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17€ Gebühr für eine Überweisung in die Schweiz ??

17€ Gebühr für eine Überweisung in die Schweiz ??

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Vorweg: Die Frage passt hier ins Forum, weil ich damit die Ferienwohnung für einen Lauf in der Schweiz anzahlen wollte.

Mir ist ja schon klar, dass die Schweiz quasi außereuropäisches Ausland ist aber damit hatte ich nun doch nicht gerechnet.



Ich wollte die Ferienwohnung anzahlen und hatte die Bankverbindung des Vermieters bei einer schweizer Bank.
Am Schalter meiner vertrauenswürdigen Sparkasse wurde mir erklärt, dass es in die Schweiz kein vereinfachtes Überweisungsabkommen (oder sowas) gebe. Darum wären 17 (in Worten: siebzehn) Euro Überweisungsgebühr fällig.

:motz: "Das kann doch wohl nicht wahr sein, gibt es da keine günstigere Variante?" - "Doch wenn Sie online überweisen sparen sie 2,50€"

Für den Betrag kann ich das Geld ja in einem versicherten Umschlag stecken und mit der Postkutsche in die Schweiz schicken.

Kann mir bitte jemand die hohen Gebühren erklären.
Wer bekommt denn das ganze Geld, meine Bank oder die schweizer Bank des Empfängers.

Gibt es da Tipps und Tricks, wie man das umgehen kann.

17€ Gebühr für eine Überweisung sind für mich in klaren Worten Beutelschneiderei! Da steckt keine Dienstleistung dahinter, die diesen Betrag rechtfertigen könnte.

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ForrestGump hat geschrieben:17€ Gebühr für eine Überweisung sind für mich in klaren Worten Beutelschneiderei! Da steckt keine Dienstleistung dahinter, die diesen Betrag rechtfertigen könnte.
Wie hast Du denn die Entgelte verteilt???
  • SHA
  • BEN
  • OUR
Was soll denn in der Schweiz ankommen?
z.B. Anzahlung 100 CHF
  • der anzuzahlende Betrag komplett (hier also 100 CHF)
    • dann zahlst Du die Entgelte Deiner Sparkasse und die Entgelte der schweizer Kreditinstitute
  • der anzuzahlende Betrag abzgl. der Kosten der schweizer Bank des Empfängers? (hier also z.B. 90 CHF)
    • dann zahlst Du Deine Entgelte und der Empfänger seine Entgelte
  • der anzuzahlende Betrag abzgl. aller Kosten
    • dann gehen von Deinem Konto 100 CHF (umger. in EUR) von Deinem Konto runter und weiter nichts. Der Empfänger übernimmt also alle Kosten, die deutschen und die schweizerischen, es würde also z.B. nur 75 CHF beim Empfänger ankommen

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Also der Betrag waren 180 CHF.
Wie gesagt 17€ sagte die Bankangestellte und der herbeigeholte Chef wären dann bei Überweisung auf ein schweizer Konto an Gebühren zusätzlich fällig.

Für andere Länder gebe es da ein Abkommen, dass eine vereinfachte, günstigere Überweisung möglich mache. Für die Schweiz nicht.

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ForrestGump hat geschrieben:Also der Betrag waren 180 CHF.
Wie gesagt 17€ sagte die Bankangestellte und der herbeigeholte Chef wären dann bei Überweisung auf ein schweizer Konto an Gebühren zusätzlich fällig.
Das mag ja sein, aber welche Abrechnungsvariante hat man Dir denn "untergejubelt" (oder welche wolltest Du?): SHA, BEN oder OUR :confused: Hättest Du ein Konto bei einer Volksbank, wäre es günstiger geworden, da hätte es 7,50 € gekostet :nick: Stichwort: TIPANET :daumen:
Für andere Länder gebe es da ein Abkommen, dass eine vereinfachte, günstigere Überweisung möglich mache. Für die Schweiz nicht.
Yep, Überweisungen in €-Länder kosten genausoviel wie eine Inlandsüberweisung :nick:

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Jublu hat geschrieben:Das mag ja sein, aber welche Abrechnungsvariante hat man Dir denn "untergejubelt" (oder welche wolltest Du?): SHA, BEN oder OUR
:confused: :confused: :confused: Keine Ahnung! Muss man heutzutage sowas wissen, wenn man auf der Bank eine Überweisung tätigen will?

Ich bin gaaanz normal auf die Sparkasse mit einem Zettel auf dem die Bankverbindung des Empfängers und der Betrag stand.
"Bitte einmal überweisen", so mach ich das eigentlich immer.

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Jublu hat geschrieben: Hättest Du ein Konto bei einer Volksbank, wäre es günstiger geworden, da hätte es 7,50 € gekostet :nick:
Viel teurer als bei uns :nick: :D

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UDo hat geschrieben:Viel teurer als bei uns :nick: :D
Seh ich das jetzt richtig, dass ich bei anderen Banken günstiger wegkomme??

