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Alternatives Training mit Nordik Walking

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Zum Winter gehört für mich einfach ein Skiurlaub in alpinem Gelände dazu. Ich kann eher mal auf einen Sommerurlaub verzichten als auf einen Aktivurlaub im Schnee.

Rein technisch habe ich nach 27 Jahren keine Probleme. Konditionell lässt es allerdings nach zwei Tagen meist zu wünschen übrig.

Nun habe ich ja gerade einen Marathon hinter mir, so dass wenn ich weiter regelmäßig trainiere schon eine gute Grundlage habe. Doch die Belastung beim Skifahren ist schon eine andere als beim Laufen.

Ich trage mich daher mit dem Gedanken, mir ein paar Nordik Walking Stöcke zuzulegen. Das bringt zum Einen ein wenig Abwechslung in den Läuferalltag und zum Anderen vielleicht ein spezifischeres Training fürs Skifahren. Ich denke da insbesondere daran das Nordik Training in bergiges Gelände in den Odenwald zu verlegen. Das ganze soll natürlich kein Ersatz fürs Laufen sein, sondern ist eher als Ergänzung zu sehen, vielleicht so alle 14 Tage mal für zwei Stunden am Wochenende.

Meine Frage nun, hat schon jemand Erfahrung von euch, mit Stöcken zu laufen. Was haltet ihr von der Idee. Vom Bergwandern kenne ich das ja schon, mit Stöcken zu gehen. Anfangs kam ich mir schon ein wenig blöd und unsportlich vor. Doch nun gehe ich nicht mehr ohne meine Stöcke in die Berge. Man sieht immer mehr mit Stöcken gehen, und das sind nicht nur Rentner.

Willi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo aus Berlin,

ausführliche Informationen über Nordic Walking, Kurse und Stöcke findest Du auf meiner Webseite www.nordic-walkers.de

Als ehemaliger Langstreckenläufer und jetztiger Walker und Nordic Walker Trainer kann ich nur bestätigen, dass Nordic Walking ein exzellentes Cross-Training in Verbindung mit dem Laufen (Joggen) darstellt.

Stockbestellungen werden sofort erledigt. Tipps gibt es gratis dazu.

Gruss
Peter Suarez
NWCA Chief Trainer
www.nordic-walkers.de
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Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo,

gestern sind meine Stöcke fürs Nordic Walking gekommen. Es hat ein wenig länger gedauert, weil der Hersteller wohl im Moment eher Stöcke fürs Skifahren herstellt.

Gerade habe ich meinen ersten Lauf-Versuch damit unternommen. Ich bin erst mal ein Stück mit dem Auto rausgefahren. Ich wollte nicht meine ersten Versuche direkt vor der Haustür beginnen, da sind mir dann doch zu viele Zuschauer unterwegs. Wenn ich die Technik beherrsche, macht mir das nichts aus, aber die ersten Versuche sehen vielleicht doch nicht so ganz elegant aus. Ich habe mir eine Strecke ausgesucht, die ich auch öfters laufe. Es ist eine relativ flache Strecke mit geschotterten Waldwegen. Sie läßt sich gut laufen. So nach einer halben Stunde kam ich dann einigermaßen in den Tritt. Anfangs dachte ich, ich würde eigentlich jetzt doch lieber laufen. Mit der Zeit ging es dann aber. So nach einer Stunde konnte ich dann auch schon mal die Stöcke vergessen und meinen Gedanken nachgehen. Insgesamt war ich dann 1,5 Stunden unterwegs.

Meine ersten Erfahrungen sagen mir nun. Ich muss mir fürs Walking andere Strecken aussuchen, als fürs Laufen. Testhalber bin ich mal abseits des Weges duchs Laub gelaufen. Das hat mir besser gefallen, als auf dem glatten Weg. Am Wochenende werde ich es mal in bergigem Gelände versuchen. Durch die geringere Belastung muss ich meine Strecken aber gegenüber den Laufstrecken verlängern. Ich denke es wird mit den Stöcken erst so zwischen zwei und drei Stunden interessant. Für die Lauftechnik bringt es jetzt im Winter wohl in erster Linie eine gute Grundlagenausdauer.

