Dogi hat geschrieben:
Also es heißt, dass man theoretisch pro Runde EINE Sekunde gewinnt (sofern du diese mit Spikes läufst), wären also pro Kilometer 2,5 Sekunden. Hochgerechnet auf 10 km sind das schon 25 Sekunden, die du "nur" dadurch gewinnst.
Zudem kann man im Gegensatz zu den 10 km meist ein punktgenaues Tempo laufen.
Ich persönlich mag keine Bahnläufe im Wettkampf, da ist mir der Druck einfach zu groß...hat eben auch Kopfgründe.
Ich schließe mich Alfa an: Spikes sind für "unsereinen" über 10.000m kein Vorteil, vor allem dann, wenn man es nicht gewohnt ist, in ihnen zu laufen. Für Leute mit orthopädischen Schwierigkeiten (Achillessehne!) sehe ich Spikes in einem 10.000m-Lauf eher als Risiko an.
Als Vorteile bleiben die Möglichkeit, die Zeit exakt zu steuern (da empfiehlt es sich aber schon fast, die Zeit von außen steuern zu lassen, weil man selbst leicht den Überblick verliert) und natürlich, dass es keinen Straßenlauf gibt, der absolut flach ist.
Dem gegenüber stehen aber bei den meisten die mentalen Schwierigkeiten mit den vielen Runden und evtl. Probleme mit dem Belag, wenn man wenig auf der Bahn trainiert.
Mein Fazit lautet daher: Vorteil eher für Leistungssportler mit großer Erfahrung auf der Bahn (Das sieht man auch oft in den Bestenlisten). Für uns "ambitionierte Hobbysportler" halten sich Vor-und Nachteile in etwa die Waage, wenn wir uns gut auf den Bahnlauf vorbereiten. Und für Leute mit wenig oder ohne Bahnerfahrung geht es wohl eher auf der Straße schneller.
@ caramba:
Bei 5000 und 3000m finde ich den Einsatz von Spikes viel angebrachter - ich halte es zumindest so! Viel Erfolg für den Rest der Serie!