), bin ich heute morgen auf um an der Süderelbe einen HM zu laufen. Leicht flaues Gefühl noch im Magen, die Sache aus der letzten Woche noch nicht ausgestanden. Aber an der Süderelbe bin ich bisher immer gut gelaufen. Psychologie ist was Feines 
Entsprechend vorsichtig lege ich los (sonst laufe ich die ersten KM (fast) immer zu schnell, komme aber gut ins Laufen und so nach 3-4 KM habe ich einen Nebenmann der ebenfalls unter 1:45 bleiben möchte. Wir laufen also so nebeneinander her im 5:00-Schnitt, bis er dann bei km 8 (nach dem Hagelschauer
) das Tempo auf 4:45-4:50 anzieht. Ich versuche dran zu bleiben, was überraschenderweise auch klappt. Wir sind sogar zwischenzeitlich auf 1:43:xx-Kurs. Allerdings merke ich so langsam wie mir die Kräfte schwinden. Die Magengeschichte hat zuviele Ressourcen gekostet. Und so wird aus der zwischenzeitlichen möglichen 1:43:xx nix mehr, die waren allerdings auch vorher nicht in meinem Gedankengut enthalten. Vor dem Lauf war unter 1:45 super, realistischer war 1:47-1:48. Aber meine Kräfte schwanden zunehmend, und ständig war ich am Hochrechnen, wieviel Zeit ich je KM verlieren konnte um trotzdem noch unter 1:45 bleiben zu können. Ich verliere aber ständig Sekunden... Dann der Einlauf ins Stadion wo noch 3/4-Runde zu absolvieren ist - ich ziehe nochmal an und es klappt tatsächlich - 1:44:52 ! Meinen Nebenmann ist es leider nicht vergönnt, auf den letzten Metern muß er abreißen lassen und verfehlt die 1:45 um 3 Sekunden. Tut mir Leid für ihn, da er mich den größten Teil der Strecke "gezogen" hatte. Ohne ihn wären es wohl nur 1:47:xx geworden. Habe noch versucht ihn anzusticheln, aber er sagte, es war nix mehr drin.Wie immer sehr schön organisiert an der Süderelbe - ich komme auch nach dem 4. Mal gerne wieder
Aber ich melde mich zumindest ein klein wenig im Duell zurück