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ForrestGump hat geschrieben: :confused: :confused: :confused: Keine Ahnung! Muss man heutzutage sowas wissen, wenn man auf der Bank eine Überweisung tätigen will?
Nein, nicht nur "heutzutage", sondern immer schon :zwinker5:

Aber mal im Ernst: Deine Sparkasse hätte Dich fragen sollen, wie die Kosten verteilt werden sollen, da gehört m.M.n. zum Service. Es kann nicht verlangt werden, da0 Du das weißt.
Ich bin gaaanz normal auf die Sparkasse mit einem Zettel auf dem die Bankverbindung des Empfängers und der Betrag stand.
"Bitte einmal überweisen", so mach ich das eigentlich immer.
Das sollte auch der Normalfall sein, gerade, wenn man nicht "täglich" Geld ins Ausland überweist :nick:

Ich denke mal, die Sparkassler haben sich einfach gedacht, "na, wenn der Forrest 180 Fränkli anzahlen muß, sollen bestimmt auch 180 Fränkli ankommen, und da setzen wir als Entgeltregelung einfach mal OUR ein :nick: " tja, und dann wirds halt teuer, denn dann zahlst Du auch die schweizer Kosten :frown: (und nicht nur die deutschen) Aber die verschiedenen Möglichkeiten der Entgeltregelungen hätte Dir die Sparkasse schon sagen müssen (m.M.)

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UDo hat geschrieben:Viel teurer als bei uns :nick: :D
Aber günstiger als bei den "roten" :nick: :nick: :nick: :zwinker4: (meinst Du Forrest weiß wer "uns" ist :confused: :zwinker5: )
ForrestGump hat geschrieben:Seh ich das jetzt richtig, dass ich bei anderen Banken günstiger wegkomme??
Ja :daumen:

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ForrestGump hat geschrieben:Seh ich das jetzt richtig, dass ich bei anderen Banken günstiger wegkomme??
Du kommst nicht nur bei Auslandsüberweisungen in fast allen Bereichen günstiger weg als bei den Sparkassen. :)

Bei meiner Bank kostet ein Online-Auftrag in die Schweiz 1,50 + Gebühren der Schweizer Korrespondenzbank (ca. 1,50 EUR). Beleghafte Aufträge sind etwas teurer.

Gruß Uwe

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ForrestGump hat geschrieben:Für den Betrag kann ich das Geld ja in einem versicherten Umschlag stecken und mit der Postkutsche in die Schweiz schicken..
Ganz schön viel Geld. Andererseits: Bei einer Bareinzahlung auf ein fremdes Konto bist du hier in Deutschland auch ganz schnell mal 10 Euro los.

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Lebe-Ehrlich hat geschrieben:Mit Moneybookers z.B. wäre das viel billiger gekommen. Geld weltweit per Emil.
Für den Sender schon, der würde in diesem Falle (180 CHF) folgende Kosten haben
  • 0,50 € für das Senden
  • 0,89 € (≈ 1,44 CHF) weil fremde Währung (0,8% Kosten)
  • => 1,39 €
Für den Empfänger, wenn er das Geld auch auf seinem Konto haben will:
  • 1,80 €

Gesamtkosten also: Σ 3,19 €

Laut UDo bei seiner Bank aber alles in allem nur 3,00, und das bei einer etablierten Bank :daumen: (mal ganz abgesehen von der Dauer der Überweisung vom Sender Bankkonto zu Moneybookers und von Moneybookers zum Empfänger Bankkonto)

Der Empfänger muß eine eMail Adresse haben und er sollte seine eMails auch täglich abrufen ... was gar nicht alltäglich ist :nene: und er muß Mitglied bei Moneybookers sein, um an sein Geld zu kommen!

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Also mal abgesehen von so "exotischen" Dienstleistern wie Moneybookers. Natürlich sollen auch 180CHF beim Empfänger ankommen und der nicht noch selbst Gebühren draufzahlen müssen.

Wären die Gebühren bei Volksbank oder Postbank genauso hoch. Oder hätte mir die Dame am Schalter eine andere Möglichkeit per Kreditkarte oder sonstwas anbieten können?

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ForrestGump hat geschrieben:Also mal abgesehen von so "exotischen" Dienstleistern wie Moneybookers.
:zwinker5:
Natürlich sollen auch 180CHF beim Empfänger ankommen und der nicht noch selbst Gebühren draufzahlen müssen.
Also Kostenregelung OUR.
Gebühren bei Volksbank
mit Tipanet € 7,50

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Warum nicht als Wertbrief?

Schweiz ist in der Ländergruppe Europa (zumindest bei der Post :D )

1 Euro - Kompaktbrief bis 50 gramm Gewicht
2,05 Euro - Einschreiben International.
2 Euro - Wert International (je angefangene 100 Euro = 1 Euro Kosten)

Macht 5,05 Euro .. (und ist voll versichert).

Oder hat der Empfänger PayPal?
Schnell selbst n Konto da einrichten, und ab gehts (für Centbeträge)
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