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Laufzeitverbesserung durch Gewichtsverlust

Laufzeitverbesserung durch Gewichtsverlust

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Hey,

habe da mal ne Frage die da lautet:

Was machen zum Beispiel 10 Kilo Mehrgewicht bei einem 5 Kilometerlauf an Zeitverlust aus?

Vielleicht kann mr da jemand mal Hinweise geben.


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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HendrikO hat geschrieben:Guck mal hier, aber bitte nicht ganz ernst nehmen.

http://carsten.codimi.de/freitag.html

Gruß
Hendrik
Oh, wenn das nur wahr wäre.... mit ner 34er Zeit über 10km wäre mal als Frau sehr weit vorne... :geil:


Einen weiteren Rechner gibts bei Greif (bei dem kann ich mir aussuchen wie viel kg ich abnehme)
If you are going to try cross-country running, start with a small country


Bild

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Der Rechner ist grosse Klasse:
Du bist 10000.0m in 47:41 gelaufen. Dabei hattest Du ein Gewicht von 76.0kg, entsprechend einem BMI von 25.4.

Das ergibt eine korrigierte Zeit von 40:32 bei einem Wettkampfgewicht von 62.9kg.
Nur ... wie schaffe ich es auf das Kampfgewicht runterzukommen? :confused:

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Und hier das Resultat vom Greif-Rechner:
Verbesserung von Wettkampf-Zeiten durch Gewichts-Abnahme, nach Peter Greif. Der Rechner gilt für Strecken zwischen 5000 m und 42,2 km. Bitte geben Sie bitte realistische Abnahme-Planungen ein! Mehr als ein kg pro Woche sind kaum möglich und unter Umständen auch gesundheitsschädlich.
Aktuelle Wettkampfzeit (h:mm:ss): 0:47:41
Aktuelles Gewicht (kg): 76
Geplante Fettabnahme (kg): 13
Erzielbare Leistungssteigerung: 14.54 %
Erzielbare Zeit nach Abnahme: 0:40:45 h
http://greif.de/ -> Downloads/Rechner -> kg-Zeit-Rechner

-- Thomas

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Der Rechner ist interessant!
Mein Mann kann den Erfolg bestätigen. Seit seiner Abnahme von 10 kg hat er jetzt eine "Läufer-Figur" und läuft schnelle Zeiten.

Bei mir würde eine Abnahme von 1 kg zu einer Verbesserung von 2 Minuten über die HM-Distanz führen (laut Rechner).
Nur: ich wiege ohnehin nur 53 kg bei 1,68. Abnahme nicht erwünscht....
Eine Verbesserung muss ich dann wohl durch Trainig erreichen!

Eva

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Ihr habt aber hoffentlich berücksichtigt, dass der Greif-Rechner die reine FETT-Abnahme verlangt!?

@Mountainrunner: 13kg FETT-Abnahme ist praktisch vollkommen unmöglich bei dir.


Ingo

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Hallo Ingo,

ich glaube das der Zeitgewinn nicht alleine durch die Fettabnahme resultiert, sondern dadurch das man das Gewicht nicht über eine gewisse Distanz bewegen muss. Oder sehe ich das verkehrt? Gib mal einem schnellen Läufer der eine sonst 18:00 Minuten auf 5 Kilometer braucht, 15 Kilo Zusatzgewicht mit, er ist bestimmt nicht mehr in der Lage diese Zeit zu ereichen.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben: ich glaube das der Zeitgewinn nicht alleine durch die Fettabnahme resultiert, sondern dadurch das man das Gewicht nicht über eine gewisse Distanz bewegen muss.
Ja, natürlich liegt es am verminderten Gewicht. Aber 1kg Fettabnahme bringt eine beinahe ebensolche Menge verminderter Wassereinlagerung einher. Wer also 2kg abnimmt, nimmt normalerweise nur 1kg Fett ab (wenn überhaupt). und das gilt es beim Greif-Rechner zu berücksichtigen.


