Warum Marathon?

Mönsch Gregor,

Da war ich wohl mal wieder zu vorlaut ......
Eigentlich wollt ich doch schreiben, warum ich mich ausgerechnet heute gefragt habe, warum ich mir das eigentlich antue .... oder so ...
Na ja, ein Vor-dem-Wettkampf-Jammer-Thread halt .....

Aber na schön, dann eben nicht jammern.....

geniesser hat geschrieben: @rohar: freu mich auf deinen Beitrag zum Thema "Warum Marathon?"
:

Warum Marathon?
Warum ausgerechnet ich, wo ich doch eigentlich gar nicht dafür geeignet bin lange Strecken zu gehen und auch noch bei Zeitlimit?

Zuallererst ist da natürlich Lizzy dran Schuld......genauer dieser Thread von ihr.

Ich konnte einfach nicht wiederstehen, schon der Threadtitel hatte sowas von Leichtigkeit an sich, irgendwie hat es da einfach 'Klick' gemacht und der Gedanke 'da musst Du hin' war geboren.

Mag sein, dass der Wunsch schon vorher etwas an mir genagt hatte, den da erst kurz vorher gewalkten Brombachsee HM fand ich nämlich am Anfang furchtbar lang, gegen Ende hin kam aber immer mehr Bedauern darüber auf, dass das Erlebnis "schon" vorbei ist, - kurz, ich wollte mehr, ich wollte länger, - ohne mir auch nur im geringsten darüber klar zu sein, was das eigentlich bedeutet.
Schliesslich bin ich ja nicht gerade Mr. Sport, sondern hatte erst sozusagen dass Krabbelstadium des Walkens erreicht, zu dem Zeitpunkt wies meine stolze Bilanz nämlich ganz genau zwei Strecken über 20 km auf, den HM und einen 'Probelauf' knapp einen Monat vorher, durch den ich mich mit viel Betreuung von aussen gerade so durchgeschleppt hatte.

Irgendwo in dieser Zeit vor dem Jahreswechsel war es dann tatsächlich auch das 'magische' Wörtchen M-a-r-a-t-h-o-n, welches mich bei der Stange hielt, - ganz ehrlich, ob ich das wirklich angepackt hätte um hinterher sagen zu können "ich bin 40 km gewalkt", weiss ich nicht, - eher wohl nicht.
Inzwischen ist es aber eher die Faszination darüber was man, nach Jahren der Sportabstinenz, in relativ kurzer Zeit noch erreichen kann.

Eine Faszination, die mich immer wieder mal vergessen lässt, wie kurz ich das doch eigentlich erst mache und wie schwer das noch vor einem halben Jahr war. So eben auch heute, als ich nach dem morgendlichen walk mit doch recht arg schmerzenden Beinen nach Hause kam und mir erst langsam mal klar machen musste, dass das, was ich jetzt so locker mal zwischen Frühstück und Mittagessen einschiebe, vor grade mal sechs Monaten noch bedeutet hatte:
Minutiöse Planung , Verpflegungsfahrzeug und Notfallfamilientaxi in Reichweite

So, jetzt muss ich aber erst mal den Trainingsplan zuende bringen und dann auch tatsächlich in der Zeit in's Ziel kommen .........

@ Roland

ich schrieb es ja bereits, der Mensch fängt erst beim Marathoni an!!!!!!!!
Also enttäusch uns nicht!!!!!!!!! Meine Daumen hast du, die gedrückt werden!



Gruß
Heinrich

Ach Roland,

ich meine, über die paar Kilometer brauchst du dir ja sowieso keine Gedanken zu machen, da bist du ja ausreichend trainiert.
Es sind ja immer die persönlichen (Zeit-)Ziele, die einen immer so ins Zweifeln bringen.

Ich bin mir aber sicher, dass du uns voller Stolz schon am 9. April erzählen wirst, wie du die 6 Stunden locker geknackt hast, oder glaubst du nicht?

Ich für meinen Teil drücke dir beide (mehr hab ich leider nicht).

Vielleicht sehen wir uns ja auch mal auf irgend einer Piste

Kurt

trampler hat geschrieben:wirst, wie du die 6 Stunden locker geknackt hast, oder glaubst du nicht?

Neeeeee, wenn ich irgendwie in die Nähe von 6:30 komme, dann wäre ich schon heilfroh.
Ich schleppe immer noch gute 20 kg zuviel mit mir rum, das bremst ein wenig....

Hallo Roland,

schöner thread; meine diversesten guten Wünsche gehen mit Dir. Daß Du das packen wirst, steht völlig außer Frage.

Ich habe in den paar Wochen, die ich jetzt in Bewegung bin, auch immer wieder mal darüber nachgedacht: Warum mache ich das eigentlich??

Ich war einige Jahrzehnte - zumindest was Ausdauersport angeht - komplett abstinent. Natürlich mit allen Kilos, die dazugehören ...

