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Eisenmann Roth oder 225,995 km für ein T-Shirt

Eisenmann Roth oder 225,995 km für ein T-Shirt

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225,995km für ein T-Shirt
Es ist der morgen danach, 6:45 und ich lebe noch. Die Nacht war ein intensives Erlebnis mit einem Körper der noch einmal die vergangenen 14:39 Stunden durchlebt hat.
Aber zurück zum Anfang.
Ich wollte auch mal schwimmen, Rad fahren und laufen am Stück. Dazu geht Mann natürlich nicht irgendwohin sondern gleich zum berühmten rennen nach Roth. Soll ja auch anspruchsvoll sein und dem Macho im Manne etwas gutes tun.
Gesagt getan. Die Anmeldung war noch das leichteste, wenngleich man auch hierbei schnell sein muß, weil es voll derer viele gibt sich in solchen Veranstaltungen beweisen wollen. Den Startplatz hatte ich also.
Trainieren hingegen konnte ich noch nicht. Der Ermüdungsbruch aus dem Rennen von Biel verhinderte dies. So gingen die Monate in Land. Ich wurde immerhin mal im Schwimmbad gesehen. Das war aber auch nur ein kurzes Blitzlicht.
Irgendwann Ende Januar gaben die Ärzte dann grünes Licht für eine Aufnahme des Trainings. Also ging es gleich voll los. Die Quittung waren eine verschleppte Blasenentzündung mit derart hohen Entzündungswerten im Blut, dass eben diese Ärzte zu einer Teilnahme am Hamburg Marathon meinten: Da starten Sie nur wenn Sie Selbstmord begehen wollen. Also wieder kein Training. Ende April war alles im Lot. Endlich konnte das Training voll beginnen. Jetzt hatte ich ja noch galaktische 10 Wochen. Das sollte ja wohl reichen.
Am Ende hatte ich bzgl. Schwimmen 2 Einheiten im November (je 4km), 1km im Februar, 2km im offen Wasser im April, und 5km im Becken im Juni. Klang ausreichen.
Auf dem Rad kam ich auf insgesamt ca. 1300km auf dem ERGO Meter, plus sage und schreibe ca. 240km auf einem echten Fahrrad.
Gelaufen bin ich seit Januar ca. 400km.
So gestählt begann am 24ten Juni um7:30 mein Ironman in Roth. (auch wenn die das wegen irgendwelcher Markenstreitigkeiten nicht mehr Ironman nennen dürfen)
Ich wollte 1:40 schwimmen, 7:10 Rad fahren, jeweils 5 Minuten in der Wechselzone rummlungern und dann 6Std. für den Marathon haben.
So gesagt so getan. Die echten erzielten Zeiten passen super.
Ich sagte ja mal: Schwimmen mach ich mit links, nach dem Rad tut mir der Hintern weh und laufen kann ich.
So ähnlich lief es auch ab.
In Badewannen warmen Wasser des Kanal zog ich meine 3,8km dahin. Der einzige oder zumindest einer von ganz wenigen, die das im Bruststil erledigten. Aber was solls, dass kann ich und beim Kraulen geh ich unter wie Senkblei.
Der Ausstieg aus dem Wasser zeigte, Gummibeine sind was schönes. Kurz flackerte die Sorge auf sich nie wieder wie ein normaler Mensch bewegen zu können.
Ab zum Rad. Alles klar gemacht, schnell noch Iso Zeugs in Mengen gesoffen und ab ging die Post. Leider ist Roth und die Umgebung dazu nicht flach wie es die Gegend in Hamburg zu sein pflegt. Kam ich bergab zum Teil auf schwindelregende 70km/h so fuhr ich bergauf (2te Runde !) auch mal wackelige 8km/h. Aus Angst zu viel Zeit zu verlieren bin ich 180km lang nie angehalten. Die Aero Flasche am Rad habe ich während der Fahrt befüllt (am Ende konnte ich die Hände auch lose am Lenker lassen, klebte alles wie Hulle) und der Blase habe ich zu verstehen gegeben Sie möge die Klappe halten. Unzählige Steigungen, Kurven und Gegenwindstrecken später war ich in Roth, 2te Wechselzone und konnte anfangen zu laufen.
Ich hatte meine 6Std. Die von denen ich immer gesagt hatte, damit komme ich mit dem Marathon locker ins Ziel.
Ich wollte bis zum Halbmarthon laufen und dann ggf. gehen. Tja es kam anders. Ich bin bereits bis zum Halbmarathon in einen Mix aus Laufen und Gehen verfallen. Kam aber bei 21km so vorbei, dass ich ein komfortables Polster hatte. 10min/km würden mich noch locker ins Ziel bringen. Also bin ich ab da schön geruhsam mit 8:30 bis 9:00min/km ins Ziel gewandert.
Die beim laufen aufkeimenden Muskelzuckungen (die Besten Freunde der Krämpfe) war dadurch sofort beleidigt und verzogen sich. Ich überholte einige andere die noch liefen aber derart langsam waren, dass auch dort wandern wohl die bessere Wahl gewesen wäre.
Langsam machte sich auf der Strecke dann auch Endzeitstimmung breit. Die Versorgungsstände klappten die Tische hoch und es gab nur noch eine Rest Basis Versorgung. Aber mein Wunsch zu Trinken und zu Essen nahm eh kontinuierlich ab.
Am Ende ging ich flott in Richtung Ziel wo wirklich Tausende .frenetisch mein Ankommen feierten. Die wollten zwar, dass ich die letzten Meter laufe, aber das wäre doch Käse. Ich muß doch nicht bei den letzten 300m durchs Stadion noch Krämpfe kriegen und im übrigen war es nicht laufen sondern wandern was mich ins Ziel gebracht hat.
Ich muß sagen der Lärm, die Anfeuerung und die Ovationen im Stadion das war schon was. Auch wenn ich den Wettkampf für mich und nicht für diese letzten Meter gemacht habe, dass ist schon etwas besonderes.
So und dann war ich irgendwie bei 14:39 und ein Kecks im Ziel.
Mit einer Vorbereitung die das nicht erwarten lies, mit Kollegen die meinte ich komme nie an und einer Frau, die sich fürchterliche Sorgen gemacht hat.
Am Ende hat der Wille mich ins Ziel gebracht, getreu meines Mottos:
Schwimmen mach ich mit links, nach dem Rad tut mir der Hintern weh und laufen kann ich

