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Frage zu Kalorienverbrauch

Frage zu Kalorienverbrauch

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Ich stelle mir schon länger folgende Frage:

Es ist ja so, dass der Kalorienverbrauch u.a. von dem Gewicht des Läufers abhängt.

Spielt eigentlich die Kondition auch eine Rolle?
Verbraucht ein trainierter Läufer mit dem gleichen Gewicht, auf der gleichen Strecke und dem gleichen Tempo weniger Kalorien, als ein Untrainierter?

Danke

Lg Aysa Akta
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Aysa Akta hat geschrieben:Ich stelle mir schon länger folgende Frage:

Es ist ja so, dass der Kalorienverbrauch u.a. von dem Gewicht des Läufers abhängt.

Spielt eigentlich die Kondition auch eine Rolle?
Verbraucht ein trainierter Läufer mit dem gleichen Gewicht, auf der gleichen Strecke und dem gleichen Tempo weniger Kalorien, als ein Untrainierter?

Danke

Lg Aysa Akta
Wenn in Relation zum Max-Puls sein Durchschnittspuls niedriger ist, er folglich ökonomischer läuft, ja.

Alfa

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Alfathom hat geschrieben:Wenn in Relation zum Max-Puls sein Durchschnittspuls niedriger ist, er folglich ökonomischer läuft, ja.

Alfa
das klingt logisch und kann ich aus erfahrung bestätigen.
die frage bleibt, ob es dafür eine bessere formel gibt, als pro kg pro km ein Kcal??
wenn ich völlig untrainiert bin laufe ich etwas langsamer als einen 5er schnitt anschlag (90-95% Puls)auf 10km. jetzt ist das langsames trainingstempo (70-75% Puls).
mir kommt es schon logisch vor, dass ich bei einem anschlag lauf in wettkampftempo mehr kalorien verbrauche, als im momemnt. zusätzlicher faktor oder auch ursächlicher faktor ist dabei das gewicht. 90kg untrainiert gegenüber 70kg trainiert. bleibt fast die frage: bin ich schneller durch mehr fitness geworden oder einfach durch weniger gewicht. jetzt hätte ich nicht wirklich lust 20kg mit zu schleppen. :geil:
viele grüße
lupert :hallo:

vielleicht hat ja schon mal jemand ne formel gesehn????
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Formel hab' ich nicht. M. E. gilt auch nicht 1 kcal pro km und kg, sondern 0,8...

Alfathoms Aussage entspricht auch der kcal-Ermittlung durch die Polar S625X. Diese bestimmt den Verbrauch allein aus der Herzfrequenz (in Relation zur HfMax). Wenn ich den HFGurt nicht anlege, bekomme ich auch keinen Verbrauchswert, d. h. die Uhr ermittelt den Verbrauch gerade nicht aus den Faktoren Strecke und Körpergewicht.

Ist ja letztlich auch trivial, dass der Energieverbrauch (ceteris paribus) vom Anstrengungsniveau -- welches sich in der Hf spiegelt -- abhängt.

Bruce

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Bruce hat geschrieben:Formel hab' ich nicht. M. E. gilt auch nicht 1 kcal pro km und kg, sondern 0,8...

Alfathoms Aussage entspricht auch der kcal-Ermittlung durch die Polar S625X. Diese bestimmt den Verbrauch allein aus der Herzfrequenz (in Relation zur HfMax). Wenn ich den HFGurt nicht anlege, bekomme ich auch keinen Verbrauchswert, d. h. die Uhr ermittelt den Verbrauch gerade nicht aus den Faktoren Strecke und Körpergewicht.

Ist ja letztlich auch trivial, dass der Energieverbrauch (ceteris paribus) vom Anstrengungsniveau -- welches sich in der Hf spiegelt -- abhängt.

Bruce
ich rechne immer mit 0,9, bzw seit ich mein zielgewicht erreicht habe rechne ich nicht mehr so sehr. gewicht im moment wieder stiegend :D
ob das wirklich trivial ist weiß ich nicht, denn leistung ist arbeit pro zeiteinheit und das hat erstmal nichts mit dem fitnessniveau zu tun. aber logisch bleibt es trotzdem. :D
:hallo:
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Lupert hat geschrieben:ich rechne immer mit 0,9, bzw seit ich mein zielgewicht erreicht habe rechne ich nicht mehr so sehr. gewicht im moment wieder stiegend :D
ob das wirklich trivial ist weiß ich nicht, denn leistung ist arbeit pro zeiteinheit und das hat erstmal nichts mit dem fitnessniveau zu tun. aber logisch bleibt es trotzdem. :D
:hallo:
Er meinte mit trivial wohl relativ einfach zu ermittlen, bzw. logisch abzuleiten. Eine Formel kann man/frau sich selber basteln. Einfach die eigenen Werte ( ein paar müssen es schon sein, um valide Daten zu haben ) analysieren und dann die Formel aus Gewicht, Geschwindigkeit und Hfr bilden, ausrechnen und dann vom Messgerät bestätigen lassen, mal sehen, wie dann das Streunungsdiagramm aussieht :D

Alfa

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Bruce hat geschrieben:die Uhr ermittelt den Verbrauch gerade nicht aus den Faktoren Strecke und Körpergewicht.
Bist Du sicher? Ich kenne die S625X nicht, aber bei der RS200 gibt man ja auch das KG ein. IMHO ist mein Kalorienverbrauch über eine bestimmte Zeit auch entsprechend dem Gewichtsverlust weniger geworden.

Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, da ich nie so richtig auf den Kalorienverbrauch geachtet habe. Aber, IIRC, waren das am Anfang irgendwas bei > 600 kKal/30 Minuten und inzwischen sind es nur noch knapp über 500.
Der Durchschnittspuls hat sich dabei nicht verändert, sondern nur die durchschnittliche Geschwindigkeit.

Grüße,

Roland

Nachtrag:

In der Polar-FAQ findet sich bei den M und F Modellen eine Aussage zur Kalorienberechnung, danach gehen bei den älteren/einfacheren Modellen Herzfrequenz, Gewicht, Geschlecht und Trainingsdauer in die Berechnung ein, bei der F 11 Hfmax, VO2max, Hfsitz, Trainings-Hf, Trainingsdauer, Gewicht, Geschlecht, Alter.

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Alfathom hat geschrieben:Er meinte mit trivial wohl relativ einfach zu ermittlen, bzw. logisch abzuleiten. Eine Formel kann man/frau sich selber basteln. Einfach die eigenen Werte ( ein paar müssen es schon sein, um valide Daten zu haben ) analysieren und dann die Formel aus Gewicht, Geschwindigkeit und Hfr bilden, ausrechnen und dann vom Messgerät bestätigen lassen, mal sehen, wie dann das Streunungsdiagramm aussieht :D

Alfa
hi alfa,
mit trivial, meinte ich nicht dich sondern bruce. manches was trivial aussieht erweist sich nicht als solches, oder umgekehrt. :D

ich hab gestern mal kurz in meine aufzeichnungen gesehn und da sind unteschiede aufgetaucht. jetzt müsste ich gucken was ich damals gewogen habe, weiß nicht ob das gewicht damals auch in der uhr eingestellt war. um jetzt einen test zu machen der mich interessiert, nämlich 5 minuten-schnitt mit 70% und 5 minuten-schnitt mit 90% und gleichem gewicht, geht ja nicht.
ich weiss nicht ob die kalorien nicht die gleichen sind, nur das der körper halt in der lage ist ne ganz andere watt zahl zu erbringen. den kalorien ist das relativ egal, ob wir das anstrengend finden oder nicht.
ich weiss nicht ob ich die diskussion richtig aufgefasst habe. es geht ja nicht darum, dass man mehr kalorien verbraucht pro zeiteinheit, wenn man schneller läuft und sich mehr anstrengt, sondern dass man mehr kalorien verbraucht sollte, für die gleiche erbrachte leistung (z.B. 5er schnitt), nur weil man sich mit höherem %-tualen puls belastet hat, wegen geringerer fitness :confused:
viele grüße
lupert :hallo:
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Aysa Akta hat geschrieben:Ich stelle mir schon länger folgende Frage:

Es ist ja so, dass der Kalorienverbrauch u.a. von dem Gewicht des Läufers abhängt.

Spielt eigentlich die Kondition auch eine Rolle?
Verbraucht ein trainierter Läufer mit dem gleichen Gewicht, auf der gleichen Strecke und dem gleichen Tempo weniger Kalorien, als ein Untrainierter?

Danke

Lg Aysa Akta
Warum stellst du dir diese Frage?

Mit "trainierter Läufer" meinst du wahrscheinlich, dass dieser über zB 10km auch schneller ist. Dann ist sein Laufstil bei geringerem Tempo (als Maßstab gilt dann der Untrainierte bzw langsamere) ökonomischer und wird vermutlich weniger (Kilo)Kalorien verbrauchen.

Nur, warum das Ganze? Die Kalorienzählerei ist nicht bekannt für hohe Genauigkeit. Leider (oder vielleicht auch: zum Glück) sagt uns unser Körper nicht, wieviel er von dem, was oben in die Futterluke hineingesteckt wird auch tatsächlich benötigt/verbraucht. Es ist eine Binsenweisheit, dass die Energiebilanz negativ sein muss, um abzunehmen. Bislang hat noch keiner einen Kalorienzähler entwickelt, der am Tagesende genau dies anzeigt.

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Das wird schon zutreffen.

Ein gut trainierter Läufer wird aber eben auch bei gleicher Intensität ein höheres Tempo im Training laufen. Von daher wird sich der Effekt ausgleichen.

Kalorienzählen bringt nix und macht keinen Spaß. Wer abnehmen will sollte mehr laufen und/oder seine Ernährung ändern.

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langstreckler hat geschrieben:Das wird schon zutreffen.

Ein gut trainierter Läufer wird aber eben auch bei gleicher Intensität ein höheres Tempo im Training laufen. Von daher wird sich der Effekt ausgleichen.

Kalorienzählen bringt nix und macht keinen Spaß. Wer abnehmen will sollte mehr laufen und/oder seine Ernährung ändern.
Das stimmt nicht ganz, bin die lange Läufe schneller und ökomischer gelaufen, folglich weniger gesamt-Kcal verbraucht.
Bin aber auch ein sehr guter Läufer :D
G

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langstreckler hat geschrieben: Kalorienzählen bringt nix und macht keinen Spaß. Wer abnehmen will sollte mehr laufen und/oder seine Ernährung ändern.
Mir geht es nicht ums Abnehmen, ich fall ja sowieso schon fast unter die Kategorie "Fliegengewicht".


Es ist nur etwas, was mich interessiert. Ich mag Zusammenhänge. :wink:

Danke für eure Antworten.

LG Aysa
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