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Frankfurt Marathon Pacemaker 2:59

Frankfurt Marathon Pacemaker 2:59

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Nachdem ich in Hamburg meine neue Bestzeit mit 2:39:50 realisiert habe, muss ich die
sub 2:40 in Frankfurt nicht mehr angreifen.
Deshalb habe ich das Angebot Angenommen in Frankfurt als Pacemaker
2:59 zu laufen. Ich freue mich auf die neue Erfahrung und die Verantwortung die ich damit übernehme.
Vielleicht gibt es ja Fragen und Anregungen, die man hier im Vorfeld abklären kann.
Viele Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Schade so etwas wie dich haette ich im Spreewald gebrauchen koennen.

Ich denke das meiste wird ja klar sein:
Das Zielpublikum wird versuchen mit Haengen und Wuergen das Ziel 3h zu schaffen. Dein Ziel kann es eigentlich nur sein, so viel wie moeglich von deinen "Kunden" nach Hause zu bringen. Daher sollten Idealvorstellungen von negativen Split gleich ueber Bord geworfen werden.

Wahrscheinlich wird es eine Hilfe sein, wenn du die ersten Kilometer betont zu langsam angehst... 4:20 oder gar 4:30 und dann innerhalb der ersten Haelfte vielleicht einen Puffer von 2-3 Minuten herauslaeufst. Nach den Verpflegungsstationen wuerde ich auch etwas langsamer laufen um unoetige und zerstoererische Aufholjagden deiner Schuetzlinge zu vermeiden.

Lass mal bitte danach von deinen Erfahrungen berichten und beantworte die Frage wieviel Luftballons einem Uebergewicht von 1kg entsprechen! ;-)

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Hallo,

ein interessantes Thema, ich hatte so etwas für meine Trainingsmarathons auch schon mal überlegt (allerdings nicht für sub 3h :P )
dippu hat geschrieben: Daher sollten Idealvorstellungen von negativen Split gleich ueber Bord geworfen werden.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Mitläufer damit im Ergebnis nicht sogar besser fahren würden; und im Bereich sub 3h laufen ja doch eher erfahrene Läufer mit.
Wichtig finde ich aber auf jeden Fall:
Egal welche Strategie Du läufst, sie muß den Mitläufern vorher klar kommuniziert werden!
Ich bin mal eher zufällig ein Stück in einer sub4h-Truppe mitgelaufen, wo sich der Pacer nach der HM-Marke in ca. 1:57h netto auf Nachfrage geoutet hat, er würde natürlich auf sub4h brutto laufen :klatsch: . Ich habe mir seine Startnummer gemerkt, der ist dann tatsächlich in 3:54 netto eingelaufen; keine Ahnung, ob ihm jemand der sub4h-Apsiranten so weit folgen konnte.
dippu hat geschrieben: Nach den Verpflegungsstationen wuerde ich auch etwas langsamer laufen um unoetige und zerstoererische Aufholjagden deiner Schuetzlinge zu vermeiden.

Ganz wichtiger Punkt, da entstehen oft große Lücken.
dippu hat geschrieben: wieviel Luftballons einem Uebergewicht von 1kg entsprechen! ;-)

Die sind doch mit Gas gefüllt, also machen sie den Läufer doch eher leichter?!? :zwinker2:
Gruß
Peter

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ich hab mich am sonntag in regensburg auch an dem pacemaker für 3.30h orientiert.
statt mit ner 4.58/km ist er viel zu schnell angegangen. teilweise sogar 4.40 bis 4.45. er hat das zum ersten mal gemacht und immer wieder betont, dass er einen puffer herausholen will, da "wir" den am ende gut gebrauchen könnten.
bei der HM-marke wurde er von seiner frau abgelöst, die uns dann weiter ins ziel führen sollte. sie ist mit 3.27h eingelaufen (und mit mir...), allerdings waren vom anfänglichen pulk mit ca. 30 personen nur noch maximal 5 am ende mit dabei.

meiner meinung nach war das tempo am anfang zu schnell. auch wenn ich es geschafft habe, wäre es mir lieber gewesen langsamer zu beginnen und dann einen neativen split hinzulegen. beim nächsten mal verlasse ich mich da wieder ganz auf mein eigenes gefühl und meine eigene zeitmessung!

wünsche dir aber viel spass und eine tolle erfahrung als zugläufer!
"Die Faulheit muss das wichtigste Ziel der Menschen sein" - Kasimir Malewitsch

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Servus Lupert,

da freu ich mich aber das Du diesen verantwortungsvollen Posten übernimmst, wollte schon immer mal zusammen mit Dir ins Ziel einlaufen :hallo: . Jetzt brauch ich nur noch einen anständigen Plan dazu dann ist die Sache geritzt und mit deiner Taktik kann ja nichts schief gehen, Sub 3 ich komme :geil: .

