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50/50 Duathlon Teil 1 - mein klitzekleines, wunderschönes Ultra-Debüt

50/50 Duathlon Teil 1 - mein klitzekleines, wunderschönes Ultra-Debüt

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"Beim Blättern in in den Bildern meiner Kindheit
Seh ich viele vergilbt in all den Jahr`n
Und manche von fast unwirklicher Klarheit
Von Augenblicken, die mir wichtig war`n"

Wenn ich auf der Autobahn das Hermsdorfer Kreuz links hinter mich lasse, und der A4 folge, beginnt für mich wie immer eine Zeitreise. Die Reise bringt mich wieder einmal zurück in vergangene Kinder- und Jugendjahre. Ich sitze nicht mehr am Steuer meines Wagens, als ich an Jena Lobeda und den "Drei Gleichen" vorbeifahre. Ich sitze auf der Rücksitzbank unseres Shiguli, meine Eltern vor mir bestaunen die großen Wohnblöcke die in Jena direkt an der Autobahn stehen. Als wir die Drei Gleichen passieren, höre ich mit Vergnügen die immer gleiche Geschichte der Burgen, die mayestätisch rechts und links neben uns im Charme ihrer Ruinen verharren.

Jörg braucht nicht lange, um mich zu überreden,als seineStaffelpartnerinan
die Orte meiner Kindheit zurückzukehrenund dort weiter zu laufen, als ich es bis
dahin jemals getan hatte. In Schmalkalden lebten meine Großeltern und der
Inselsbergmusste oft als Sonntags-Familienausflugsziel herhalten.In der Nähe vonBrotterode gab es Fischteiche, manch Ferientaghabe ich dort mit meinem Opa undmanchmal auch mit der ganzenFamilie verbracht.

Als ich in Fröttstädt, dem Start- und Ziel des 1. thürigenUltrasankomme, herrscht
noch rege Geschäftigkeit. Ich habe Gelegenheit,Gunter kennenzulernen, mit ihm
ein paar Worte zu wechseln unddann bin ich auch schon wieder weg. Ich habe nocheinen Besuch vormir. Vorbei am Inselsberg fahre ich nach Suhl, zu meinen Eltern.Am Eingang zum Friedhof kaufe ich Sonnenblumen.Meine Lieblingsblumen.
Familie auf einem Quadratmeter.Ein sonderbares Gefühl. Und doch spüre ich eine
ungeheuere Energie,als ich mich verabschiede. Ich bin irgendwie zwischen den
Welten...das Herz voller Erinnerungen. Es ist gut, daß ich diese Erinnerungen
habe.

"Die Dramen, morgens vor dem Kindergarten,
Verzweiflung, wenn Mutter gegangen ist,
Die Qual, einen Tag lang auf sie zu warten,
Und immer Angst, daß sie mich hier vergißt.
Sonntage, wenn Verwandte uns besuchen,
Wenn alles lacht und durcheinander spricht,
Geschirr klirrt, draußen gibt‘s Kaffee und Kuchen,
Johannisbeern im Garten funkeln rot im Sonnenlicht."

Und es ist gut, daß ich in Fröttstädt bereits erwartet werde. Startnummern, Nudelparty,Foris, zwei Bier als Betthopser, Luftmatratze aufpumpen, die Nacht im Autowird kurz.

Es ist noch dunkel, als ich mich mit Fräse zum Frühstück treffe und nachdem wir die 100km-Läufer auf den Weg geschickt haben, mache auch ich mich bereit für meine 51 Kilometer, auf die ich mich wie blöde freue. Besonders ab Kilometer 44 möchte ich nur noch genießen.... und ich hoffe, das mir das geling.

21 Grad werden vorausgesagt für diesen Samstag, also fällt die Kleiderwahl nicht schwer – kurz natürlich. Als der Startschußfällt, ist es noch etwas kühl, aber der Morgen dämmert und nach einer knappen Stunde sehen wir hinter uns einen roten Feuerball, der denHimmel in bizare Farben taucht. Vor bzw. nebenuns liegt der Inselsberg und grinst uns an. Es ist einfach nur traumhaft schön, hier zu sein und zu laufen. Wenn nur die Kälte nicht wär.

