Marathonfrust

Hallo Ihr Marathonspezialisten! Ich laufe jetzt seit mehreren Jahren und habe viel Freude daran. Aber ich habe ein riesiges Problem. Ich kriege den Marathon nicht zu Ende gelaufen. Meine Halbmarathonzeiten liegen um 1:30 und 10km schaffe ich knap unter 40 Minuten. Demzufolge müsste eine Zeit unter 3:30 sehr realistisch sein. Zweimal habe ich es dieses Jahr schon versucht, Potsdam und Berlin. Beide male kam bei km 38 bzw 35 der Hammer,totale Erschöpfung, Kreislaufprobleme. Die Vorbereitungswochen waren optimal, ich lief zwischen 80 und 100 km. Das Programm war sehr umfassend, lange Läufe und Tempoläufe, so wie es sein soll. Die Woche vorm Marathon dann gut ausgeruht und zwei lockere 10km Läufe. Bei den entsprechenden Marathons habe ich Power Gel genommen, alle 45 Minuten und habe viel getrunken. Trotzdem gehts immer in die Hosen. Was kann ich nur tun? Bin schon ganz verzweifelt!

Hallo olebub


Ich bin zwar keine Spezialistin, aber vielleicht hast du dich in den Keller trainiert.
Nach welchem Plan hast du dich vorbereitet?

Der Hammermann wartet meistens auf die, die das Rennen zu schnell angehen. Vielleicht war das bei dir der Fall.

Es gibt viele Ursachen, kann auch sein, dass du vorm Lauf schon nicht gut hydriert warst.

Oder,oder,oder.......

Dass du frustriert bist,kann ich gut verstehen.

Nicht aufgeben, beim nächsten Mal klappt es bestimmt !!

Allerdings habe ich gerade gesehen, du peilst 3:20 an, 10 Min.das sind Welten.
Ich habe mich zwar in einem Jahr um 13 Min. verbessert, aber das lag auch an den Umständen Müma 2005 und auch an der mangelnden Erfahrung beim ersten M. Mein Ziel unter 4 Std. zu laufen werde ich, wenn überhaupt, im nächsten Jahr noch nicht erreichen. Da muss ich noch Geduld haben. Schade eigentlich, aber normal, bin halt schon was älter und viiiiieel zu spät mit dem Laufen angefangen.

Gruss Käfer

Ich würde auch mal diagnostizieren, zuviel Training. Außerdem soll man 2 Wochen tapern. Was hast Du gemacht, einfach aufgehört nach 35 km? Das ist ja auch nix für die Psyche!!!! Das nächste Mal "einfach" weitermachen (ev. langsamer).
Wo läufst Du in Neuruppin? Ist ja schön da, mit den Seen!
Gruß
Meike

Hallo Olebub,

vielleicht hast Du die langen Läufe im Training zu schnell gemacht?

Zu schnell losgelaufen vielleicht.
Lauf mit 3:40 er Zielzeit los und dann nach der Hälfte versuchst immer schneller zu werden.
Vielleicht hauts dann hin mit einer Zeit um die 3:30.
Aber eine neue Zielzeit von 3:20 brauchst dir auch nicht vornehmen, wenn du bisher immer abbrechen musstest.

Warum setzt du dich so unter Zeitdruck?
Mach doch mal ein Experiment und laufe mal einen Marathon nur so zum Spaß und finishe.
Auf die Zeit kannst du dann aufbauen.

Bei mir kommt der Hammermann hauptsächlich, wenn ich mich in der ersten Hälfte überschätzt habe. Die ersten 3 km eines Marathons sind zum Warmlaufen da. Ich würde ebenfalls in der ersten Hälfte einen 5er Schnitt empfehlen. Das ist leicht zu rechnen. Bei mir haben auch Pace-Bänder (mit Excel Font 8-pnt erstellt, mit transparentem Klebeband laminiert) gut geholfen, mich zu zügeln. Du mußt Dir halt vornehmen, genau danach zu laufen, wobei Du nicht den "Polster" innerlich positiv bewerten sollst, sondern die Genauigkeit, mit der Du die Zeit triffst, die Du geplant hast (+/- 15 sek sind schon ein guter Wert). Ich konnte so meinen ersten Marathon in 3:30:20 beenden (mußte nach Startsirene (was mich positiv gebremst hat) und bei km 10 austreten...), bei einer damaligen Test-HM-Zeit von 1:36:30.

olebub hat geschrieben:Bei den entsprechenden Marathons habe ich Power Gel genommen, alle 45 Minuten und habe viel getrunken.

