Ultra Sports Nahrungsergänzung `taugt das´?

Hallo,

was habt ihr für eine Meinung zu den Produkten von Ultra? Bringt das was oder sollte man lieber in vernünftige Laufschuhe investieren? Greif und sogar Steffny verweisen auf Produkte von Ultra!

Ich habe mit den Ultra-Produkten gute Erfahrungen. Insbesondere die Magenverträglichkeit ist zumindest bei mir besser als bei allen anderen Herstellern.

Kann ich nur bestätigen, ich komme auch sehr gut klar damit, insbesondere wegen des hohen Natriumgehaltes (Buffer) im Vergleich zu anderen Produkten. Ich bin nämlich schnell "untersalzt".

Allerdings habe ich bei Produkten wie Ultra-Ackerschachtelhalmkonzentrat und Ultra-Glucosamin (neues Produkt bei Ultra!) erhebliche Zweifel in Bezug auf die Wirksamkeit.

Bei Glucosamin, das auch gerne bei Arthrose und entzündlichen Rheumaerkrankungen verwendet wird, gibt es bisher keine tatsächlich nachgewiesene Wirkung. Außerdem kriegt man das in der Apotheke günstiger und höher dosiert.

Tschuldigung, aber was haltet Ihr von Vitargo? Mir wurde es empfohlen, ist aber ein bisschen teuer finde ich: http://www.bms-sports.net/produkte/vitargo/index.sht


Björn

ich hab es mal mit Ultra-Starter probiert. Mit dem ergebnis, dass mir kotzüberl wurde :-( nIx für mich
das Ackerschachtelhalmzeugs hab ich auch schon genommen, in der Hoffnung dass-wenn ich gaaanz fest dran glaube-es wirkt. Aber, nöö, ich glaub nicht

Die Ultra-Produkte sind alle auf Molkebasis - also nix für Leute mit Milchunverträglichkeiten..
Find ich ziemlich bekloppt und ich hab auch schon von anderen gehört, dass ihnen das nicht bekommen ist, ich meide es eh, denn ich vertrage keine Milch.

Ich kann den Performance Drink von Powerbar empfehlen, lecker, nciht so süß und bereits marathongetestet

Hallo birel,

also der Zusammenhang zwischen Laufschuhen und Produkten von Ultra Sports ist mir ziemlich unklar

Zu deiner ersten Frage: Zum Präparat "Ultra Buffer", das man mit Wasser als isotonisches Sportgetränk anmischt, findest du auf unserer Seite was (Wissenswerters "Trinken beim Sport", unter anderem dieses Mittel hinsichtlich relevanter Inhaltsstoffe im Vergleich mit zwei anderen gängigen).

Den "Ultra Sports Mäusespeck" (kleine Bällchen, die im Mund zergehen) habe ich gerade beim Prag Marathon getestet. Zumindest hab ich sie vertragen, mich also nicht übergeben. Sie lösen sich allerdings nur sehr, sehr langsam im Mund auf. Anfangs braucht man ca. 20 Min für eins. Gegen Ende des Laufes, wenn der Speichelfluss wegen Dehydrierung reduziert ist, dauert es ewig ... Ein bisschen hilft, wenn man den Speck mit den Zähnen halbiert oder viertelt und damit die Angriffsfläche für die Spucke vergrößert.

Ob das was bringt, kann objektiv sicher niemand feststellen. Dazu sind in so einem "Marsh Mellow" viel zu wenig Kalorien. Meine feste Überzeugung ist, dass jede Einschätzung total subjektiv sein wird. Immerhin hat es mir ein gutes Gefühl gegeben, den immer dicker und kraftloser werdenden Oberschenkeln von außen etwas entgegen setzen zu können. Und dran glauben hilft sicher entscheidend weiter ...

Alles Gute

den auch als "toten Frosch" bekannten Mäusespeck finde ich ganz gut.
Und nicht davon ist doch auch schonmal was

So habe mir gerade bei Ebay 3 x mal Refresher bestellt, gibts da recht günstig. Nimmt man das nach jedem Training oder jeden Tag?

pingufreundin hat geschrieben:den auch als "toten Frosch" bekannten Mäusespeck

nette Bezeichnung! Ich hab auch immer den einen oder anderen toten Frosch dabei...

