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Doping - Auch bei uns ein Thema?

Doping - Auch bei uns ein Thema?

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Hallo ihr,

ich weiß, dass es auch in unserem Sport ein sehr heikles Thema ist, trotz allem würde mich eure Meinung dazu interessieren.
Bereits 2006 hatten wir ja am Ironman Hawaii bereits so einen bekannten Vorfall einer weiblichen Triathletin dessen Namen ich nun wirklich nicht mehr sagen will. Was mich positiv gestimmt hat, war ihre Einsicht die sie bekannt gab, doch eines weiß man genau. "Sauber" wird sie nie mehr wirklich richtig zur Spitze auf Hawaii dazugehören.
Meiner Meinung nach beginnt gewisses Doping schon im Breitensport. Auch ich habe bereits Fälle kennen gelernt die mit Ephedrine (Hobbybereich) ihr Gewicht innerhab von 3 Monaten um 10 kg gesenkt haben und es nun so halten (immer wieder mit Ephedrine kuren).

Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig truaurig, glaube aber dass es im Spitzenbereich nur so gehalten wird. Zumindest Ephedrine scheint mir ein sehr vebreitetes Mittel zu sein im Spitzensport in der Vorbereitung um das Gewicht zu dämpfen und die Anfängliche Down Phase im Training zu dämpfen die jeder Hobbyathlet von uns schmerzlich erleben muss.

Was ist eure Meinung dazu?
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass unser Sport sauberer als der Radsport ist. :frown:

Lg
karenzierte Triathletin

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?:tocktock:

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Siska hat geschrieben: iBereits 2006 hatten wir ja am Ironman Hawaii bereits so einen bekannten Vorfall einer weiblichen Triathletin dessen Namen ich nun wirklich nicht mehr sagen will. Was mich positiv gestimmt hat, war ihre Einsicht die sie bekannt gab, doch eines weiß man genau. "Sauber" wird sie nie mehr wirklich richtig zur Spitze auf Hawaii dazugehören.
hab ich da was verpasst? Nina Krafts Dopinggeständnis von 2004 ist ja in aller Munde gewesen, aber was war denn letztes Jahr? Frau McMahon (Olympiasiegerin 2000) ist glaub ich letztes Jahr gesperrt worden, meinst du die?

Siska hat geschrieben: Meiner Meinung nach beginnt gewisses Doping schon im Breitensport. Auch ich habe bereits Fälle kennen gelernt die mit Ephedrine (Hobbybereich) ihr Gewicht innerhab von 3 Monaten um 10 kg gesenkt haben und es nun so halten (immer wieder mit Ephedrine kuren).
ich persönlich glaube, dass schon im Starterfeld eines Volkslaufes/triathlons eine zweistellige Prozentzahl Teilnehmer nicht "sauber" sind.
Siska hat geschrieben: Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig truaurig, glaube aber dass es im Spitzenbereich nur so gehalten wird. Zumindest Ephedrine scheint mir ein sehr vebreitetes Mittel zu sein im Spitzensport in der Vorbereitung um das Gewicht zu dämpfen und die Anfängliche Down Phase im Training zu dämpfen die jeder Hobbyathlet von uns schmerzlich erleben muss.
Ephedrine sind zu lange und zu einfach nachweisbar, als dass sie im Spitzensport eine Bedeutung haben dürften.
Siska hat geschrieben: Was ist eure Meinung dazu?
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass unser Sport sauberer als der Radsport ist. :frown:
ich bin ziemlich sicher, dass der Triathlon sauberer als der Radsport ist. (allerdings ist sauberer als total verschmutzt immer noch relativ schmutzig)
Grund für diese Annahme ist der offensive Umgang mit diesem Thema einiger deutscher Triathlonprofis.

Ingo

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Ingo77 hat geschrieben: ich persönlich glaube, dass schon im Starterfeld eines Volkslaufes/triathlons eine zweistellige Prozentzahl Teilnehmer nicht "sauber" sind.
Naja, der Glaube gehört wohl nicht hierher ... :zwinker5: Aber bleiben wir bei persönlichen Mutmaßungen:
Imo gibt es im Breitensport sicher einige, die unabsichtlich dopen: Sie haben ein Leiden/eine Krankheit und nehmen dagegen ein Medikament, dessen Wirkstoff(e) auf der Dopingliste stehen. Die haben sich dafür eben keine Ausnahmegenehmigung geholt, da sie keine Leistungssportler sind.
Dann gibt es versehentliches Doping durch verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel. Soll auch vorkommen.
Als letztes fallen mir Parties ein, wo man allein durch passivrauchen am nächsten Tag den THC-Grenzwert überschreiten würde. Halte ich nicht für so dramatisch in Bezug auf die mögliche Leistungssteigerung. :zwinker5:
Wenn man jetzt also Astmathiker und versehentlich gedopte recht alte Läufer mit ihren Zipperlein ausschließt, dazu noch die langsamen Bodybuilder, denen das Testo im Laufen so gut wie nix bringt, weil sie zu wenig Laufen trainieren ... also ich vemute nicht, dass die Spitze in der Breite so effektiv dopt, dass es die Ergebnisse deutlich verfälscht. Von den schnellen Leuten, die ich kenne, würde ich es keinem zutrauen.

