Motivation gesucht...

... um meine 112 kg runterzukriegen. Am liebsten Argumente von Ex-Dicken. Eigentlich fühle ich mich (leider) nämlich gar nicht so schlecht. Danke.

Hallo Frank

Also normalerweise bin ich nicht der Typ der etwas bekrittelt, aber in deinem Fall muss ich glaub ich mal eine Ausnahme machen.

Der Ansatz heuer ist nicht viel besser als der vor 1 3/4 Jahren.

Statt zu überlegen wie du möglichst rasch die Kilo's runter bekommst durch das Laufen, solltest du deine Ernährung umstellen und lernen das Laufen oder besser vielleicht walken (zu mindest als Anfang) zu geniesen. Klar wird dich der Sport unterstützen bei deinen Plänen, nur ist er alleine sicher nicht die Lösung, im Gegenteil wenn du zu ambitioniert an die Sache ran gehst, könntest du noch Probleme mit Gelenken, Sehnen und Muskeln bekommen.

Und auf die schnelle wird sowieso nichts purzeln außer deine Motivation. Möglicherweise wirst du viel Schweiß verlieren, großen Hunger haben und trotzdem noch nichts abnehmen, weil du Muskeln aufbaust. Alle diese Faktoren solltest du dir überlegen.

Wenn du die Sache jedoch mit Geduld und Ausdauer angehst, hast du meiner Meinung nach diese besten Chancen deine Motivation selbst zu finden. Nämlich dann wenn sich was verändert.

Aber vergiss nicht eine negative Energiebilanz ist die Lösung.

Der Ansatz heuer ist nicht viel besser als der vor 1 3/4 Jahren.

Sehr gut aufgepasst, danke...!

Aber ich hatte mein Anliegen wohl nicht deutlich genug gemacht: Mir geht es darum, zu erfahren, wie (ungeschönt!) sich ein Leben eines Ex-Dicken verändert, wenn er abnimmt. Mir fehlt nämlich im Moment die Motivation, überhaupt abzunehmen. Es geht nicht um die Methodik des Abnehmens.

Beispiel: Mir hülfen Aussagen wie: "Seit ich 20 kg abgenommen habe kann ich 3 Mal pro Stunde" o.ä., aber nur, wenn sie wahr sind...

Meint Frank, der immerhin das Rauchen aufgegeben hat, aber gerade deshalb sowieso was tun muß, um nicht zu explodieren, für den aber "Gewicht halten" ein langweiliges Ziel ist.

Ich war nicht dick, sondern pummelig, ich fand, das sah scheiße aus.

Die Optik war mir schon wichtig, die vielen Komplimente haben sehr gut getan, denn so wie ich jetzt bin, strahle ich wohl was anderes aus, als zuvor. Ich will nie wieder pummelig sein. Außerdem bin ich viel beweglicher geworden, z.B. beim Schuhezubinden.

das sah scheiße aus

Sehr schön, so wird das was. Weiter so.

beweglicher...z.B. beim Schuhezubinden.

Super.

Also ich fang dann mal an,

ich (männlich) habe in der Zeit von Anfang 2004 - Anfang 2006 maximal 42 Kg abgespeckt und dabei soll es auch bleiben (Laufen derzeit wg. Marathon-Endvorbereitung ca. 60-80 Wochenkilometer, 2 x wöchentlich Krafttraining).

Ich kann mich endlich im Spiegel ansehen ohne dass ich aussehe als wenn ich im 4. Monat bin, ich f ü h l e mich - auch auf Grund gesunder Ernährung -einfach viel besser und weißt Du was, durch das Laufen und die gesündere Ernährung kann ich viel mehr essen als vorher (vor allen Dingen ist die Bandbreite auch größer).

Schlankerer Körper, ausgeprägtere Muskeln und Laufen führen zu einer Verstärkung des Selbstbewußtseins und überhaupt - jedenfalls bei mir - zu einer zielgerichteter Lebensführung. Fernsehen so gut wie gar nicht, Internet ganz beschränkt. Dass alkoholhaltiges Bier dran glauben musste, ist leider eine Nebenfolge, aber damit kann ich leben.

Das Schlimme am Dicksein bei mir war, dass ich das gar nicht mitbekommen habe. Wenn mich jemand drauf angesprochen hätte, hätte ich mich allenfalls als "füllig" bezeichnet. Wenn ich aber heute auf alten Fotos ansehe, bekomme ich das kalte Grausen. Unästhetisch ist noch untertrieben, ich war einfach ein Fettsack.

