Hallo,
ich laufe schon seit längerer Zeit, mal mehr, mal weniger insentiv. Aber eigentlich schon seit Jahren. Jetzt habe ich mir zum Ziel gesetzt, im Mai einen Halbmarathon zu laufen. Natürlich spornt das Ziel mich an, doch nicht nur hin und wieder zu laufen sondern wirklich regelmäßig - also 3 - 4 Mal in der Woche. Das lief so gut, daß ich an einem Tag einfach mal drauf los gelaufen bin - Kilometer fressen. Nach ca. 2 Stunden ging es dann einfach nicht mehr und ich bin die restlichen 1,5 km gegangen.
Nach dem Lauf, ein paar Tage später, bin ich nur für eine halbe Stunde gelaufen, um meine Muskeln wieder zu entspannen.
Seither habe ich das Problem, daß, wenn ich zum Laufen gehe, meine Beine schwer wie Blei sind und ich das Gefühl habe, sehr viel langsamer geworden zu sein. Es fällt mir sehr schwer zu laufen. Kürzlich habe ich mir einen Shake gekauft, der helfen soll, die Regeneration des Körpers zu beschleunigen. Ich hoffe, daß es hilft.
Der Halbmarathon ist Anfang Mai und ich bin sehr dankbar für einen Beitrag, der mir erklärt, warum mein Körper so reagiert und wie ich weiterhin trainieren kann.
Danke im Voraus!
2
8)
Hallo Simone,
na dann hast Du doch mit dem Zweistundenlauf doch Deinen HM schon gelaufen. Und die Faustregel sagt, dass Du pro Wettkampfkilometer einen halben Tag zur Regeneration benötigst. Hast Du 10 Tage pausiert, vielleicht ein wenig geschwommen oder geradelt?
Also, was soll denn das mit dem Kilometerfressen? Zu Deiner Spontanaktion bleibt nur zu sagen, dass es unter anderem in dieser schönen Zeitschrift detaillierte, sehr durchdachte Trainingspläne gibt und Du frisst einfach mal so Kilometer. Zur Vorbereitung auf einen HM gehört auch eine Menge Disziplin, was u. a. das gezielte Training, die Regeneration, die Ernährung betrifft. Hierzu kannst Du Dir bei Interesse gerne mal meine Beiträge unter dem Forum-Thema Training ansehen. Da Du nun erstmal platt bist, fülle erstmal Deine Energiereserven mit gezielter Ernährung auf. Wenn es nicht besser wird, Blutwerte beim Doc checken lassen und evtl. Mängel gezielt ausgleichen. Und dann nimmst Du Dir einen Trainingsplan für HM, nimmst den Termin für den HM, rechnest dann die Kalenderwochen mit dem Trainingseinheiten rückwärts, suchst Dir die Zielzeit und damit die entsprechende Trainingsbelastung aus und baust Dir so ganz gezielt Deine Form auf. Hierbei wirst Du dann Deine Kilometer fressen dürfen, was selbstverständlich wichtig ist. Sie werden Dir dann zwar nicht aus den Ohren rauskommen, aber die Belastung wird so dosiert gesteigert, dass Du nie mehr nach einer Trainingseinheit schwere Beine hast. Würde mich freuen, wenn Du das hinbekommst und den HM erfolgreich absolvierst. Berichte uns dann, mal, wie es Dir ergangen ist.
Take it easy,
Lupus
Hallo Simone,
na dann hast Du doch mit dem Zweistundenlauf doch Deinen HM schon gelaufen. Und die Faustregel sagt, dass Du pro Wettkampfkilometer einen halben Tag zur Regeneration benötigst. Hast Du 10 Tage pausiert, vielleicht ein wenig geschwommen oder geradelt?
Also, was soll denn das mit dem Kilometerfressen? Zu Deiner Spontanaktion bleibt nur zu sagen, dass es unter anderem in dieser schönen Zeitschrift detaillierte, sehr durchdachte Trainingspläne gibt und Du frisst einfach mal so Kilometer. Zur Vorbereitung auf einen HM gehört auch eine Menge Disziplin, was u. a. das gezielte Training, die Regeneration, die Ernährung betrifft. Hierzu kannst Du Dir bei Interesse gerne mal meine Beiträge unter dem Forum-Thema Training ansehen. Da Du nun erstmal platt bist, fülle erstmal Deine Energiereserven mit gezielter Ernährung auf. Wenn es nicht besser wird, Blutwerte beim Doc checken lassen und evtl. Mängel gezielt ausgleichen. Und dann nimmst Du Dir einen Trainingsplan für HM, nimmst den Termin für den HM, rechnest dann die Kalenderwochen mit dem Trainingseinheiten rückwärts, suchst Dir die Zielzeit und damit die entsprechende Trainingsbelastung aus und baust Dir so ganz gezielt Deine Form auf. Hierbei wirst Du dann Deine Kilometer fressen dürfen, was selbstverständlich wichtig ist. Sie werden Dir dann zwar nicht aus den Ohren rauskommen, aber die Belastung wird so dosiert gesteigert, dass Du nie mehr nach einer Trainingseinheit schwere Beine hast. Würde mich freuen, wenn Du das hinbekommst und den HM erfolgreich absolvierst. Berichte uns dann, mal, wie es Dir ergangen ist.