LG Ulrike

erstmal zum thema vitargo
ich weiß nicht ob dein link das gleiche vitargo ist wie das:
http://www.vitargo.net/?sh=carbo

http://www.scc-events.com/shop/vitargo.php

das nehme ich immer zum carbo loading am letzten tag und manchmal noch eine portion morgens vor dem start und hab gut erfahrung damit gemacht, bzw. keine schlechten, denn wie es ohne gewesen wäre weiß ich ja nicht

mit dem ultra mäusespeck kann ich mich nicht anfreunden. unter wettkampfbelastung kann ich nichts im mund gebrauchen. beim marathon und puls von 88% ist da ende. in hamburg konnte ich mir nicht mal mehr ein gel bei km 33 reindrücken. wäre natürlich gegangen, war mir aber irgendwie zu anstrengend

ich persönlich halte von regenerationsgetränken mehr von buffern als von startern. vor dem training würde ich nichts auffüllen, der körper soll das nehmen was da ist und wenn das nicht reicht, dann soll er die speicher vergrößern (vor dem wettkampf (marathon) ist das natürlich was anderes).
zur regenartion hab ich sehr gut erfahrung mir aminosäure-produkten gemacht, die ich im moment mit dem ultra buffer nach dem training mische.
den buffer den ich im moment auslöffle hab ich auf der hamburg marathon-messe mitgenommen. dort hab ich ihn an so einem "ultra-produkte-schokoriegel-stand" erworben, wie es die auf den messen ja zu hauf gibt. dort fragte ich den verkäufer, wie es den mit dem ULTRA-starter sei, wenn man ihn vor dem wettkampf nimmt. ob der nicht die fettverbrennung hemmt, die man ja mühsam bei den langen läufen trainiert hat, damit sie dann etwas stärker mitläuft und die kohlenhydrate schont. wenn die fettverbrennung dann nicht anläuft, weil zu beginn noch kohlenhydrate durch das getränk 10min vor dem start im überfluss vorhanden sind, hat man auch nicht viel erreicht so meine meinung. der "schokoriegel-verkäufer" sagte dann was, dass der insulinspiegel nicht ansteigt und dass das deswegen nichts mache. das reichte mir aber als erklärung nicht, denn wenn der insulinspiegel nicht ansteigt, dann heißt dass ja noch zwingend nicht, dass nicht der fettstoffwechsel blockiert wird. aber genau das sei der springende punkt, erwiderte der schokoriegelman in der gelben ultra-sports weste. denn nur ein hoher insulinspiegel bremse den fettstoffwechsel aus. kohlenhydrate, die keine insulinerhöhung bewirken würden dies nicht tun. das war der springende punkt und reichte mir als erklärung. (ob wissenschaftlich bewiesen oder nicht kann ich ja nicht beurteilen, aber wenigstens schon mal logisch und möglich )
bisher hatte ich noch keinen verkäufer getroffen, der mir mal wirklich ne brenzlige frage so gut beantwortet hat und wunderte mich. darauf hin fragte ich den man, wie den so sein hintergrund sei, denn ich wollte schon wissen, warum und woher sein wissen zu kommen schien. da sagte er, er habe heute sein namensschild nicht an der weste und sein name sei dr. feil
das war natürlich der brüller.
viele grüße
lupert

ps: mir ist es nicht erlaubt anhänge anzufügen, sonst hätte ich noch ein bild vom schokoriegel-man mitgeschickt

Den Power Mausespeck ( Gel Chips ) verwende ich neben Squeezy Gel immer bei längeren Läufen. Powerbar Gel ist mir zu dickflüssig und schmeckt mir persönlich zu sehr nach Chemie Baukasten.
Die anderen Ultra Sports Pulver habe ich auch schon probiert, allerdings schmeckt mir das wegen der Molke nicht.
Probier die Pulver einfach mal aus - die gibt es auch Portionsweise.