Und bei allem: willst Du auf Dauer die ganzen Risiken übernehmen, die mit Übergewicht verbunden sind, ich nicht.

Heute kann ich wieder Treppen hochgehen oder -laufen, ohne dass mir schon im ersten Stock der Schweiß die Stirn runterläuft.

Ich weiß nicht, wenn ich weiter nachdenken würde, würden mir wahrscheinlich noch mehr Dinge einfallen (so bin ich viel ausgeglichener als früher und ich meine auch freundlicher), aber jetzt lass ich es erst einmal.

Viel Spaß beim Abnehmen



Konkursus

Bonsai hat geschrieben:Ich war nicht dick, sondern pummelig, ich fand, das sah scheiße aus.

Bonsai in "pummelig"??? Das kann ich mir so gar nicht vorstellen ... will ich auch nicht

Gruß Udo

Das Schlimme am Dicksein bei mir war, dass ich das gar nicht mitbekommen habe. Wenn mich jemand drauf angesprochen hätte, hätte ich mich allenfalls als "füllig" bezeichnet.

EXAKT SO gehts mir auch!

Und bei allem: willst Du auf Dauer die ganzen Risiken übernehmen, die mit Übergewicht verbunden sind, ich nicht

Natürlich nicht, aber: Ich habe mal geraucht - komm' mir also nicht mit rationalen Argumenten...

ch weiß nicht, wenn ich weiter nachdenken würde, würden mir wahrscheinlich noch mehr Dinge einfallen

Tu' Dir keinen Zwang an.

FrankiT hat geschrieben: Eigentlich fühle ich mich (leider) nämlich gar nicht so schlecht.

Hallo FrankiT,

ich hatte mal Übergewicht. Bei weitem nicht so viel wie du. Und ich fühlte mich auch nicht schlecht. Im Gegenteil. Nachdem sich das mit der Lauferei dann entwickelte, wollte ich abnehmen um bessere Zeiten laufen zu können. Erst als die überflüssigen Pfunde weg waren, fühlte ich, wie super man sich fühlt, wenn das Fett weg ist. Aber abgenommen habe ich nicht durchs Laufen, sondern nur durch eine Ernährungsumstellung, diesen Hinweis mag ich mir nicht verkneifen. Meinen zweiten Marathon rannte ich mit ziemlich heftigem Übergewicht. Danach fühlte ich mich übrigens gar nicht gut ...

Ich hoffe du schaffst es.

Gruß Udo

U_d_o hat geschrieben:Bonsai in "pummelig"??? Das kann ich mir so gar nicht vorstellen ... will ich auch nicht

Gruß Udo

Zur Sache mit dem gegebenen Ernst bitte sehr

Bin zwar kein Exdicker aber egal. Meine Höchstleistung waren 85 kg verteilt auf 183 cm. Freundin hat genörgelt, Kinder haben gehänselt (und das schon wegen der 2 kleinen Speckröllchen) Nun bin ich so bei 77,78 kg. Freundin hat das nörgeln - zumindest im Bezug auf die Röllchen - aufgegeben, Kinder das Hänseln, manch andere Lady ist ganz entzückt

Also das sind ja wohl stichhaltige Argumente.

@FrankiT läufst du denn überhaupt oder willst du wieder anfangen?

Das ist immer ein Grund abzunehmen...

http://www.moviemaze.de/media/poster/1715/4/300.html

Sorry... aber das ist einfach nur auch wenn es dir nicht wirklich weiter hilft oder zum Thema passt.
Aber wer hätte nicht gerne so einen Körper

liebe Grüße
Ivonne

Hallo FrankiT
Gründe für`s schlanke Leben:
1.Man sieht besser aus.
2.Mehr Selbstbewußtsein.
3.Komplimente.
4.Klamotten die an einem gut aussehen.
5.Beweglicher.
6.Muskeln kann man sehen, nicht nur erahnen.
7.Man wird schneller.

So war mein Leben mit 27 Kilo mehr auf den Rippen:
Ich war gefrustet, hasste mein Spiegelbild, hatte oft miese Laune, zu hohen Blutdruck, enorm hohe Blutfettwerte, schlechte Haut, Klamotten waren entweder zu "wurstig" oder "zeltig".
Muskeln? - Welche Muskeln!
Rückenschmerzen, Kopfschmerzen usw.