Nach den ersten seichten Kilometern geht es dann endlich hinein, in die Berge, die mit bis zu 30% Steigung, Matsch und Geröll uns Läufer schon ordentlich rannehmen. Aber mein Radbegleiterhat es viel schwerer an diesen Stellen und so kommt es, daß ich nach oft kilometerlang allein durch den Wald laufe, bevor Jens endlich wieder aufschließen kann. Während der harten Aufstiege, die ich fast alle versuche, im Laufschritt zu nehmen, wird mir tatsächlich etwas warm, aber Oben angekommen bläst ein eiskalter Wind auf die schweißnasse Haut und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als lange Laufsachen.
Wenigstens ein Shirt mit Ärmeln habe ich bei Jörgs Vater im Auto deponiert, mit den kalten Beinen werde ich leben müssen. Diese sind mittlerweile schonkrebsrotund ich müsste dringend etwas Salz nehmen, um Krämpfe zu vermeiden. Aber das ist schwerer als gedacht, Jens kämpt noch mit den Bergen und dem Rad, aber er hat die Trinkflasche...

Endlich an Kilometer 29 steht dann Jörg und sein Vater, ich freue mich, die beiden zu sehen, vorallem aber will ich mich erst einmal umziehen, um wenigstens den Oberkörper warm zu bekommen. Eine lange Laufhose habe ich leider nicht eingepackt. Klamottentechnisch also ein voller Fehlgriff.

Ich fühle mich frisch und munter, nichts tut mir weh, nur merke ich, wie sich meine Muskeln der Kälte beugen und ich zu Krämpfen neige. All das kann ich mit Salz und etwas Magnesium im Zaum halten, aber es fordert eben auch den Tribut, etwas Tempo herauszunehmen. Aber es macht Spaß, richtigen Spaß. Auf die Kilometer achte ich überhaupt gar nicht. Es ist mir völlig egal, an welchem Punkt des Laufes ich angekommen bin und langsam wird es auch etwas wärmer und der eisige Wind läßt nach. Jörg taucht hier und da auf und freut sich mit mir, Jens ist da, verkürzt mir die Zeit und mahnt mich zur Ruhe, wenn durch einen falschen Fußaufsatz die ausgekühlte Muskulatur in den Beinen zu krampfen droht. Ich genieße die wunderschöne Landschaft der Thüringer Berge, auch an Fischteichen bei Brotterode laufe ich vorbei und dort ahne ich sie sitzen, meine Eltern, meine Großeltern, mit der Angel in der Hand und einen Plastikteller mit Kartoffelsalat auf den Knieen.

"Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken,
Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt,
Und seinen bunten Stein, als ein Andenken
Ins Mosaik unserer Seele trägt!"



Irgendwo hier beende ich meinen Marathon Nummer 9.
Dann kommt der Kilometer 44, ausgeschildert ist er nicht, aber lt. Garmin und Fahrradtacho müsste er etwa erreicht sein. Das gibt ein Foto, eine kleine Siegesfeier so ganz im Wald und eher im Herzen, als offiziell, aber nun beginnt die große Unbekannte... weiter bin ich noch niemals gelaufen. Und ich laufe und laufe und laufe, bin ich in einer anderen Dimension? Ich denke darüber nach, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen und nach dem Staffelwechsel noch bis in den nächsten Ort weiter zulaufen. Das wären dann 64 Kilometer.

Die Krampfneigung habe ich dank Salz und Magnesium in den Griff bekommen, nun piekt es zwar an allen möglichen Ecken im Oberkörper, die Organe werden warscheinlich durch die heftigen Bergabpassagen durcheinandergeschüttelt, aber Sarah, die mich auf diesem Abschnitt überholt meinte, das ist eben so,irgendwann tut es bei einem Ultra eben weh... Na ja, wenn das so ist... :zwinker5:

Weil mein Garmin irgendwann aussteigt, bin ich vom plötzlich vor mir auftauchenden Ziel bzw.Staffelwechselvöllig überrascht. Erst als ich Jörg in Laufsachen realisiere, ist mir klar, das hier und jetzt mein erster Ultra zu Ende geht, daß ich es geschafft habe... Ich bin angekommen, in 00:05:30 (oder so ähnlich, die Ergebnisse sind z.Z. nicht einzeln einsehbar) habe ich etwa 51 Kilometer und 1200 Höhenmeter mit einer Freude bewältigt, die mich fast dazu gebracht hätte, mich auf den nächsten Abschnitt zu wagen

Jedoch die Tatsache, daß es jetzt für 13 Kilometer in für Autos unzugängliche Waldgebiete geht, hat auch meinen endorphindurchfluteten Verstand etwas besänftigt und wider Willen habe ich dann den Lauf hier auch für mich persönlich beendet. Meinen ersten Teilauftrag hatte ich ja erfüllt und nun hieß es, zur zweiten Disziplin überzugehen:

Groupen

Mit Jörgs Vater fuhr ich zur nächsten Verpflegungsstation an Kilometer 63. Da wir noch etwas Zeit hatten, bis wir Jörg erwarteten, setzen wir uns in das kleine Kaffee und tranken einen solchen, als ich meinen Augen nicht traute. Eine Startnummer, wie sie eigentlich nur die 25er Staffelläufer hatten, kommt frisch gekämmt des Weges und unter einem Basecap entdecke ich nachgemeldeten
Fori XXX, so frisch und gut gelaunt auf dem Weg zum ersten Hunderter. Wir fallen uns in die Arme, als ich ihn so ansehe, weiß ich, heute wird er es schaffen. Ganz bestimmt.

Dann kommenJörg und Jens, Jens hat auch schon 63 harte Radkilometer in den Beinen aber er ist noch genaus so gut gelaunt wie vor Stunden, es ist schön, ihn als Begleiter zu haben.

Weiter geht es an die nächsten Verpflegungsstellen und Wechselpunkte, ich bekomme Thüringen erklärt von Jörgs freundlichem Papa und er hat extra Verpflegung für mich mitgebracht. Meinte, er hätte einen Auftrag bekommen...

An Kilometer 85 hat Jörg dann xxx das Tiereingeholt, der zwar angibt, völlig im Eimer zu sein, aber nicht so aussieht. Er bekommt von mir eine kurze Nackenmassageund dann zieht die kleine Karawane weiter...

Und auch wir fahren zum Ziel, wo ich auf meine Beiden Jungs warte, um mit ihnen zusammen ins Ziel zu laufen.

Ein fast perfekter Tag geht zu Ende, als ich gegen 21Uhr in meine Luftmatrazte falle. Ich habe gelernt, daß ich weiter laufen kann, als ich glaubte, und das die Beine das können, wenn der Kopf es ihnen sagt. Ich habe gelernt, daß ich mich in den Bergen wärmer anziehen sollte und daß ich meine Salzsticks mit etwas mehr Disziplin einnehmen sollte. Ich bin mir sicher, daß ich auch noch weiter laufen kann, wenn ich muss. Ich bin mir sicher, daß ich es einmal tun werde. Ich bin mir aber noch lange nicht sicher, ob dies dies meine Bestimmung und meine Erfüllung wäre. Obwohl mich dieses Laufen jenseits der 42 für magische Momente in eine andere Dimension versetzt hat.

Ich bin mir sicher, daß Fröttstädt eine gute Adresse ist und das dies mal eine ganz große Sache wird. Und ich bin stolz, beim 1. thüringenUltra meinen ersten Ultra gelaufen zu sein. Und falls es irgendwann einmal echte Zeitereisen gibt, dann ziehe ich mich wärmer an und lauf bis zum nächsten Ort.

"Wie manches, dem wir kaum Beachtung schenken,
Uns dennoch für ein ganzes Leben prägt,
Und seinen bunten Stein, als ein Andenken
Ins Mosaik unserer Seele trägt!"

Danke Jörg für die Idee und dafür, daß Du mit mir einen Hunderter geteilt hast. Danke Jens, daß Du als gute Seele auf dem Rad eine Wahnsinnsleistung gebracht hast, bei diesem Profil. Es war ein Vergnügen, Dich als Radbegleiter dabei zu haben.

Danke Euch allen, für`s Lesen!

Die Liedzeilen stammen aus Reinhard Mey`s Lied "Beim Blättern in den Bildern meiner Kindheit"
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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:danke: für diesen klasse Bericht. Ich lese sowas so gerne. Ja und dann ist das wie eine Auffrischung der eigenen Erinnerung an ähnliche Erlebnisse :nick: .
Ich freue mich das es dir so viel Spaß gemacht hat.
Ich bin mir sicher, daß ich auch noch weiter laufen kann, wenn ich muss. Ich bin mir sicher, daß ich es einmal tun werde. Ich bin mir aber noch lange nicht sicher, ob dies dies meine Bestimmung und meine Erfüllung wäre. Obwohl mich dieses Laufen jenseits der 42 für magische Momente in eine andere Dimension versetzt hat.
:ichsagnx: weil, das kommt mir bekannt vor :teufel: .
Erhol dich gut :winken:
Tati
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Wunderschön, ach ich will wieder nach Fröttstädt oder noch besser in die Berge.