es grüßt Euch
Tante Elfriede alias wowbagger alias heiko der Stoiker

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stoisch durchgezogen! :daumen:

Danke für einen eindrucksvollen Bericht und Gratulation zum Eisenmann :daumen: :daumen: :daumen:

Gruss Sigi

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Ich bin sprachlos - Alles ist möglich, ist kein Werbespruch, sondern Realität. Ich hole mir bei nächster Gelegenheit ein Autogramm

Grüße von Grieche zu Grieche ottoerich, Halkyonier
Bild

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Und ich dachte immer, ich sei hier der Trainingsminimalist.
Gratulation zum Finish. Du wirst sehen, das nächste mal, wenn Du ordentlich trainiert hast, wirds auch Spaß machen :zwinker5:

Viele Grüße
Uli

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Hallo Heiko...

nicht schlecht, Herr Specht - und das mit dem Trainingsstand. Respektabel. Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn Du auch mal traininerst davor. :zwinker2:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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Tchakka, Heiko! :teufel: Glückwünsche zum bestandenen Ironman.

Jetzt muss ich aber mal nachfragen: Wie sieht das T-Shirt denn aus? Und das Wichtigste :D : Gab es eine Medaille?


Liebe Grüße,
Tessa


PS: Mit dem Ironman-Shirt kannst du bestimmt Eindruck machen bei den "Joggern" an der Alster :zwinker5:
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

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Super Bericht, hab mich ein paarmal zerkugelt. Highligt natürlich:

"Schwimmen mach ich mit links, nach dem Rad tut mir der Hintern weh und laufen kann ich" :hihi:

Fein, dass es trotz der Schwierigkeiten in der Vorbereitungsphase so verhältnismäßig rund lief... ähm.. ging! :zwinker5:
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

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jeweils 5 Minuten in der Wechselzone rummlungern
Mir gefiel obiges sehr gut. :haeh:

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Hallo, holla

wie heißt es bei Forrest Gump: dumm ist der der dummes tut. Das kannst du noch steigern – in dem man damit protzt. :D

Oder was willst du mit deinerm Text bezwecken? Denn knapp 15 Std. rumtrödeln und daür noch Geld bezahlen. :D


BTW: Ironman wird man bei Ironman - triathlons. Da gibt es nen grosses M.
Alles andere ist nachgemacht und wird auch als Plödman bezeichnet.
:motz: :motz:

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WOW! Ich bin baff!!! Ganz großen Respekt!!!! :geil:
Gruß Superschnecke

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gratulation!

und was löst so ein unfug bei mir aus?

will ich auch! :D

Endlich einer für den Marketing einen Wert hat

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hinkefuss hat geschrieben:Hallo, holla

wie heißt es bei Forrest Gump: dumm ist der der dummes tut. Das kannst du noch steigern – in dem man damit protzt. :D

Oder was willst du mit deinerm Text bezwecken? Denn knapp 15 Std. rumtrödeln und daür noch Geld bezahlen. :D