Das Problem "Doping im Breitensport" wird imo in der aktuellen Hysterie und der Dopingssensationsgier vollkommen überbewertet. Ich kenne Leute, die haben sich mit Testospritzen versorgt, nur um durch Krafttraining schneller "gut" auszusehen. Solange die keine Wettkämpfe machen, ist das für mich zwar in etwa genauso blöd wie Silikonlippen oder Botox-Spritzen - aber kein Doping im eigentlichen Sinne.

Ingo77 hat geschrieben: Ephedrine sind zu lange und zu einfach nachweisbar, als dass sie im Spitzensport eine Bedeutung haben dürften.
Sehe ich auch so.
Ingo77 hat geschrieben: ich bin ziemlich sicher, dass der Triathlon sauberer als der Radsport ist. (allerdings ist sauberer als total verschmutzt immer noch relativ schmutzig)
Im Moment ist im Triathlon wohl noch weniger Geld drin als im Radsport. Daher vermute ich auch, dass der Triathlon sauberer ist. :D

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Ich kenne Leute, die haben sich mit Testospritzen versorgt, nur um durch Krafttraining schneller "gut" auszusehen. Solange die keine Wettkämpfe machen, ist das für mich zwar in etwa genauso blöd wie Silikonlippen oder Botox-Spritzen - aber kein Doping im eigentlichen Sinne.

Ob die Wettkämpfe machen oder nicht ist kein Grund Testospritzen zu verharmlosen, für den Körper sind Testosteronspritzen ganz klar Doping.

Zum Thema: Spitzensport bedeutet eben auch Spitzenmedizin, was nicht gleich Doping ist. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass in anderen Sportarten - BB ausgenommen - derart systematisch gedopt wird wie im Radsport, schon gar nicht im Triathlon.

Bye
T

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TriRunner hat geschrieben:Ob die Wettkämpfe machen oder nicht ist kein Grund Testospritzen zu verharmlosen, für den Körper sind Testosteronspritzen ganz klar Doping.
Es geht ja nicht darum, Testosteronspritzen zu verharmlosen, sondern dass die, die spritzen und Wettkämpfe bestreiten, andere betrügen.

Was die Leute ihrem Körper antun, ist ganz allein deren Sache und mir ziemlich egal.

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Hendock hat geschrieben:Es geht ja nicht darum, Testosteronspritzen zu verharmlosen, sondern dass die, die spritzen und Wettkämpfe bestreiten, andere betrügen.

Was die Leute ihrem Körper antun, ist ganz allein deren Sache und mir ziemlich egal.
Genauso sehe ich das auch. Meine Kumpels sind von dem Testo-Trip auch schnell wieder runtergekommen. Jetzt haben sie wieder Bierbäuche, sind schlecht trainiert und dopen sich in erster Linie mit Grillfleisch und Bier. :D
TriRunner hat geschrieben:Ob die Wettkämpfe machen oder nicht ist kein Grund Testospritzen zu verharmlosen, für den Körper sind Testosteronspritzen ganz klar Doping.
Ich habe nix verharmlost. Aber beim Doping geht es darum, mit unerlaubtem Mitteln die Leistung im WK zu verbessern. Keine Wettkämpfe - kein Doping im engeren Sinn.
TriRunner hat geschrieben:
Zum Thema: Spitzensport bedeutet eben auch Spitzenmedizin, was nicht gleich Doping ist. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass in anderen Sportarten - BB ausgenommen - derart systematisch gedopt wird wie im Radsport, schon gar nicht im Triathlon.
Es ist in der Vergangenheit in jeder Sportart systematisch gedopt worden, in der es sich "lohnt". Also gerade die Individualsportarten, in denen es um Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer geht: Leichtathletik, Skilanglauf, Biathlon, Schwimmen, Radsport, etc. Warum soll der Triathlon, in dem 3 Sportarten vereinigt sind, in denen in den vergangen Jahrzehnten massiv gedopt wurde, außen vor sein? Es mag etwas weniger gedopt werden, weil etwas weniger Geld drin ist. Darauf verlassen würde ich mich nicht. :teufel:

Lange Zeit waren Epo und Fremdblutdoping nicht nachweisbar. Lange Zeit gab es keine vernünftigen und zuverlässigen Trainingskontrollen - gibt es auch heute nicht in einigen Ländern. Mach doch mal in China ne unangemeldete Trainingskontrolle ... die können dir da 10 Sportler mit gleichem Nachnamen hinstellen, jetzt kontrollier mal die richtigen. Als Europäer kannst du die gar nicht auseinanderhalten. :klatsch: Außerdem wissen die höchstwahrscheinlich Tage vorher, dass du kommst.

In den 80ern konnte man sich im Training mit Steroiden vollpumpen und war im WK sauber. Gerade im Osten ist das massiv praktiziert worden, Athleten machten im ganzen Jahr nur ein paar kleine WK (ohne Kontrolle) in der Heimat, aber bei den Spielen oder den WM holten sie die Medaillen. Andere Athleten verschwanden nach Super-Leistungen ganz plötzlich von der Bildfläche, bevor sie des Dopings überführt werden konnten - das waren die, wo der abbau der Substanzen nicht schnell genug ging oder die Verschleierungsmittel nicht richtig funktioniert haben.
Der US-LA-Verband hat dafür bei diversen Vergehen eigener Athleten großzügig die Augen zugemacht (z. B. Carl Lewis), aber als Kanadier hat man ebenweniger Glück oder Lobby (Ben Johnson).