Vor allem wird es aber sicher auch meiner Armtechnik beim Laufen zugute kommen. Die Armtechnik wird von den meisten Läufern sicher vernachlässigt. Man sollte die Arme beim Laufen so weit nach hinten schwingen, dass man von der Seite durch ein Dreieck hindurch sehen kann. Bei längeren Läufen verliere ich meist an Schwung, da meine Armmuskulatur nicht besonders ausgeprägt ist. Der Armschwung wirkt sich aber unmittelbar auf die Schrittlänge aus. Ohne richtigen Armschwung kann man auch keine guten Zeiten laufen.

Ich werde aber sicher jetzt nicht zum Walker.

Nickolaus-Grüße aus Darmstadt

vom Willi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo Willi

Du hast schon mächtig Erfahrung. Wegen dem Armschwung beim Laufen.
Habe mir nie gross Gedanken gemach wie auch! Es wird ja ehe zuwenig
darüber berichtet. Bei den kurz Distanzen ist es bei mir eigentlich nie besonders
gross ins Gewicht gefallen höchstens beim Spurt (kein Schwung nur noch ein zackiges
säbeln) oder wenn ich mich die letzten
Meter den Berg rauf `bugsieren` musste und der Schwung eher ein Rudern wurde.

Erst jetzt nachdem ich längere Läufe absolviere sprich die 20Km ablaufe ist mir der
zum Teil `falsche` Armschwung echt aufgefallen und zwar schmerzhaft.
Achte jetzt ganz besonders darauf und auch vermehrt auf die Körperhaltung.
Der vernachlässigte saubere Armschwung hatte mir 2 Tag Rücken - Brustkorb und
Oberarm resp. Schulter Schmerz ähnlich Muskelkater beschert.

Ich denke Nordic bringt punkto Haltung und Armschwung schon einiges.

Hab hier in der Gegen bis jetzt nur 2 Nordic Walker angetroffen
jedoch Walker/innen sind reichlich vertreten.

Gruss und Danke wegen dem Hinweiss mit dem seitlichen Dreieck durchblicken können…

Steppi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Heute hatten wir in Darmstadt ein Super Wetter. Blauer Himmel, Sonnenschein und Temperatuten knapp über Null Grad. Gerade recht, um mich in meine neuen Tshibo-Klomotten zu schmeißen, meine Stöcke zu nehmen und mit dem Auto ein paar Kilometer in den Odenwald zu fahren.

Nach meinen ersten Nordic Walking Versuchen am Freitag wollte ich heute das Gehen mit Stöcken mal im bergigen Gelände probieren. Als Ziel habe ich mir die Burg Frankenstein ausgesucht. Die Burg ist ein beliebtes Ausflugsziel im voderen Odenwald. Die meisten fahren mit dem Auto rauf, um oben was zu Essen oder Kaffee zu trinken. Ich habe allerdings mein Auto 280 m tiefer auf dem Parkplatz abgestellt. Da ich die Technik ja schon am Freitag geübt hatte, konnte ich gleich mit weit ausholenden, flotten Schritten loslegen. Der erste Teil war noch recht kommod, nur leicht ansteigend. Im oberen Drittel ging es aber über die Himmelsleiter (der Name spricht für sich) doch recht steil bergan. Mein Puls ging dann auch bis 159 Schläge hoch. Oben angekommen, habe ich dann zur anderen Seite noch eine Runde über Stock und Stein einen Crosslauf eingelegt. Auf dem Rückweg wollte ich mir dann eigentlich ein Stück Kuchen gönnen. Hat mich aber dann doch nicht angemacht, mich in das volle Ausflugslokal mit den ganzen Sonntags-Touris zu setzen.

Wo es rauf geht, geht es halt auch irgendwann mal wieder runter. Auf den flachen und herunterführenden Passagen bin ich dann teilweise gejoggt. Ganz allein im Wald bin ich dann irgendwann auch zu singen angefangen. Ich habe mich einfach sauwohl gefühlt. Nach anderthalb Stunden wieder am Auto hatte ich noch keine Lust zurück zu fahren und daher einfach noch ne Runde weitergelaufen.

Ich war insgesamt zwei Stunden unterwegs habe 340 Höhenmeter gemacht bei einem Durchschnittspuls von 136.

Nach meinem Herbstmarathon Ende Oktober in Frankfurt hatte ich einen Durchhänger und bin im Schnitt nicht ein ganzez mal/Woche gelaufen. Jetzt macht es mir wieder richtig Spaß. Ein wenig Abwechslung motiviert unheimlich. Freitag 1:30 Nordic, Samstag 1:15 Laufen und Sonntag 2:00 Nordic. Ich denke Montag sollte ich dann mal Pause einlegen.