Auch wenn du dich nicht so mies fühlst wie ich damals (vor 2 Jahren), besser fühlen wirst du dich auf jeden Fall mit weniger "Ballast".

lg
angie

http://www.moviemaze.de/media/poster/1715/4/300.html

Hüstel.... wie soll ich sagen....? Aber dieses Bild verbunden mit dem Gedanken an schnaufende 112 kg, die sich ebenfalls in einen Ledertanga und rotes Cape und sonst nix hüllen, da wirds mir jetzt grad ein bisschen übel.....

Marianne

Darum sollten ja auch erstmal ein paar Kilo runter, sonst schnürt der Tanga so ein

Übrigens habe ich neben meinen Läuferurkunden zwei Bilder hängen.
Das eine zeigt mich im Oktober 2005 mit schwarzen langen, dauergewellten Haaren auf der Couch liegend mit einem Buch in der Hand.
Auf dem anderen habe ich blonde kürzere Haare ohne Dauerwelle, trage Laufklamotten und laufe mit einer Startnummer auf dem Bauch durchs Ziel.

Welche hat nun mehr Spaß am Leben?
Habe ich mal einen kleinen Durchhänger, möchte nicht sporteln und dafür lieber alles mögliche in mich hinein stopfen dann schau ich mir die Bilder an und bekomme meine nötige Motivation.

lg
angie

Hi,

ich hab im Gegensatz zu einigen anderen nicht die grosse Menge an Kilos verloren, waren vielleicht nur so 6-7 ca, aber durchs Laufen und Fitnesstudio sowie Umstellung der Ernährung hat sich mein Körper einfach verändert.
Motivation war für mich selbst, dass ich unbedingt was ändern musste,
an meinem "Dasein", Bestätigung erfahre ich ob zuhause oder auf der Arbeit dadurch, dass ich öfters gefragt wurde und noch gefragt werde, ob ich viel abgenommen hätte.Ausserdem ging ich ein bis zwei Kleidergrössen nach unten

Auch schauen die Frauen jetzt viel mehr als es früher der Fall war

Ist das nicht Motivation genug

Los ran ändere was an dir...fang gleich heute damit an. Und stell dir immer wieder jeden Tag vor, wie es ist, weniger auf die Waage zu bringen, dann wirst du auch dein Ziel erreichen, Glaub kann Berge versetzten.

Gruss
Gilli

Ich war nie dick - ich war nur untergroß (1,73 mit 89kg)!
2004 reichte es mir (keuchendes laufen (?) auf den letzten Metern, um den Zug noch zu kriegen, dann 30min im Zug hecheln, um wieder Luft zu kriegen) - habe angefangen Treppen zu steigen, statt Aufzug zu nehmen, Ernährung umgestellt. Aber Sport ? Nö, bin doch 38 Jahre ohne ausgekommen, warum mit so etwas anfangen?
Plötzlich kam dann aber die Situation, nach 13 Jahren Ehe wieder auf dem Singlemarkt zu sein... Ich fing dann im Februar 2005 mit dem Laufen an (das Übliche 3min laufen, 3min gehen). Gewicht zu der Zeit nur noch 74 kg. Dann purzelten die Pfunde. Mittlerweile liege ich zwischen 62 und 64 kg (Ziel 58kg). Habe es nie bereut:
a) Bin kein Single mehr
b) kann meine Füße sehen (nach sehr langen Läufen nicht immer schön...)
c) Endspurt zum Zug? Kein Problem
d) Kann mein Spiegelbild anschauen
e) kleine Sünden sind ohne schlechtes Gewissen auch mal drin
f) fühle mich fitter
g) fühle mich ausgeglichener
h) mehr Platz im Zug
i) bessere Zeiten beim Laufen
j) Krankheiten kenne ich eigentlich nicht mehr
k) ist ein gutes Gefühl

Aber - es ist nicht alles positiv:
a) Auf Fragen nach 28er oder 29er Jeansgrößen auf die Kinderabteilung verwiesen zu werden
b) Fragen von Bekannten, ob man krank sei
c) Die "Schwangerschaftshaut" am Bauch (trotz Bauchmuskeltraining) - mal schauen, ob sich das nochmal relativiert
d) geht ins Geld: komplette neue Garderobe
e) zunehmendes Mitleid (bis hin zur Verständnislosigkeit (geht wahrscheinlich in die gleiche Richtung wie militante Ex-Raucher)) ggü. (extrem) Untergroßen

So, jetzt mußt Du entscheiden...