In den 90ern gab es neu "designte" Stereoide - viele davon nicht nachweisbar. Diverse Wachstumshormone sind afaik immer noch nicht nachweisbar.

Bis zum "Fall des eisernen Vorhangs" wurde im "Ostblock" systematisch und staatlich unterstützt gedopt, im Westen eben individueller und Staat und Verband haben weggesehen, so nach dem Motto: "Bringt gefälligst ähnliche Leistungen wie "der böse Osten", wie ihr zu den Leistungen kommt, wollen wir nicht wissen." Dennoch wurde im kleineren Rahmen auch im Westen höchstwahrscheinlich systematisch gedopt, z. B. in einer gesamten Trainingsgruppe in der LA - ob in USA bei Bob Kersee (Joyner-Clan) oder in D bei T. Springstein.

Diesselben Politiker, die im kalten Krieg die hohen Leistungen und Normen verlangt haben, spielen sich heute lustigerweise als Dopinggegner auf, z. B. (Spenden-) Schäuble.

Diesselben Medien (ARD), die erst ein RadsportTeam sponsorten, über das sie berichteten (wie kann man das noch als seriösen Journalismus bezeichnen?), spielen sich jetzt als Dopingverurteiler auf. Seltsam, dass damals niemand über Doping im Team Telekom/T-Mobile recherchiert hat. :teufel:

Im ZDF moderiert nachwievor eine Ex_Schwimmerin Katrin Otto, die offensichtlich Teil des DDR-Dopingsystems war, dies aber afair nie zugegeben hat. Glaubwürdig? :confused:

Gruß
Christof

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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TriRunner hat geschrieben:Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass in anderen Sportarten - BB ausgenommen - derart systematisch gedopt wird wie im Radsport, schon gar nicht im Triathlon.
Wie Du darauf kommst ist mir schleierhaft.
Christof hat ja schon eine Menge dazu geschrieben.
Schau mal auf die Leistungen der Top-Leute und denk mal nach ob das alles nur mit Nudeln zu packen ist?
Gruß
Jens.

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Hendock hat geschrieben: sondern dass die, die spritzen und Wettkämpfe bestreiten, andere betrügen.
Das mag hier und da gelten. Insbesondere vielleicht bei den Amateuren. Im Profiradsport im Mesonderen gilt das m.E. nicht. Kannst Du mir einen Nennen, der betrogen wurde? Ich mein jetzt moralisch und nicht juristisch.

Die Person, die am meisten zu bemitleiden ist, ist noch Erik Zabel. Warum? Er hat EPO einfach nicht vertragen der arme Kerl. Das ist ungerecht.

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Das mag hier und da gelten. Insbesondere vielleicht bei den Amateuren. Im Profiradsport im Mesonderen gilt das m.E. nicht. Kannst Du mir einen Nennen, der betrogen wurde? Ich mein jetzt moralisch und nicht juristisch.

Die Person, die am meisten zu bemitleiden ist, ist noch Erik Zabel. Warum? Er hat EPO einfach nicht vertragen der arme Kerl. Das ist ungerecht.

peace Helmut
Zyniker! :daumen:

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Nein, seine Frau ist Apothekerin :teufel:

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OnkelUlrich hat geschrieben:Nein, seine Frau ist Apothekerin :teufel:
:uah:

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jrehlein hat geschrieben:Wie Du darauf kommst ist mir schleierhaft.

Wie es mit Doping in der Radszene zu und her geht ist doch jedem bekannt, der sich auch nur annäherend damit befasst. Triathlon betreibe ich selber, kenne die Szene recht gut und solche Zustände wären mir nicht bekannt. Was nicht heissen muss, dass es nicht auch hier schwarze Schafe gibt.
jrehlein hat geschrieben:Christof hat ja schon eine Menge dazu geschrieben.

Ja, viel WischiWaschi.
jrehlein hat geschrieben:Schau mal auf die Leistungen der Top-Leute und denk mal nach ob das alles nur mit Nudeln zu packen ist?

Was nun, Faris, Norman et. al. sollen Doper sein? Ich kenne den Werdegang dieser Leute, ihre Einstellung zum Sport, ihre Trainingspläne u.a.m. und ich mute jedem diese Top-Leute diese Leistungen ohne Doping zu. Oder gehörst Du auch zu denen, die jeden Marathoni verdächtigen, nur weil sie selber nie einen Marathon durchlaufen können?

Gruss
T

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TriRunner hat geschrieben:Oder gehörst Du auch zu denen, die jeden Marathoni verdächtigen
Nein bestimmt nicht jeden, aber extremer Ausdauersport betreibt sich nun mal besser/schneller wenn man ein wenig nachhilft.
TriRunner hat geschrieben:...nur weil sie selber nie einen Marathon durchlaufen können?
Doch schon, aber nicht in 2 Stunden, aber da hilft dann vielleicht Zahnpasta!?!
Gruß
Jens.

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DerC hat geschrieben:Ich habe nix verharmlost. Aber beim Doping geht es darum, mit unerlaubtem Mitteln die Leistung im WK zu verbessern. Keine Wettkämpfe - kein Doping im engeren Sinn.