Daran könnte es liegen. 45 Minuten ist viel zu lange. Nimm' lieber alle 20 Minuten PowerGel und trink' danach jeweils mindestens 0,2 l Wasser.

pqpq hat geschrieben:Daran könnte es liegen. 45 Minuten ist viel zu lange. Nimm' lieber alle 20 Minuten PowerGel und trink' danach jeweils mindestens 0,2 l Wasser.

10 Päckchen Powergel?

1. Wer soll die tragen?
2. Ab wieviel Powergel muss man kotzen?

Charly hat geschrieben:10 Päckchen Powergel?

1. Wer soll die tragen?
2. Ab wieviel Powergel muss man kotzen?

Ach du Schande, hoffentlich hast Du jetzt nicht eine neue Umfrage oder Theorie losgetreten .

Gruß Rono

Hm, Umfrage? Wär eigentlich schon interessant, oder?

Charly hat geschrieben:Hm, Umfrage? Wär eigentlich schon interessant, oder?

Wieviel Powergel würde man wohl bei einem Ultra, z.B. Biel, brauchen, wenn man 18 Std. unterwegs ist?


Sorry an den Thread-Verfasser für's verwässern. Ich war eher der Purist, der mit Wasser ausgekommen ist. Ging mir aber ähnlich wie Dir. Auch immer etwas zu schnell begonnen und in der Vorbereitung zu wenig lange Läufe; da lag der Hund begraben.

Gruß Rono

pqpq hat geschrieben: Nimm' lieber alle 20 Minuten PowerGel

Selbst der Hersteller empfiehlt nur eins pro Stunde.

Ich würde erstmal ein vernünftiges Carboloading in den Tagen vorm 'WK vorschlagen.

Einige Tage vorm Marathon den Speicher leeren. Und dann leichte kohlenhydratreiche Kost. Nudeln, Pellkartoffeln mit Quark,etc.,keine Vollkornprodukte, sehr gut in den 2 Tagen vorm WK 200 g Honig.
Alkfreies Weizen ist auch supergut. Auch sonst trinken, was geht. Es ist immens wichtig gut hydriert an den Start zu gehen ( gut hydriert ist man, wenn der Urin wie Wasser aussieht). Samstags vorm M habe ich über 4 Liter gertrunken, was ist für mich sehr viel ist.
Ein leichtes Frühstück wenn der Start früh am Vormittag ist. z.B. Toast mit Honig, blos nichts Schweres ! Das gleiche gilt für den Start am Nachmittag. Nur ein leichter Imbiss mittags. Das Essen sollte bis 2 Std. vorm Start abgeschlossen sein.

Während des WK`s denke ich sind 2 Gels ausreichend. Wichtig auch hier, an jeder Versorgungsstelle trinken. Wer nicht gut beim Laufen aus dem Becher trinken kann, kleiner Tip: Speichelzieher von seinem Zahnarzt schenken lassen, Loch durch, Band durch, um den Hals damit. Funktioniert super als Strohhalm.

Viele Grüsse von Käfer

olebub hat geschrieben:Meine Halbmarathonzeiten liegen um 1:30 und 10km schaffe ich knap unter 40 Minuten. Demzufolge müsste eine Zeit unter 3:30 sehr realistisch sein.

Hi Ole,

'mal 'ne Frage. Wieviele Lange hast Du denn in welchen Abständen, wie lang und welchem Tempo vorher gemacht ? Wenn Du nicht zu schnell
angehst, kann es nur an Deiner Grundlagenausdauer liegen.
Das kann erklären, warum Deine HM/10er Zeit so gut im Vergleich zum
Marathon sind (Ich habe z.B. letztes Jahr eine 3:26 mit nur 'ner 1:33 PB im HM geschafft).

Vergiß die Powergels. Überspitzt gesagt, sind die was für die Psyche. Ich
sprech' da ein wenig aus eigener Erfahrung. Bin am Anfang auch wie ein
Packesel durch die Gegend gelaufen und hatte teilweise 12 Powergels, allerhand Gelchips
und eigene Getränke dabei.
Ich sah bestimmt wie ein Selbstmordattentäter aus .

Nach einigem Training bin ich heute in der Lage 37km nüchtern
ohne Verpflegungsgepäck zu laufen. Um dahin zu kommen,
habe ich hauptsächlich innerhalb meines Trainings einen 35er pro Woche im
GA1 Bereich (70% HFMax) trainiert. Danach ist dann das Frühstück doppelt so lecker

Hoffe, dass hilft Dir weiter...

