WK: Einzel oder Gruppen-Kämpfer

Mich würd' mal interessieren wie Ihr das im Wettkampf so macht.

Seid Ihr ehe so der Typ: Ich lauf mein Ding und richte mich nach keiner Person oder sucht Ihr Euch in den ersten Kilometern gleich eine nette Gruppe der Ihr Euch anschließt.

Oder macht Ihr ein Zwischending aus beidem?

Was bevorzugt Ihr?

Das kommt darauf an:
Meist kennt man ja seine Pappenheimer und weiß wie schnell die Laufen, zumindest bei Volksläufen...

Wenn ich mich gut fühle mache ich selbst das Tempo, aber wenn es mir nicht gut geht oder wenn ich HM, 10 km laufe, schaue ich schon eine Gruppe zu finden...

ich such mir grüppchen, die ich überholen kann. dann ist meistens eine weile lang 'luft', d.h. ich laufe alleine, bis die nächste gruppe kommt. ransaugen, überholen. um irgendwann dann meistens völlig alleine zu sein, weil ich zu den richtig schnellen nie nie nie aufschliessen kann, aber für die nordic walker-klasse zu schnell bin ;)

vielleicht nicht optimal, aber das überholen motiviert ungemein. deswegen stell ich mich beim start auch sehr gerne sehr weit hinten auf.

Grundsätzlich gehe ich mein Tempo, egal was um mich her passiert. Wenn sich beim Marathon jedoch jemand mit gleichem Tempo anbietet, versuche ich mich anzuhängen. Auch in der Schlussphase suche ich manchmal nach "Vorausläufern", um mir die Sache mental ein bisschen zu erleichtern.

auch ein zwischending... nur in gruppen zu laufen, ist mir zu gefährlich, wenn diese zu unkonstant laufen oder gar langsamer werden.
ich hab meist meinen km-schnitt vorher ausgerechnet und gucke auf meine zwischenzeiten bei den km-schildern. das ist mal die grundvorgabe. zwischendrin häng ich mich schon mal an gruppen oder einzelpersonen ran, aber meist nicht dauerhaft den ganzen lauf über... bei mir hält sich das überholen und überholt werden oft die waage.

[quote="Infest"]
Seid Ihr ehe so der Typ: Ich lauf mein Ding und richte mich nach keiner Person oder sucht Ihr Euch in den ersten Kilometern gleich eine nette Gruppe der Ihr Euch anschließt.


quote]


Ich laufe meinen Stiefel runter und achte nicht auf andere Läufer.
Ändern würde ich das nur wenn ich um den Sieg mitllaufen könnte,
was einem langsamen wie mir eh nicht passieren wird.

Meistens laufe ich im Wettkampf "mein" Rennen und orientiere mich nicht an anderen. Ich habe es auch gar nicht so gerne, wenn sich jemand anbietet, mich zu begleiten - das irritiert mich nur und schadet der Konzentration. Jedenfalls gilt das für voll gelaufene 10 Km Wettkämpfe.
Wenn ich aber jemanden vor mir habe, von dem/der ich weiß, was der/die laufen will, und das auch der Zeit entspricht, die ich mir vorstelle, hänge ich mich so lange dran, wie's geht. Das mache ich aber nur bei Leuten, die ich leistungsmäßig kenne und von denen ich weiß, dass sie gleichmäßig laufen.
Beim Marathon bin ich aber auch schon in Grüppchen gelaufen. Das ergibt sich bei dem Leistungsbereich über 4 Stunden sowieso, - ich bin da ja nicht kurzatmig hechelnd unterwegs, sondern bis Km 30 konnte ich mich immer noch ganz gut unterhalten...danach bildete ich oft Leidensgemeinschaften mit anderen Läufern, denen es ähnlich dreckig ging wie mir.

Gruß
Manu

Bei einem Wettkampf würde ich immer versuchen, den, der vor mir läuft einzuholen und den, der hinter mir liegt, abzuhängen . Laufen ist halt Individualsport.

Gruß Rono

Auch bin ein "Einzelkämpfer". Habe das schon in jungen Jahren als ich noch auf der Bahn und "kürzere Strecken" (10km) gelaufen bin so gelernt. Mich nervt immer wenn bei einem längerem Lauf irgend ein Läufer mit mir zu Quatschen beginnt. Dann ist es schwierig sich zu konzentrieren.

Willy

Moin,

ganz entschiedenes "Kommt drauf an". Auf die Tagesform, ob überhaupt jemand da ist, mit dem man schlimmstenfalls einen Quassellauf draus macht, und darauf, ob ich mich überhaupt auf diesen Lauf vorbereitet habe.

Ganz schlimm ist, sich bis zur Hälfte einzureden, heute ist locker, schau, wir sind am quasseln, und dann doch eine spontan eine schöne Zeit haben wollen. Das geht in die Hose.

Entweder-oder.

Wenn es ein Genusslauf sein soll, dann laufe ich gern mit jemandem zusammen, wie z.B. mein toller Rennsteig mit Tati... hab ich ein scharfes Zeitziel, und das ist meistens der Fall, mach ich mein Ding allein. Ich hab dann sowieso keine Zeit (und bei Kurzen auch keine Puste), was zu erzählen und beim Marathon an Getränkestellen auf einen Mitläufer zu warten ist auch nicht mein Fall.

PS: ich bin aber gesellschaftsfähig

Infest hat geschrieben:im Wettkampf

da auf jeden Fall lieber allein.

Könnte mir für einen schönen Landschaftslauf auch gelegentlich die Gesellschafts-Variante vorstellen. Hab' ich aber noch nicht gemacht und hat mir noch nie gefehlt.

Infest hat geschrieben:Mich würd' mal interessieren wie Ihr das im Wettkampf so macht.

Seid Ihr ehe so der Typ: Ich lauf mein Ding und richte mich nach keiner Person oder sucht Ihr Euch in den ersten Kilometern gleich eine nette Gruppe der Ihr Euch anschließt.

Oder macht Ihr ein Zwischending aus beidem?

Was bevorzugt Ihr?

Wenn die Gruppe so nett ist bei Wind und Sturm meine pace zu laufen, laufe ich gerne mit. Mit Gruppe zu laufen ist aber sonst auch entspannter.
Die Kommunikation beschränkt sich allerdings auf telepathischen Gedankenaustausch + ein Reichen von Getränken.

Caramba

caramba hat geschrieben:Wenn die Gruppe so nett ist bei Wind und Sturm meine pace zu laufen, laufe ich gerne mit. Mit Gruppe zu laufen ist aber sonst auch entspannter.
Die Kommunikation beschränkt sich allerdings auf telepathischen Gedankenaustausch + ein Reichen von Getränken.

Caramba

Was suggerierst du deinem Laufpartner denn so telephatisch ?: "Sauf das schnellwirkende Abführmittel, welches ich dir gerade gereicht habe" :

Alfathom hat geschrieben:Was suggerierst du deinem Laufpartner denn so telephatisch ?: "Sauf das schnellwirkende Abführmittel, welches ich dir gerade gereicht habe" :

In meiner Preisklasse wird noch nicht mit harten Bandagen (höchstens mit anderen etwas darum gerangelt im Windschatten zu laufen) gekämpft.

Ich suggeriere den anderen , dass ich ein netter harmloser Kerl bin mit dem man sich entspannt hinter dem Ziel nett unterhalten kann.