Doping ist eine Bezeichnung für die Einnahme von unerlaubten Substanzen zur Leistungssteigerung, egal ob im Wettkampf oder ausserhalb. Für ein Dopingverbot spricht eben nicht nur die Fairness sondern ganz wesentlich seine gesundheitsschädigende Wirkung. Nochmals: Jeder der sich Testosteron zur Leistungssteigerung spritzt ist ein Doper.
Hendock hat geschrieben:Was die Leute ihrem Körper antun, ist ganz allein deren Sache und mir ziemlich egal.

Vielen anderen nicht. Wenn Dummköpfe ihre Gesundheit schädigen, müssen die Kosten von der Allgemeinheit getragen werden, sprich von staatlichen/privaten Versicherungen. Deshalb ist es nicht egal, was die Leute ihrem Körper antun.

Gruss
T

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TriRunner hat geschrieben:Vielen anderen nicht. Wenn Dummköpfe ihre Gesundheit schädigen, müssen die Kosten von der Allgemeinheit getragen werden, sprich von staatlichen/privaten Versicherungen. Deshalb ist es nicht egal, was die Leute ihrem Körper antun.
Im Grunde hast du ja Recht. Aber so gesehen sind die paar Doper gewiss in der Minderheit verglichen mit den Millionen von Menschen, die rauchen, trinken, übergewichtig sind usw. Deren Krankheitskosten müssen nämlich auch von der Allgemeinheit getragen werden.

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"Bei uns" wird mit Powergel und Fröschen, mit gestützten und gedämpften Schuhen gedopt. Alles Dinge, die man mit gutem Training nicht braucht, :nene: - alles betrügerische Mittel zur Leistungssteigerung. :motz: Manchmal denke ich sogar fast: wer zu solchen Mitteln greift, dem kann man auch noch Extremeres, wie z.B. Coffein oder Ultra Buffer oder wie das alles heißt, zutrauen :sauer: Von Aspirin oder Voltaren ganz zu schweigen :haeh: - da wird sicher keine Grenze gezogen, nicht wahr!?!?!
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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OnkelUlrich hat geschrieben:Nein, seine Frau ist Apothekerin :teufel:
super, dann bekommt er alles zum EK! :D
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Hendock hat geschrieben:Im Grunde hast du ja Recht. Aber so gesehen sind die paar Doper gewiss in der Minderheit verglichen mit den Millionen von Menschen, die rauchen, trinken, übergewichtig sind usw. Deren Krankheitskosten müssen nämlich auch von der Allgemeinheit getragen werden.

Eben, bereits die sind zu viel und es braucht nicht noch mehr. Ausserdem sind die Missstände einer Mehrheit keine Legitimierung für die Missstände von Minderheiten.

Gruss
T

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OnkelUlrich hat geschrieben:Nein, seine Frau ist Apothekerin :teufel:
Hendock hat geschrieben: :uah:
Oli.F. hat geschrieben:super, dann bekommt er alles zum EK! :D
Ich möchte die Herren darauf hinweisen, dass meine Anwälte (plural!) bereits dabei sind millionenschwere Abmahnungen zu formulieren. :zwinker2:

peace Helmut

P.S. Sammelbestellungen bitte nur noch bis 18:00 Uhr, damit wir alles vorbereiten und dem Lieferanten aus China dann heute Nacht unter Ausnutzung der Zeitverschiebung noch Bescheid geben können. Dankeschön :D

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Schon klar, alles abstreiten, mit Anwälten drohen und nächstes Jahr in Immenstadt dann die Leistungsexplosion (sofern der Allgäuer Zoll die Erklärung Deiner Frau schluckt, dass die Medikamente ja für die Schwiegermutter seien). Es wird trotzdem nicht reichen, mein Lieber. Auch bei mir zu zuhause gibts Apotheken. :zwinker5:

:hallo:

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OnkelUlrich hat geschrieben:Es wird trotzdem nicht reichen, mein Lieber.
Ohhh wie mich das provoziert - mach ruhig weiter so :teufel: Du schaufelst Dir gerade Dein eigenes Grab - mein Lieber :zwinker2:

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TurboSchroegi hat geschrieben:Die Person, die am meisten zu bemitleiden ist, ist noch Erik Zabel. Warum? Er hat EPO einfach nicht vertragen der arme Kerl.
Damit solltest du vorsichtig sein.

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triath hat geschrieben:Damit solltest du vorsichtig sein.
warum?
das hat Zabel wortwörtlich so gesagt...

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Yefimko hat geschrieben:warum?
das hat Zabel wortwörtlich so gesagt...
Eben. Er hat gesagt, er hat erhöhte Temperatur davon bekommen und Kreislaufprobleme ... :confused:

Klar gibt es Doping

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Klar gibt es Doping. :motz:

Wir leben in einer gedopten Gesellschaft - Kinder werden mit Ritalin gepusht, Frauen machens mit Botox und Silikon, Manager nehmen Kokain warum sollten gerade Triathleten nichts nehmen? Klar pusht sich nicht jeder, aber es ist normal, dass was illegales passiert und es ist klar, dass es einen gewissen Anteil hat, der deutlich über 0% liegt.