Viele Grüße
Alex

DerAlex hat geschrieben:Hi Ole,

'mal 'ne Frage. Wieviele Lange hast Du denn in welchen Abständen, wie lang und welchem Tempo vorher gemacht ? Wenn Du nicht zu schnell
angehst, kann es nur an Deiner Grundlagenausdauer liegen.
Das kann erklären, warum Deine HM/10er Zeit so gut im Vergleich zum
Marathon sind (Ich habe z.B. letztes Jahr eine 3:26 mit nur 'ner 1:33 PB im HM geschafft).

Vergiß die Powergels. Überspitzt gesagt, sind die was für die Psyche. Ich
sprech' da ein wenig aus eigener Erfahrung. Bin am Anfang auch wie ein
Packesel durch die Gegend gelaufen und hatte teilweise 12 Powergels, allerhand Gelchips
und eigene Getränke dabei.
Ich sah bestimmt wie ein Selbstmordattentäter aus .

Nach einigem Training bin ich heute in der Lage 37km nüchtern
ohne Verpflegungsgepäck zu laufen. Um dahin zu kommen,
habe ich hauptsächlich innerhalb meines Trainings einen 35er pro Woche im
GA1 Bereich (70% HFMax) trainiert. Danach ist dann das Frühstück doppelt so lecker

Hoffe, dass hilft Dir weiter...

Viele Grüße
Alex

Hallo Alex!
Erst mal vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich habe in den 6 Wochen vorher 4x30 km absolviert. Die Laufleistung war ca. 80 bis 100km die Woche. Die langen Läufe habe ich auch so um die 5:30 bis 5:45/km gemacht. War dann meistens ganz schön fertig zum Ende. Vielleicht sollte ich es ja wirklich mal mit 35 km Läufen probieren. Ich muss dazu sagen, dass ich die letzten beiden verkorksten Marathons bei ziemlicher Wärme absolvierte. Und die mag ich eigentlich nicht so sehr. Gruß Olaf

Käfer hat geschrieben:Hallo olebub


Ich bin zwar keine Spezialistin, aber vielleicht hast du dich in den Keller trainiert.
Nach welchem Plan hast du dich vorbereitet?

Der Hammermann wartet meistens auf die, die das Rennen zu schnell angehen. Vielleicht war das bei dir der Fall.

Es gibt viele Ursachen, kann auch sein, dass du vorm Lauf schon nicht gut hydriert warst.

Oder,oder,oder.......

Dass du frustriert bist,kann ich gut verstehen.

Nicht aufgeben, beim nächsten Mal klappt es bestimmt !!

Allerdings habe ich gerade gesehen, du peilst 3:20 an, 10 Min.das sind Welten.
Ich habe mich zwar in einem Jahr um 13 Min. verbessert, aber das lag auch an den Umständen Müma 2005 und auch an der mangelnden Erfahrung beim ersten M. Mein Ziel unter 4 Std. zu laufen werde ich, wenn überhaupt, im nächsten Jahr noch nicht erreichen. Da muss ich noch Geduld haben. Schade eigentlich, aber normal, bin halt schon was älter und viiiiieel zu spät mit dem Laufen angefangen.

Gruss Käfer

Hallo Käfer!
Danke für Deine motivierenden Worte. Kann ich jetzt gut gebrauchen.
Zur Frage nacvh dem Plan kann ich Dir sagen, dass ich in der glücklichen Lage bin von einem erfahrenen Trainer im Marathon meine Pläne zu bekommen. Die sind dann natürlich sehr individuell und richten sich nicht nur nach AlterGröße und Gewicht. Auch die Ernährungsfrage habe ich mit ihm abgesprochen. Die Woche vor dem Lauf habe ich wirklich viel relaxt. Was natürlich sein kann ist die Frage der Psyche. Eine Woche vor dem Lauf bin ich dann schon immer total fertig und hypernervös. Und dann die Vorgabe unbedingt 3:20 zu laufen kommt noch dazu. Dann die Wärme in Berlin und dann der Hammer!
Gruß Olaf

Meike hat geschrieben:Ich würde auch mal diagnostizieren, zuviel Training. Außerdem soll man 2 Wochen tapern. Was hast Du gemacht, einfach aufgehört nach 35 km? Das ist ja auch nix für die Psyche!!!! Das nächste Mal "einfach" weitermachen (ev. langsamer).
Wo läufst Du in Neuruppin? Ist ja schön da, mit den Seen!
Gruß
Meike

Hallo Meike!

