Dem Krebs weglaufen

Hallo,

Ich bin Redakteurin bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Für eine neue Serie "Gesund durch Bewegung" suche ich jemanden, der an Krebs erkrankt ist/war und dank Laufens heute wieder fit ist beziehungsweise dem Sport durch die schlimme Zeit geholfen hat. Es wäre toll, wenn mir jemand seine Geschichte erzählen mag.

Zur Info: Wir haben schon Porträts von einem Herzkranken, der dank Radfahrens um eine Bypass-OP rumgekommen ist, einer psychisch Kranken, der dank regelmäßiger Bewegung das Leben wieder Spaß macht ... Es sind tolle Geschichten. Da ich selbst mein Leben lang Sport gemacht habe, kann ich sie glauben, obwohl es teils an Wunder zu grenzen scheint, dass Bewegung gesund machen kann.

Ich hoffe, ich darf in diesem Forum diesen Aufruf machen. Falls nicht, tut es mir leid.

Ich bin zu erreichen unter i.burow@haz.de

Danke!

Viele Grüße,

Inka

Da kenn ich persönlich zwar niemanden, aber dafür einen ganz lieben Menschen, der mit Tai Chi und QiGong-Übungen (vor allem letzteres) vor ca. 5 Jahren seinen sehr aggressiven Krebs (schlimmste Art von Morbus Hotchkin ... wenn so richtig geschrieben) in den Griff bekam. Er hatte danach ein Krankenbild wie nach einer längeren Chemobehandlung (die er seinerzeit ablehnte).
Leider ist seit einem Jahr der Krebs wieder ausgebrochen - diesmal noch heftiger, so dass er (gegen seine Überzeugung) doch ne Chemotherapie probierte. Erfolg gleich Null. War schon im September dermaßen schlecht dran, dass er diese abbrach. Allerdings geht es ihm nach wie vor dermaßen schlecht (er glaub allerdings, wegen der Nebenwirkungen der Chemos), dass QiGong etc. zur Zeit nicht richtig möglich ist. Ich drück ihm ganz arg die Daumen auch wenn es zur Zeit überhaupt nicht gut aussieht - und das mit knapp 45...
Joachim
PS Um es nicht zu vergessen: Neben QiGong etc. machte er noch ausgeprägte Radtouren und fühlte sich danach fit!
Fazit: Sollte es mich mal treffen - ich würde es mit Laufen probieren, davon bin ich (im Moment zumindest) überzeugt!

Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber vielleicht wäre es sinnvoll, bei den Onkologen der nächsten Uni-Klinik nachzufragen, die hätten neben den gewünschten Kontakten dann vielleicht auch Daten, ob es neben einer Korrelation auch eine Kausalität gibt.