BTW: Ironman wird man bei Ironman - triathlons. Da gibt es nen grosses M.
Alles andere ist nachgemacht und wird auch als Plödman bezeichnet.
:motz: :motz:
Ich bin mir nicht sicher ob ich hier irgendwo ein Ironie Grinsen übersehen habe? Schön wäre es. Denn wen das ein ernsthafter Beitrag war...
Immerhin schön zu sehen, daß zumindest einer auf dieser Welt mit so wenig Kopffüllung versehen ist, daß er den Marketing Quatsch des großen M glaubt. Herzlichen Glückwunsch dazu.
Schön für Dich, daß Du es schneller schaffst, Schade das die Größe fehlt sich mit anderen zu freuen.
Dann noch viel Spaß beim Eiermann anjubeln, vielleicht geht bei den 10.000 Volt die Du in den Muskeln hast ja irgendwann auch mal ein Licht an?

T-Shirt vs. Medallie

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Tess hat geschrieben:Tchakka, Heiko! :teufel: Glückwünsche zum bestandenen Ironman.

Jetzt muss ich aber mal nachfragen: Wie sieht das T-Shirt denn aus? Und das Wichtigste :D : Gab es eine Medaille?
Shirt ist weiß mit schwarz. Vor steht was von Finisher.. war es das Wort, welches wichtig war?
Medalle gabs auch. Eine 1 mit viel Farbe drauf. Hängt neben den anderen von Biel, Jungfrau.... die Sammlung wächst.

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Sowas bringst auch nur DU fertig ;)
Bewundern kann ich das zwar nicht so richtig, vielleicht weil es so meilenweit von dem weg ist was ich mir für meine Ziele wünsche....aber so ein kleines bißchen respektvoll zwinkern tu' ich schon, weil ich mich nie so quälen könnte. Hauptsache jesund, wa? ;))

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wowbagger hat geschrieben: Marketing Quatsch des großen M
ja der ist so gross dass du Eisenmann schreibst. :D :D


Unabhängig davon: bist schon ein grosses Vorbild für alle untrainierten "Sportler"- :tocktock: :tocktock:

Mal sehen wann der nächste von Euch ins Gras beißt, und dann ist das Geschrei wieder groß.
:klatsch: :klatsch: :klatsch:

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Ach, die Diskussion hatten wir doch auch schon mal. Ist ein Ironman über 12 Stunden noch ein Ironman? Ist es überhaupt einer, wenn nicht Ironman draufsteht?
Für mich liest sich Tante Elfriedes Unternehmen nach kalkuliertem Wahnsinn, den er so nicht weiter empfehlen kann. Würde ich auch nicht, nach meiner letztjährigen Erfahrung. Klar, groß angeben kann er mit seiner 14:39 nicht, weil er ja bewiesen hat, dass man das auch untrainiert (bzw. nicht ausreichend trainiert) erreichen kann. Ich bin sicher, dass es ursprünglich auch anders gedacht war und bei einem evtl. nächsten Mal auch anders laufen wird.
Aber trotzdem hat er die Distanz hinter sich gebracht und sich sein Finisher-T-Shirt zu Recht verdient. Er hat exakt die gleiche Strecke hinter sich gebracht wie bei einem Ironman, also ist er landläufig auch ein Ironman. Übrigens, soweit ich weiß, fragt auf Hawaii kein Mensch nach der Zeit eines Finishers sondern danach, ob oder ob nicht gefinished. Die ursprüngliche Intention des IM war, doch, die Strecke zu schaffen und nicht, sie in xx Stunden zu schaffen. Das haben wir nur hier in Deutschland so eingeführt.

Gruß
Uli

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hinkefuss hat geschrieben:ja der ist so gross dass du Eisenmann schreibst. :D :D
Ich weiß, don't feed the trolls, aber als unbedarfter Läufer steht für mich Ironman für diese Ultra-Distanz. Genauso, wie ich zum Papiertaschentuch Tempo sage, auch wenn es von Aldi stammt. Ironman ist halt eine Marke, die kein Mensch braucht. Oder wird das Rennen dadurch schwieriger? Wenn Marathon eine Marke wäre, würdest Du dann andere Läufe über 42.195 km abwertig belächeln :tocktock: ?

Glückwunsch zum Ankommen! Und das unter 2 x Siegerzeit! Das wäre im Marathon eine Zeit knapp über 4 h. Und das ohne großartiges Training!

Gruß,

Rainer
"There is no Finish Line" (T-Shirt WLS 2007)

Kalkulierter Wahnsinn?