Jeder Triathlet ist dabei ein Teil dieser Gesellschaft. Triathleten sind dazu noch relativ narzistisch (wenn ich mir die Ausrüstung ansehe). Auf der anderen Seite verpflichtet man sich ja ethischen Grundsätzen - wie z.B. nicht Windschatten zu fahren. Und wieviele halten sich daran? Man muss beim Triathlon sicher zwei Bereiche trennen - den privaten Breitensport und den Profisport. Im Profisport wird sicher gedopt. Warum sollte ich Faris und Norman alleine durch Ihren Lebenswandel glauben?!? Auch Radsportler haben angegeben niemals gedopt zu haben und gesagt, dass Sie gegen Doping sind. Trotzdem haben Sie es getan. Es gibt Anzeichen dafür, dass diese Athleten nicht Dopen - schwächere Wettbewerbe, Tests auf der Homepage veröffentlichen etc. Durch die wenigen Saisonhöhepunkte lässt sich das Training besser ausrichten, als beim Radsport - wo man über Monate auf einem hohen Niveau sein muss. Aber gilt das für alle? Kai Fuffzig Euro ist ja das beste Beispiel. Andere Doper sind ja immer wieder aufgeflogen.

Im Breitensportbereich wird sicher auch gedopt. Wo fängt ohne Dopingtests Doping an, wo hört es auf? Man kann es sicher nicht mit NADA Regeln beurteilen. Sondern es ist auch eine philosophische Frage: Doping ist, wenn mit illegalen Mitteln eine Leistungssteigerung erreicht werden soll. Aber ist Abnehmen mit Hilfe von Medikamenten schon Doping?!? Keine Ahnung. Aber es gibt im Breitensport ja schon per se sehr große Unterschiede bei den Möglichkeiten - arm und reich, Carbonzeitfahrmaschine gegen Billigrad, Trainingsmöglichkeiten etc. Grundsätzlich macht es ja im Breitensportbereich keinen rationalen Sinn zu dopen. Wegen 50€ Gewinnprämie muss ich nicht tausende Euro für Kuren ausgeben. Aber deswegen kaufe ich auch nicht für 5000€ ein Rad. Man muss also tiefer gehen: der Narzismus und Profilierungssucht möglichst gut zu sein/besser zu sein als andere führt zu Doping. Wenn jemand legal die Ziele nicht erreicht, wird er vielleicht versuchen diese illegal zu erreichen. Aber ist Abnehmen mit Hilfe von Medikamenten schon Doping?!? Keine Ahnung. Ein 2:10er OD'ler möchte unbedingt eine lokale Größe sein: mit Doping kann er erreichen, und den blöden WK gewinnen. Oder Hawaii: Ein Athlet der 10h drauf hat, wird die Quali nicht schaffen. Aber mit ein paar Kuren, schafft er den IM vielleicht in 9,5. Dann wirds was mit Hawaii. Und alle schauen mit großen Augen.
Ich denke, dass es also Doping geben wird.

Aber schadet das mir?!? Natürlich würde vielleicht ein bisschen besser in den Ergebnislisten sein. Und?!? Dann wollte ich halt auf den bisschen besseren Plätzen versuchen, noch etwas besser zu werden. Aber das ist genau, wie mit den Lutschern - letzten Sonntag hatte ich eine Gruppetto vor mir. Ziemlich ärgerlich zwar, aber letztlich egal. Ich war fair unterwegs und habe meine für meine derzeitige Form das beste abgerufen. Und das ist es was letztlich zählt. Sollen die anderen halt dopen, sich um Ihre Gesundheit bringen und lutschen. Mit erhobenen Haupt werde ich an Ihnen vorbeigehen und deren Siegprämien verachten. Gewonnen wird ein Rennen im Kopf. Und nicht in der Apotheke, Radladen etc.

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&quot hat geschrieben:Blutproben im Profi-Starterfeld bei der IRONMAN European Championship am 01. Juli 2007

Im Rahmen des von uns begonnenen Anti-Doping Konzeptes „Eiserne Transparenz“ haben wir im unmittelbaren Vorlauf zur IRONMAN European Championship 2007 am 29. Juni 2007 Blutuntersuchungen durchgeführt. Der Test erfolgte im Anschluss der Wettkampf-Besprechung für die Profi-Starter. Die Blutabnahme erfolgte in der Armbeuge, untersucht wurden der Hämatokrit-, der Hämoglobin- und der Retikoluzytenwert aller Profi-Starter. Der Test wurde nach den Testkriterien der NADA, durch das in Deutschland hierfür exklusiv tätige Kontrollunternehmen PWC durchgeführt.

Von den 29 durchgeführten Blutproben gab es bei 28 Profi-Sportlern in den ermittelten Werten keine Auffälligkeiten.

Lediglich ein auffälliger Befund, der den Verdacht einer Manipulation nahe legt, hat sich ergeben. Bei dem betreffenden Sportler handelt es sich um Lothar Leder. Der Sportler wurde nach Vorliegen des Ergebnisses am 17. Juli 2007 umgehend über die Auffälligkeiten des Befundes informiert. Die Auffälligkeiten aller Einzelwerte des Befundes hätten nach dem Regelwerk wichtiger internationaler Sportverbände, unter anderem zu einer Schutzsperre geführt. Das Regelwerk im Triathlon sieht bisher eine solche Maßnahme nicht vor.
Dem Sportler wurde Gelegenheit zur Stellungnahme und zur Aufklärung des Sachverhaltes gegeben. Der Verdacht wurde durch die Stellungnahmen des Sportlers nicht entkräftet. Aufgrund des nach wie vor bestehenden Verdachtes sehen wir uns daher außerstande die sportliche und geschäftliche Zusammenarbeit mit Lothar Leder fortzusetzen und haben mit sofortiger Wirkung alle Verträge gekündigt.
ironman.de


