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Ist das jetzt mein Maximal-Puls ?

Ist das jetzt mein Maximal-Puls ?

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Hallo,
ich laufe seit ca. 1,5 Jahren und bin 45 Jahre alt. Mein bisheriger maximal gemessener Puls war 182 (Zieleinlauf 10-km-Rennen).
Durch eine Erkältung konnte ich 4 Wochen wenig bis gar nicht trainieren, fühlte mich am Wochenende aber wieder fit und bin den Feudenheimer Herbstlauf (10 km) mit gelaufen.
Gleich beim Warmlaufen ging der Puls sprunghaft recht hoch, "beruhigte" sich aber nach einer Weile traben. Beim Rennen dann war mein Durchschnittspuls fast 10 Schläge höher als sonst. Fühlte mich aber gut. Im Ziel hatte ich einen Puls von 190.
Hatte ich mich vorher einfach nie ausbelastet und es kam erst durch die vorangegangene Schwächung dazu, dass ich an meine Grenzen musste ?
Oder kann sich der Maximal-Puls auch durch Training/Krankheit derart verändern?

Gruß,
Dietmar

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deinen korrekten maximalpuls kriegst vermutlich nur exakt durch ne medizinische messung raus. nen steigerungslauf kannst noch machen, damit kommst dann in etwa hin.

ob sich der maximalpuls mit training verändert ist ne gute frage.ich halte es mal für möglich, der herzmuskel wird ja durch das laufen trainiert und deshalb leistungsfähiger
Dein stärkster Gegner bist du selbst !!!

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ich denke schon ,das du mit 190 sehr nahe an deiner HFmax
bist .
Um die HFmax zu erlaufen solltest du top fit sein ,am besten
ein ,zwei Tage vorher noch eine Trainingspause einlegen.

Beim 10 Kilometer Wettkampf solltest du deine HFmax im Ziel
erreichen ,ansonsten haste beim Wettkampf was verschenkt.

Ich bin jetzt 50 J. und habe im 10 Km Wettkampf im Ziel immer
180 HF und einem Durchschnittspuls von 172 .

Die HFmax verändert sich durch Training nicht ,sondern geht
biologisch bedingt pro Lebensjahr um 1 Schlag nach unten.
Was sich jedoch sehrwohl durch Training
ändert ,ist die anaerobe Schwelle
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Die HF-Max ist weitgehend genetisch bedingt, durch deutliche Steigerung eines Ausdauertrainings bei "Anfängern" sinkt sie ein paar Schläge, ebenso bei untrainierten Erwachsenen altersbedingt um ca. 1 Schlag pro Jahr - bei trainierten weniger. Ob man am Ende eines 10ers seine HF-Max erreicht weiß ich nicht so recht. Ob sich nun die HF-Max ansich ändert oder nur die Möglichkeit, sie praktisch auch zu erreichen - hmmm. Durch Krankheit würde ich erstmal sagen, kommt man nicht so weit ran - in dem Fall könnte eher eine grundliche Erholung für eine weitgehende Ausschöpfung sprechen.
Kurz: Viel mehr als 190 HF-Max hast du höchstwahrscheinlcih nicht.

Grüße - Uli -

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[
ob sich der maximalpuls mit training verändert ist ne gute frage.ich halte es mal für möglich, der herzmuskel wird ja durch das laufen trainiert und deshalb leistungsfähiger[/QUOTE]

Ich glaub schon, dass man durch Training auch den Maximalpuls nach oben schieben kann, wenn auch nur in engen Grenzen.
Hab vor gut drei Jahren mit dem Laufen begonnen. Kam, wenn auch noch so anstrengend, nie über 185 hinaus (damals 51 Jahre alt).
Ein Jahr später waren es am Ende der Laufsaison schon 188 (52 J.) und heuer hab ich 190 erreicht (54 Jahre alt). Wohlgemerkt: ich zähl da nicht nur ein paar Schläge, die "oben" liegen, sondern erst, wenn es wenigstens über ca. eine Minute diesen Wert anzeigt. Mit der t6 kann man das gut nachvollziehen (Auflösung: 2 sec).
Irgendwann wird sicherlich eine Sättigung da sein, aber ich würd mich freuen, wenn ich noch einige Jahre bei 190 stehen bleiben könnte.
Joachim
PS Geplagt hab ich mich jedermal bei der Ermittlung bis über die Schmerzgrenze (langer Bergauflauf mit vorherigem schnellen Lauf in der Ebene). Dagegen hab ich das Gefühl, dass die Schwelle aerob-anaerob nicht in gleicher Weise nach oben gerutscht ist - die liegt bei mir noch immer bei ca. 155.

