh dich schon auf der Zugspitze und der Jungfrau, in Biel und den Rest behalte ich lieber für mich... :zwinker2:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Oh, Lizzy, alte Scheune... das wird ein schlimmes Ende nehmen mit dir. :angst:
Ich seh dich schon auf der Zugspitze und der Jungfrau, in Biel und den Rest behalte ich lieber für mich... :zwinker2:
http://www.badwater.com/

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WinfriedK hat geschrieben:Oh, Lizzy, alte Scheune... das wird ein schlimmes Ende nehmen mit dir. :angst:
Vergisses - bzw. mal den Teufel nicht an die Wand! Nicht, dass das schlimme Ende schon näher ist als erwartet :hihi: Zu sowas tauge ich nicht, zu weicheiig - hocke hier noch am vierten Tag nach dem eigentlich ja ganz harmlosen Marathönnschen und guck dich nur aus einem Auge an :haeh: Das andere ist nämlich - genau wie der darunter liegende Lymphknoten - seit heute irgendwie angeschwollen. Davor haben Magen und Darm zwei Tage lang durchgedreht und ich habe doch den dringenden Verdacht, dass das irgendwie mit der Lauferei zusammenhängt.

Warum finden sich eigentlich auf den Ultra-Seiten nie so herrlich plastische 'Nebenwirkungen'?

Zufällig habe ich mir heute das (in der Stadtbibliothek vorbestellte) Buch 'Laufnebenwirkungen' abholen können und stelle beim ersten Durchblättern fest, dass meine kleinen Zipperlein harmlos sind gegen das, was auch die Profis kennen und einfach in Kauf nehmen.

Ich glaube, ich möchte mein 'böses Ende' doch lieber noch etwas länger rausschieben.

(Badwater geht schon deshalb nicht, weil ich viel zu doll Flüssigkeit verliere und schon mitten im Winter kaum mit dem Trinken nachkomme - absolut keine Wüstenbewohnerin :o)

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Lizzy hat geschrieben:(Badwater geht schon deshalb nicht, weil ich viel zu doll Flüssigkeit verliere und schon mitten im Winter kaum mit dem Trinken nachkomme - absolut keine Wüstenbewohnerin :o)
Rhabarberrhabarber... es gibt auch in Europa genug Herausforderungen. Und sie werden dich finden. Und du wirst ihnen nicht widerstehen können.
Ist sowas wie eine Immunschwäche für Läufer... :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Also ich finde das einfach nur bescheuert!
das ist doch nihct gut für den Körper... Ich denke, dass das aktive Selbstezerstörung ist.

Und wenn man sowas schon macht: WARUM AUCH EINER 750m RUNDE???

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42bis100 hat geschrieben:[/color][/font]wie ich mich fühlen würde nach 7 Tagen laufen, will ich auch gern wissen, wirklich, diese Erfahrung ist sicher aufschlussreich!
Aber erstmal würde ich zuvor einen 24-Stunden-Lauf wagen...
Was ich jedoch erstrebenswerter fände: Beim Deutschlandlauf werden pro Tag doch auch ca. 75km zurückgelegt und das etwa 2 Wochen lang. Da ist doch der Anreiz - quasi von A nach B zu kommen in einer bestimmten Zeit - aus meiner Sicht noch irgendwo nachvollziehbar: Man läuft durch ganz Deutschland, jeden Tag eine andere Strecke, andere Landschaft, andere Leute, Neues, soweit die Sinne (noch) in der Lage sind, dies zu erfassen! Zugegeben, der logistische Aufwand ist unvergleichbar höher. Jedoch: Wer kann schon von sich sagen, dass er sich dafür interessiert, wieviele x-tausend Runden der Hamster in seinem Rad zurückgelegt hat?
Ich weiß, firenza, Du wirst mir nicht zustimmen. Ich bin weder neidisch noch kann ich mir nicht vorstellen, sowas auch mal zu versuchen. Im Gegenteil, mich reizen Herausforderungen. Vielleicht laufe ich nur noch nicht lang genug, um die Frage nach dem Sinn des Ganzen soweit hintenan zu stellen, sorry!