Seit Sonntag auf der Heimfahrt singe ich immer:
"[size=-1]Ja ich weiß, es war 'ne geile Zeit, uns war kein Weg zu weit."

Jörg
[/size]
Neue Laufabenteuer im Blog

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Mal wieder so ein schöner Laufbericht von Dir mit einer wundervollen Beschreibung der Emotionen - richtig schön zu lesen.

Ja, herzlichen Glückwunsch zum ersten Ultra und Dein neues Ava ist ja extrem dynamisch.

Anja :hallo:
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Heya, Kathrin,

langer Bericht, ultra-langer Lauf, wie immer bestens bestanden !!

Herzlichen Glückwunsch !!

firenza :)
auch das noch :tocktock:

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Hallo Kathrin,

klasse Leistung :respekt: und danke für den wunderschönen Bericht und...

...wer jetzt nicht läuft, ist selbst schuld.

Liebe Grüße
Beate, grad ums Eck ist

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Laufschnecke67 hat geschrieben: ...wer jetzt nicht läuft, ist selbst schuld.
und wie sie gelaufen ist, einfach Klasse, so wie ihr Bericht.

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Hallo liebe Kathrin,

ich weiß einfach nicht, was ich mehr bewundern soll.

Dass du überhaupt deinen ersten Ultra gelaufen bist, für mich noch unvorstellbar diese Strecke bei dem Profil, oder die Lockerheit, mit der du diesen Lauf absolviert hast. Denn den Spaß hat man dir auf jeden Fall angesehen :nick: :) .

Also einfach Glückwunsch und :respekt: und :beten2: zur gesamten Leistung.
Und der Bericht mit den eingebundenen Bildern ist einfach Klasse :daumen: .

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Ein toller Bericht Schnattchen.
Dankeschön :hallo:

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Gratulation. Dein Trainingsstand muss ja wirklich hervorragend sein, dass du so weit, so bergig, so schnell und dabei so unbeschwert laufen kannst! Toll!

Gruß, J.R.
Es läuft ...

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Kathrin, nochmal Glückwunsch zu eurer Leistung, einen wunderschönen Bericht hast du geschrieben, danke.

Wir sehen uns bestimmt im nächsten Jahr in Fröttstädt. :wink:

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Hallo Kathrin,

vielen Dank für den tollen Bericht und herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Ultra! Schön, dass Du es genießen konntest...und mal sehen, vielleicht läufst Du nächstes Frühjahr sogar bei dem anderen Lauf mit, der über den Inselsberg geht! :zwinker2:

Erhole Dich gut
Viele Grüße

Jirka

Wir leben nicht, um besser zu laufen, sondern wir laufen, um besser zu leben!

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steilkueste hat geschrieben:Schreib nur so weiter. Dann tue ich mir das vielleicht irgendwann auch mal an.

Liebe Grüße
Jan


das ist doch nur eine Frage der Zeit ...oder?

ich sach nur

HAWEI
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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schnatterinchen hat geschrieben:"
Danke Euch allen, für`s Lesen!

Gern geschehen :zwinker2:

Das war wieder mal großartig auf der ganzen Linie. Danke fürs Laufen und Schreiben!
:hallo:

(aber zieh dich in Zukunft wärmer an, ts,ts, ts...)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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schnatterinchen hat geschrieben:Ich bin mir sicher, daß Fröttstädt eine gute Adresse ist und das dies mal eine ganz große Sache wird.
Hallo Kathrin,

vielleicht traue ich mich ja beim nächsten Mal auch... :D

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem ersten Ultra und danke schön für den tollen Bericht. :daumen:

Bis bald im Schlaubetal (Haste nicht vielleicht doch Lust auf City Nacht??)
Georg
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Hallo Ultra-Schnatterinchen,

meinen Glückwünsch zum Erfolg und zum schönen Erlebnis :daumen: :daumen: :daumen:

Unter anderem hast du dir selbst bewiesen, dass die Strecke für dich hinter der 51 km-Marke noch lange nicht zu Ende sein muss ... Träumst du schon?

Gute Erholung und weiterhin viele schöne Laufkilometer :daumen:


Und natürlich ein Dankeschön für den lebendigen, ausführlichen Laufbericht :nick: .

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Sogar meine Krankheit hat somit einen Vorteil: ich kann während der Woche Laufberichte lesen und finde gleich so Mammut-Ultrateile wie diesen hier. :daumen:
schnatterinchen hat geschrieben: Besonders ab Kilometer 44 möchte ich nur noch genießen.... und ich hoffe, das mir das gelingt.
Was für ein Vorsatz :D :respekt: Sollte ich jemals sowas machen, wäre meiner, dass ich ab KM 44 überlebe und dass mir das gelingt :zwinker5:

Respekt auch für das Ertragen der Kälte - frierend zu laufen halte ich für so ziemlich das ätzendste. Das saugt einem doch die ganze Kraft aus den Knochen.