Ich habe mich ins Ziel gequält, ganz langsam und war dann bei knap über 4 Stunden.
Ich wohne nicht genau in Neuruppin, etwas außerhalb. Meistens laufe ich im schönen Rhinluch wenn Dir das was sagt. In Neuruppin bin ich manchmal um den Molchowsee unterwegs.
Gruß Olebub

Überläufer hat geschrieben:Bei mir kommt der Hammermann hauptsächlich, wenn ich mich in der ersten Hälfte überschätzt habe. Die ersten 3 km eines Marathons sind zum Warmlaufen da. Ich würde ebenfalls in der ersten Hälfte einen 5er Schnitt empfehlen. Das ist leicht zu rechnen. Bei mir haben auch Pace-Bänder (mit Excel Font 8-pnt erstellt, mit transparentem Klebeband laminiert) gut geholfen, mich zu zügeln. Du mußt Dir halt vornehmen, genau danach zu laufen, wobei Du nicht den "Polster" innerlich positiv bewerten sollst, sondern die Genauigkeit, mit der Du die Zeit triffst, die Du geplant hast (+/- 15 sek sind schon ein guter Wert). Ich konnte so meinen ersten Marathon in 3:30:20 beenden (mußte nach Startsirene (was mich positiv gebremst hat) und bei km 10 austreten...), bei einer damaligen Test-HM-Zeit von 1:36:30.

Da waren jetzt schon einige die meinten, ich bin zu schnell angegangen. Waren auch 4:40 Kilometer dabei, und langsam nehme ich es euch ab. Mein nächster Marathon wird wohl langsamer beginnen und ich werde mir einfach keine Zeit vornehmen.

Charly hat geschrieben:Zu schnell losgelaufen vielleicht.
Lauf mit 3:40 er Zielzeit los und dann nach der Hälfte versuchst immer schneller zu werden.
Vielleicht hauts dann hin mit einer Zeit um die 3:30.
Aber eine neue Zielzeit von 3:20 brauchst dir auch nicht vornehmen, wenn du bisher immer abbrechen musstest.

Habe ja schon zweimal die 3:30 geschafft. Aber ich werde mir wirklich vornehmen langsamer anzufangen. Und abgebrochen habe ich nicht. Beide male habe ich mich ins Ziel geschleppt. Mit 3:45 und 4 Stunden.

pqpq hat geschrieben:Daran könnte es liegen. 45 Minuten ist viel zu lange. Nimm' lieber alle 20 Minuten PowerGel und trink' danach jeweils mindestens 0,2 l Wasser.

Das habe ich ja noch nie gehört !!! Vertreter von Power-Gel ??

olebub hat geschrieben:Hallo Alex!
Erst mal vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich habe in den 6 Wochen vorher 4x30 km absolviert. Die Laufleistung war ca. 80 bis 100km die Woche. Die langen Läufe habe ich auch so um die 5:30 bis 5:45/km gemacht. War dann meistens ganz schön fertig zum Ende. Vielleicht sollte ich es ja wirklich mal mit 35 km Läufen probieren. Ich muss dazu sagen, dass ich die letzten beiden verkorksten Marathons bei ziemlicher Wärme absolvierte. Und die mag ich eigentlich nicht so sehr. Gruß Olaf

Hi Ole,

5:30 sind wahrscheinlich zu schnell für 3:30. Ich würde 'mal versuchen nach
Puls zu beginnen und dann das Tempo zu halten oder ein Tempo zwischen
60 und 75 Sekunden langsamer als das Marathontempo also 5:55-6:10 zu
wählen. 30km sind meiner Meinung nach zu kurz, versuchs doch einfach
mal.

Wärme ist natürlich ein riesiges Problem. Obwohl ich es in diesem Sommer
speziell trainiert habe und auch 'mal bei 35 Grad Wettkämpfe und lange
Läufe gemacht habe, habe ich doch immer meine Mühe damit. Da muß man
beim Tempo einfach Abstriche machen. Damit kannst Du Deine Wettkämpfe
trotzdem zu schnell angehen, obwohl Du das Tempo eigentlich drauf hast.
Beim MRT kommt dann dementsprechend der Mann mit dem Hammer.
Wenn Du dann noch dehydrierst...

Ich habe aber auch festgestellt, dass Hitzeläufe bei mir
(auch wenn langsamer) einen positiven Trainingseffekt bringen...

