Training nach Galloway "Laufen der perfekte Einstieg"

Hallo liebe Läuferinnen und Läufer,

ich bin nach langem verhassten wollen zum Tun übergegangen und habe es tatsächlich geschafft, mit dem Laufen zu beginnen und 4 Wochen durchzuhalten.
Nun habe ich den Wunsch mich, genau über die Galloway Methode auszutauschen. Gibt es noch jemanden, der danach trainiert, oder etwas aus Erfahrungen dazu sagen(schreiben) kann ?

Wie gesagt ich bin Anfänger und bin noch nie über 8 km gelaufen. Aber....
mein Ziel soll ein HM im nächsten sein, und wenn nicht im nächsten, dann im übernächsten.

Da ich auch ein "Lebemann" bin und gerne gut esse und auch auf leckeren Wein nicht verzichten möchte, brauche ich wohl etwas länger als andere.

Aber wie gesagt, wer kennt das Buch und trainiert dannach, bzw. kann mir von seinen Erfolgen berichten?

Liebe Grüsse aus HH

Chris

Hallo Chris,
ich kenne das Buch nicht, aber interessiere mich auch dafür. Lohnt sich der Kauf?

Viele Grüße
Ex-Stubenhocker

Also ich trainiere nach Galloway, im Endeffekt eine einfache Methode, die im wesentlichen besagt während der Läufe immer wieder Gehpausen einzulegen, mit langen Läufen z.B. am Wochenende und zwei Laufeinheiten während der Woche um die Ausdauer zu kompensieren, die man durch den langen Lauf aufgebaut hat.
Als ich noch ohne Gehpausen lief schaffte ich mit Mühe und Not so 5km mit den Gehpausen nach einem halben Jahr Training so 12- 15 km, für die ich so 80- 90 Minuten brauche, bei einer Strecke mit zum Teil für mich giftigen Anstiegen. Ich finde für Anfänger nicht die schlechteste Methode anzufangen ohne nach ein paar Wochen die Lust am Laufen zu verlieren.

... Chris,

Ich war 4 Jahre lang leidenschaftliche Walkerin und bin mit Galloway dann zum Laufen gewechselt.

Er wird hier nicht sehr hoch angepriesen, doch ich bin mit seinen Vorschlägen und Hinweisen sehr gut ins Laufen gekommen.

Es ist ein Schongang zum Laufeinstieg und ich kann mich immer noch dafür begeistern. Natürlich hängt alles vom eigenen Anspruch ab und wie ergeizig man ist. Ich wollte mal einen Marathon laufen, ohne Rekordeverdächtig zu sein, und habe dieses Ziel inzwischen zum 4. Mal mit persönlichem Erfolg gefeiert.

Wenn Du mit ihm ins Läuferleben startest, bist Du gesundheitlich auf der sicheren Seite.

Ich freue mich immer, von Leuten zu lesen und zu hören, die auch seine Sicht der Dinge zu schätzen wissen.

LG Angelika

Hallo Chris,

auch ich habe, als ich meine Strecken ausgebaut habe, viel nach Galloway trainiert. Am Anfang war ich verblüfft, das ich trotz Gehpausen zwischendurch nicht langsamer wurde. Dadurch habe ich auch für mich gelernt, dass man durch gezielt eingesetzte Gehpausen auch neue Kraft bekommt. Vorher hatten Gehpausen immer ein negatives Image für mich, dieses ist jetzt weg.

Ich bin allerdings dann doch wieder davon nach abgekommen nach Galloway zu trainieren, da mir die Trainingspogramme teilweise zu kompliziert, bzw. zu sehr amerikanisch (also Meilenhaft) aufgebaut sind.

Das Trainingsprogramm ansich finde ich aber nach wie vor - für alle Leistungsklassen - sinnvoll.

Durch Galloway habe ich gelernt, dass Gehpausen nichts schlimmes sind. Ich versuche sie zwar immer seltener anzuwenden, weil ich den Ehrgeiz habe immer weitere Strecken laufen zu können, aber wenn es nicht mehr geht, dann gehe ich halt paar Meter. Sehr gut finde ich den abwechselnden Trainingsplan mit Frequenzdrill, Steigerungs- und Hügel- sowie langen Läufen. Hat mir in den letzten Wochen sehr geholfen meine Trainingsergebnisse zu verbessern und vor allen Dingen die Lust am Laufen nicht zu verlieren.

Lieben Gruß

Jürgen