:klatsch:

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Dazu ganz aktuell auf seiner HP:
27.07.07
In eigener Sache: Richtigstellung von schweren Vorwürfen gegen meine Person
Der Veranstalter des IM Germany hat auf seiner Homepage den Vorwurf der Manipulation gegen mich erhoben.
Ich habe vor meinem Start beim IM Frankfurt versichert zu keinem Zeitpunkt in meiner sportlichen Karriere veboten Substanzen zu mir genommen zu haben oder verbotene Methoden angewandt zu haben. Ich versichere dies hiermit nochmals. Die behaupteten Blutwerte beweisen kein Dopingvergehen und können, falls überhaupt zutreffend, in anderen -körperlichen -Sachverhalten ihre Erklärung finden.
Ich fordere Herrn Denk auf seine unzutreffenden Anschuldigungen zurückzunehmen. Ich stehe weiterhin für einen sauberen Triathlonsport.
Mit sportlchem Gruss
Lothar
Quelle: www. lothar-leder.de

Unrecht hat er zumindest nicht ganz mit seiner Aussage, dass Werte, die auf EPO-/ Blutdoping hinweise können auch andere Ursachen haben können.
Bis das Gegenteil bewiesen ist gilt also wohl die Unschuldsvermutung.
Meine Meinung: Sollte er sich unlauteren Methoden bedient haben, dann waren die angesichts seines diesjährigen Abschneidens beim IM nicht sehr effizient- und eigentlich gehört er dann noch zusätzlich wegen Blödheit bestraft- dass diese Methoden nachweisbar sind weiß heutzutage jeder- und dass es bei einer Routinemäßigen HB/HK Überprüfung auffällt spricht entweder für viel Leichtsinn und guten Glauben daran nicht getestet zu werden, oder aber für einen schlechten medizinischen Betreuer, der sich mit dem Vertuschen nicht besonders gut auskennt.
Und ganz am Rande- wenn er gedopt hat/ hätte- bin ich die einizige, die da gedankliche "Sippenhaft" im Hinterkopf hat? :confused:

Nachdenkliche Grüße
Krümelmonster
"Quäl dich du Sau"

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fettiz hat geschrieben:Klar gibt es Doping. :motz:

Wir leben in einer gedopten Gesellschaft - Kinder werden mit Ritalin gepusht, Frauen machens mit Botox und Silikon, Manager nehmen Kokain warum sollten gerade Triathleten nichts nehmen? Klar pusht sich nicht jeder, aber es ist normal, dass was illegales passiert und es ist klar, dass es einen gewissen Anteil hat, der deutlich über 0% liegt.
...
Da hat aber mal wieder einer gar nicht verstanden, was Doping ist :nene:

(Und übrigens auch wenig Ahnung, was/wofür Ritalin ist)

Wenn jemand Koks oder sonswas an Drogen nimmt, dann ist das kein Doping :tocktock: Sondern eben Drogenkonsum. (Es sei denn, es steht auf der Liste)

Ich denke mal, dass kein Sport ganz sauber ist :frown: Aber wie sehr in welchem Sport gedopt wird :noidea: Woher sollen wir es wissen?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Mach doch mal in China ne unangemeldete Trainingskontrolle ... die können dir da 10 Sportler mit gleichem Nachnamen hinstellen, jetzt kontrollier mal die richtigen. Als Europäer kannst du die gar nicht auseinanderhalten. Außerdem wissen die höchstwahrscheinlich Tage vorher, dass du kommst.
???... jetzt mal ehrlich, woher hast du denn solch Insiderwissen..?? :confused: :haeh:

Habe ein halbes Jahr in China gewohnt, und hatte nie Probleme die Chinesen auseinander zu halten... Oder bist du wirklich der Meinung, die Kontrolleure sind wirklich zu dumm den richtigen Sportler ausfindig zu machen? :klatsch: :hihi:
Lasse mich gern eines besseren belehren, aber nur mal irgendwelche Stammtischparolen hier aufzustellen ist wohl doch bissle fehl...

Feine Grüße

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DerC hat geschrieben:Im ZDF moderiert nachwievor eine Ex_Schwimmerin Katrin Otto, die offensichtlich Teil des DDR-Dopingsystems war, dies aber afair nie zugegeben hat. Glaubwürdig? :confused:
Kirstion Otto war/ist namentlich in den sog. Berendonk Dokumenten erwähnt, die Anfang der 90er von Brigitte Berendonk und Werner Franke "aufgedeckt" wurden. Darin ist systematisches Doping u.a. von Kirstin Otto dokumentiert. Die Berendonk Dokumente sind mehrfach gerichtlich bestätigt worden. Klagen verschiedener Sportler dagegen sind gescheitert.

Darüber hinaus wurde Fr. Otto von ehemaligen Mannschaftskollegen zumindest für die Spiele in Seoul öffentlich relativ eindeutig belastet.

peace Helmut

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Kruemelmonster hat geschrieben:Und ganz am Rande- wenn er gedopt hat/ hätte- bin ich die einizige, die da gedankliche "Sippenhaft" im Hinterkopf hat? :confused:

Nicole kommt morgen dran.
In ihrem letzten Powergel muß wohl was gewesen sein, für so einen Endspurt :geil: Solches Powergel hätte ich auch gerne.

