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Ist Steffny hier eigentlich out?

Ist Steffny hier eigentlich out?

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Ich lese viel über die Greifianer und die Röthlinianer (fast hätte ich Röthlindianer geschrieben.. :wink: ), aber kaum was von Foris, die nach Steffny trainieren. Bei uns im Verein hat Steffny einige Anhänger. Ich habe selbst auch vor, für den Regensburger Marathon im Mai nach Steffny zu trainieren, um mal zu sehen, wie mir sein Training gefällt.

Wer sonst noch trainiert hier nach Steffny? Sein Trainingsplan erscheint mir nicht so hart zu sein wie der von Greif. Die schnellen Einheiten sind kaum schneller als das geplante Marathon-Tempo. Das kommt mir insofern entgegen, als ich bei Greif bei den Intervalleinheiten durchaus an mein Limit kam und den Verdacht habe, ich habe damit eher zu hart trainiert.

Vor 20 Jahren kam ich mit Steffny (das Internet und damit auch Greif gab es damals noch nicht für mich) prima zurecht.

Manfred
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Ich nehme für meine Trainingspläne immer Steffny als Grundlage und passe sie mir an. Steffny hat tatsächlich nicht so viele und schnelle Tempoeinheiten. Dafür sind bei ihm aber die Testwettkämpfe als sehr schnelle Tempoeinheiten wichtig.
Liebe Grüße
Dirk

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Dirkii hat geschrieben:Ich nehme für meine Trainingspläne immer Steffny als Grundlage und passe sie mir an.
So ähnlich handhabe ich das auch. Wobei ich mich für viele WK's eher kurzfristig entscheide und daher eine langfristige Trainingsplanung eher schwierig ist. Der einzige WK auf den ich mich intensiv und gezielt vorbereitet habe war der Fürth-HM (Debut) und der Finish-Line Herbstlauf (10km) in Nürnberg, auf den ich mit dem Steffny 44:00 Plan trainiert habe. Leider habe ich mein Ziel knapp verfehlt, was aber nicht am Plan, sondern eher an der etwas nachlässigen Umsetzung des Plans lag.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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Dirkii hat geschrieben:Ich nehme für meine Trainingspläne immer Steffny als Grundlage und passe sie mir an. Steffny hat tatsächlich nicht so viele und schnelle Tempoeinheiten. Dafür sind bei ihm aber die Testwettkämpfe als sehr schnelle Tempoeinheiten wichtig.
Scheint aber bei dir nicht so zu klappen - wenn ich so deine Zeiten sehe.

Solltest mal nen anderen Plan nehmen. :D

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Für die meisten Marathonläufer sind die Steffny-Pläne wohl etwas zu lasch.
Das liegt aber vermutlich daran, dass Steffny Wert darauf legt, dass auch ältere Läufer, die nach seinen Plänen trainieren, möglichst verletzungsfrei ins Ziel kommen.

Ich selbst habe auf den Halbmarathon trainiert, und bin die Tempoeinheiten meistens schneller gelaufen als im Plan stand, da ich mich nach den Herzfrequenzangaben gerichtet habe. Wäre ich die Tempoläufe nach Zeit gelaufen hätte ich mich unterfordert gefühlt. Für mich gibt es nichts Besseres als die herzfrequenzorientierten Streffnypläne.

Viele Grüße
Doris

6
Hallo Manfred!
Ich habe in diesem Jahr nach Steffny für den München-Marathon trainiert und habe meine Ziel Sub. 2:40 erreicht. Habe nur kurze Zeit nach Greif trainiert, konnte aber die Vorgaben nicht erfüllen!
Wie bereits erwähnt gibt es bei Steffny nicht so viele und harte Tempoeinheiten dafür Trainingswettkämpfe die voll am Limit gelaufen werden.
Ein großes Plus gegenüber anderer Trainingspläne ist sicher, das weit aus geringere Verletzungsrisiko. (meine Meinung)
Was ist den dein Ziel für den Regensburg-Marathon im Mai?

Schöne Grüße

Kraxi

7
mampel hat geschrieben:Scheint aber bei dir nicht so zu klappen - wenn ich so deine Zeiten sehe.

Solltest mal nen anderen Plan nehmen. :D
Jeder läuft seine eigenen Zeiten. ich bin mit meinen zufrieden. Und deshalb auch mit dem Plan. :nick:
Liebe Grüße
Dirk

8
Hallo Manfred,

habe eigentlich auch gute Erfahrungen mit Steffny gemacht, ich mixe die ein wenig mit denen von Laufcampus (als die noch kostenlos waren) und bastle mir damit meine persönlichen Pläne zusammen. Basis sind dabei die Trainingsprinzipien aus Steffny's Laufbuch.

10
WinfriedK hat geschrieben:Manfred? Herbert? :zwinker5:
Manfred les ich, nach Herbert trainier ich!!! :nick:
Liebe Grüße
Dirk

11
[quote="Kraxi"]

Ersteres ist auch ein Grund für mich, nach Steffny zu trainieren.