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Ich denke der Ruhepuls sagt viel mehr über den Trainingszustand aus. Der ist auch wirklich trainierbar. Je größer der Herzmuskel desto geringer der Ruhepuls. Die persönliche Ermittlung der HFmax unterliegt halt stark der momentanen Motivation und kann daher schon schwanken.

Gruß
Zabu

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Zabu hat geschrieben:Ich denke der Ruhepuls sagt viel mehr über den Trainingszustand aus.
Wenn das mehr in Relation zur HF-Max gemeint ist auf alle Fälle - die sagt nämlich über den Trainingszustand überhaupt nichts aus. Die Ruhe-HF trennt sicher ganz gut Ausdauersportler von Nichtsportlern, aber kaum 30min von 35min Läufern auf 10km. Intraindividuell zur Entwicklungsdokumentation und Erkennung von Krankheit und Übertraining (=>erhöhter Ruhepuls) aber durchaus sinnvoll regelmäßig unter identischen Bedingungen zu erheben.

Grüße - Uli -

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Heme45 hat geschrieben:...
Beim 10 Kilometer Wettkampf solltest du deine HFmax im Ziel
erreichen ,ansonsten haste beim Wettkampf was verschenkt.

...[/url]
das kann doch unmöglich ernst gemeint sein? in jedem wald-und-wiesen-buch zum thema pulsorientiertes laufen steht, wie man die hf-max ermittelt. vom zieleinlauf beim 10km wettkampf habe ich da noch nichts gelesen. wo kommt denn diese weisheit her?
this time, the bell

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Nordmann hat geschrieben:das kann doch unmöglich ernst gemeint sein? in jedem wald-und-wiesen-buch zum thema pulsorientiertes laufen steht, wie man die hf-max ermittelt. vom zieleinlauf beim 10km wettkampf habe ich da noch nichts gelesen. wo kommt denn diese weisheit her?
im Wettkampf gehe ich an meine Grenzen und im Ziel bin ich halt
an meiner HFmax.Muß ja wohl nicht alles in Büchern stehen ,dein
Körper zeigt dir schon wo deine HFmax ist :nick:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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JoggWithoutDog hat geschrieben:Ich glaub schon, dass man durch Training auch den Maximalpuls nach oben schieben kann, wenn auch nur in engen Grenzen.
Das Thema maximale Herzfrequenz wurde hier bereits mehrfach durchgekaut. Die Hfmax ist eine Größe, die nur zwei Einflüssen unterliegt, der genetischen Disposition und dem Alter. Im Klartext heißt das: Gleichaltrige Menschen haben unterschiedliche höchste Herzfrequenzen, innerhalb einer gewissen Bandbreite. Mit der Formel 220 - Lebensalter dürfte man etwa in der Mitte dieser Bandbreite liegen. 40 Jahre alte Männer haben also im Schnitt eine Hfmax von 180. Hoch- und Niedrigpulser weichen (weil es genetisch bei ihnen so festgelegt ist) mehr oder weniger deutlich von diesem Wert ab.

Ausdauertraining hat auf die maximale Herzfrequenz keine Auswirkung.* Dagegen ist der Ruhepuls ein Herzfrequenzparameter, der durch Ausdauertraining bei (fast) allen Menschen sinkt.

Die eigene Hfmax zu ermitteln ist sehr schwierig, weil das nur durch maximale Ausbelastung möglich ist. Dieser totalen Ausbelastung stehen jedoch einige Hindernisse im Weg. Zunächst sollte man wissen, dass es für wenig ausdauertrainierte Menschen sogar gefährlich sein kann, das Herz zu seiner Maximalleistung zu treiben. Man sollte das nur tun, wenn ärztlicherseits zuvor festgestellt wurde, dass alle Organe vollkommen gesund sind. Unter dieser Voraussetzung kann man Laufprogramme versuchen, die speziell zur Ermittlung der Hfmax ersonnen wurden. In diesem Forum wurden schon einige veröffentlicht, die sich mit der Suchfunktion leicht finden lassen.