Take it easy,
Lupus
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Hallo Simone,
das geschilderte Problem der schweren Beine hatte ich nach langen Läufen auch. Es ist erheblich besser geworden, seit ich
1. das Training langsam aufgebaut habe, das heißt von Lauf zu Lauf eine maximale Distanzsteigerung von 10-20%
2. gewissenhaftes Stretching nach jedem Lauf und an den Ruhetagen
3. Wechseldusche für die Beine nach jedem Lauf
Viele Grüße
Holly
das geschilderte Problem der schweren Beine hatte ich nach langen Läufen auch. Es ist erheblich besser geworden, seit ich
1. das Training langsam aufgebaut habe, das heißt von Lauf zu Lauf eine maximale Distanzsteigerung von 10-20%
2. gewissenhaftes Stretching nach jedem Lauf und an den Ruhetagen
3. Wechseldusche für die Beine nach jedem Lauf
Viele Grüße
Holly
Einfach locker bleiben...
4Servus Simone,
...ein paar Tage entspannen und eventuell pausieren, wenn laufen - dann ganz entspannt und nicht zu lang - Programm solange Programm sein lassen bis du dich wieder fit fühlst, das alles nicht so ernst nehmen und einfach locker bleiben...
Letzten Donnerstagabend war ich bei Schneeregen, ca. +2 Grad und recht deutlichem Wind so bescheuert nur mit leichter Weste und ohne Handschuhe im Stuttgarter Schlosspark zu laufen
:oops: :!:
(Abgesehen davon, das ich irgendwie niemanden weiter begegnet bin und irgendwie heimgekommen war, war ich überrascht mit meinen erfrorenen Händen noch Auto fahren zu können und nach nur 2 Stunden bereits wieder aufgetaut gewesen zu sein...)
...ansonsten stimme ich den Vorschlägen von Holly uneingeschränkt zu - und lieber Lupus - du hast Superahnung vom Laufen und der Trainingsgestaltung fiel mir auf - und das meine ich jetzt ohne jede Ironie - aber ob wir halbprofessionelle Freizeitläufer wirklich immer in der Lage sind zu tun was zu tun ist und nicht ab und zu auch mal zu tun was uns Spaß macht...
Aber liebe Simone - wenn du die Zeit dich einfach mal ein bisschen schonst und es ein paar Läufe locker angehst - sollte es wieder gehen - und vor allem die 1-2 Wochen vor deinen HM Termin solltest du lauftechnisch nicht zu streng mit dir sein..
Mit laufenden Grüßen
Jürgen
...ein paar Tage entspannen und eventuell pausieren, wenn laufen - dann ganz entspannt und nicht zu lang - Programm solange Programm sein lassen bis du dich wieder fit fühlst, das alles nicht so ernst nehmen und einfach locker bleiben...
Letzten Donnerstagabend war ich bei Schneeregen, ca. +2 Grad und recht deutlichem Wind so bescheuert nur mit leichter Weste und ohne Handschuhe im Stuttgarter Schlosspark zu laufen
:oops: :!: (Abgesehen davon, das ich irgendwie niemanden weiter begegnet bin und irgendwie heimgekommen war, war ich überrascht mit meinen erfrorenen Händen noch Auto fahren zu können und nach nur 2 Stunden bereits wieder aufgetaut gewesen zu sein...)
...ansonsten stimme ich den Vorschlägen von Holly uneingeschränkt zu - und lieber Lupus - du hast Superahnung vom Laufen und der Trainingsgestaltung fiel mir auf - und das meine ich jetzt ohne jede Ironie - aber ob wir halbprofessionelle Freizeitläufer wirklich immer in der Lage sind zu tun was zu tun ist und nicht ab und zu auch mal zu tun was uns Spaß macht...
Aber liebe Simone - wenn du die Zeit dich einfach mal ein bisschen schonst und es ein paar Läufe locker angehst - sollte es wieder gehen - und vor allem die 1-2 Wochen vor deinen HM Termin solltest du lauftechnisch nicht zu streng mit dir sein..
Mit laufenden Grüßen
Jürgen
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Darauf kommt es doch an, oderund nicht ab und zu auch mal zu tun was uns Spaß macht...
?Ja, ich denke, die Belastung war einfach zu groß und ungewohnt für deinen Körper. Also etwas langsamer angehen lassen und nicht so abrupt die Umfänge steigern, dann sollte das klappen
Hast du eigentlich am HM teilgenommen? Wenn ja, wie war es denn? Und wenn nein, warum nicht?