Mein Ziel hängt davon ab, ob ich gesund durch den Winter komme und von meiner Gewichtsannahme (heute: 73 kg bei 1,70) bis zum Start des Plans 10 Wochen vor dem Rennen :daumen: : Im ungünstigsten Fall ist mein Ziel 2:59, im günstigsten wohl 2:49....
Manfred
"Glücklich ist der, der mehr Träume hat als die Realität zerstören kann. (Marie Ebner-Eschenbach?)" Passt irgendwie auf viele Marathonläufer.

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Das liegt aber vermutlich daran, dass Steffny Wert darauf legt, dass auch ältere Läufer, die nach seinen Plänen trainieren, möglichst verletzungsfrei ins Ziel kommen.
Ich bin so ein alter Mann, der ab Februar nach Steffny für den Wien Marathon trainiert. Im letzten Jahr habe ich mit einem Plan von RW trainiert, der mich aber etwas überfordert hat. Schaun wer mal

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Hallo,

ich habe nun schon mehrmals seit meinem Laufanfang vor 3 Jahren nach Steffny trainiert (3x HM, 3x10k). Am Anfang habe ich die Pläne quasi sklavisch eingehalten, was Tempo und Umfan angeht.
In der ersten Zeit habe ich meine Zeiten immer wieder verbessern können, aber bei sub 44:00 min/10k habe ich das Ziel nicht erreicht. In der Zwischenzeit orientiere ich mich an den Umfängen und der Art (Tempolauf, Intervall,...) an den Plänen, laufe aber die schnellen Einheiten teilweise deutlich schneller (angelehnt an die Vorgaben dieses Rechners http://www.fu-mathe-team.de/daniels.yaws). Was meine Zeitenentwicklung angeht scheine ich damit hinzukommen, obwohl mir bewußt ist, daß das nicht die optimale Lösung ist.

Da ich im kommenden Jahr in Richtung Triathlon schiele, weiß ich noch nicht so richtig, wie ich weitermache, aber auf meien Frühjahrs-Marathon werde ich wieder nach Steffny trainieren.

Viele Grüße
Wolf Dieter
Viele Grüße
Wolf Dieter

**Offizieller Sponsor der Bundesregierung**

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Obwohl ich jetzt nach Greif trainiere, kann ich große Teile von "Marathontraining" (Manfred) fast auswendig. Wenn man voll auf die Karte Marathon setzt - was ich nicht tue - ist man wohl mit diesem Buch in der Vorbereitung gut beraten (ich maße mir mal an, das hier zu behaupten, obwohl ich es noch nie voll durchgezogen habe).
Was er meiner Meinung nach wie kaum ein anderer rüber bringt, ist die "Gesamteinheit von Training und Wettkampf" und die wohl überlegte Jahresplanung. Er lässt dabei viel Schnickschnack anderer Autoren weg, was ich sympathisch finde.
Mit den (Marathon-)Plänen von Herbert kann ich persölich nix anfangen und frage mich immer, wie man mit diesem Trainning seine Leistung steigern und die Zeiten der Vorwettkämpfe erfüllen soll. Selbst wenn man sie vor Einstieg in den Plan schon drauf hatte :confused:

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Wo finde ich denn Trainingspläne von Steffny?
Ich habe vor Jahren mal nach Greif trainiert und zwar sein "Countdown zur Bestzeit".
Das war mir aber viel zu brutal, obwohl ich mal trotz vieler Gehpausen beim Essenmarathon noch eine 3.05 gelaufen bin.

Gruss Dornwarze
und sollte ich mal nicht mehr sein, tut meine Asche in eine Eieruhr, damit ich auch nach meinem Tode noch laufen kann :teufel:

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Dornwarze hat geschrieben:Wo finde ich denn Trainingspläne von Steffny?
Ich habe vor Jahren mal nach Greif trainiert und zwar sein "Countdown zur Bestzeit".
Das war mir aber viel zu brutal, obwohl ich mal trotz vieler Gehpausen beim Essenmarathon noch eine 3.05 gelaufen bin.

Gruss Dornwarze
Schau mal hier.

Viele Grüße
Doris

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Schönen Dank, das Buch kannte ich nicht :daumen:
und sollte ich mal nicht mehr sein, tut meine Asche in eine Eieruhr, damit ich auch nach meinem Tode noch laufen kann :teufel:

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Also ich gehöre mit 51 Jahren wohl auch zu den "Oldies". Ich trainiere seit ca. 1 Jahr nach Greif mit Tempo-Steuerzeit 43:00/10 KM und bin damit zufrieden. Knochen etc. sind alle heil, im letzten Jahr konnte ich meine PB auf 10 KM um ca. 4 Min. verbessern.

Ich bin allerdings nicht betriebsblind stehe deshalb grundsätzlich auch anderen Trainingsansätzen aufgeschlossen gegenüber. Deshalb habe ich - nachdem das Laufbuch (Textteil ohne Pläne natürlich) durchgearbeitet hatte - an einer Marathonwoche mit Herbert Steffny in Fleesensee teilgenommen. Ich muss sagen, dass diese Woche durchaus neue Erkenntnisse gebracht hat (Ernährung, Renntaktik etc..) und wirklich gut war, dass Herbert keine reine Werbefigur war, sondern die Vorträge selbst gehalten hat, insofern nicht andere Fachleute eingeladen waren (z.B. Dr. Feil).