Gruß

Karsti
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Was ist denn für eine Halbmarathon Zeit nötig für ein knappes Sub3?

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Was ist denn für eine Halbmarathon Zeit nötig für ein knappes Sub3?
zumindest ein 4er-Schnitt (1:24) am HM sollte es schon sein, besser natürlich 3:55.

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Servus Überläufer,
Überläufer hat geschrieben:zumindest ein 4er-Schnitt (1:24) am HM sollte es schon sein, besser natürlich 3:55.
denke das ist etwas übertrieben, ich kenne Leute die sind wesentlich langsamer auf einem HM dann im Marathon knapp Sub 3:00 gelaufen.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Ich bin mit einem 4er-Schnitt gescheitert. Ich denke, daß 15-20 sek/km Differenz zwischen HM und MA in dem Bereich normal ist.

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ne ganz andere frage: kann man sich denn für den "job" als pacemaker einfach so bei einem veranstalter "bewerben"? ich hätte da schon mal lust drauf...

bei meinen persönlichen zeiten dann natürlich eher für die etwas gemächlicheren läufer, aber interessieren würde mich das schon!
"Die Faulheit muss das wichtigste Ziel der Menschen sein" - Kasimir Malewitsch

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Karsti hat geschrieben:Servus Überläufer,
denke das ist etwas übertrieben, ich kenne Leute die sind wesentlich langsamer auf einem HM dann im Marathon knapp Sub 3:00 gelaufen.
Karsti,

täusche dich mal nicht, Sub 1:25 ist in den meisten Fällen schon eine realistische Marke. Wieviele Marathons und HMs sind denn deine Beispiele schon gelaufen?
Es lässt sich schlecht verallgemeinern, aber selbst erfahrene Läufer sind jetzt in Mainz trotz Zeiten von 1:25 im HM an Sub3 gescheitert. In Frankfurt 2007 waren zwei mir bekannte junge Kerle dabei, die es mit recht aktuellen HM Zeiten von 1:20 und 1:21 nicht geschafft haben, die sind in 3:10 und 3:05 angekommen. Und für mich war die 2:58 auch mit der 1:21 kein Kinderspiel. Wenn ich über 1:25 geblieben wäre, wäre ich nicht auf Sub3 angelaufen.

Auch ist es manchmal so, dass es Leute gibt, die selten oder nie einen HM in Topform und mit tapering laufen, aber am Marathontag in Topform und mit tapering am Start stehen. Da ergibt sich dann ein unrealistisches Bild.
Auch Lupert konnte die Sub 2:40 in HH nur laufen, weil er an dem Tag in einem HM seine Bestzeit dick unterboten hättte (ne 1.16 oder gar ne hohe 1:15 wäre an dem Tag in einem HM drin gewesen!).

Dann ist die Umsetzung natürlich abhängig von Läufertyp, Erfahrung usw. Du bist im Sommer erst 1 Jahr dabei, du kannst im Herbst nicht erwarten, dass du schon den besten Umrechnungsfaktor Hm-M erreichst. Manche erreichen den vielleicht erst beim 10. Marathon, andere nie.

Aber wenn alles klappt, wirst du schnell genug sein, mach dir keine Sorgen ... :zwinker5:


Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Also Karstis Ambitionen in allen Ehren und Respekt zu dem tollen Marathon-Ergebnis. Für ein Debüt schonmal nicht schlecht. Aber ich glaube die sub 3h ist noch weit entfernt, da dir einfach die Erfahrung fehlt. Ich habe jetzt meine Ziele anders gesteckt. Ich will jetzt erstmal meine Unterdistanzen ordentlich verbessern und dann in 2-3 Jahren nen Marathon laufen. Mein Ziel ist es in 2 Jahren den HM sub 1:20h zu laufen. Dann fang ich mal an, an einen Marathon zu denken.

Noch zu dir Lupert: Meine Vorredner haben eigentlich schon alles genannt. Einfach nen negativen Split herauslaufen und dann passt das.

Ja hätte auch mal Interesse irgendwann mal als Pacemaker zu laufen. Kann man sich dann irgendwo anmelden?