FrankiT hat geschrieben:Aber ich hatte mein Anliegen wohl nicht deutlich genug gemacht: Mir geht es darum, zu erfahren, wie (ungeschönt!) sich ein Leben eines Ex-Dicken verändert, wenn er abnimmt. Mir fehlt nämlich im Moment die Motivation, überhaupt abzunehmen. Es geht nicht um die Methodik des Abnehmens.

Ach so dann hab ich dich in der Tat völlig falsch verstanden.

Ich weiß nicht ob ich mit meinen -14kg mitreden darf, aber ich mach es einfach
Vorweg bewusst abgenommen hab ich eigentlich nicht, aber ich wollte bewusst gesünder Leben, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe und auf keinen Fall wollte ich zunehmen.

• ich freue mich jeden Tag, wenn ich in den Spiegel sehe
• Ich muss auf keine Aufzug mehr warten - ich nehme die Treppe
• Ich esse bewusst, dafür oft mehr als vorher
• Man(n) bekommt Komplimente von fremden Frauen
• Ich gehe jetzt viel lieber einkaufen (Sportgeschäft)
• Ich fühle mich wie neu geboren

FrankiT hat geschrieben:... um meine 112 kg runterzukriegen. Am liebsten Argumente von Ex-Dicken. Eigentlich fühle ich mich (leider) nämlich gar nicht so schlecht. Danke.

Ich fühlte mich mit meinen 95Kg pudelwohl ich hatte damit überhaupt kein problem betohnt auf ICH.

Bei meiner 2jahrigen Blutuntersuchung von meinem Arbeitgeber (ist pflicht) stellte sich heraus das meine Leberwerte(Fettleber, trinke 1Kiste Bier im Jahr) zwischen böse und sehr böse sind.

Habe das ganze 4Jahre misachtet und sie stiegen immer fleißig weiter.
Eines Tage sind mir die Bilder von meinem Vater in den Kopf zurückgekommen.
Herzkranzverfettung, Beipass, Fuß amutiert und als der zweite Fuß anfing abzufaulen ist er gestorben.

Das war der anfang zur Laufsucht und je mehr ich abgenommen habe desto besser sind meine Blutwerte geworden.

Das Laufen hat auch dazugeführt das ich meine Ernährung total umgestellt habe und habe auch dadurch ein fiel besseres wohlbefinden.

Ich wünsche dir fiel spaß beim Laufen und beim besseren Essen.

Gruß Horst

Hier auch noch einmal meine Motivationsgeschichte:

Im Januar 2003 habe ich knapp 100 kg bei 186 cm gewogen und habe mich gar nicht wohl damit gefühlt. Dicke Backen, schlecht bei Puste, ganz grauenhaft.

Dann habe ich mal das dicke Abendessen weggelassen und bin ordentlich laufen gegangen, nach 6 Monaten waren schon 10 kg weg, in der Spitze waren es sogar 18 kg (also Rest 82 kg).

In der Folge fand ich mich ganz erheblich besser aussehend, der Kauf von neuen Hosen wurde jedes mal zum Erfolgserlebnis, das Selbstbewusstsein steigt und damit geht man -wenn man es denn noch braucht- ganz anders und mit besserer Resonanz auf die Damenwelt zu, und wenn man schon liiert ist, freut sich die Partnerin/Ehefrau. (oder erst die Partnerin, dann äh die neue Freundin, dann die, die sich über die neue Freundin hinweggetröstet hat und dann doch wieder die neue Freundin, aber lassen wir das )

Außerdem hat mir das Laufen über einige gemeine Tiefschläge des Lebens hinweggeholfen. Die frische Luft und die Bewegung gleichen einen aus und helfen gegen Depressionen/Niedergeschlagenheit. Man wird opitimistischer und leistungsfähiger. Außerdem freut man sich gerader in der dunklen Jahreszeit darüber, wenn man sich noch von der Couch gelöst und mit Frischluft durchgepustet hat. Insgesamt wird vieles besser.

Und jetzt zur Gegenprobe: Vor zwei Jahren habe ich in einen neuen, stressigeren Job gewechselt und habe die Lauferei wegen Zeitmangels einschlafen lassen. In der Folge habe ich wieder 15 kg zugenommen , fühlte mich wieder wabbeliger an und war gar nicht mit mir zufrieden. Außerdem hat mir der Ausgleich gefehlt. Und die schönen neuen Sachen, insbesondere die Anzüge und Hemden in L wurden zu eng. Alles ganz schrecklich.