Allerdings überzeugen mich die Pläne derzeit noch nicht ganz, weil ich beim besten Willen nicht glauben kann, dass mit dem jeweiligen Aufwand auch tatsächlich das angestrebte Ziel erreicht wird. Im Endeffekt dürfte das Training nach Greif um eine Stufe stärker sein als nach Herbert Steffny (3:30 Greif = 3:15 Steffny). Und da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn ich die eigentlichen Trainingsläufe betrachte, denke ich immer, no Problem, schaffst du. Wenn man dann allerdings die Zeiten der 10-KM und HM- Vorbereitungsläufe sieht, ist da nach meiner Auffassung ein Bruch. Das passt jedenfalls irgendwie nicht, für mich ist das die "ganzheitliche" Methode von Greif logischer.

Allerdings lasse ich mich gerne auch vom Gegenteil überzeugen. Für nächstes Jahr möchte ich mich an die 3:20 rantasten. Wenn ich das schaffe, will ich durchaus einmal eine Marathonvorbereitung nach Herbert auf 3:15 machen.


Viele Grüße



Konkursus
Pläne 2010:

21.03.2010 - SyltLauf
18.04.2010 - Strongmanrun (nur die Beine bewegen)
25.04.2010 - Hamburg Marathon

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Läßt sich einer von Euch persönliche Trainingspläne schreiben? und welche Erfahrungen hat er damit gemacht ?

würde mich mal interessieren, ob diese individuellen Pläne besser sind als die Pläne aus den Lehrbüchern von Greif oder Steffny und wie sie alle heißen ........
und sollte ich mal nicht mehr sein, tut meine Asche in eine Eieruhr, damit ich auch nach meinem Tode noch laufen kann :teufel:

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HiHo, :winken:

hatte am 1.Feb.06 / 106 kg / 45 Jahre und Diabetes "Selbsmord mit Messer u. Gabel :klatsch: ",
mit dem Laufen u. den Trainingsplänen von Herbert Steffney angefangen.

Am Anfang stand das Laufen mit Gehpausen, :daumen:
nach ca. 12 Wochen hab ich mir einen 10 km Wettkampf :teufel: mit dem Ziel nur Ankommen und sehen was passiert, vorgenommen.

Diesen konnte ich dann mit 01:11:06 Std. / 91kg beenden. :daumen:

Seit dieser Zeit trainiere ich Stur nach Herberts 10 km Zeitplänen.
Jeden WK konnte ich in der vorgegebenen Zeit erreichen und war manchmal sogar etwas schneller.

Somit überaus zufrieden mit diesen Plänen. :daumen:

Nach über einem Jahr, bin ich jetzt auf seine
HM Pläne umgestiegen, da ich meinen ersten Marathon für 2009 vorgesehen habe
und ich langsam aber, janz sicher für diesen meinen ersten Marathon mich vorbereite.
Dazu gehören unter anderem 10 km Wettkämpfe und natürlich HM Einsätze. :teufel: :daumen:

Im Übrigen, Wiege ich heute 84 kg / 46 Jahre :D und habe mein Diabetes durch das Laufen
in den Griff :daumen: bekommen.

Liebe Grüße :winken:
Laufender Baer

Steffny = Realist!

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Hallo!
Ich trainiere ausschließlich nach Steffny, weil sie gerade in meiner Anfangszeit die realistischsten Pläne waren. Bin mittlerweile 2x M, 3x HM und 3 x 10 KM nach Steffny gelaufen, habe meine vorgegebene Zeit jeweils um 5 Minuten unterschritten und immer neue Bestzeit!
Bin allerdings auch sehr zwanghaft und halte mixch sklavisch an diese Pläne und habe noch nie einen anderen ausprobiert. Aber das lockere Tempo kommt wir sehr zu gute, ich hasse schnelles Laufen (10 KM sind eine Qual für mich!)
Von daher bin ich großer Steffny-Fan und werde es auch bleiben (sehe auch keinen Grund, einen anderen Plan auszuprobieren...)
Liebe Grüße!

nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Steffny kann man schlecht mit Greif/Röthlin vergleichen, weil letztere Jahrespläne sind. Steffnys Pläne definieren nur die heisse Wettkampfphase. Was Du zwischen den WK machst bleibt Dir überlassen.

Vor Röthlin habe ich nach Steffny auf meinen ersten Marathon trainiert und habe mich sehr gut vorbereitet gefühlt. :daumen: Danach bin ich auf die Greifjahrespläne umgestiegen und habe meine Ziele nicht erreicht und mir dabei noch Schienbeinprobleme eingehandelt. Wie das alles zusammenhängt kann ich nicht sagen, es passt aber zu meinem subjektiven Empfinden.

Was ist denn "zu weich". Muss denn der Greifplan als _der_ Massstab genommen werden. Macht er vielleicht nicht zu viel? Wie gesagt, bei Steffny war ich sehr gut vorbereitet und von Verletzungen verschont geblieben.

