ich schlage ja immer vor, eine sensibilität für das belastungsgefühl des marathon wettkampftempos zu entwickeln. ich finde im pulsbereich von 80%bis 90% was ja ca. 17-20 pulsschläge sind, ändert sich das belastungsgefühl doch sehr stark.
80% sind noch angenehm locker und 90% sind eigentlich schon richtig anstrengend, ohne ätzend zu sein. diesen belastungsanstieg kann man doch noch ohne probleme in mehrere bereiche einteilen. mit etwas übung in ca.10 bereiche. wenn man nicht den ersten marathon läuft, dann hat man doch schon ein paar anhaltspunkte. man sollte dan merken ob man sich im bereich 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 usw. befindet. entwpricht 83%-88% vom maximalpuls. bei 90% schlägt bei mir die atmung um (anaerobe schwelle) ca 5 schläge drunter fühlt es sich nach: "locker druck, so schnell es geht, ohne das es ätzend anstrengend wird"
das ist bei mir marathon tempo.
ich brauch dann im training nur ein stück mit diesem belastungsgefühl laufen, dann weiß ich eigentlich wie die form ist, ob mein puls an dem tag zu tief oder zu hoch ist, denn entscheident nach meiner erfahrung ist das belastungsgefühl, nicht der puls, der bei mir manchmal schon 8 schläge daneben liegt.
ich will einfach mal den anstoß geben in diesem belastungsbereich zu erfühlen wo man sich befindet und so auch viele rückschlüse ziehen kann.
im marathon ist dann mein puls durch das adrenalin sowieso viel höher und ich könnte nie nach puls laufen, wenn ich die richtige belastung für marathon-grenzbestzeit laufen will. ich laufe marathon oft mit 10km wettkmapfpuls an, bin aber nocht so schnell wie bei einem 10er und die belastung ist natürlich auch nicht so hoch. das war bei meinem ersten sub3 etwas irreführend. aber der puls ging dann bis km 15 auf 87% zürück, da wo er hin sollte.
viele grüße
lupert
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Marathon nach Belastungsgefühl laufen
1pain is temporary - glory is forever
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"