Das Problem dieser Testprogramme ist zum einen die Motivation des Läufers. Er ist ganz alleine auf der Bahn / Strecke und soll sich ohne weitere Veranlassung in einen "schlimmen" Schlusszustand versetzen. Das gelingt sicher nur wenigen. Wer dagegen glaubt im Wettkampf - etwa im Schlussspurt auf der Zielgeraden - seine Hfmax zu erreichen, geht höchstwahrscheinlich auch fehl, weil er zu diesem Zeitpunkt schon zu erschöpft ist, um die für die Erreichung der Hfmax erforderliche Intensität / Geschwindigkeit noch lange genug aufrecht zu erhalten.

Meine Erfahrungen mit der Hfmax widerspiegeln diese Aussagen. Ich hab mich diesen Testprogrammen unterzogen und nie eine höhere Anzeige gesehen als 168. In diesem Sommer, in der Julihitze, absolvierte ich dann ein Intervalltraining auf der Bahn. Den Pulsmesser hatte ich nur dabei, um die Trabpausen exakter bestimmen zu können (dabei soll der Puls unter 75% von Hfmax sinken, bis die nächste Tempoeinheit beginnt). Beim letzten Intervall zeigte der Pulsmesser dann 173! Damit weiß ich jetzt: Meine Hfmax beträgt mindestens 173, aber nicht, ob es tatsächlich Hfmax ist ...

*) Die Hfmax sinkt im Mittel pro Lebensjahr um einen Pulsschlag. Ich habe jedoch schon eine Aussage in Runnersworld gelesen - allerdings ohne Quellenangabe - derzufolge bei intensivem Ausdauertraining dieser Prozess aufgehalten wird. Das würde bedeuten, dass die Hfmax über Jahre hinweg weitestgehend konstant bleibt. Ohne Quellenangabe lässt sich allerdings die Seriöstität dieser Information nicht überprüfen.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:
*) Die Hfmax sinkt im Mittel pro Lebensjahr um einen Pulsschlag. Ich habe jedoch schon eine Aussage in Runnersworld gelesen - allerdings ohne Quellenangabe - derzufolge bei intensivem Ausdauertraining dieser Prozess aufgehalten wird. Das würde bedeuten, dass die Hfmax über Jahre hinweg weitestgehend konstant bleibt. Ohne Quellenangabe lässt sich allerdings die Seriöstität dieser Information nicht überprüfen.
Sag ich doch... Siehe oben. Allerdings ist es auch mir schon passiert, dass man nicht an den HFmax annähernd ran kam - nämlich dann, wenn der Körper noch nicht völlig erholt war (B: tags zuvor sehr schnell und relativ lang gelaufen). Ansonsten glaub ich schon, dass man den HFmax etwas anheben kann - zumindest in den ersten Läuferjahren (vielleicht liegt es ja ganz einfach daran, dass das ganze körperliche Zusammenspiel erst im Laufe von ein paar Jahren optimiert wird?!?). Bei mir stieg er auf alle Fälle um ca. 5 Schläge innerhalb der ersten drei Jahre an, denn geplagt hab ich mich jedes Mal bis zur Grenze und gleichzeitig vorher nicht den Fehler gemacht, mich schon auszupowern.

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Ein Bekannter von mir welcher etwas Übergewicht hat, keinen Sport treibt dafür 1 Frau + 4 Kinder ernährt und selbständig ist hat nen Ruhepuls von ca 55. Alter 42 Jahre.

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triath hat geschrieben:Ein Bekannter von mir welcher etwas Übergewicht hat, keinen Sport treibt dafür 1 Frau + 4 Kinder ernährt und selbständig ist hat nen Ruhepuls von ca 55. Alter 42 Jahre.
Siehste! Und ich hab auch 1 Frau + 4 Kinder, etwas Übergewicht und treibe Sport => Ruhepuls 46.

Sagt aber auch nicht viel aus. Alle Pulse sind individuell, der Ruhepuls ist trainierbar, der maxHF wird erst nach Jahren erreicht (wenn man dann denn wirklich mal voll ranklotzen kann), der minHF erst gegen Lebensende (wiederum nicht trainierbar.

Ich ärger mich nur immer wieder, dass ich, als ich mit dem Laufen anfing, nicht meinen damaligen Ruhepuls festgehalten habe.

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Ich messe meinen Puls nicht. Aber da in diesen Thread viele verschiedene Aspekte passen, geht vielleicht trotzdem auch meiner rein:

Den höchsten Puls erreiche ich bergauf, je steiler desto schneller. Nie sonst komme ich beim Laufen gefühlsmäßig an dieses Gehämmere dran :zwinker5: Vorher geht mir die Luft aus.