:hallo:
(äähh, nicht ernst nehmen, bitte, alles)
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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pingufreundin hat geschrieben:Da hat aber mal wieder einer gar nicht verstanden, was Doping ist :nene:

(Und übrigens auch wenig Ahnung, was/wofür Ritalin ist)

Wenn jemand Koks oder sonswas an Drogen nimmt, dann ist das kein Doping :tocktock: Sondern eben Drogenkonsum. (Es sei denn, es steht auf der Liste)

Ich denke mal, dass kein Sport ganz sauber ist :frown: Aber wie sehr in welchem Sport gedopt wird :noidea: Woher sollen wir es wissen?
Natürlich weiss ich wofür Ritalin ursächlich ist. Aber schau einfach mal im Internet nach, Du wirst so einiges finden, dass Ritalin inzwischen gerne auch vor Prüfungen eingeworfen wird... :nene:

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pingufreundin hat geschrieben:(Und übrigens auch wenig Ahnung, was/wofür Ritalin ist)
ist ein Amphetamin analogon und als BTM klassifiziert; es kann zur intensiveren Wirkung geschnupft und i.v. inj. werden; das Abhängigkeitspotential ist zwar geringer als bei klassischen Amphetaminen, aber durchaus gegegben. Lässt sich sowohl als Appetitzügler als auch als "Wachmacher" verwenden. Eine Menge Studenten in den USA scheinen ohne dem Zeug überhaupt nicht mehr lernen zu können, wenn man nur einen Teil davon glaubt, was in den Foren geschrieben wird.

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Marienkäfer hat geschrieben:Nicole kommt morgen dran.
In ihrem letzten Powergel muß wohl was gewesen sein, für so einen Endspurt :geil: Solches Powergel hätte ich auch gerne.

:hallo:
(äähh, nicht ernst nehmen, bitte, alles)
ganz ehrlich,

in der aktuellen situation hättest du dich besser an deine eigene signatur erinnert, bevor du hier so was schreibst.
this time, the bell

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Austrian hat geschrieben:ist ein Amphetamin analogon und als BTM klassifiziert; es kann zur intensiveren Wirkung geschnupft und i.v. inj. werden; das Abhängigkeitspotential ist zwar geringer als bei klassischen Amphetaminen, aber durchaus gegegben. Lässt sich sowohl als Appetitzügler als auch als "Wachmacher" verwenden. Eine Menge Studenten in den USA scheinen ohne dem Zeug überhaupt nicht mehr lernen zu können, wenn man nur einen Teil davon glaubt, was in den Foren geschrieben wird.
Müssen wir uns anfangen Sorgen um dich zu machen? Wenn ich deine Posts zu diesen Themen verfolge :nene:
"Quäl dich du Sau"

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Immer wieder wenn meine Gedanken um Doping i.A. und um die TdF i.B. kreisen lande ich bei zwei Fragen:

1. "So blöd kann doch keiner sein, oder?"

Auf einmal werden die Jungs wieder erwischt. Undzwar mit Testosteron! Das kann man doch schon seit mindestens Mitte/Ende der 80er Jahre kostengünstig und einfach im Feld nachweisen - und die Tests werden regelmäßig und flächendeckend durchgeführt. Seither ist Testo Doping doch das "Doping der Dummen". Ähnliches gilt für Fremdblutdoping und/oder hohe HK Werte - halt noch nicht so lange. Und das alles in einem Sport (Rad), in dem "The Art of Doping" (bzw. "The art of ain't being caught") bis zur Perfektion getrieben wird/wurde.

Der Verschwörungstheoretiker in mir sagt: "Da stimmt doch was nicht!" (und ja, die Amis waren auf dem Mond)

2. "Welche der Anspruchsgruppen (niederbayerisch: Stakeholder) hat überhaupt ein Interesse daran, dass nicht gedopt wird?"

Diese Frage lass' ich offen. Antwort habe ich darauf keine. Ich fürchte aber fast in letzer Konsequenz: Niemand! (ausser ein paar Moralisten o.ä.)

peace Helmut

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Hallo Turbo
TurboSchroegi hat geschrieben:2. "Welche der Anspruchsgruppen (niederbayerisch: Stakeholder) hat überhaupt ein Interesse daran, dass nicht gedopt wird?"

Z.B. die Veranstalter, siehe z.B. Kurt Denk am IM Germany oder eben die ASO mit der TdF, die nicht zurückscheut, auch Fahrer resp. Teams aus den vordersten Reihen nach Hause zu schicken. Zu weiteren Stakeholders zählen immer mehr die Sponsoren, die Medien und die Zuschauer, die je länger je mehr auch merken, dass Doping den Sport kaputt macht.

So negativ sehe ich das Trauerspiel an der TdF nicht. Immerhin ist der Sport nach jedem aufgedekten Dopingfall ein wenig sauberer. Und bei allem Sarkasmus, so sauber wie dieses Jahr war die TdF vermutlich schon lange nicht mehr. Weiter so!