Darum habe ich jetzt wieder angefangen zu laufen und fühle mich gleich wieder erheblich wohler. Um den Spaß zu steigern, habe ich mir noch so eine tolle GPS-Uhr zum Laufen geholt, das steigert den Spielwert der Lauferei.

Lieber FrankiT, ich würde das einfach mal so sehen: Probiere doch einfach mal aus, ob leichter werden und durch die Gegend rennen Dir gefallen. Erste Ergebnisse sieht man ja spätestens nach einem Monat. Und wenn Du merkst, dass Du mit Deinem jetzigen Gewicht glücklicher bist: die Kilos sind ganz schnell wieder drauf (musste ich leidlich erfahren, obwohl das Abnehmen mit Laufen recht nachhaltig war, die Gewichtszunahme kam erst 1-3 Monate nach dem Laufstopp).

silent hat geschrieben:seit 28.11.06 Nichtraucher
seit 08.12.06 Läufer

1. HM 1:57:44 (29.4.07)
2. HM 1:48:43 (17.5.07)
10 km 0:46:02 (22.6.07)
3. HM 1:45:28 (16.9.07)

Hier ein typisches Beispiel von (positiver) Suchtsubstitution. Laufen kann ja auch süchtig machen, ist aber nicht so gesundheitsschädlich wie rauchen

Höchsten Respekt an silent, das ist ja wirklich eine ziemlich schnelle Erfolgsgeschichte.

Hach, wie schön, genau solche Antworten wollte ich, danke an alle.

Die Damenwelt allerdings interessiert mich nicht denn unglücklicherweise mag mich meine Frau (schlank) auch so. Wobei, bei der Ankündigung durch das Nichtrauchen wahrscheinlich nochmal 30kg zuzulegen wurde sie dann doch etwas blaß.

Wenn Ihr mir jetzt noch sagt, dass er dadurch länger wird - bin ich dabei...

(Achtung, unsichtbare Smileys!)

Richtiger Ernst? In der Tat, aber das mit dem nach oben ist ja jetzt raffiniert zweideutig, Respekt!

FrankiT hat geschrieben: Wenn Ihr mir jetzt noch sagt, dass er dadurch länger wird - bin ich dabei...

(Achtung, unsichtbare Smileys!)

JA!!

Und jetzt geh laufen

Geht nicht, muss arb.. äh noch warten (und Schuhe kaufen).

glopf hat geschrieben:Hier ein typisches Beispiel von (positiver) Suchtsubstitution. Laufen kann ja auch süchtig machen, ist aber nicht so gesundheitsschädlich wie rauchen

Höchsten Respekt an silent, das ist ja wirklich eine ziemlich schnelle Erfolgsgeschichte.

Vielen Vielen Dank, wir müssen aber FrankiT motivieren.

@FrankiT: siehst das ist so geil am neuen Leben.

seit ich abgenommen habe (von 114 auf 81) kann ich laufen (ernsthaft und viel) und seitdem fühle ich mich einfach deutlich besser, habe mehr kraft, bin relaxter und laut arbeitskollegInnen umgänglicher, schlafe besser und kann mir endlich wieder andere t-shirts kaufen, als jene von adidas, die die einzigen sind, die es im outlet-center parndorf auch in meiner größe gab! ;-))

FrankiT hat geschrieben:Wenn Ihr mir jetzt noch sagt, dass er dadurch länger wird - bin ich dabei...

Auf jeden Fall sieht man ohne Bauch mehr

Dass man der Ehefrau auch mit Bauch gefällt ist schön und ehrt die Gattin. Wenn sich der Mann darüber freut und sich zum Dank bemüht, noch schöner zu werden, ist alles perfekt.

FrankiT hat geschrieben:Die Damenwelt allerdings interessiert mich nicht denn unglücklicherweise mag mich meine Frau (schlank) auch so. Wobei, bei der Ankündigung durch das Nichtrauchen wahrscheinlich nochmal 30kg zuzulegen wurde sie dann doch etwas blaß.

Was meinste, was dich deine Frau erst lieb hat, wenn du den Speckmantel abgelegt hast. Liebende Frauen sagen nicht immer die schonungslose Wahrheit.