Das Ackerschachtelhalmextrakt habe ich eine ganze Weile genommen und danach hatte ich keine Probleme mehr mit der Achillessehne. Eine Laufpause hatte ich währenddessen nicht gemacht.
Kieselsäure ist der Hauptinhaltsstoff des Ackerschachtelhalms. Die Apotheken Kieselsäure in getrockneter Form ist allerdings nicht annährend so ergiebig wie das Ultra Sports Produkt. Kann ich auch empfehlen. Probier es einfach mal aus.

marcmarl78 hat geschrieben:Den Power Mausespeck ( Gel Chips ) verwende ich neben Squeezy Gel immer bei längeren Läufen. Powerbar Gel ist mir zu dickflüssig und schmeckt mir persönlich zu sehr nach Chemie Baukasten.

Hallo Matzel

Haste schonmal HammerGel probiert ? Mir war das PowerGel auch zu dick, aber das HammerGel ist dünner und leckerer (Espresso) und : billiger.

Mir ist letztens mal aufgefallen, dass mir immer, wenn ich was von Ultra probiert hab, kotzübel geworden ist. Vielleicht hängt das mit der Molke zusammen, aber die Marshmallow-Dinger sind ohne Molke und auch extrem eklig süß. Der Gipfel von Brechmittel ist der Multivitaminsaft (Markennamen hab ich aus dem aktiven Gedächtnis entfernt).
Jedenfalls, ich mag Powerbar lieber.
Subjektive Grüße
Meike

marcmarl78 hat geschrieben: Das Ackerschachtelhalmextrakt habe ich eine ganze Weile genommen und danach hatte ich keine Probleme mehr mit der Achillessehne. Eine Laufpause hatte ich währenddessen nicht gemacht.

Bin mal wieder begeistert vom Extrakt. Habe ja jetzt wieder mit dem laufen so richtig angefangen und prompt Schmerzen in der linken Achillessehne. Seit knapp 3 Wochen nehme ich wieder das Ackerschachtelhalmextrakt und bin jetzt beschwerdefrei. Top

Ackerschachtelhalm kann man auch als normalen Tee kaufen und regelmäßig trinken - wirkt genauso. Kostet viel weniger. Heisst auch Zinnkraut.
Damit sich das Zeug besser und schneller aufsplittet, kann man auch das Kraut nochmal durch die Kaffeemühle jagen, bevor man es aufgiesst.
Gruß

Joghie

Passend zum Thema der neue Greif-Newsletter:

Greif-Newsletter hat geschrieben:
Dr. Wolfgang Feil: "Zu dem Thema Tricks bei Hitzemangel empfehle ich 10 Minuten vor dem Start 1/2 Liter Ultra-Buffer (halbe Dosierung = doppelt verdünnt) in kleinen Schlucken zu trinken, also eine Flasche zum Wegwerfen in den Startbereich mitzunehmen. Die Flüssigkeit, das Natrium und die Carbos gehen ins Blut beim Start. Dadurch wird die Niere nicht mehr aktiviert und durch das anschließende Renntempo gibt es keinerlei Blutzucker- und Insulinerhöhungen, da die Muskulatur alles weggreift.

Dies muss jedoch im Training geübt werden. Der Magen kann sich an alles gewöhnen - also dem Körper hier 2 Wochen Zeit geben. Wichtig ist jedoch, dass man diese Strategie nicht nur vor den langsamen Läufen anwendet, sondern auch vor einer Trainingseinheit im Renntempo (der Magen muss auch im Renntempo an diese Magenfüllung gewöhnt werden)."

Dieser Empfehlung kann ich nur beipflichten. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es auch möglich ist bis zu einem ganzen Liter im Magen unterzubringen. Das bekommt nicht jeder/m hin, aber 750 ml macht den Meisten keine Probleme. Du solltest dir besonders vor einem Marathon bei hohen Temperaturen gut überlegen, ob du nicht etwas mehr Flüssigkeit als gewohnt zu dir nimmst. Deine Endzeit wird es dir danken.