LG
Andre

23
Ich habe erst dieses Jahr das Laufen mit System begonnen und die ersten Wettkämpfe (10k) mitgemacht. Von der Distanz her bin ich hier im falschen Forum, aber zu Steffny möchte ich doch meinen Senf dazu geben.

Ein Trainingsplan ist eine sehr individuelle Sache. Der starre Steffny-Plan alleine macht es sicher nicht. Wenn man sich das Buch aber ernsthaft von vorne bis hinten durchliest, sich alle Tipps zu Herzen nimmt (Lebensweise, Ernährung, Trainingstaktik, Wettkampftaktik usw.) wird man seinen Körper und die Trainingseffekte verstehen lernen. Keine Praxis ohne Theorie, auch im Laufsport nicht.

Seine Pläne stellen für mich nur ein Grundgerüst dar, welches man, hat man das Buch in alle Winkel verstanden, an seine eigenen Gegebenheiten umschreiben kann. Und das macht die Musik, und auf das will Steffny hinaus, denke ich.

Seine Tabellen und meine daurauf stützenden selbst modifizierten Trainingseinheiten brachten mich heuer vom Anfänger, welcher im Mai 2007 noch max. 7 km Joggen konnte sieben Monate später zu einer 43:09 (10k). Gerade für Frischlinge sind die Pläne ideal, da ich fest davon überzeugt bin, das die langen sonntäglichen Läufe (Grundlage) mehr bringen, als Tempoeinheiten, und dies ist genau Steffny's Filosofie, auch bei den 10k.

Grüße

Nachzügler
Bestzeiten:
-------------
5k: Mettenheimer Alleelauf 2008 19:11
10k: Ruhstorf 2010 37:26
HM: HM Bad Füssing 01:27:24
M: M Dresden 2009 03:18:52

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MidnightRunner hat geschrieben:Macht er vielleicht nicht zu viel? Wie gesagt, bei Steffny war ich sehr gut vorbereitet und von Verletzungen verschont geblieben.

Meine etwas 'bösartige' These zum Thema 'zu viel': wer sehr harte Trainingspläne aufstellt, hat eine höhere Erfolgsquote (zumindest bei geeigneter Definintion von 'Erfolgsquote'). Denn wer das harte Training problemlos durchsteht, ist auch gut genug, das Wettkampfziel zu erreichen. Wer das Training nicht durchhält, wird auf elegante Art aus der Statistik gesiebt.

Etwas weniger polemisch formuliert: das harte Greif-Training halten nur wenige durch, die sind aber dann beim Wettkampf auch größtenteils erfolgreich. Das 'weichere' Training werden mehr Leute durchhalten, dafür ist die Gefahr, dass das Ziel nicht erreicht wird größer.

Ich persönlich habe große Probleme mit selbsternannten 'harten Hunden', ich bin einfach nicht der Typ, den 'quäl dich du Sau' motivieren könnte.

tina

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TinaS hat geschrieben:... ich bin einfach nicht der Typ, den 'quäl dich du Sau' motivieren könnte.
Du sprichst mir aus dem Herzen!
Liebe Grüße
Dirk

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TinaS hat geschrieben:
Ich persönlich habe große Probleme mit selbsternannten 'harten Hunden', ich bin einfach nicht der Typ, den 'quäl dich du Sau' motivieren könnte.

tina
Ich kann mit solchen Sprüchen auch wenig anfangen, noch mag ich harte Hunde und ich würde sicherlich mit einigen anderen Leuten essen gehen wollen als mit Peter Greif. Trotzdem trainiere ich nach seinem Plan. Ich blende einfach seine manchmal etwas rauhen Sprüche aus, halte mich an den Plan und höre zusätzlich auf meinen Körper. Die Läufer, die sich während eines Greif-Plans verletzen sind vielleicht oftmals auch die, die den Plan stur durchziehen und nicht auf ihren Körper hören, denn die Körpersignale sind immer richtiger als der Plan.
Von den Steffny-Plänen kenne ich nur die von Herbert. Ich hab mal gelesen, wenn man 4:00 laufen will, sollte man den Plan für 3:45 nehmen. Ich denke das triffts (und das meine ich ganz wertfrei). Jedem das Seine.

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Chri.S hat geschrieben: Von den Steffny-Plänen kenne ich nur die von Herbert. Ich hab mal gelesen, wenn man 4:00 laufen will, sollte man den Plan für 3:45 nehmen. Ich denke das triffts (und das meine ich ganz wertfrei). Jedem das Seine.
Echt? Wie gesagt, bisher konnte ich meine Vorgabe, die durch Steffnypläne da war, immer übererfüllen (beim letzten sogar um 19 Minuten!). Ich denke, da gehört dann auch viel Körpergefühl im Rennen dazu: Ich bin jeweils die zweite Hälfte einen guten Tick schneller angegangen, eben weil ich noch Reserven hatte! Und ich denke, dass ich das Herbert mit seinen langsamen langen Läufen und ständigen Ermahnungen ("nicht zu schnell loslaufen") zu verdanken habe!
Gruß
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Chri.S hat geschrieben:Von den Steffny-Plänen kenne ich nur die von Herbert. Ich hab mal gelesen, wenn man 4:00 laufen will, sollte man den Plan für 3:45 nehmen. Ich denke das triffts (und das meine ich ganz wertfrei). Jedem das Seine.
Oft wiederholt, trotzdem nicht richtig. Wer die 4h drauf hat, wird sie mit dem Plan auch erreichen. Wer nicht, wird sie mit dem 3h45er auch nur manchmal erzwingen können.

