Original von Puuh - der Bär:
Na - wie sieht es dann bei mir aus : BMI von 21,5 und laut Körperfettwaage ein Wert von 12,9 ???
Nein,- die Waage ist nicht defekt. Habe schon mehrere ausprobiert.
Körperfettwaagen ... ein dickes Thema
Zunächst mal: Körperfettwaagen sind im Grunde Bioimpedanzanalysengeräte :klugscheiss:
d.h. sie legen eine geringe Spannung an zwei Körperenden an und schauen, welcher Stromfluß resultiert.
Der Widerstand, den der Körper bietet, wird so bestimmt und zusammen mit dem Gewicht nach bestimmten Formeln zum Fettanteil berechnet - ganz grob: je mehr Fett, desto mehr Widerstand.
Nun gibt es a) verschiedene Modelle von Körperfettwaagen - die Fuß-zu-Fuß oder Hand-zu-Hand Modelle.
Bedingt durch die Meßmethode (Strom sucht sich immer den kürzesten Weg!) wird bei den Fuß-Modellen die Spannung durch die Beine und einen Teil des Unterkörpers angelegt, bei den Hand-Modellen ist es der Oberkörper, der gemessen wird.
Bei vielen Menschen ist das egal - bei Damen mit ausgeprägten Reithosen, die am Oberkörper recht schlank sind, kann der Unterschied zwischen den beiden Meßmethoden bei sonst identischen Bedingungen immens sein. Bei dünnbeinigen Männern mit Bierbauch ist die Fehlerquelle auch offensichtlich ...
Als zweites ist bei der Körperfettmessung auch noch der Wassergehalt im Körper wichtig.
Die Hautfeuchtigkeit (frisch geduscht?), eine volle Blase (bei den Fuß-Modellen) oder eine Messung frühmorgens im Vergleich zu spätabends können sehr unterschiedliche Werte geben ....
Wirklich verläßlich ist die Messung mit den Dingern eben nicht - allerdings wenn man bei einem Modell bleibt und sich unter annähernd identischen Bedingungen regelmäßig wiegt, sollte man eine Tendenz ausmachen können, bei Gewichtsreduktion und parallelem Training.
:klugscheiss:
Das war`s von mir zu diesem Thema.
Ella
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