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OnkelUlrich hat geschrieben:Für mich liest sich Tante Elfriedes Unternehmen nach kalkuliertem Wahnsinn, den er so nicht weiter empfehlen kann. Würde ich auch nicht, nach meiner letztjährigen Erfahrung. Klar, groß angeben kann er mit seiner 14:39 nicht, weil er ja bewiesen hat, dass man das auch untrainiert (bzw. nicht ausreichend trainiert) erreichen kann. Ich bin sicher, dass es ursprünglich auch anders gedacht war und bei einem evtl. nächsten Mal auch anders laufen wird.
Moin,
ich würde es nicht als kalkulierten Wahnsinn bezeichnen. Sicher bestand das Risiko nicht in 15Stunden im Ziel zu sein und damit nicht zu finishen im Sinne des Veranstalters.
Aber ich wußte sehr gut wo meine Leistungen stehen. Ich hatte 1:40 für das Schwimmen angesagt (1:37 wurden es), für das Rad hatte ich 7:10 angepeilt (es wurden 7:00) und dann wußte ich das das mit dem Marathon locker geht.
Damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt hab ich mir diese Zeit dann auch genommen.
Ich bin am Ende mit einem im Regenerativen Bereich liegenden Puls gewandert. Das klingt für mich nicht nach Wahnsinn sondern nach Entspannung.
Daher geht es mir heute (2Tage danach) auch super. Keine Muskeln zwicken und ich kann mir locker im stehen die Schuhe binden. Kurz mir geht es super
OnkelUlrich hat geschrieben: Aber trotzdem hat er die Distanz hinter sich gebracht und sich sein Finisher-T-Shirt zu Recht verdient. Er hat exakt die gleiche Strecke hinter sich gebracht wie bei einem Ironman, also ist er landläufig auch ein Ironman. Übrigens, soweit ich weiß, fragt auf Hawaii kein Mensch nach der Zeit eines Finishers sondern danach, ob oder ob nicht gefinished. Die ursprüngliche Intention des IM war, doch, die Strecke zu schaffen und nicht, sie in xx Stunden zu schaffen. Das haben wir nur hier in Deutschland so eingeführt.

Gruß
Uli
Genau. Irgendwelche Deppen haben das eingeführt und ich lasse es für mich nicht gelten. Ich habe eine persönliche Herausforderung gesucht. Ich habe meine dürftigen Trainingsstand bewertet und bin zum Schluß gekommen: es wird knapp aber es wird.
Und nochmal für alle Zweifler: ICH HATTE MORDS SPASS an der Sache.

Der einzige Wehrmutstropfen war die Angst vor einem technischen Defekt. Denn dafür hatte ich halt keine Reserven. Aber das ist zum Glück nicht passiert.

Würde ich wieder starten? Nächstes Jahr nicht, da bin ich zum 50ten Jubiläum in Biel. Das Jahr dadrauf? Vielleicht. Werde ich mehr trainieren? Wenn Job, Familie und Freunde es zu lassen sicher. Wenn es wieder nur minimal geht und ich micht gut fühle würde ich auch so wieder starten.
3,8km schwimmen 180km radfahren und 42,195 laufen ist immer eine Herausforderung. Ich ziehe ausdrücklich auch meinen Hut für die paar die noch nach mir in die Wertung gekommen sind und nochmehr für die die sich bis ins Ziel gebracht haben und dann nicht mal mehr gewertet wurden.
Ganz im Sinne des ursprünglichen Gedanken: Dabei sein ist alles.

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Tja, was soll ich jetzt davon halten. Du hast einmal in Deinem Leben großen Quatsch gemacht. Hast mit Deiner Gesundheit gespielt. Aber Du bist durchgekommen. Insgesamt halte ich nichts von den Programmen - in 12 Wochen zu Marathon, in 12 Wochen zum Ironman, als nächstes kommt dann in 12 Wochen zum Mount Everest. Sport ist es, wenn man sich ernsthaft vorbereitet, um dann einen richtigen Wettkampf zu machen. Alles andere ist nur Freizeitbeschäftigung.

Du bist jetzt auf jeden Fall Finisher. Aber bist Du wirklich stolz auf Dich, dass Du es geschafft hast? Klar der kurzfristige Plan eingehalten, nicht letzter geworden, und passt also soweit. Aber ist es das wirklich, was Du willst?

Aber ich glaube, dass Du mehr Größe gezeigt hättest, wenn Du Deinen Start um einen Jahr verschoben hättest, und mal ein paar OD's gemacht hättest. Um dann nächstes Jahr in unter 12 Stunden zu finishen. Dein Beitrag ist lustig geschrieben, gut, trotzdem finde ich den Inhalt nicht erstrebenswert. Wenn Du der Menschheit zeigen willst, dass man auch untrainiert den IM schafft, dann hast Du ja jetzt gezeigt. Übrigens werden jedes Jahr für Hawaii auch ein paar Startplätze verlost, bzw. bei ebay verkauft. Wie wärs damit? Du hast Dich dann zwar nicht dafür qualifiziert - aber dann bist Du auch noch ein Hawaii Finisher. Ich freue mich für Deine Freude, dass Du eine Freizeitbeschäftigung erfolgreich zu Ende gebracht hast. Aber großer Sport war das nicht. Nur grosses Leiden.