Viele Grüße
Alex

olebub hat geschrieben:Hallo Käfer!
Danke für Deine motivierenden Worte. Kann ich jetzt gut gebrauchen.
Zur Frage nacvh dem Plan kann ich Dir sagen, dass ich in der glücklichen Lage bin von einem erfahrenen Trainer im Marathon meine Pläne zu bekommen. Die sind dann natürlich sehr individuell und richten sich nicht nur nach AlterGröße und Gewicht. Auch die Ernährungsfrage habe ich mit ihm abgesprochen. Die Woche vor dem Lauf habe ich wirklich viel relaxt. Was natürlich sein kann ist die Frage der Psyche. Eine Woche vor dem Lauf bin ich dann schon immer total fertig und hypernervös. Und dann die Vorgabe unbedingt 3:20 zu laufen kommt noch dazu. Dann die Wärme in Berlin und dann der Hammer!
Gruß Olaf

Hallo Olaf, dann gehören wir zwei ja zu den Glücklichen. Ich habe auch einen erfahrenen Trainer an meiner Seite.
Eigentlich war mein Posting dann überflüssig du bist dann ja bestens informiert! ( hat er dir zu den vielen Gels geraten, oder wolltest du für dich etwas Sicherheit?)
Ich denke mal, es handelt sich bei dir um eine Kopfsache. Was mich interessieren würde: hast du die Zeiten von den km die du auf dem M gelaufen bist jeweils abgedrückt? Das würde ich gerne mal sehen. Kannst du mir gerne per pm zukommen lassen.Wenn du magst, kannst du mir auch einen Wochenplan zeigen.Falls Interesse, gebe ich dir den Link zu meinem Tagebuch. Habe jeden Tag meiner Vorbereitung aufgeschrieben

Liebe Grüsse von Käfer

RolandGLA hat geschrieben:Das habe ich ja noch nie gehört !!! Vertreter von Power-Gel ??

power-qel power-qel

DerAlex hat geschrieben:...
5:30 sind wahrscheinlich zu schnell für 3:30. Ich würde 'mal versuchen nach
Puls zu beginnen und dann das Tempo zu halten oder ein Tempo zwischen
60 und 75 Sekunden langsamer als das Marathontempo also 5:55-6:10 zu
wählen. 30km sind meiner Meinung nach zu kurz, versuchs doch einfach
mal...

hi ole,

läufst du mit puls-kontrolle und hast evtl sogar ne LD machen lassen? ich kann mir genau wie alex nämlich nicht vorstellen, dass du bei 5:30min/km im GA1-bereich (um die 70% der HFmax) läufst; du bestätigst ja selber:

olebub hat geschrieben:War dann meistens ganz schön fertig zum Ende.

das sollte im GA1-bereich nur sehr begrenzt der fall sein (auch in trainingsläufen gilt es, sich vor dehydrierung und hungerast zu schützen!)

ich denke du solltest in den monaten 6-3 vor deinem nächsten sub3:30 versuch (anteilig) mehr (echtes!) GA1-training durchziehen; da kommen dann auch automatisch 35km-läufe bei rum.

viel erfolg & grüße

Hallo,

wenn du tatsächlich in der Vorbereitung alles so gemacht hast, "wie es sein soll", sind die 3:30 für den Stand deiner Entwicklung schlicht zu schnell. Geh den nächsten mit einer Zielzeit von 3:35 - 3:45 (je nach äußeren Gegebenheiten) an und du wirst lachend ins Ziel kommen.

Es kann natürlich auch sein, dass die äußeren Umstände bei zwei Versuchen nicht gepasst haben. Wenn es jeweils recht warm war (knapp unterhalb oder überhalb 20°C?, zusätzlich hohe Luftfeuchtigkeit und Sonnenstrahlung auf der Haut?), wirst du die "normal" erreichbare Zielzeit kaum schaffen können. Einmal könnte auch eine etwas schlechtere Tagesform eine Rolle gespielt haben ...

Alles Gute

wurstendbinder hat geschrieben:hi ole,

läufst du mit puls-kontrolle und hast evtl sogar ne LD machen lassen? ich kann mir genau wie alex nämlich nicht vorstellen, dass du bei 5:30min/km im GA1-bereich (um die 70% der HFmax) läufst; du bestätigst ja selber:


das sollte im GA1-bereich nur sehr begrenzt der fall sein (auch in trainingsläufen gilt es, sich vor dehydrierung und hungerast zu schützen!)

ich denke du solltest in den monaten 6-3 vor deinem nächsten sub3:30 versuch (anteilig) mehr (echtes!) GA1-training durchziehen; da kommen dann auch automatisch 35km-läufe bei rum.

viel erfolg & grüße

Vielen Dank für Deinen Tip!
Ich werde auf jeden Fall versuchen, vor dem nächsten Marathon mehr langsame Läufe bis 35 km zu machen. Ich laufe wohl meistens zu schnell im Training.