Ingo

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Krass, wenn ich zwei Kilo abnehme, wäre ich nach Greif etwas mehr als eine Minute schneller auf einen 10er. Also nix wie ran an den Speck, auch wenn meine Frau meint, ich wäre eh schon zu dürr. Egal, was tut man nicht alles für eine bessere Wettkampfzeit :wink:
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Ingo77 hat geschrieben:Ja, natürlich liegt es am verminderten Gewicht. Aber 1kg Fettabnahme bringt eine beinahe ebensolche Menge verminderter Wassereinlagerung einher. Wer also 2kg abnimmt, nimmt normalerweise nur 1kg Fett ab (wenn überhaupt). und das gilt es beim Greif-Rechner zu berücksichtigen.


Ingo
Dem kann ich nicht so ganz folgen. :confused:
Dann muß ich ja nur 500 Gramm Fett abnehmen um 1 Kg Gewicht auf der Waage zu verlieren. Das sind dann 4500 Kalorien. Normalerweise geht man von 7000 Kalorien aus, obwohl fett ja 9 Kalorien pro Gramm hat.

Habe gerade folgendes Experiment gemacht. Ich meinte zu wissen, dass der Greifrechner ganz einfach 85% des Fettferlustes in die Zeitverbesserung einrechnet. Wer also 10% abnimmt, der wird 8,5 % schneller.
Also hab ich 100 kg angegeben und 10 kg Fettverlust. Also 10% abgenommen. Dann eine Wettkampfzeit von 100 Minuten, also 1:40:00, dann hätte als neue Zeit 1:31:30 rauskommen müssen, weil 8,5 % von 100 Minuten eben 8,5 Minuten sind. Und was kam raus?? 1:31:30. Für weitere Beispiele hab ich keine Lust das zu probieren.

Ich bin aus eigener Erfahrung der Meinung, dass man bei 1%iger Gewichtsabnahme 0,5-0,65% schneller wird. Die 0,85% von Greif sind nicht realisierbar.
Das das ganze nur prozentual und nicht absolut Sinn macht, dass haben wir ja schon vor ner Weile ausdisskutiert.

Viele Grüße
Lupert :hallo:
der schon mehrfach von 90 auf 70 kg abgenommen hat und trotzdem nie so genau weiß, was auf das Training nach ein paar Jahren Pause und was auf den Gewichtsverlust zurückzuführen ist.

2 Zitate von mir aus dem alten Thread für alle die es dort nicht nachschlagen wollen
Lupert hat geschrieben:Das ist auch das was ich immer rechne. Und da 1 Minute auf 10 km ca. 5 Minuten beim Marathon sind, so sind 5 kg 5-10 Minuten beim Marathon, das wiederum heißt, das sind 12-24 Sekunden pro kg auf 10 km also 1,2-2,4 Sekunden pro km-Schnitt.
Das ist natürlich wieder alles relativ vom Ausgangsgewicht und von der Ausgangsgeschwindigkeit. Bei 100 kg und bei 50 kg ist je 1 kg abgenommen schon das doppelte bzw. die Hälfte. Einmal 1% und einmal 2%. Das gleiche bei einem 30 Minuten Läufer vs. einem 60 Minuten Läufer (auf 10 km). Der 30 Minuten Läufer kann natürlich in Sekunden gemessen nicht so viel gut machen, falls die Effekte gleich wären.

*Wissenschaftsmodus an* :D
Eigentlich müßte man ausrechnen wieviel Prozent man schneller wird, bei welchem prozentualen Gewichtsverlust. Das wäre dann die Gewichtselastizität der Geschwindigkeit. Und die könnte oder sollte dann konstant sein.
Gewichtselastizität=((Geschw2-Geschw1)/Geschw1) / ((Gewicht2-Gewicht1)/Gewicht1))
Das hört sich vielleicht bekloppt wissenschaftlich an, aber man braucht erstmal ein theoretisches Konzept, das man dann auf praxistauglichkeit testen kann, falls das "ceteris paribus" geht. Ceteris paribus geht aber nie, weil man neben dem Gewicht auch immer andere Ramenbedingungen ändert.
Ich halte einen Elastizitätsfaktor von 0,4-0,6 für realistisch. Das bedeutet, dass man pro Prozent Gewichtsverlust 0,4-0,6% schneller wird.
*Wissenschaftsmodus aus*