@hinkefuss. Ironman ist ne Marke einer Firma. Diese Firma lässt sich dieses Logo teuer bezahlen. OK, die Anteilseigner wollen ja was abhaben. Trotzdem kann man im normalen Sprachgebrauch diese Marke verwenden. Du lässt Dir ja auch ein Tempo geben - und bist nicht traurig, wenn Du ein Taschentuch von Aldi bekommst. Alles andere ist nicht unbedingt nachtgemacht, auch nicht blöde oder sonst irgendwas. Sondern es erfüllt seinen Zweck. Nämlich Deinen Rotz wegzumachen. So in etwa ist es auch beim Ironman. Juristisch sind alles Langdistanzen. Nur der eine nennt sich eben Ironman. Verhaltenstechnisch sprechen alle aber vom Ironman - weil man überall das gleiche leisten muss - nämlich etwas schwimmen, kurz mal ne Radrunde drehen um am Ende noch etwas zu joggen. Und wenn Du behauptest Roth wäre in Deutschland nachgemacht, kann ich nur müde lächeln. Das ist die einzige Veranstaltung mit wirklicher Tradition. Frankfurt hat mal sehr viel Geld investiert, um das Orginal zu kaufen. Seitdem ist Roth Deiner Ansicht wohl nur noch nachgemacht und damit blöd? Gut, dass Tausende Starter in Roth anderer Ansicht sind. Und damit nicht jeden Marketing Gag mitmachen. Frankfurt ist für den Kunden teures Marketing und Quali für Hawaii (neben vielen anderen Möglichkeiten). Tradition ist Roth.

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fettiz hat geschrieben:Tja, was soll ich jetzt davon halten. Du hast einmal in Deinem Leben großen Quatsch gemacht. Hast mit Deiner Gesundheit gespielt.
Sagen wir zwei mal, wenn wir den Ermüdungsbruch nach Biel mitrechnen.
Der Wahnsinn scheint Programm zu sein.
fettiz hat geschrieben:Aber Du bist durchgekommen. Insgesamt halte ich nichts von den Programmen - in 12 Wochen zu Marathon, in 12 Wochen zum Ironman, als nächstes kommt dann in 12 Wochen zum Mount Everest.
Nachdem, was ich so gelesen habe, ist eine Everest-Besteigung mittlerweile hauptsächlich eine finanzielle und weniger eine bergsteigerische Leistung.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben: Nachdem, was ich so gelesen habe, ist eine Everest-Besteigung mittlerweile hauptsächlich eine finanzielle und weniger eine bergsteigerische Leistung.
Bzw. wenn man noch etwas wartet, kann man ja direkt mit dem Auto hoch fahren. :wink:
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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fettiz hat geschrieben: Und wenn Du behauptest Roth wäre in Deutschland nachgemacht, kann ich nur müde lächeln. Das ist die einzige Veranstaltung mit wirklicher Tradition. Frankfurt hat mal sehr viel Geld investiert, um das Orginal zu kaufen. Seitdem ist Roth Deiner Ansicht wohl nur noch nachgemacht und damit blöd? Gut, dass Tausende Starter in Roth anderer Ansicht sind. Und damit nicht jeden Marketing Gag mitmachen. Frankfurt ist für den Kunden teures Marketing und Quali für Hawaii (neben vielen anderen Möglichkeiten). Tradition ist Roth.
Danke dafür. :daumen: Ich denke, wenn man die Meinungen und Eindrücke der dortigen Starter hört, wird es Roth zum Glück ewig geben (und irgendwann schaff ich es vielleicht auch mal dahinzukommen :wink: ). Der Bericht am Samstag auf BR (und sicher auch Sonntag, noch nicht angesehen) war z.B. sehr überzeugend, die Stimmung in Roth ist einfach gigantisch. Und es gibt Traditionen, die find ich einfach nur genial. :D Ganz ohne die große Kohle.

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

Letzter...

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fettiz hat geschrieben: Du bist jetzt auf jeden Fall Finisher. Aber bist Du wirklich stolz auf Dich, dass Du es geschafft hast? Klar der kurzfristige Plan eingehalten, nicht letzter geworden, und passt also soweit. Aber ist es das wirklich, was Du willst?
Ja, ich wäre auch als Letzter Stolz. Und ich weiß wovon ich rede denn ich war schon Letzter.
fettiz hat geschrieben: Aber ich glaube, dass Du mehr Größe gezeigt hättest, wenn Du Deinen Start um einen Jahr verschoben hättest, und mal ein paar OD's gemacht hättest. Um dann nächstes Jahr in unter 12 Stunden zu finishen.
Und hier unterscheiden wir uns. Zeit war noch nie ein Ziel von mir. Den Jungfrau Marathon, den ich sehr liebe, beende fast jedes Jahr als einer der Letzten. Sicher freut es mich, wenn es ein wenig schneller wird, aber der Genuß ist das ankommen, nicht die Zeit.
Ich akzeptiere, daß die meisten nur nach der Zeit fragen. Deshalb nenne ich auch meine. Aber eigentlich ist die egal.