Jetzt kommt die Jungfrau, oder? Was bin ich gespannt :hallo:

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:danke: für all die freundlichen Glückwünsche, ich muß sagen, auch jetzt, ein paar Tage nach dem tollen Lauf bin ich immer noch richtig angefixt vom Kilometerbolzen und mein Training geht auch ohne Pause weiter. Ich fühl mich nicht ausgepowert und ärgere mich von Tag zu Tag eigentlich ein klein wenig mehr, nicht doch noch weiter gelaufen zu sein. Ich hätte doch alle Zeit der Welt gehabt :klatsch:

Egal, ist sowieso vorbei und nun schaun wir mal, ich hab ja noch ein bischen was vor, dieses Jahr. Jetzt sollte ich vorallem erstmal wieder schauen, ein bischen was am Tempo zu arbeiten.

Ja Lizzy, Jungfrau ist der nächste Marathon und Georg: hast wohl in Jörgs Bericht gelesen, daß ich leicht rumzukriegen bin, was... :zwinker2:

@martin: reservier mal nen Tisch, aber wann :confused:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Muß mich leider beschweren: das Lesen Deines Berichts hat meine Mittagspause dermaßen gefühlt verkürzt, dass ich meine, keine gehabt zu haben :D

Herzlichen Glückwunsch zum Ultra! Toll gelaufen! :daumen:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Melrose hat geschrieben:Muß mich leider beschweren: das Lesen Deines Berichts hat meine Mittagspause dermaßen gefühlt verkürzt, dass ich meine, keine gehabt zu haben :D
:peinlich: Oh Thomas, das tut mir leid! Ich geb Dir in Köln ein Bier aus, ok? :zwinker2:
☼ ☼ ☼
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schnatterinchen hat geschrieben:... ich muß sagen, auch jetzt, ein paar Tage nach dem tollen Lauf bin ich immer noch richtig angefixt vom Kilometerbolzen

Mir geht es auch so, die Hochstimmung wurde hinterher immer stärker. Habe auch das Gefühl, dass es noch weiter geht, wenn ich auch am Sonnabend nicht noch 13 km über die Berge hätte laufen wollen - aber gegangen wäre es besitmmt.

Eigentlich bist du der einzige Grund, dass ich Schlaubetal nicht durch Röntgen ersetze, oder ich laufe nur einen HM im Schlaubetal?
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19joerg61 hat geschrieben:Eigentlich bist du der einzige Grund, dass ich Schlaubetal nicht durch Röntgen ersetze, oder ich laufe nur einen HM im Schlaubetal?
Neee, das geht nicht. Aber also lockerer Trainingslauf den Schlaubetal und dann ne Woche später den Röntgen... Das sind doch dann nur 20km mehr. Im Normalfall läufst Du doch vor einem 42er ne Woche vorher auch noch 20 km... oder :zwinker2:
☼ ☼ ☼
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schnatterinchen hat geschrieben:
@martin: reservier mal nen Tisch, aber wann :confused:

wird sich schon finden. Gibt es gute Inder in Eisenhüttenstadt falls ich zum Schlaubetal komme? :D

Das Untertageding steht ja auch noch auf meiner "Könnte man mal machen Liste" Da würde man sich ja dann auch sehen.

Du könntest aber mit mir auch mal quer durch Holland gehen. Ab 6km bist du dabei. Nijmegen-Rotterdam 160km. Dann würde ich dich in Rotterdam im vornehmen Hotel New York zum Essen laden.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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schnatterinchen hat geschrieben:Aber also lockerer Trainingslauf ....
:klatsch: welch ein Deutsch :klatsch: echt blöd, daß man sich nur eine viertel Stunde lang verbessern kann :nene: Es sollte natürlich heißen: als lockeren Trainingslauf.