Gruß
Hendrik

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Bis jetzt bin ich nur 10 er und 5er gelaufen da erst seit Mai 07 dabei.Das Training habe ich nach Gefühl gemacht.
Das Herbert Steffny besitze ich auch.Wenn ich im Mai 08 meinen ersten HM laufe dann auf jeden Fall als Grunlage Steffny Plan.Er ist auch einer der Läufer der nie große Verletzungen hatte.Da er auch großen Wert auf Laufstil und Kräftigungsübungen und Gymnastik legt.Mein Vorbild und auf keinen Fall out :nick:

Trotzdem werde ich die Pläne nicht 1:1 umsetzen.Ein Satz in seinem Buch lautet.Werden Sie ihr eigener Tainer.Das Gefühl zu haben den richtigen Trainingsreiz zum richtigen Augenblick zu setzen, also was der Körper auch erlaubt.

Grüße Joachim

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HendrikO hat geschrieben:Oft wiederholt, trotzdem nicht richtig. Wer die 4h drauf hat, wird sie mit dem Plan auch erreichen. Wer nicht, wird sie mit dem 3h45er auch nur manchmal erzwingen können.

Gruß
Hendrik

Bei mir hats beim ersten gestimmt, aber ich hatte auch eine Knieverletzung. Übrigens während der Steffny-Intervalle zugezogen, Greif ein halbes Jahr später ging besser :wink:
Aber ich will hier auch gar keine Diskussion pro oder contra anstoßen (obwohl ich finde, dass Steffny sympathischer ist und die geilere Frisur hat :D mir Greif aber momentan mehr taugt).. wie gesagt, jedem das Seine. Wäre Steffny nicht gut, würden nicht soviele nach ihm trainieren, ähnlich bei Greif.

Viel Spaß beim Überwintern mit Steffny, oder auch mit Pfitzinger oder Daniels oder wem auch immer :D

Chris

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subjektiv hat geschrieben:Ich lese viel über die Greifianer und die Röthlinianer (fast hätte ich Röthlindianer geschrieben.. :wink: ), aber kaum was von Foris, die nach Steffny trainieren.
Hallo,

das ist m.E. nach nicht in der Sache begründet, sondern allein dem Umstand geschuldet, dass Röthlin und Greif vermeintlich individuelle Pläne, zumal Jahrespläne anbieten. Dazu kommt, dass man bei Steffny eben ein Buch lesen müsste, was für einige offenbar zu viel verlangt ist, die es nicht einmal schaffen, den Countdown zu lesen. Individuell darf nicht überbewertet werden, da ein virtueller Trainer nur schwer den persönlichen Austausch ersetzen kann. Individuell bezieht sich daher auf die Ausgangs- und Zielzeiten der Aspiranten. Während man in Steffnys "Großen Buch vom Laufen" nur Pläne für die unmittelbare WK-Vorbereitung und hier lediglich für bestimmte Zielzeiten findet, richten sich Röthlin und Greif viel stärker auf erbrachte und erwünschte Leistungen. Würde Steffny ein ähnliches Konzept auf den Markt werfen, könnten wir recht schnell auch entsprechende Threads wie bspw. "Mit Steffny durch den Winter" hier finden. Mit vicsystems hat Röthlin allerdings technische Maßstäbe gesetzt, an denen wohl keiner mehr vorbeikommt. Die aber auch überhaupt nicht zu dem passen, was berschee oben als richtige Konsequenz aus der Steffny-Lektüre gezogen hat: werden sie ihr eigener Trainer (mit Greif kann man das ganz gut werden).

Beste Grüße
Christian

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Chri.S hat geschrieben: Ich blende einfach seine manchmal etwas rauhen Sprüche aus

Diese Fähigkeit geht mir leider ab. :frown:
halte mich an den Plan und höre zusätzlich auf meinen Körper. Die Läufer, die sich während eines Greif-Plans verletzen sind vielleicht oftmals auch die, die den Plan stur durchziehen und nicht auf ihren Körper hören, denn die Körpersignale sind immer richtiger als der Plan.