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wowbagger hat geschrieben:
Und hier unterscheiden wir uns. Zeit war noch nie ein Ziel von mir. Den Jungfrau Marathon, den ich sehr liebe, beende fast jedes Jahr als einer der Letzten. Sicher freut es mich, wenn es ein wenig schneller wird, aber der Genuß ist das ankommen, nicht die Zeit.
Ich akzeptiere, daß die meisten nur nach der Zeit fragen. Deshalb nenne ich auch meine. Aber eigentlich ist die egal.
Das kann ich nachvollziehen. Aber gerade bei solchen Veranstaltungen wäre für mich 'der Weg dahin' ein Teilziel, nicht nur irgendwie ankommen. Und vom 'Weg dahin' nimmst du halt verdammt wenig mit. :wink:

Glückwunsch trotzdem zum Durchhalten. Starke Kopfleistung.
Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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wowbagger hat geschrieben:Ja, ich wäre auch als Letzter Stolz. Und ich weiß wovon ich rede denn ich war schon Letzter.


Und hier unterscheiden wir uns. Zeit war noch nie ein Ziel von mir. Den Jungfrau Marathon, den ich sehr liebe, beende fast jedes Jahr als einer der Letzten. Sicher freut es mich, wenn es ein wenig schneller wird, aber der Genuß ist das ankommen, nicht die Zeit.
Ich akzeptiere, daß die meisten nur nach der Zeit fragen. Deshalb nenne ich auch meine. Aber eigentlich ist die egal.
Ich weiss nicht, ob wir uns dabei so groß unterscheiden - das mit den 12 h war einfach ein Beispiel. Klar will ich gute Zeiten machen - und wenn ich nicht 12 Stunden schaffen könnte, würde ich nicht mitmachen. Wenn ich nur dabei sein will, dann kann ich halt auch zuschauen. Dabeisein ist nur dann alles, wenn man richtig vorbereitet ist. Relativ unvorbereitet etwas mitzumachen halte ich dagegen lächerlich oder eben gefährlich. Nicht umsonst hat es dieses Jahr schon 8 Tote bei Laufveranstaltungen gegeben - wovon der eine oder andere sicher vermeidbar gewesen wäre.

Außerdem finde ich es einfach würdevoller, wenn man den Marathon in sagen wir jetzt mal 5 h schafft, als dass ich diese Strecke (fast) komplett spazieren gehe. Wobei ich natürlich auch sehe, dass ein Trainingsprogramm von den persönlichen Begebenheiten abhängt - und die respektablen Ergebnisse, ja auch immer im Zusammenhang mit dem Training zu sehen sind. Für Dein Training hast Du ja schon ziemlich viel geleistet. Aber es meiner Ansicht nach einfach unter der Grenze, wo man so etwas anfangen sollte.

Ich lese ja auch heraus, dass Du etwas Pech gehabt hast - mit dem Ermüdungsbruch, Krankheiten etc. Aber vielleicht bist Du aus dem Schades des Ermüdungsbruchs einfach nicht klug geworden. Ich würde Dir ja auch nicht abnehmen, dass Du Dich über ein halbes Jahr mit sagen wir mal mit >=10h/Woche vorbereiten wirst - was ich aber schon fast für notwendig halte.

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fettiz hat geschrieben: Dabeisein ist nur dann alles, wenn man richtig vorbereitet ist. Relativ unvorbereitet etwas mitzumachen halte ich dagegen lächerlich oder eben gefährlich. Nicht umsonst hat es dieses Jahr schon 8 Tote bei Laufveranstaltungen gegeben - wovon der eine oder andere sicher vermeidbar gewesen wäre.
Glaubt mir bitte alle das ich NICHT Lebensmüde bin! Wie aus meinen recht guten Prognosen für meine jeweiligen Zeiten ersichtlich ist, kenne ich meine Leistungsfähigkeit. Und im Rahmen dieser Leistungsfähigkeit, die Training etc. sehr wohl im Blick hatte, habe ich die Zeiten aufgestellt und dann eingehalten. Es war m.E. deshalb nicht ein Käfer friß und stirbt.
Ich erbringe vielleicht nur eine Leistung und nicht ein Hochleistung. Gerade im Bereich Leistung sind aber die Risiken (für Pumpe und Co) geringer als im Bereich Hochleistung. Mich hat eben nicht die Zeit dazu getrieben noch zu laufen, was sicher gegangen wäre, aber dann eben mit ziemlicher Anstrengung. So wußte ich das Ding ist sicher gefinisht, habe die Sonne über dem Kanal beim Untergehen betrachtet, über Zecken mit FSME im Graß philosophiert, das vergangene Rennen revue passieren lassen. Und der Puls war entspannt.
Warum ich wegen sowas den Tod riskiere erschließt sich mir nicht.