Martin, nen Inder in Hütte? :hihi: Wir hatten mal einen, aber der ist seit 5 Jahren zu... und in Sondershausen... :confused: - nee, eher nicht. Die haben ja schon mit Italienern Probleme. Holland kommt in den 5-Jahrplan. Du müsstest ja wissen, was das ist, bei Deiner Bibliothek zu Hause :zwinker5:
☼ ☼ ☼
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schnatterinchen hat geschrieben:
Martin, nen Inder in Hütte? :hihi: Wir hatten mal einen, aber der ist seit 5 Jahren zu... und in Sondershausen... :confused: - nee, eher nicht. Die haben ja schon mit Italienern Probleme. Holland kommt in den 5-Jahrplan. Du müsstest ja wissen, was das ist, bei Deiner Bibliothek zu Hause :zwinker5:

na ja läuft wohl auf den Inder in Kreuzberg hinaus.... das kriegen wir schon hin.
5 Jahres-Plan.... Also das wäre dann im September 2012. Ist dann mal vorgemerkt. Hierist übrigens schon mal die Speisekarte. Dein Ultra war ja auch ein zweijahresplanprojekt und eingentlich hab war der Ultra ja jetzt auch nach mehr als zwei Jahren (dein HM in Berlin) so dass ich gar nicht wirklich gewonnen habe. Essen (gut und viel) tun wir aber auf jeden Fall das haben wir ja auch vor dem HH Marthon schon gut geübt....

Off Topoic:
Übrigens habe ich noch ganz interessant Fotos aus der Hütte in Hütte mit Helm...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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schnatterinchen hat geschrieben:und Georg: hast wohl in Jörgs Bericht gelesen, daß ich leicht rumzukriegen bin, was... :zwinker2:
Hallo Kathrin,

offen gesagt: nein - aber Dich bei der City Night zu treffen, wäre schon richtig klasse... :zwinker2:

Gruß
Georg
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Hallo Kathrin!

Was für ein schöner Bericht, bei dem man sich so richtig mitfreuen kann. Man spürt den Spaß den du und Jörg bei eurem Lauf hattet. Dazu noch eine in jeder Hinsicht tolle Betreuung, was will frau/man(n) mehr.

Liebe Grüße

Wolfgang

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Hallo Kathrin,

gleich 2x Kompliment!!!!!!!!!!! :daumen:
Einmal für den wunderschön geschriebenen Bericht
und das zweite für die klasse Leistung!
Du gehst ja ab wie ne Rakete, wie machst Du das nur? :confused:


Liebe Grüße
Magimaus
http://www.hundephysioharz.de

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Schön, Kathrin! Aus jeder Zeile trieft die Freude am Laufen heraus. Da macht auch das Lesen Spaß. Und besonders wohl fühlst Du Dich wahrscheinlich, wenn Du so richtig im Matsch rumwühlen kannst, es ordentlich bergauf geht und womöglich noch ein kalter Wind weht... :geil:

Gräm Dich nicht, daß Du nicht noch was angehängt hast. Wo blieben denn sonst die nächsten Ziele :nick:

Viel Freude bei Deinen nächsten Wettkämpfen - wünscht Christine

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Hallo UltraSchnattchen,
man da hast du ja mal wieder ein tollen Bericht geschrieben. :daumen: Und weil ich dich so gut kenne, habe ich richtig mitgefühlt und weíß da es aus vollem Herzen kam...Das ist dein Leben... :nick: Und das Fräse dich und Jörg so super begleitet hat, finde ich richtig stark :daumen: Er hat hier seine Helfermedaille verdient...
Herzlichen Glückwunsch Kathrin und Jörg und natürlich Fräse für 100 km Rad fahren.Ich hoffe deinem Hintern geht es wieder gut :nick:
Liebe Grüße Pitti
Am Abgrund ist die Aussicht am schönsten!:hallo:

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Guck mal =92&cHash=bb50001e89]hier. Da sind Bilder von dir und Fräse, die Begegnung mit euch wird erwähnt und über Fräse gelästert. :sauer:
Der ganze Bericht dazu wohl in ultraneuer Rechtschreibung. :confused:

Weitere Berichte findet man über das Gästebuch der Hompage www.thueringenultra.de

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:...und über Fräse gelästert. :sauer:
Ziemlich unter der Gürtellinie, überheblich hoch 3 und die Intelligenz zeigt sich dann auch deutlich in der Rechtschreibung. :daumenr2:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

Danke.

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Liebes Schnattchen.
Danke für den tollen Bericht. Ich finde klasse, was du tust/schaffst/leistest und mit welcher Hingabe, Leidenschaft, Freude und grenzenloser Begeisterung du genau das tust. Der Bericht hat mir genau das vermittelt. Danke.

Anne,

die hoffentlich den erneuten Neubeginn schaffen wird, bei dem deine Berichte in Sachen Motivation ihren Beitrag leisten. Danke.
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde
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