Burkhard



Hi, Burkhard,

auch deine Meinung wird akzeptiert, logo, aber dann solch eine Antwort: " hatte sie einen Verkehrsunfall "????? .

Auch ich bin schon bei einem 12-Stunden-Lauf 1,4-Kilometer-Runden gelaufen, kam mir nicht wie ein Hamster vor, denn letztendlich ist es egal , wo man läuft, nächts (von 12-12 sieht man eh nix !!), man ist sehr mit sich selbst beschäftigt, freut sich - wie hier schon jemand sagte- auf die nächste Versorgungsstelle mit bekannten, lieben Gesichtern, freut sich auf die Rundenzähler, auch die werden irgendwann einmal müde, es ist einfach die Freude am langen Laufen und der Ehrgeiz, sich dem sich selbst gestellten Ziel zu stellen, es geht fast alles im Kopf. Für mich persönlich sind diese langen Kanten immer wieder eine Herausforderung, und darum werde ich mich jetzt wohl auch an einen 24-Stunden-Lauf wagen !!

Was den Deutschlandlauf angeht, den hat Heike ebenfalls von Kap Arkona (Rügen) bis Kempen im letzten Jahr erfolgreich hinter sich gebracht, nur zwei Frauen sind angekommen, darunter sie, will heißen, sie stellt sich auch anderen für dich interessanteren Herausforderungen.

Dass du eventuell neidisch sein könntest - auf die Idee bin ich nicht gekommen - oder hattest du den Eindruck ????

So, Schluss, die Sonne scheint, ich gehe jetzt laufen, Kilometer sammeln für das große Ereignis.

Ciaooo firenza :winken:
[/font]
auch das noch :tocktock:

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Hallo Jens,
JensR hat geschrieben:Was mich interessieren würde - wie läuft man so ein Rennen überhaupt? Versucht man am Tag in meinetwegen 16h 100km herunterzuspulen und sich den Rest des Tages zu regenerieren?
Da sind die individuellen Strategien sehr verschieden. Wer vorne mit dabei sein will, für den führt wohl kein Weg daran vorbei, möglichst lange auf der Strecke zu sein und Schlaf und Sonstiges zu minimieren.
JensR hat geschrieben:Genauso würd mich bspw auch bei Michael interessieren, wie man als sub3-Marathonläufer Spartathlon anläuft. du schriebst, dass 6er Schnitt für dich zu schnell war unterwegs. Läufst du von Anfang an langsamer? Trainierst du dieses langsame Laufen? Für meinen ersten 24h-Lauf hab ich mir vorgenommen möglichst lange (höhendifferenzbereinigte) 6min/km zu laufen. Dabei sehe ich zwei Probleme: erstens so langsam loszulaufen und zweitens das tempo dann später irgendwann im zweistelligem Stundenbereich noch zu halten :confused:
Ich denke wirklich, dass ich beim Spartathlon zu schnell angelaufen bin. Weiss der Geier, ein ziemlicher Fehler. War aber wohl nicht der einzige Grund, warum meine Zeit eher unbefriedigend war (aber das Finish ist in jedem Fall befriedigend :D ).

Man sollte wirklich auch mal sehr langsames Renntempo üben. Viele behaupten, sie können nicht so langsam. Oder das sei unökonomisch. Ich denke, bei einem 24er ist effektvolles Laufen unökonomisch. Laufen, ohne sich zu bewegen, so kommt man mit niedrigem Puls und geringer Ermüdung voran. Kilometer um Kilometer. Vor dem Kölner 24er habe ich letztes Jahr Biel im 7er Schnitt gemacht. Ich glaub, das war gar nicht schlecht.

Grüsse
Michael
Gesperrt

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