Der Weg ist das Ziel

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sapsine hat geschrieben:Aber gerade bei solchen Veranstaltungen wäre für mich 'der Weg dahin' ein Teilziel, nicht nur irgendwie ankommen. Und vom 'Weg dahin' nimmst du halt verdammt wenig mit. :wink:
Hmmm meinst Du jetzt den Trainingsweg oder wirklich den Weg im Wettkampf? Von dem nehme ich nämlich z.B. beim Jungfrau Marathon immer sehr viel mit. Ich hab die Zeit auch mal anzuhalten und das Panorama zu genießen, oder ich mache hi und da ein Foto. Dadurch wird die Zeit nicht besser. Aber mein Spaß wächst.
In Roth habe ich auch viel von der Strecke mitgenommen, habe Hände abgeklatscht und Aussichten genossen.
Wenn es nicht den Rahmen sprengen würde könnte ich sicher noch viel über die Gedanken im Wettkampf schreiben. Und die drehten sich i.d.R nicht um Schmerzen oder Qualen. Genannt seien nur Dinge wie: ups wie warm werden wohl die Felgen wenn ich hier so stark bremse, wann haben wohl die letzten Flußschiffer irgendwelchen Mist in den Kanal verklappt, wo könnte man wohl noch mal gut einen Geocache verstecken, wie zum Geier bekomme ich die Welle der defekten Mutteruhr wieder so in den elektronischen Aufzugsmechanismus das alles wieder funzt, wann war heute eigentlich Sonneaufgang und wann ist Sonnenuntergang, bin ich dann wirklich von Sonnenaufgang bis Untergang unterwegs gewesen... Und so weiter.
Wo kann man so schön träumen und abschweifen wie bei einem langen Wettkampf?

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fettiz hat geschrieben: Relativ unvorbereitet etwas mitzumachen halte ich dagegen lächerlich oder eben gefährlich. Nicht umsonst hat es dieses Jahr schon 8 Tote bei Laufveranstaltungen gegeben - wovon der eine oder andere sicher vermeidbar gewesen wäre.

.
und wer sagt Dir ob die Verstorbenen vorbereitet oder nicht vorbereitet waren?

Der Wowbagger hat es nach seiner Facon gemacht und ist damit glücklich. Und das gönn ich ihm... :daumen:

Gruss Sigi

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wowbagger hat geschrieben: Am Ende ging ich flott in Richtung Ziel wo wirklich Tausende .frenetisch mein Ankommen feierten. Die wollten zwar, dass ich die letzten Meter laufe, aber das wäre doch Käse. Ich muß doch nicht bei den letzten 300m durchs Stadion noch Krämpfe kriegen und im übrigen war es nicht laufen sondern wandern was mich ins Ziel gebracht hat.
Ich muß sagen der Lärm, die Anfeuerung und die Ovationen im Stadion das war schon was.
Zwei davon waren der Schwabenpfeil und ich - Gratulation zum Finish! Wir haben dich gesehen, als du ins Ziel gegangen bist und man sah dir an, daß es dir gutging - bei deinem Strahlen hätten sie eigentlich die Beleuchtung ausmachen können!!
In meinen Augen ist JEDER ein Held, der diese Monsterdistanz bewältigt, Glückwunsch!

Gruß, Claudia
:hallo:

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claudi_ll hat geschrieben:Zwei davon waren der Schwabenpfeil und ich - Gratulation zum Finish! Wir haben dich gesehen, als du ins Ziel gegangen bist und man sah dir an, daß es dir gutging - bei deinem Strahlen hätten sie eigentlich die Beleuchtung ausmachen können!!
In meinen Augen ist JEDER ein Held, der diese Monsterdistanz bewältigt, Glückwunsch!

Gruß, Claudia
Schließe mich meiner Vorrednerin an!! Gefährlich ist nur der Nachahmungseffekt.