Vielleicht ändert sich mit ein paar Kilo weniger die Lebenseinstellung, dass man hier nicht in einer Tour zynisch, frustige Replys ablassen muss, FrankiT.

Was für zynisch frustige Replies?

Gut recherchiert, wa?

Hä? Wasn nu los?

FrankiT hat geschrieben:Was für zynisch frustige Replies? Hä? Wasn nu los?

Schuhe gekauft?

Ach so, wer sich nicht in der Lage sieht, meinen Humor zu verstehen (und in dem Zusammenhang auch, dass mir in der Sache ernst ist, alleine lustig blinkende Smilies bewusst fehlen), der muß sich von mir gar nicht belästigt fühlen - wenn es darum geht - sondern kann gerne in der Zwischenzeit den Besen aus dem Hintern nehmen (ach so, das ist ja jetzt ein Teufelskreis).

Schuhe gekauft?

Nö, sorry, der Laden ist weiter als 230 Meter von hier entfernt und... ne, nachher dann, reicht das?

Aber jetzt flott aus dem Haus und Schuhe holen.

Das sind doch alles nur ausreden was du da bringst, und die werden nicht akzeptiert sonst gibt es haue.

Hai FrankiT, Smileyächter, (ich find die Dinger putzig und vernünftig, da wir hier alle keine redigierten Beiträge abliefern und die Smileys dazu beitragen, Missverständnissen vorzubeugen) hab mal deine alten Beiträge durchforstet. Du müßtest doch noch Laufschuhe rumstehen haben oder sind die Füße mit dem Bauch mitgewachsen? (Jetzt mal bewußt ohne)

knipoog hat geschrieben:Hier gibt es den Club der Niederträchtigen. Drei werden vorgeschickt und provozieren. Und wenn der Angemachte die Fassung verliert, verabreicht der Rest die finalen Handkantenschläge.

knipoog, du bist sensationell, ich schmeiß mich weg...

Grad einer da, der mich wieder unterm Schreibtisch hervorkramt

Huahhh

knipoog hat geschrieben:Hier gibt es den Club der Niederträchtigen. Drei werden vorgeschickt und provozieren. Und wenn der Angemachte die Fassung verliert, verabreicht der Rest die finalen Handkantenschläge.

Ja, der war wirklich klasse... Obwohl man in einigen Threads den eindruck gewinnen könnte...

Und jetzt zu Dir, FrankiT: Wenn Du etwas ändern willst, pack es an!!! Nimm die Laufschuhe und lauf los. Lange Zeit habe ich Sachen gesagt wie "So dick bin ich doch gar nicht" oder "Für Sport habe ich einfach keine Zeit". Fakt ist: Ich war und bin noch zu dick. Und Zeit muss man sich nehmen. Trotz Frau, 4 Kindern und einer 60 - 70 Stunden Arbeitswoche kann ich 3x wöchentlich laufen. Aber der Sport ist nicht der Grund, warum ich abnehme. Das klappt deshalb, weil ich nach dem Laufen nicht wieder alles wegtrainierte in mich hineinstopfe und auch mal aufs Abendessen verzichte.

Also, es liegt nur an Dir!

Viele Grüße,

kami76

Hallo FrankiT,
länger wird er schon, zumindest relativ, und du kannst ihn auch wieder sehen (ohne Spiegel).
Aber es gibt noch mindestens 1 guten Grund zum schlanker werden, denn das tägliche Geschäft geht doch erheblich komfortabler vonstatten.
Liebe Grüße, cantullus

Hai,

das ist ein feines Thema. Beim Lesen hab ich mich in vielen Antworten wiedergesehen. In sehr vielen. Aber ich machs ml andersrum. Ich nenne dir jetzt erstmal die Gründe DAGEGEN.

1. teuer. Sauteuer. 3 x neu einkleiden in 14 Monaten
2. ewige Fragen nach deinem Gesundheitszustand
3. Muskelkater vom Laufen. Gab´s vorher NIE.
4. Frust, weil´s nicht so richtig weitergeht
5. Bier gibt´s nur einmal in der Woche oder nach 15 KM im Wald
6. Keine Nudeln mehr
7. Kein Schnitzel mehr
8. du ärgerst dich über minderwertiges Obst
9. gelegentliche "Warum-tu-ich -das-eigentlich-Sinnfragen"
10. Größe L ist immer und grundsätzlich ausverkauft
11. so wirklich unwohl hab ich mich eigentlich nie gefühlt.