Beispiel:
Ausgangsgewicht 80 kg, Ausgangsgeschwindigkeit 45 Minuten auf 10 km
Die Versuchsperson nimmt 5 kg ab. Wieviel schneller wird sie.
Die Person hat 5/80=6,25% Gewicht verloren.
6,25*0,4=2,5%
6,25*0,6=3,8%
Die Person sollte 2,5%-3,8% schneller geworden sein, durch die Gewichtsabnahme. Das sind bei 45 Minuten Ausgagsgeschwindigkeit:
2,5% von 45 = 1 Minute und 7,5 Sekunden
3,8% von 45 = 1 Minute und 41,25 Sekunden

Das ist auch das Berechnungsmodell, das bei Greif dahinter steht. Nur geht er von einem Faktor (Elastizität) von 0,85 aus, was meinen Erfahrungen das ganze doch etwas überschätzt. Die ursprüngliche Formel war glaube ich nur zur Berechnung von Marathonzeiten. Der Faktor 0,85 kam dann so zustande, weil man Marathon bei 85% von VO2-max (was ja nicht 85% vom Max-Puls sind) gelaufen wird.

Ob der Umrechnungsfaktor gewichts- und geschwindigkeitsunabhänig ist kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall werden ja unterschiedliche Ausgangsgewichte
bzw. Ausgangsgeschwindigkeiten über das "Prozentkonzept" schon berücksichtigt !!

Viele Grüße
Lupert :hallo:
Lupert hat geschrieben:Ich hab nochmal die letzten Runnersworld durchgeblättert, weil ich wusste, dass da was drin stand.
Die sagen ihnen wäre keine Formel bekannt, aber Erfahrungen nach wird man um den Faktor 0,6 schneller in Prozent, von dem was man an Prozent abgenommen hat. Da stand auch was von dem zunehmenden Luftwiderstand. Also da steht das was weiter oben im Thread beschrieben ist.
Viele Grüße
Lupert :hallo:

Bei mir wären das beim Halbmarathon 2 Sekunden pro kg pro km. Das sind 42 Sekunden auf die Endzeit bei 1 kg, bei 3 kg fast 2 Minuten. Leider ist gewichtsmäßig nach unten nicht mehr so viel Platz :D
Hier war der alte Thread

Dem hab ich jetzt zum Glück nichts mehr hinzuzufügen :-)
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Lupert hat geschrieben:Ich bin aus eigener Erfahrung der Meinung, dass man bei 1%iger Gewichtsabnahme 0,5-0,65% schneller wird.

Höchstens, nicht wahr? :)
Diese Rechner ärgern mich immer wieder, aber jetzt nur noch halb so :P
Ich habe alle Ergebnisse der 3 Lauf-Jahre meinem konstanten Gewicht zu verdanken.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:Höchstens, nicht wahr? :)
Diese Rechner ärgern mich immer wieder, aber jetzt nur noch halb so :P
Ich habe alle Ergebnisse der 3 Lauf-Jahre meinem konstanten Gewicht zu verdanken.
Am DünsBerg machts noch etwas mehr aus, als auf gerader Strecke :zwinker5:
Kleiner Inseider für Marienkäfer :D
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Lupert hat geschrieben:Am DünsBerg machts noch etwas mehr aus

Dafür hab ich mich bergab fast überschlagen :D
Macht ja Hoffnung für einen flachen Lauf am Freitag...
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Hey,

ich glaube schon das bei so schwergewichtigen Läufern (ich habe 90 kg :motz: ) schon einiges an Zeitgewinn nur durch die Tatsache das man Gewicht verliert möglich ist.

Mich hätte halt interessiert ob mein Laufziel am Ende der Saison von Sub 23 auf 5000m mit Training (3,5 Einheiten/Woche) und damit verbundenem Gewichtsverlust möglich ist. Nach dem ich in meinem ersten Wettkampf nach drei Wochen Training eine 25:35 Minuten auf 5000 Meter gelaufen bin, mein Durschnittspuls lag bei 175 und der höchste Pulswert bei 190, das war aber beim Zielsprint, wenn man da von Sprint reden kann, :klatsch: .