Vielleicht geht es mir aber auch so gut, weil ich schon seit acht Tagen keine Tropfen Alkohol mehr angerührt habe. :drink:

Ein zufriedener Willi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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hey zufriedener willi,
bei uns im rheinland war heute auch ein schöner tag zum laufen.
ich habe seit 4-5wochen auch nicht mehr viel gelaufen und durch einige geburtstage,weihnachsfeiern etc. dem alkohol stark zugesprochen :D .
aber heute habe ich meinen trainigsplan für kiel(22.02.2003) ausgearbeitet und werde den konsum jetzt stark reduzieren!
msg chris

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo Chris,

so ohne festes Ziel vor augen, ist bei mir die Motivation in der dunklen Jahreszeit immer ein Problem. Mein nächstes größeres Ziel ist erst der Gutenberg Marathom am 11. Mai in Mainz. Als kleiners Zwischenziel habe ich mich gerade zum Silvesterlauf in Frankfurt angemeldet. Das sind nur 10 km. Ist nicht gerade meine Strecke. Da ich nicht schnell laufen kann, mag ich eher die längeren Strecken. Es gibt aber beim Silvesterlauf in Frankfurt zwei Startgruppen. Gruppe A = Männer mit Zielzeit unter 50 Min und Gruppe B = Frauen, Schüler und Männer mit Zielzeit über 50 Minuten. Da werde ich halt mit den Frauen laufen. So habe ich wenigstens den Anreiz über Weihnachten etwas weniger zu essen, die eine oder andere Flasche Bier wegzulassen und öfters mal die Laufschuhe zu schnüren und nicht nur faul bei Muttern rumzuhängen.

Chris, im Februar kann es doch in Kiel noch recht frisch sein. Läufst du da den vollen Marathon oder den halben. Für mich wäre der Februar noch zu früh für einen Marathon. Ich muss mal schauen, ob ich Ende März / Anfang April einen geeigneten Halbmarathon zur Vorbereitung von Mainz finde. Über Trainingspläne mache ich mir im allgemeinen keine großen Gedanken. Ich bin da flexibel. Je nach Lust und Laune laufe ich mal langsamer und länger oder schneller und kürzer. Obwohl in der Theorie kenne ich mich ganz gut aus und versuche in etwa die Verhältnisse zwischen Grundlagenausdauer- Training 1 und 2 hinzukriegen. Nur bei der Trainingshäufigkeit habe ich meine Probleme. Aber da habe ich ja jetzt mit Nordic Walking eine gute Alternative gefunden, um ein wenig Abwechslung ins training zu bringen.

Ich muss vor allem darauf achten, dass mein Gewicht nicht wieder so stark wie im letzten Winter anwächst. Von August 01 bis Februar 02 habe ich 11 kg zugenommen um dann bis zum Sommer nur 7 kg wieder abzunehmen. Heute habe ich 87 kg bei einer Größe von 175 cm. Das ist einfach zu viel. Nach zwei drei Bierchen, bekomme ich immer einen riesen Appetit. Also werde ich jetzt mal öfters eine Apfelschorle trinken, wenn ich abends weggehe und versuchen auch im Winter wenigstens zei drei mal die Woche zu laufen.

Willi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo Willi

Danke für den Link!
Auf meinem heutigem Lauf hab ich bewusst auf den Armschwung geachtet und
es unterstütz echt das Lauftempo. Die optimale kordination hat Auswirkung auf die Geschwindigkeit.
Da ich flach resp. mit dem Mittelfuss auftrete mit natürlicher Dendenz zum
Vorfuss, habe ich keinerlei beschwerden mit dem Knie/Wirbelsäule ect. weil gem. Reportage (Link)
so die Schläge gut aufgefangen werden.

Bei meinem langen Lauf heute war keine Sonne nur grauer Himmel und beissender Wind.
Im tiefen innern bin ich bereits heute froh wenn das Vorbereitungstraining und der effektife
Marathon vorbei sein wird. Ich möchte nicht ein Leben lang immer nur so lange Läufe von 18 bis 21 Km
(die 30Km Einheiten stehen ja noch an) absolvieren zu müssen! ;)
Ich freue mich schon jetzt wiede auf meine gewohnten Einheiten von 10 Km und die
Stadtläufe zwischen 5Km Aufwärts.........