Dieses Trinken vor dem Start erzeugt später im Rennen nicht gerade ein Wohlgefühl. Der Magen fühlt sich voll an und die Atmung wird auch etwas erschwert. Aber dieses Gefühl schwindet schnell und macht ab Mitte des Rennes den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus. Und Sieg bedeutet für die meisten von uns der Schritt unter die nächsten 10 min unseres Hausrekords. Und ein viertel Liter mehr im Bauch, kann bei extremen Bedingungen am Ende schon ein Viertel-Stündchen auf dem Zeitkonto verhindern.

Ich komme übrigens mit dem Ultra Buffer gut zurecht

Mit Hammergel auch

Was hat es mit den Ackerschachtelhalmen auf sich?

Also ich halte von diesen vielen Getränkevarianten im Training gar nichts. Ich finde hier soll ich den Fettstoffwechsel meines Körpers trainieren - wenn ich hier Kohlenhydrathaltige Drinks einwerfe ist das doch kontraproduktiv

Ich trinke bei Hitze oder langen Läufen lieber Wasser mit einer Prise Salz und einem Hauch Saft für den Geschmack.

Beim Marathon nutze ich die Geltütchen diverser Hersteller - was es gerade so auf der jeweiligen Marathonmesse gerade so gibt. 2 Tütchen reichen dicke für einen Lauf - ich denke es ging ohne - aber schaden wird es auch nicht

Den Ackerschachtelhalm von Ultra habe ich hingegen schon oft für mehrere Wochen genommen und bilde mir ein Knie und Bandscheibenprobleme dadurch schneller in den Griff bekommen zu haben - bitte lasst mir den Glauben

matjes hat geschrieben:Also ich halte von diesen vielen Getränkevarianten im Training gar nichts. Ich finde hier soll ich den Fettstoffwechsel meines Körpers trainieren - wenn ich hier Kohlenhydrathaltige Drinks einwerfe ist das doch kontraproduktiv

Ja, das sehe ich genau so. Ich trinke im Training ebenfalls nur Wasser und nehme auch keine Gels und keine Riegel. Nur ev. mal was zum Testen für den Marathon. Aber da habe ich bereits meine Variante gefunden. Trotzdem habe ich bei den Langen immer ein "Notfallgel" dabei.

Es geht im Artikel übrigens darum, was Du VOR dem Marathon trinken sollst, nicht währenddessen oder im Training

Zur Frage nach der Wirkung von Ackerschachtelhalm (Tee):
Diese Pflanze enthält eine irre hohe Konzentration an Kieselsäure, die neben allem möglichen auch Bindegewebe stärken helfen soll. Warum nur "soll"? Weil es nie erwiesen wurde, aber genug Läufer trinken den Tee regelmäßig und sind ihre Sehnen- und Bänderprobleme los.
Achtung: dieser Tee entwässert, wird auch zum Entschlacken / Durchspülen und gegen Blasen und Nierenprobleme benutzt. Wirkt entzündungshemmend.
Hier mal noch ein Zitat von ]greif.de zu einem Konzentrat:
Wirkprinzip: Ackerschachtelhalm enthält einen besonders hohen Anteil wasserlöslicher Kiesel- säure. Diese wird vom Körper optimal verwertet. Ergebnis: bessere Stabilität aller Bindegewebestrukturen. Außerdem senkt Ackerschachtelhalm Entzündungen im Körper und fördert einen starken Knochenaufbau.

schnatterinchen hat geschrieben:Ja, das sehe ich genau so. Ich trinke im Training ebenfalls nur Wasser und nehme auch keine Gels und keine Riegel. Nur ev. mal was zum Testen für den Marathon. Aber da habe ich bereits meine Variante gefunden. Trotzdem habe ich bei den Langen immer ein "Notfallgel" dabei.

Es geht im Artikel übrigens darum, was Du VOR dem Marathon trinken sollst, nicht währenddessen oder im Training

Oooops, den Greif Artikel hatte ich gar nicht gelesen. Bei Greif denke ich manchmal hätte ich den letzten Jackpot knacken müssen um all das Zeug reinzuwerfen das er gern verkaufen möchte... -