Grüsse
T

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Kruemelmonster hat geschrieben:Müssen wir uns anfangen Sorgen um dich zu machen? Wenn ich deine Posts zu diesen Themen verfolge :nene:
Ehrlich gesagt würde ich mir deutlich mehr Sorgen um die Threaderöffnerin machen :nene: . In vielen ihrer Themen und Posts geht es um ihr Gewicht, ihren subjektiv zu hohen BMI und ihre angeblichen Fettpölsterchen. Will sie womöglich mit diesem Thread eine Absolution für Ephidrin haben oder warum geht sie so explizit auf dieses Thema ein ? :confused:
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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TriRunner hat geschrieben:Und bei allem Sarkasmus, so sauber wie dieses Jahr war die TdF vermutlich schon lange nicht mehr. Weiter so!
Das seh ich auch so.

Frage mich allerdings ob all die Beteiligten ein echtes Interesse daran habe, das nicht gedopt wird oder ob die Damen und Herren lediglich ein Interessen daran haben, dass niemand erwischt wird. Da ist m.E. ein kleiner aber feiner Unterschied.

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Das seh ich auch so.

Frage mich allerdings ob all die Beteiligten ein echtes Interesse daran habe, das nicht gedopt wird oder ob die Damen und Herren lediglich ein Interessen daran haben, dass niemand erwischt wird. Da ist m.E. ein kleiner aber feiner Unterschied.

peace Helmut

Mit "all die Beteiligten" wohl kaum. So lange es Sportwettkämpfe gibt, wird es auch Doping und schwarze Schafe geben. Mit dem müssen wir uns abfinden. Hier propagieren die Medien ein ziemlich falsches Ideal, nämlich dass der Sport zu 100% sauber sein kann/soll und sobald ein Doper erwischt wird, der Sport zu 100% verseucht ist. Ziemlich undifferenziertes BILD-ungsniveau. Zum Glück sieht die Realität anders aus.

Die von Dir angesprochenen Tendenz der Verschleierung ist natürlich auch real, leider auf der Ebene von nationalen wenn nicht gar internationalen Verbänden. Immerhin wurde die "Inkompetenz im Kampf gegen Doping" auch schon bei der UCI geortet und die Veranstalter zeigen sich immer weniger gewillt, die Machenschaften solcher "Damen und Herren" zu dulden. Schwierig zu beurteilen, ob die Aufräumaktion an der TdF zum Köpferollen führen wird. Vermutlich bedarf es noch weiterer Mosaiksteinchen, bis es soweit ist.

Bye
T

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TriRunner hat geschrieben:... Tendenz der Verschleierung ... auf der Ebene von nationalen wenn nicht gar internationalen Verbänden.
Ein schöner Artikel auf Sport1 - Prof. Franke hat wieder was zu sagen gehabt:

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1515197.html

Ich zitiere aus dem o.g. Link:
"dann hat es aber in der jüngsten Zeit gewissermaßen einen Vertrag gegeben zwischen der UCI und den spanischen Justizbehörden, die das alles vertuscht und einfach gelogen haben."

peace Helmut

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TurboSchroegi hat geschrieben:Ein schöner Artikel auf Sport1 - Prof. Franke hat wieder was zu sagen gehabt:

http://www.sport1.de/de/sport/artikel_1515197.html

Ich zitiere aus dem o.g. Link:

peace Helmut

Wenn unter den Top-10 der Gesamtwertung sechs (6!) spanische Fahrer klassiert sind, dann kommt man auch ohne Franke auf die Idee, das da was nicht stimmt. Wie dem auch sein, neben Franke toben auch noch andere

http://radsportnews.net/2007/tdf_19uci.shtml

Wenn Franke die Hebel richtig in Bewegung setzt, könnte was daraus werden.

Gruss
T

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Marienkäfer hat geschrieben:"Bei uns" wird mit Powergel und Fröschen, mit gestützten und gedämpften Schuhen gedopt. Alles Dinge, die man mit gutem Training nicht braucht, :nene: - alles betrügerische Mittel zur Leistungssteigerung. :motz: Manchmal denke ich sogar fast: wer zu solchen Mitteln greift, dem kann man auch noch Extremeres, wie z.B. Coffein oder Ultra Buffer oder wie das alles heißt, zutrauen :sauer: Von Aspirin oder Voltaren ganz zu schweigen :haeh: - da wird sicher keine Grenze gezogen, nicht wahr!?!?!

Interessante Definition. Du hast aber die kleinen Traubenzuckertäfelchen der vergangenen Jahre vergessen, die hauen richtig rein. Da kommen Gels nicht mit. Traubenzucker ist der Ultra-Kick, das Crack unter den Wettkampfdrogen.
Da brauchst Du überhaupt keine Schuhe mehr, auf den letzten 200 Metern eines Marathon.
Das Ganze wirkt nochmal besser, wenn Du nach dem ON/OFF Schema KH einfährst, am besten die grösste Dosis auf diesen Dopingpartys, die mit den vielen Nudeln.
Aber pass auf, dass Du am Morgen vor dem Wettkampf noch aufs Klo kannst, sonst wirst Du noch positiv auf KH getestet und hast Dich komplett zum Ei gemacht.

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:hihi: :daumen:

Na wenigstens einer, der mich versteht...

Danke für den Tipp mit den Traubenzuckertäfelchen, ich ahnte schon irgendwie, daß was fehlte :zwinker2:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/
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