Was würde es aber nutzen, diese HF max zu ermitteln und das Laufen im Flachland damit zu steuern??

Übrigens erreiche ich diese HF Max ebenso, wenn nicht noch schneller und höher, beim Radfahren bergauf. Untrainiert, ich fahre fast nie Rad.

Ich glaube, das ist alles ziemlich individuell verschieden. Vielleicht ist es bei Leistungssportlern anders. Aber für die meisten hier bezweifle ich die Gültigkeit vieler Aussagen, Regeln und Vergleiche.

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:...
Was würde es aber nutzen, diese HF max zu ermitteln und das Laufen im Flachland damit zu steuern??

....
Das ist ja der Witz an der Geschichte. Nur mit einer einigermaßen exakt bestimmten maxHF kannst Du ein pulsgesteuertes Training durchführen. Schließlich läuft man da ja mit xy% der maxHF.

Ob dieses pulsgesteuerte Training für (ambitionierte) Hobbyisten nötig, sinnvoll oder zwingend ist, mag jeder für sich entscheiden.

Ich hab meinen Brustgurt nach 2-3 Monaten wieder in die Ecke gelegt (maxHF war ~200, wenn ich mich recht erinnere).

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JoggWithoutDog hat geschrieben:Sag ich doch... Siehe oben.
Sagst du eben nicht. Du äußerst ohne Hintergrund eine Spekulation, derzufolge man die Hfmax anheben kann. Und das ist Unfug, der durch Wiederholung nicht besser wird.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Marienkäfer hat geschrieben:Was würde es aber nutzen, diese HF max zu ermitteln und das Laufen im Flachland damit zu steuern??
Ausdauertraining ist - normalerweise - dann am erfolgreichsten, wenn in einem Trainingsprogramm unterschiedliche Reize gesetzt werden. Dabei geht es darum mehr Ausdauer zu gewinnen. Zum Beispiel, um damit einen Wettkampf schneller laufen zu können. Man kann aber auch andere Ziele damit ansteuern. Wer dreimal die Woche 60 Minuten immer in gleichen Tempo und auf derselben Strecke läuft, tut seiner Gesundheit viel Gutes (wenn er das gewohnt ist!!!). Wenn man sein Trainingsprogramm aber variiert, kann dieselbe Wirkung auch mit weniger Zeitaufwand erreicht werden - und mehr Spaß machen kann es auch.

Wie variiert man: Häufigkeit, Laufdauer und Tempo können verändert werden. Das Tempo zu kontrollieren ist nicht ganz einfach, weil man ja keinen eingebauten Tacho hat. Also nimmt man die Herzfrequenz als Indikator für die aufgewendete Leistung und das Tempo. Und hier kommen der Pulsmesser als Steuerungsinstrument und die maximale Herzfrequenz als unumgängliche, weil konstante Größe, sinnvoll ins Spiel: Mit dem Pulsmesser kann man gezielt in bestimmten Belastungsbereichen trainieren:

Für längere Läufe 60 - 75% Hfmax, mittlere 80-85% , bei kürzeren Tempoläufen oder Fahrtspielen auch darüber.

Dies sind keine Alternativen oder Ratschläge für totale Laufeinsteiger. Wer aber schon einige Monate läuft, kann seine Ausdauer auf diese Weise verbessern. Dazu gäbe es noch vieles zu sagen, hier kann natürlich nur grundsätzlich Vorgehensweise und Zusammenhang aufgezeigt werden.

Alles Gute :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Nordmann hat geschrieben:das kann doch unmöglich ernst gemeint sein? in jedem wald-und-wiesen-buch zum thema pulsorientiertes laufen steht, wie man die hf-max ermittelt. vom zieleinlauf beim 10km wettkampf habe ich da noch nichts gelesen. wo kommt denn diese weisheit her?
http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=13345
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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U_d_o hat geschrieben:....
Das Tempo zu kontrollieren ist nicht ganz einfach, weil man ja keinen eingebauten Tacho hat. Also nimmt man die Herzfrequenz als Indikator für die aufgewendete Leistung und das Tempo. ...
Also um das Tempo einigermaßen zu kontrollieren brauch ich aber keine Pulsuhr (zumal die ja auch kein Tacho ist), da man ja überlicherweise ein paar bekannte Laufstrecken hat, weiß man auch in etwa, wann man wo vorbei kommt (gewisse Landmarken kann man sich ja merken).