Mein Freund ist auch mit dem Gewicht auf Kriegsfuss (früher war es kein Problem aber
mit der Ueberschreitung der 40ig wurde es zum alltäglichen Thema).
Er trinkt zwar keinen Tropfen Wein oder
Bier aber die Schokolade und Konsorte haben es ihm angetan und auch dieses schlägt eben
zu Buche resp. zu Bauch!
Morgen abend hat er schon wieder eine Sitzung mit anschliessendem Essen.....und eben genau
dieses ist Gift......da kann er noch so viele Km auf dem Band abrennen.......
obwohl mir gefällt er mit oder ohne Pirelli....ist mir eigentlich Wurst so lang es noch im Rahmen der
Gesundheitsverträglichkeit liegt!!! :rolleyes:


Gruss Steppi

Alternatives Training mit Nordik Walking

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hey willi,
mit der motivation im winter habe ich absolut keine probleme. die wochen-kilometer werden natürlich etwas weniger aber laufen gehört bei mir zum leben. es kosstet mich keine überwindung auch bei kälte usw rauszugehen. klar sonntags um 7uhr aufstehen, in den wald zu fahren, und 30km laufen ist schon hart aber wenn ich dann nach hause komme kann der tag beginnen.
zwichen zwei marathons ist bei mir halt immer das problem, das mein gewicht hochschnellt wegen des vielen essens und trinkens :D .
meine trainings pläne bestehen meistens aus einem langen lauf am WE,
und 2-3 kürzere läufe (10-18km) unter der woche. zur abwechslung werden die auch schneller oder auf dem band als pyramide gelaufen.
im januar und anfang feburar werde ich noch einen 10km bzw 30km wettkampf machen.
in kiel wird es sicher kalt und windig sein da es direkt am wasser lang geht. aber es ist eine wendepunkt strecke also werden wir auch mal rücken wind haben.
ich muss schluss machen die arbeit ruft.
msg chris

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo,
hat einer von euch Erfahrung mit Nordic Walking? Ich habe mir überlegt, es für den Winter neben dem Laufen auszuprobieren. Die Strecke, die ich im Wald laufe ist oft sehr glatt, auch wenn nur ein bissel Frost ist oder Schnee liegt. Besonders Berg runter ist das ein Problem. Da mir seit meinem Bandscheibenvorfall letztes Jahr ein kleiner Ausrutscher genügen kann, um wieder erhebliche Probleme zu bekommen, laufe ich natürlich extrem unsicher bei solchem Wetter. Ich dachte mir, das ich bei Nordic Walking mit den Stöcken einfach sicherer laufen kann. Reicht es da wohl zum Ausprobieren mit Bergstöcken zu laufen??? ?( Da ich mir erst vor kurzem Schuhe gekauft habe, schrecke ich vor der Ausgabe zurück. Im Fachgeschäft sagte man mir, das ich wohl 80,- Euro ausgeben müsste.
Viele Grüße Kathrin

Alternatives Training mit Nordik Walking

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Hallo Kathrin,

wenn sich deine Bergstöcke der Länge nach einstellen lassen, reicht es zum Probieren sicher aus, dammit du erkennen kannst, ob dir das Laufen mit Stöcken überhaupt liegt. Die Stocklänge sollte Körpergröße x 0,7 sein. Bei sportlichen Läufern nach oben auf 5 cm aufgerundet bei eher Genusswalkern nach unten abgerundet.

Die Walking-Stöcke haben allerdings einen ganz anderen Griff mit einer ganz speziellen Schlaufe, so dass du den Stock loslässt, wenn der Stock hinten ist. Also auch bei den Bergstöcken auf jeden Fall die Schlaufe nutzen und den Stock nicht fest umklammern, nur locker führen.

Das mit der Sicherheit auf eisigem Boden ist beim Laufen ein wichtiger Aspekt. Ich bin bei meinem ersten richtigen Ausflug mit Stöcken über Stock und Stein bei gefrorenen Boden gelaufen und habe mich unheimlich sicher gefühlt. Ohne Stöcke wäre ich viel vorsichtiger durchs Gelände gestolpert.

Also probiers es einfach mal aus. In der ersten halben Stunde wirst du dich sicher noch voll auf die Technik konzentrieren müssen aber dann mekst du garnicht mehr, dass du Stöcke dabei hast.

Über Technik des Gehens mit Stöcken findest du vor allem in Österreich Informationen im Internet. Gebe einfach mal Nordic-Walking in Google ein.

Gruß Willi
Gesperrt

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