Jetzt mal die wichtigsten Punke, die dafür sprechen - dabei will ich jetzt auf die Standardargumente Gesundheit und so NICHT eingehen, das kennen wir alle. Wenn das als Argument reichen würde, bräuchten wir uns darüber jetzt nicht zu unterhalten.

1. du siehst deine Füße nicht nur im Spiegel
2. in den wesentlichen Situationen im Leben bist du viel beweglicher
3. ich hab keine Rückenschmerzen mehr
4. ich darf öfter mal (Lauf)Schuhe kaufen gehen
5. Laufen geht immer besser
6. wir sind alle Masochisten
7. es ist geil den Kampf gegen die Lügen-Waage zu gewinnen
8. du nimmst viele Dinge viel bewuster und intensiver wahr
9. du kannst, wenn du fleißig trainierst, irgendwann einen Marathon laufen
10. du bekommst einen wesentlich klareren Blick für die wesentlichen Dinge im Leben
11. Bier schmeckt viel besser, wenn du dich die ganze Woche auf den Freitag freust
12. du siehst viele Menschen in deiner Umgebung mit ganz anderen Augen (wer war das noch mit dem gesunden Geist im gesunden Körper?)
13. ich stelle immer öfter voller fassungsloser Bewunderung fest, wozu ich in der Lage bin

Ich hab die Erfahrung gemacht, daß zwei DInge ganz wichtig sind:

1. finde raus (und zwar genau) woher dein Übergewicht tatsächlich kommt
2. NIEMALS hungern oder Hardcore-Verzicht üben. Wenn du einen unstillbaren Schokotorten-Hunger hast, na und? Scheißegal. Iß Schokotorte, nach möglichkeit keine 5 Stücke. Danach gehst du halt in den Wald und läufst 5 Kilometer.




der noch viel zu dicke Elch...

Nachtrag...

Ich vergaß zu erwähnen...

Ich persönlich tue mich mit einer schlüssigen Antwort auf die Frage "du fühlst dich doch jetzt bestimmt viel wohler als vorher..." recht schwer. Außenstehende haben meist ein Vorher/Nachher-Bild. Ich hab das nicht. Ist ja nicht so, als ginge das über Nacht oder so. Und es sind nicht die großen Unterschiede, nein, es ist die endlose Aneinanderreihung von kleinen Veränderungen, die du nur bedingt wahrnimmst, weil halt langsam....


der dicke Elch

Ja, ich hatte shcon Laufschuhe, die waren aber (nicht vom "Laufen") schon so ausgelatscht, dass es neue sein mussten, auch auf Motivationsgründen (btw: Nennt mir mal ein Dritter die für Dicke relevanten Unterschiede zwischen Asics GT-2120 und New Balance 1061? Bitte keine Allgemeinplätze, ich kenne sie alle, mich interessiert nur Praxis).

Erwinelch, steht irgendwo Näheres zu Deiner Abnehmmethode? Und was macht Dich sicher (oder ist es schon bewiesen?), dass es keinen Jojo-Effekt gibt?

Ansonsten nochmal vielen Dank an alle, hier stehen für mich sehr viele hilfreiche Beträge.

FrankiT hat geschrieben:Ja, ich hatte shcon Laufschuhe, die waren aber (nicht vom "Laufen") schon so ausgelatscht, dass es neue sein mussten, auch auf Motivationsgründen (btw: Nennt mir mal ein Dritter die für Dicke relevanten Unterschiede zwischen Asics GT-2120 und New Balance 1061? Bitte keine Allgemeinplätze, ich kenne sie alle, mich interessiert nur Praxis).

Erwinelch, steht irgendwo Näheres zu Deiner Abnehmmethode? Und was macht Dich sicher (oder ist es schon bewiesen?), dass es keinen Jojo-Effekt gibt?

Ansonsten nochmal vielen Dank an alle, hier stehen für mich sehr viele hilfreiche Beträge.