Wegen der körperlichen Belastung einer Langdistanz: Da es mein erster Langtriathlon war habe ich mir selbst ein ziemlich niedriges Pulslimit von 130 gesetzt und alles in der unteren Grundlage absolviert, das führte dazu, daß ich danach und am Montag keinerlei Probleme hatte. Den Berlin Marathon bin ich dagegen 3 Stunden an der aneroben Schwelle gelaufen, da hatte ich danach fast eine Woche "Spaß" daran. Jeder der das schafft ist ein "Eisenmann" und einer der von vorneherein weis, das er 15 Stunden unterwegs ist vielleicht noch mehr wie ein 9 Stunden Finnisher...

Wenn jemand seine Grenzen kennt und es langsam genug angeht ist nichts gefährliches dabei, außer Schäden für das Ego. Ansonsten gilt dasselbe wie beim Marathon. Ein Check beim Doktor wegen Herz etc. ist extrem ratsam und sinnvoll... da kann auch ein 10 Kilometerlauf 7 Kilometer zu lang sein.
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

Ich bin ein Ironman ?

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Wenn ich mich recht erinnere, bist du auch derjenige, der mit einem Ermüdungsbruch den Jungfrau Marathon gelaufen ist.
Dann kann ich nach deinem jetzigen Erwerb des Ironman T-Shirts nur gratulieren , du bist ein Held!
Ich bin leider kein Held- ich nehme nämlich Verletzungen ernst und kuriere sie aus, ich trainiere ausreichend , ich will in einem Wettkampf nicht Letzter werden und ich habe insgesamt viel Spaß bei meinen sportlichen Freizeitbeschäftigungen!
In diesem Sinne:

Hals- und Beinbruch !

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wowbagger hat geschrieben:Hmmm meinst Du jetzt den Trainingsweg oder wirklich den Weg im Wettkampf? Von dem nehme ich nämlich z.B. beim Jungfrau Marathon immer sehr viel mit. Ich hab die Zeit auch mal anzuhalten und das Panorama zu genießen, oder ich mache hi und da ein Foto. Dadurch wird die Zeit nicht besser. Aber mein Spaß wächst.
Nene, den Weg hin bis zum Starttag, also eigentlich das Training. :zwinker2:

Grüße, Sapsi
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Koppentraun hat geschrieben:Ich bin leider kein Held- ich nehme nämlich Verletzungen ernst und kuriere sie aus, ich trainiere ausreichend , ich will in einem Wettkampf nicht Letzter werden und ich habe insgesamt viel Spaß bei meinen sportlichen Freizeitbeschäftigungen!
Du Memme! :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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HI,

erstmal Glückwunsch zu dieser Leistung das würde ich nie schaffen
bzw. möchte ich auch nie.

Aber denoch finde ich bist du kein Finisher im herkömlichen Sinne.

Es heisst halt 42 km laufen und nicht gehen.

Für mich sind Marathonläufer die die letzten Km nur noch gehen auch keine Finisher im eigentlichen Sinne.

Finisher heisst für mich ich schaffe den Marathon von A-Z durchzulaufen, ohne große Gehpausen, das ist für mich geschummelter Marathon den man eigentlich läuferisch nicht schaffen kann.

Genauso der Ironman, es kann nicht sein schon zur Hälfte der Distanz zu gehen, das ist nicht der Gedanke eines solchen Wettkampfes.

Wenn ich es nicht schaffe, heisst es besser vorbereiten und nächster Jahr wieder versuchen, bzw. wenn ich merke die Vorbereitung stimmt nicht den Wettkampf sein lassen.

Ich erinnere mich nur an diese Doku von Null auf 42, wo die Marathonis nachher gegangen sind und sich unter krämpfen ins Ziel geschleppt haben.

Ich für meinen Teil würde das für mich nicht als finish sehen und mich dabei schlecht fühlen denn auch wenn ich es ins Ziel geschafft habe, habe ich in Wirklichkeit die Distanz nicht bewältigt.
Mein erster 10km Lauf Gorch Fock Lauf WHV ~ 55.21
Hamburger Stadtparklauf, (inoffiziell 10 km) 48.44
Blankeneser Heldenlauf, 11 Km ; 56:16

"Nur ein weiterer Freak.....im Freak-Königreich! "

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spooky99 hat geschrieben: Für mich sind Marathonläufer die die letzten Km nur noch gehen auch keine Finisher im eigentlichen Sinne.

Finisher heisst für mich ich schaffe den Marathon von A-Z durchzulaufen, ohne große Gehpausen, das ist für mich geschummelter Marathon den man eigentlich läuferisch nicht schaffen kann.

Genauso der Ironman, es kann nicht sein schon zur Hälfte der Distanz zu gehen, das ist nicht der Gedanke eines solchen Wettkampfes.
Oh je, meine Popkornmaschine ist noch in den Umzugskartons. Wer kann aushelfen? Ich lehn mich schon mal gemütlich zurück.

Spooky99 - nix für ungut... aber das eignet sich immer für einen Unendlich-Thread!

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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