Ich glaube, damit hast du schon eine sehr wichtige Voraussetzung für den Umgang mit 'harten Plänen' genannt: man muss auf seinen Körper hören können und emanzipiert genug sein, einen Satz wie 'Körpersignale sind richtiger als der Plan' nicht nur sagen, sondern auch meinen und umsetzen. Aber gerade diese Emanzipation versuchen einem 'quäl dich du Sau'-Anhänger doch eigentlich auszutreiben und das finde ich bedenklich.

tina

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TinaS hat geschrieben: man muss auf seinen Körper hören können und emanzipiert genug sein, einen Satz wie 'Körpersignale sind richtiger als der Plan' nicht nur sagen, sondern auch meinen und umsetzen. Aber gerade diese Emanzipation versuchen einem 'quäl dich du Sau'-Anhänger doch eigentlich auszutreiben und das finde ich bedenklich.

tina
Wenn du über einen längeren Zeitraum 150-180 KM pro Woche läufst, mit Qualität nicht nur Quantität, wirst du feststellen, dass auch diese Aussage etwas Wahres hat. Ab einem bestimmten Level kann man nicht mehr jedem Zipperlein nachgeben. 1.Massnahme bei gewissen Schmerzen ist ignorieren. Damit erledigen sich 4 von 5 Problemchen. Es ist halt alles eine Frage der Motivation.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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TinaS hat geschrieben: Wer das Training nicht durchhält, wird auf elegante Art aus der Statistik gesiebt.

Etwas weniger polemisch formuliert: das harte Greif-Training halten nur wenige durch, die sind aber dann beim Wettkampf auch größtenteils erfolgreich. Das 'weichere' Training werden mehr Leute durchhalten, dafür ist die Gefahr, dass das Ziel nicht erreicht wird größer.
Ebenfalls mein Eindruck! Greifs Pläne sind nach dem Motto "Survival of the fittest" gestaltet. :nene:

Ulrike

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romawi hat geschrieben: 1.Massnahme bei gewissen Schmerzen ist ignorieren.

Darum gehts überhaupt nicht, ich mache das nämlich sehr oft auch nicht anders, auch wenn ich nicht 150-180 km pro Woche laufe. Aber eines ist mir dabei ganz wichtig: ob ich Schmerzen ignoriere, muss ich selbst entscheiden, so etwas überlasse ich keinem Trainer. Ebenso bin ich durchaus bereit, mich zu quälen, gestehe aber keinem Außenstehenden das Urteil zu, ob ich mich genug quäle. Und die Aussage 'quäl dich du Sau' ist für mich nichts anderes als die Unterstellung, mich nicht genug zu quälen.

tina

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TinaS hat geschrieben:Darum gehts überhaupt nicht, ich mache das nämlich sehr oft auch nicht anders, auch wenn ich nicht 150-180 km pro Woche laufe. Aber eines ist mir dabei ganz wichtig: ob ich Schmerzen ignoriere, muss ich selbst entscheiden, so etwas überlasse ich keinem Trainer. Ebenso bin ich durchaus bereit, mich zu quälen, gestehe aber keinem Außenstehenden das Urteil zu, ob ich mich genug quäle. Und die Aussage 'quäl dich du Sau' ist für mich nichts anderes als die Unterstellung, mich nicht genug zu quälen.

tina
Ich mache diese Aussage in ähnlicher Form zu mir selbst. Ich hatte noch nie einen Trainer und wollte auch keinen. Meine Trainingspläne mache ich nach wie vor selber. Auch die Entscheidung mich zu quälen oder nicht überlasse ich mir selbst. Somit sind wir uns einig.
Ich will nur sagen. Manche sind zu weich zu sich selbst und brauchen eben einen "Motivator"
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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TinaS hat geschrieben:Diese Fähigkeit geht mir leider ab. :frown:

Aber gerade diese Emanzipation versuchen einem 'quäl dich du Sau'-Anhänger doch eigentlich auszutreiben und das finde ich bedenklich.

tina
Nee Tina, das Quäl dich du Sau bezieht sich auch auf die Qualität des Trainings.
Ich habe mir meine Trainingseinheiten bisher immer selbst ausgedacht. Natürlich hab ich die eine oder andere Seite auch schon gelesen. Seit diesem Winter nutze ich aber den Greifplan.
Auch bei diesem hat man die Möglichkeit, Trainingstage und Umfang auf sein persönliches erträgliches Level zu senken. Nur wird die spezielle Trainingseinheit dich trotzdem ab und zu an die Grenzen führen. Dann ist halt Quäl dich Sau angesagt.
Man wird halt irgendwann nur besser, wenn man dem Körper neue Reize setzt.
Das ist beim Kraftsport auch nicht anders. Die Muckies wachsen halt erst, wenn sie alle mal komplett erschöft waren.
Leider beachten viele Sportler beim Laufen genauso wie beim Kraftsport nicht das EinMalEins des Körpers. Sehnen, Bänder und Konsorten passen sich eben viel langsamer den neuen Ansprüchen an, als es zum Beispiel die Muskeln tun. Deshalb ist bei der Umfangsermittlung auf jedenfall eine emanzipierte Selbsteinschätzung gefordert.
Qualität war schon immer besser als Quantität.

Grüße Andreas

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Meiner Meinung nach kann man Greif mit Steffny gar nicht vergleichen.
Während die Steffny-Pläne sozusagen für jedermann gestrickt sind, richtet sich Greif ausnahmslos an die fortgeschrittenen Läufer, die dann schon höhere Umfänge gewöhnt sind und schon entsprechend schnell sind. Er betont ausdrücklich, dass seine Pläne nicht für Anfänger geeignet sind.
Vermutlich ist es erst sinnvoll nach Greif zu trainieren, wenn man als Mann unter 3 h und als Frau unter 3:30 h kommen will.

