Melrose hat geschrieben:Ist Dir sicherlich klar, dass Du gerade meinen Versuch, nicht krankhaft ehrgeizig zu sein und einen Gang rauszunehmen, ernsthaft torpedierst. Sprich: NIMM MICH MIT! (Zumindest 185min möchte ich 2008 bei mir noch sehen)
Momentan muss erst einmal der Krater in meinem Kiefer zuheilen, dann sehen wir weiter
schoaf hat geschrieben:@ishimori
lebensziel, herbst 2008? irgendwie konterkariert sich das, hoffe ich zumindest! ;-)))
Ich habe ja nicht das jedem irgendwann mal bevorstehende ultimative Lebensziel gemeint.
Dee-M-Cee hat geschrieben:Edith sagt, dass er ja außerdem "läuferisch" gesagt hat
Wer zum Geier ist denn Edith?
schoaf hat geschrieben:schon klar dass man allerbestens das lebensziel noch vor dem tod erreicht! :-))
aber ishimori scheint mir schon noch zu jung (auch oder gerade läuferisch), um es ausgerechnet schon im herbst 2008 erreichen zu wollen. soll er halt ein (von mir aus 3) jahresziel drausmachen. das klingt weniger endgültig! ;-)
Klingt vielleicht ein wenig endgültig, aber "vorläufiges läuferisches Lebensziel" hörte sich für mich etwas dämlich an. Ich habe mir vor meinem ersten Marathon Ende 2004 gedacht, "Einmal will ich das machen, danach vielleicht nie wieder. Außer es macht Spaß, dann bleibe ich dabei". Das gleiche dachte ich vor meinem ersten 6-h-Lauf und vor meinem ersten 100er - und ich werde beides definitiv noch öfter machen. Aber das wusste ich ja vorher nicht, und genauso ist es mit einem Marathon in sub3. Macht das noch soviel Spaß, dass ich das nochmal haben muss? Oder sogar noch schneller werden will? Keine Ahnung. Bei den kürzeren Distanzen ist das für mich einfacher zu beantworten, nicht zuletzt deswegen, weil der Trainingsaufwand zeitlich nicht so enorm ist. Für sub3 muss jemand wie aber richtig ackern - und ich weiß nicht, ob ich das als junger Selbständiger überhaupt noch einmal auf die Reihe kriege. Vor zwei Jahren ging das das letzte Mal richtig gut (und hat auch Riesenspaß gemacht) - da war ich aber noch Arbeitnehmer, und musste mich nicht noch zusätzlich zur eigentlichen Arbeit um allen möglichen organisatorischen Kram kümmern.
Sagen wir mal, sub3 ist vorläufig das Ziel, das ich in den nächsten Jahren erreichen möchte. Und momentan stelle ich mir das so vor, dass ich danach Marathon nur noch ohne Bestzeitambitionen laufe.
Und andere Lebensziele gibt es ja auch noch, sowohl läuferisch als auch in ganz anderen Bereichen.
So, genug verwässert - zurück zum Thema.
Finde ich übrigens ziemlich klasse, dass Du Dir da so viele Gedanken machst, Lupert. Erst bei meinem letzten HM ist mir der 1:29 Pacemaker die ersten Kilometer so richtig davongelaufen (und bin in unter 8 Minuten am km 2 Schild vorbei). Ins Ziel kam er dann nach 1:31 h. Ähnliches habe ich in den letzten Jahren schon sehr oft erlebt. In Altötting letztes Jahr hatten die dagegen einen richtig guten 1:30-Pacemaker - allerdings hingen an dem ca. 20 Leute dran, und die waren auf den engen Waldwegen schlimmer als eine Horde Nordic Walker - man kam um's Verrecken nicht vorbei...
Ich selbst würde mich wahrscheinlich nie an einen Pacemaker halten, da ich immer alles "selbst" und auf meine eigene Art machen will.
Wie Du es auch angehst - wie schon gesagt wurde ist es sehr wichtig, dass Du Deinen "Jüngern" Deinen Plan auch kommunizierst, damit keine falschen Vorstellungen aufkommen.
Jedenfalls wünsche ich Dir da viel Erfolg. irgendwann möchte ich das auch mal machen (vielleicht für 3:30 oder 3:45).