Ich hatte ja in meiner Vorstellung damals schon geschrieben, daß mich der Schubs eines Schulfreundes auf die Piste getrieben hat. Und ich staune nur jeden Tag aufs Neue, was für Spaß ich jetzt habe. Mein sportlicher Ehrgeiz hält sich in den natürlichen (Alters-)Grenzen, zum Olympiasieg wird´s eben nicht mehr ganz reichen. Aber mit den mehr oder weniger vernünftigen Zielen, die man sich selbst setzt, kommt das Staunen, was alles noch geht.

Ich bin gerade dabei, die Ehrfurcht vor den Kilometern abzubauen (vor einem halben Jahr bin ich 500m-Strecken noch mit dem Auto gefahren). Morgen vormittag gehe ich das erste Mal auf die 20er Strecke, im Sommer ist der erste "Halbe" fällig, und nächstes Jahr soll es dann auch ein Marathon werden.
Ist halt was ganz besonderes, man walkt eben nicht nur 42 km, sondern einen Marathon ... Hat was!

Gruß

Mitch

R-O-L-A-N-D, du packstas!

Nee, klar. 42 km sind weit, und wenn es nicht so lebendige Beispiele wie Sumowalker/Günther/Martin gäbe, fände ich 6:30 als Zeitvorgabe für einen gewalkten Marathon ambitioniert.

Aber du wirst dir überlegt haben, was du tust. Und darum wünsch ich dir nicht viel Glück, denn das brauchst nicht, sondern viel Spass.

Sonntag auf Montag versuch ich übrigens von Oldenburg nach Bremen zu gelangen und nehme nicht den Zug.

geniesser hat geschrieben:....Sumowalker/Günther/Martin gäbe, fände ich 6:30 als Zeitvorgabe für einen gewalkten Marathon ambitioniert.

Ähh,

nicht dass hier Missverständnisse entstehen, ich meine 6 Stunden 30 Minuten (Wahrscheinlich aber doch eher 6:45), nicht 6,5 Minuten/km!

Mit den dreien da oben brauch ich gar nicht mitzuhalten versuchen.

geniesser hat geschrieben: Sonntag auf Montag versuch ich übrigens von Oldenburg nach Bremen zu gelangen und nehme nicht den Zug

Cool,

über Nacht fänd ich ja auch mal ganz interessant. Aber als ich diese Woche mal ganz kurz das Thema 'nach dem Spätdienst könnte ich doch eigentlich auch wieder heimlaufen...' angeschnitten habe, gab es dann doch mal die Gelbe Karte ......

Jetzt darf ich schauen, wie ich meine letzte lange Strecke noch unterbringe...

rohar hat geschrieben:Ähh,

nicht dass hier Missverständnisse entstehen, ich meine 6 Stunden 30 Minuten (Wahrscheinlich aber doch eher 6:45), nicht 6,5 Minuten/km!

Nix muss dir da peinlich sein. Meiner Meinung nach ist auch 6h30 sich auf den Beinen zu halten ambitioniert. Ich würde entweder in den Laufschritt fallen (Macht der Gewohnheit, hehe) oder irgendwann einknicken.

Mit den dreien da oben brauch ich gar nicht mitzuhalten versuchen.

lol, das klingt fast nach Heiligenschein.

Cool,

über Nacht fänd ich ja auch mal ganz interessant. Aber als ich diese Woche mal ganz kurz das Thema 'nach dem Spätdienst könnte ich doch eigentlich auch wieder heimlaufen...' angeschnitten habe, gab es dann doch mal die Gelbe Karte ......

Jetzt darf ich schauen, wie ich meine letzte lange Strecke noch unterbringe...

Der größte Kampf des Ultra-Läufers ist der mit der Gemahlin.

Wenn du den Zerberus daheim erst einmal bezwungen ...

Ein Kamerad reichte mir nach einem besonders verwegenen Vorschlag meinerseits einen Sonderkatalog eines Outdoor-Ausrüsters. "Du, das Zelt auf Seite 20, das krieg ich dann geschenkt..." -Und ja, auch ich brauchte ein wenig, bis ich es begriff.

Hallo Roland,
auch ich wünsche Dir viel Spass bei Deinem Marthon.
Ich vermiute Du bist der zweite NORDIC WALKER, der sich hier tummelt und seinen ersten NW Marathon macht Meiner war in otzobeuren im letzten September.
Die Zeit jenseits der 7Std.
Höhenmeter waren mir fremd und meine längst Strecke vorher 1x 24 km
Also bei Deiner Vorbereitung brauchst Du Dir keine Gedanken machen
Also viel Erfolg und vor ALLEM Spass, und halt die Stöcke hoch
Den zumindestens wir beide laufen " am Stock"
und dass aus Überzeugung
Gruss aus Bremen
Zacha