Viele Grüße
Doris

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romawi hat geschrieben:Ich will nur sagen. Manche sind zu weich zu sich selbst und brauchen eben einen "Motivator"

Und genau da setzen meine Zweifel ein. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nur wenig Erfahrung mit 'Trainern' habe, d.h. es kann gut sein, dass ich hier Vorurteile breittrete. Mein Eindruck ist halt, dass oft eher die Philospohie dahinter liegt, *jeder* sei sozusagen von Natur aus zu weich zu sich selbst und deshalb wäre es die wichtigste Aufgabe eines 'Motivators' erstmal jedem in den Hintern zu treten, ehe er irgendwas anderes macht. Und das lehne ich ab. Erfolgt dagegen das Treten wohldosiert auf den Einzelfall bezogen und im Einklang mit Bremsen wo Bremsen angesagt ist, finde ich es vollkommen in Ordnung.

tina

40
Hallo,

glaubt doch bitte nicht alle Greifs Werbung, seine Pläne wären ungewöhnlich hart. Das ist ganz normales Leistungstraining.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:glaubt doch bitte nicht alle Greifs Werbung, seine Pläne wären ungewöhnlich hart. Das ist ganz normales Leistungstraining.
Etwas ähnliches wollte ich auch schon schreiben, aber ich hätts nicht so knapp ausdrücken können!

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CarstenS hat geschrieben:Hallo,

glaubt doch bitte nicht alle Greifs Werbung, seine Pläne wären ungewöhnlich hart. Das ist ganz normales Leistungstraining.

Gruß,

Carsten
Richtig,
ich habe 2001 erstmals nach dem Countdown tariniert. Den fand ich damals zwar auch anspruchsvoll, aber in erster Linie wegen der wöchentlichen 35 km. Vorher und auch danach hab ich mir meine Trainingspläne selbst zusammengestellt oder nach Plänen (z.B. Runners World) trainiert, die aber damals ähnlich anspruchsvoll waren, was sich nach meinem Eindruck in der Zwischenzeit gewandelt hat.

Außerdem hab ich den Spruch "qäul dich du Sau" bei Greif noch nirgendwo gelesen. Er sagt nur: wer überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen will (gemessen an seinen Voraussetzungen), muss bereit sein, sich dafür zu quälen. Eine Einstellung,die ich zu 100% teile.

Sorry, ich möchte den thread nicht verwässsern, aber das musste ich mal loswerden, weil ich mich immer wieder darüber wundere, wie Leute über "das Greiftraining" urteilen, die noch nie danach trainiert haben. Wer Greifs Formulierungen nicht mag, nehme halt einen anderen Plan; was die Qualität seiner Pläne angeht, so sind sie nicht besonders hart - da kenne ich ganz anderes -, sondern einfach gut! :meinung:

gruß, quarterbrain

43
"Quäl dich du Sau" stammt nicht von Greif, sondern aus dem Radsport (Udo Böltz zu Jan Ullrich) soll aber hier die Einstellung zum Training beschreiben.
Ich habe mir gerade den Marathon-Plan <4 Std. von H. Steffny runtergeladen und hoffe nach ihm mein Debut im Mai 2008 zu schaffen (wenn es dann auch ein paar min über 4:00 sein sollen - pfeif drauf) Bis dahin werde ich im Winter noch ordentlich die langen Läufe ausdehnen. Besonders gut gefällt mir an dem Plan die Wettkämpfe, die da immer wieder eingestreut sind. Das ist doch das Salz in der Suppe: Erolgserlebnisse oder Motivationsschübe!
Gruß

Frank

Bild


____________________________________________
1.11.04: Hurra! - Ich kann laufen! 4 km - 30 min. (45 J.//95 kg)
15.1.05: 10 km Winterlauf Reutlingen (55:37/ 96 kg)
4.12.06 Nikolauslauf Tübingen HM (2:10)
31.12.05: 11,111 km Sivesterlauf S-Weilimdorf (59:43/ 84 kg)
Feb. 2006 - Nov. 2007: immer wieder Laufpause (93 kg):motz:
3.12.07: Nikolauslauf Tübingen (2:22)
6.12.09 Nikolauslauf Tübingen (2:35) (schon wieder 95 kg):nene:

44
quarterbrain hat geschrieben:Außerdem hab ich den Spruch "qäul dich du Sau" bei Greif noch nirgendwo gelesen.

Dass der Spruch von jemand anders stammt, ist mir bekannt. Nur fand ich bisher in jeder Greifäußerung, die hier verlinkt wurde, Dinge, die ganz klar in die selbe Richtung gingen.
Er sagt nur: wer überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen will (gemessen an seinen Voraussetzungen), muss bereit sein, sich dafür zu quälen. Eine Einstellung,die ich zu 100% teile.