Was denkt Ihr ist unter guten Vorraussetzungen zu erreichen?


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Nach der Regel 0,5-0,65 % wie oben beschrieben, kommt da eine Zeit raus von 23:42-24:10, wenn du von 90 kg 10 kg abnimmst. Zeitgewinn (1:25-1:48)
Außerdem ist es gut möglich für einen untrainieren 2,5 Minuten schneller zu werden auch ohne Abnehmen. Aber das hängt von sehr vielen Randfaktoren ab, die für jeden anders sind.
Viel Spaß beim Laufen
und viel Erfolg beim Abnehmen.
Lupert :hallo:

Jetzt seh ich gerade, dass bei dir Ende der Saison am 19.8 ist, das könnte etwas knapp werden. Sowohl mit 10 kg abnehmen, als auch mit einem Trainingseffekt, der soviel ausmacht. :D
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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tja. andersrum kann ich berichten. ich wurde durch +4kg ca. 1,5min auf 16km langsamer.

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[quote="Karsti"]Hey,

ich glaube schon das bei so schwergewichtigen Läufern (ich habe 90 kg :motz: ) schon einiges an Zeitgewinn nur durch die Tatsache das man Gewicht verliert möglich ist.

Mich hätte halt interessiert ob mein Laufziel am Ende der Saison von Sub 23 auf 5000m mit Training (3,5 Einheiten/Woche) und damit verbundenem Gewichtsverlust möglich ist. Nach dem ich in meinem ersten Wettkampf nach drei Wochen Training eine 25:35 Minuten auf 5000 Meter gelaufen bin, mein Durschnittspuls lag bei 175 und der höchste Pulswert bei 190, das war aber beim Zielsprint, wenn man da von Sprint reden kann, :klatsch: .

Was denkt Ihr ist unter guten Vorraussetzungen zu erreichen?


Hi Karsten!

Wie groß bist du denn?
Mit 90 Kilo um 25 zu laufen find ich schon beachtlich!
Durch meine Gewichtsabnahme und Training hab' ich innerhalb 10 Wochen meine 10KM Bestzeit um ca. 12 Min verbessern können!
Wieviel jetzt auf die Gewichtsabnahme zurück zuführen ist... :confused: keine Ahnung! Von den Rechnern halt ich eignetlich nicht so viel... die Hauptsache ist doch das Laufen macht Spaß und wird nicht zum Muß, oder?

Grüsse!

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Karsti hat geschrieben:
Hi Karsten!

Wie groß bist du denn?
Mit 90 Kilo um 25 zu laufen find ich schon beachtlich!
Durch meine Gewichtsabnahme und Training hab' ich innerhalb 10 Wochen meine 10KM Bestzeit um ca. 12 Min verbessern können!
Wieviel jetzt auf die Gewichtsabnahme zurück zuführen ist... :confused: keine Ahnung! Von den Rechnern halt ich eignetlich nicht so viel... die Hauptsache ist doch das Laufen macht Spaß und wird nicht zum Muß, oder?

Grüsse!
Hallo Dragonfire,

sagen wir mal so, ich bin einfach zu klein für mein Gewicht, ne Spaß beiseite ich bin 1,77m groß und hatte zu meinem 1. Wettkampf 90 Kilo Kampfgewicht. Von daher hatte es mich interessiert was es eventuell ausgemacht hätte, wenn ich nicht so gut über den Winter gekommen wäre :zwinker2: .

Und klar macht Laufen Spaß, hätte ich mir gar nicht vorstellen können, momentan ist es so das ich mich zwingen muss den einen Tag zwischen meinen Einheiten wirklich zur Regenation zu nutzen.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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knipoog hat geschrieben:Hi,

Du weißt wenigstens warum. :hihi: :hihi:

Mfg
ja, wohlgemerkt bei etwa gleichem Training. Ich koch einfach zu gut :D
Gesperrt

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