Hai,

die Frage ist relativ schnell beantwortet. Es gibt keinen JoJo-Effekt. Zumindest bei mir nicht. Aus dem einfachen Grund - ich mache in eigentlichen Sinne keine "Diät" sondern habe einfach meine Ernährung umgestellt und das auch verinnerlicht. "Diät" impliziert für mich, daß ich über einen bestimmten Zeitraum mich anders ernähr, um danach wiede zu alten Verhaltensmustern zurückzukehren. Das geht natürlich nicht. Mein großes Glück dabei ist zugegebenermaßen, daß ich mich auch "vorher" weder beonders fett noch süß ernährt habe. Weder Eis noch Chips noch Cola geben mir irgendwas. Insofern ist "der Verzicht" nicht so schrecklich groß. Die beiden eigentlichen Probleme waren: 1. Bier 2. KEINE Bewegung. Bewegung hat sihc geändert, Bier gibt´nur noch 1-2 Mal in der Woche. Vorher aber mindesten 15 KM im Wald. Ganz einfach. Anonsten - wie sieht meine Ernährung aus: KEIN Fett, SEHT WENIG Kohlehydrate - eigentlich noch weniger - (im Sinne von Kartoffeln, Reis, Nudeln u.ä.) . Im Klartext: Frühstück: Unmengen Obst, außer Trauben und Bananen. Mittags diese Woche zb. Gänzlich entfettete Hühnersuppe mit allen Arten von Gemüse, Abend: mageres Fleisch/Fisch. Wenn der kleine Zwischendrin-Hunger kommt: Obst. In beliebiger Menge, Mango, Ananas, Äpfel, Pflaumen, Pfirsiche, ganz egal was. Hauptsache genug. Ab und zu mal ein Vollkornbrötchen. Das ist alles. So einfach ist das. Und wichtig ist mir noch der Hinweis, daß ich NIE!!!! Hunger habe, vielmehr eigentlich den ganzen Tag am Essen bin. Wir reden also nicht über "3/8 Körner Hüttenkäse auf 7/16 Scheibe Knäcke dazu eine Idee von Apfel oder so....." nein, iß dich satt. Hat deutliche Vorteile: du bist nich schlecht gelaunt, weil Hunger. Du hältst auch durch, weil kein Hunger. Habe gestern das Ergebnis vom großen Blutbild bekommen, der Doc meinte nur: Werte wie bei einm Schulkind. Er war ganz entzückt, ich eher weniger, hatte ich doch heimlich auf eine Diagnose gehofft, die eine Medikation mit EPO gerechtfertigt hätte... :-)

Axo: Wegen der Laufschuhe: nich rätseln, geh in einen ORDENTLICHEN Laufschuhladen und laß dich beraten. Ich persönlich habe u.a. 2 Paar aus de Schwerlastkollektion von Brooks. Aber tu dir bitte den Gefallen und laß dich wg. der Schuhe anständig beraten. Sei dabei kritisch und gebrauche deinen gesunden Menschenverstand. Nur weil mir ein selbstverliebter Jüngling im "ultakuhlen" RP erzählt, er sei auch "Läufer" muß das ersten noch lange nicht stimmen und daß das automagisch dazu führt, daß er sich auskennt, wage ich auch zu bezweifeln. ALso, Augen auf beim Lufschuhkauf....


der noch zu dicke Elch

Ach noch was: Es ist schon normal, dass ich jetzt ganz am Anfang mit 112 kg und als Sofakartoffel nach 200 Metern Laufen denke, mir fallen die Beine ab, oder?

KEIN Fett, WENIG Kohlehydrate. Im Klartext: Frühstück: Unmengen Obst, außer Trauben und Bananen. Mittags diese Woche zb. Gänzlich entfettete Hühnersuppe mit allen Arten von Gemüse, Abend: mageres Fleisch/Fisch. Wenn der kleine Zwischendrin-Hunger kommt: Obst. In beliebiger Menge, Mango, Ananas, Äpfel, Pflaumen, Pfirsiche, ganz egal was. Hauptsache genug. Ab und zu mal ein Vollkornbrötchen. Das ist alles.

Du bist sicher, dass das nichts mit Diät zu tun hat und Du also so den Rest Deiner Tage verbringst? Ehrlich? Ich wills nur wissen.

FrankiT hat geschrieben:Ach noch was: Es ist schon normal, dass ich jetzt ganz am Anfang mit 112 kg und als Sofakartoffel nach 200 Metern Laufen denke, mir fallen die Beine ab, oder?

Ja, das ist völlig normal. Ging mir genau so. Hat sich aber innerhalb von ca. 12-15 Trainingseinheiten erledigt .

Darf ich daraus schließen, dass Du angefangenhast? Wenn ja: Wenn nein:

Viele Grüße,

kami76