Mir gehts nicht mal in erster Linie darum was er sagt, sondern wie er es sagt. Er scheint ganz klar zu meinen, man könne aus Leuten mehr Leistung herausholen, indem man sie erstmal runtermacht. Das verstehe ich unter einem selbsternannten 'harten Hund'. Um das rauszufinden, muss ich nicht nach seinen Plänen trainiert haben. Wie hart die sind, kann ich tatsächlich nicht beurteilen, ebensowenig wie ich weiß, ob die von Steffny zu lasch sind.

Meine obige Äußerung mit der höheren 'Erfolgsquote' härterer Pläne war somit ganz allgemein zu verstehen und sollte lediglich zur Vorsicht bei der Beurteilung von Aussagen wie 'mit den Plänen von Steffny erreicht man seine Ziele nicht , weil sie zu lasch sind' mahnen.

tina

45
Also, ich hatte mal so einen Probeplan bei Greif bestellt und meine PBs auf diversen Strecken angegeben. Auf 10km waren das 57:xx Der km-Schnitt war was mit 5:40 oder so, jedenfalls war ich mit diesem Tempo ziemlich am Limit.
In dem Plan stand dann aber, dass ich etliche kms (nicht etwa nur ne Stadionrunde) mit einem 4:30er Tempo laufen sollte. Hääh?? So schnell KANN ich aber gar nicht!
Ich dachte, ein Trainingsplan führt einen zu einer Leistung, die man vorher nicht erbringen konnte, setzt sie aber nicht einfach voraus...

Ansonsten hatte ich meist die englischsprachigen RW-Pläne, da konnte man noch zwischen soft, moderate und hard wählen, was sich in den jeweiligen Wochen-km niederschlug.

Ulrike

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CarstenS hat geschrieben: glaubt doch bitte nicht alle Greifs Werbung, seine Pläne wären ungewöhnlich hart.

Wobei ich es hochinteressant finde, dass man mit 'ungewöhnlich hart' erfolgreich werben kann....

tina

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TinaS hat geschrieben:Wobei ich es hochinteressant finde, dass man mit 'ungewöhnlich hart' erfolgreich werben kann....

tina
Ungewöhnlich hart kann auch zu ungewöhnlich erfolgreich führen. Mit besonderer Betonung auf "kann" :zwinker5:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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TinaS hat geschrieben: Mir gehts nicht mal in erster Linie darum was er sagt, sondern wie er es sagt. Er scheint ganz klar zu meinen, man könne aus Leuten mehr Leistung herausholen, indem man sie erstmal runtermacht. Das verstehe ich unter einem selbsternannten 'harten Hund'.
tina
Alles klar!
Ich muss dazu einfach sagen, dass ich persönlich diese Formulierungen nicht so ganz ernst nehme und denke auch, dass sie mit einem Augenzwinkern gemeint sind. Wenn du das für dich klar hast, und auch dass niemand das Recht hat, dich "runter zu machen", dann kannst du imho ziemlich gelassen mit seinen Formulierungen leben und dich auch darüber amüsieren - denn der hohe Unterhaltungswert ist eine Sache, die mir sowohl die Jahrespläne als auch den Countdown sehr sympathisch macht. Bei Steffny (um das eigentliche Thema zumindest noch zu streifen :zwinker5: ), findest du wohl kaum Formulierungen wie :
"Solltest du die Idee haben die letzte Wiederholung wegzulassen, dann streiche den Marathon am besten gleich und gehe besser Golfspielen."
Aber auch da sind die Geschmäcker natürlich unterschiedlich :)

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harriersand hat geschrieben:Also, ich hatte mal so einen Probeplan bei Greif bestellt und meine PBs auf diversen Strecken angegeben. Auf 10km waren das 57:xx Der km-Schnitt war was mit 5:40 oder so, jedenfalls war ich mit diesem Tempo ziemlich am Limit.
In dem Plan stand dann aber, dass ich etliche kms (nicht etwa nur ne Stadionrunde) mit einem 4:30er Tempo laufen sollte. Hääh?? So schnell KANN ich aber gar nicht!
Ich dachte, ein Trainingsplan führt einen zu einer Leistung, die man vorher nicht erbringen konnte, setzt sie aber nicht einfach voraus...
:confused: :confused: :confused:

Da kann eigentlich nur ein Fehler oder Missverständnis am Werk sein!

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TinaS hat geschrieben:Dass der Spruch von jemand anders stammt, ist mir bekannt. Nur fand ich bisher in jeder Greifäußerung, die hier verlinkt wurde, Dinge, die ganz klar in die selbe Richtung gingen.



Mir gehts nicht mal in erster Linie darum was er sagt, sondern wie er es sagt. Er scheint ganz klar zu meinen, man könne aus Leuten mehr Leistung herausholen, indem man sie erstmal runtermacht. Das verstehe ich unter einem selbsternannten 'harten Hund'.
Er hat noch niemanden runtergemacht. Im Gegenteil warnt er in seinem Aufbau immer, nicht zu früh zu schnell zu laufen, später aber auch hart zu trainieren ( wie in anderen Plänen tw. auch, weil sonst das vom Läufer gesteckte Ziel nicht erreicht wird. Hier wird ein Märchen weitergesponnen, was es so gar nicht gibt. Sein CD ist umgangssprachlich, aber lustig geschrieben.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Gesperrt

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