Für Laufanfänger braucht's die Pulsuhr (und damit den maxHF) nicht und für den ambitionierteren ist's sicherlich ganz nett (wie Du ja auch schon schrubst).

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U_d_o hat geschrieben: Also nimmt man die Herzfrequenz als Indikator für die aufgewendete Leistung und das Tempo.

Dies gilt natürlich nur für bereist 'austrainierte' Läufer. Bei 'Anfängern', die noch Entwicklungspotenziel ausschöpfen können, kann man über den Vergleich von Tempo und Herzfrequenz auch sehr schön den Trainingseffekt ablesen. Natürlich auch nicht kurzfristig. Aber Ausdauersportler haben ja Geduld...

Ansonsten stimme ich Dir in allen Punkten zu. Den nächsten HFmax-Test mache ich dann an einem schön knackig-heißen Tag im nächsten Sommer. Auf Hitze reagiere ich besonders sensibel...

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U_d_o hat geschrieben:Sagst du eben nicht. Du äußerst ohne Hintergrund eine Spekulation, derzufolge man die Hfmax anheben kann. Und das ist Unfug, der durch Wiederholung nicht besser wird.
Wenn du mir einige Links nennen könntest, die den sog. Unfug belegen, wäre ich dir dankbar. An deinem Ton könntest du auf alle Fälle noch etwas "feilen", wenn sich schon dein HFmax nicht (nach oben) verändern lässt.
Ich glaub nach wie vor, dass man in den ersten Jahren durch Optimierung alles verbessern kann - auch die Obergrenze des Pulses. Aber vielleicht überzeugst du mich ja...
Joachim

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Heme45 hat geschrieben:im Wettkampf gehe ich an meine Grenzen und im Ziel bin ich halt
an meiner HFmax.Muß ja wohl nicht alles in Büchern stehen ,dein
Körper zeigt dir schon wo deine HFmax ist :nick:
irgendwie stört mich das absolute an deinen aussagen. schon mal einen 5er oder 3er wettkampf gelaufen? vielleicht kommt da ja für dich noch eine ganz andere hf-max heraus?

ich komme im 10km wettkampf nicht an meine hf-max. und ich habe trotzdem nicht das gefühl, wie von dir ja behauptet, nicht alles gegeben zu haben. siehst du da noch reserven für eine verbesserung meiner bestzeiten?
this time, the bell

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Also, ich habe durch mein eigenes Training die Erfahrung gemacht, dass durch reines Ausdauertraining mit fehlender Intensität der Maximalpuls eher sinkt. Das liegt wohl daran, dass bei gleicher Belastung und weiterem Trainingsfortschrit, der Puls grundsätzlich sinkt. Der Maximalpuls steigt dann bei mir eher, wenn ich entsprechend intensive Intervalle oder gar Krafttraining mache. So habe ich dieses Jahr mit kaum Training eine 1500m-Lauf absolviert und hatte einen deutlich niedrigeren Maximalpuls als ein Jahr zuvor, als ich sehr intensiv auf den 1500er trainiert hattte.

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Nordmann hat geschrieben:irgendwie stört mich das absolute an deinen aussagen. schon mal einen 5er oder 3er wettkampf gelaufen? vielleicht kommt da ja für dich noch eine ganz andere hf-max heraus?

ich komme im 10km wettkampf nicht an meine hf-max. und ich habe trotzdem nicht das gefühl, wie von dir ja behauptet, nicht alles gegeben zu haben. siehst du da noch reserven für eine verbesserung meiner bestzeiten?
Ich laufe jetzt 3 Jahre und bin kein Anfänger .Ich habe einige HFmax
Test durchgeführt ,warmlaufen und dann den Berg rauf .
Ich habe kein Problem ,an meine K...Grenze zu gehen ,dafür kannste
mich Nachts wachmachen .
Die HFmax ist eine nach oben unveränderbare Grenze ,die uns Menschen
vor Schaden (Kammerflimmern,Kammerflatten)bewahren soll .
Ich denke aber ,es dauert bei Anfängern ein paar Monate bis die
HFmax erreicht werden kann .
Ich bin übrigens Rettungsassistent (Berufsfeuerwehr)und kenne mich ,
in Sachen HFmax,Ruhepuls,EKG usw ganz gut aus :nick:
Übrigens laufe ich ohne Pulsuhr (das geht auch :wink: )
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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