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Ja servus Ponjio,

das Du das beurteilen können willst was ich imstande sein kann oder nicht, finde ich etwas vermessen in meinen Augen. Ich glaube da gibt es andere die dies mit Sicherheit besser beurteilen können. Du glaubst doch nicht das ich den Mund soweit aufmache wenn es für mich nicht annähernd realsitsich wäre, natürlich immer vorrausgesetzt man bleibt gesund.

@ DerC

mit dem verfälschten Bild hast Du Recht da habe nicht soweit gedacht, bin halt doch nur ein mittelmäßiger Schüler :hihi: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:das Du das beurteilen können willst was ich imstande sein kann oder nicht, finde ich etwas vermessen in meinen Augen. Ich glaube da gibt es andere die dies mit Sicherheit besser beurteilen können. Du glaubst doch nicht das ich den Mund soweit aufmache wenn es für mich nicht annähernd realsitsich wäre, natürlich immer vorrausgesetzt man bleibt gesund.
Wenn wir Anfängern Tipps geben, dann beurteilen wir sie auch. Also ist eine Meinung nicht vermessen. Wenn du das echt packst dann Respekt, aber die meisten haben einfach viel mehr Erfahrung als du.

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ponjio hat geschrieben: Mein Ziel ist es in 2 Jahren den HM sub 1:20h zu laufen. Dann fang ich mal an, an einen Marathon zu denken.
Die Sub 1.20 ist je nach Typ deutlich schwerer zu erreichen als die Sub3. Es gibt sicher einige, die die Sub1:20 nie packen werden, aber Sub3 gelaufen sind.

ponjio hat geschrieben: Noch zu dir Lupert: Meine Vorredner haben eigentlich schon alles genannt. Einfach nen negativen Split herauslaufen und dann passt das.
Das wichtige ist nicht der negatve Split. Das schaffen die meisten einfach nicht. 1:30 angehen heisst für die meisten Leute, in 3:02 oder langsamer anzukommen. Schau dir mal die Ergebnislistender großen Marathons an, wieviele da in dem Bereich einen negativen split laufen. Das sind nicht viele, sondern sehr wenige.

Das wichtigste ist Sub3. Da ist es imo am wichtigsten, die Balance zu finden zwischen etwas Vorsprung rauslaufen und nicht zu schnell angehen. 1:30 auf den ersten HM ist schon zu langsam, weil dann gar keine Luft mehr drin ist.
Also eher so 1:28:30 bis 1:29. Damit wird noch nicht überzogen, aber ein kleiner Vorsprung geschaffen.

Gruß
C.

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Wahrscheinlich sollte ein Brems/Zugläufer möglichst weit vorne starten, denn er gibt den Läufern eine Orientierung, ob sie auf Kurs sind oder nicht. Und dann verschwinden auch die Unterschiede zwischen Brutto- und Nettozeiten. Es sollte so sein, daß ich weiß, wenn ich auf seiner Höhe laufe, dann habe ich meine Wunschzeit sicher. Wenn ich vor ihm gestartet bin, dann kann ich mir nicht mehr so sicher sein.
Ich halte bei ebener Strecke einen konstanten Schnitt für angemessen, wobei ich auf 2:59 anlaufen würde (also 1:29:30 als Durchgangszeit). Den negativen Split kann der Läufer dann selbst laufen, wenn er will und hat mich dann als Orientierungspunkt im Rennen. Wer es mit dem regelmäßigen Tempo nicht schafft, der hätte es so oder so nicht gekonnt.
Schwieriger wird die Lage, wenn die Strecke profiliert ist. Da gehört viel Fingerspitzengefühl dazu.
Bei den Getränkestationen kann man die Läufer auch vorauslaufen lassen, dann müssen sie mit vollem Becher bzw. Magen keine Aufholjagden starten, bzw. können diese die Lücke ja auch langsam wieder schließen.
Wer auf ebener Strecke und gleichbleibdenden Verhältnissen das gleichförmige Tempo nicht durchhält, der hätte mit keiner anderen Strategie sein Ziel erreicht. Das wichtigste sind die ersten Kilometer, da muß man die Leute bremsen, dann muß man sie ziehen und zum Schluß laufen lassen.

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Ich würde mal annehmen, daß die meisten "unter 3"-Zugläufer den HM klar unter 1:30 angehen. Bin letztes Jahr in Karlsruhe mit dem "2:59er" gelaufen (Ziel: HM 1:30) und hab ihn dann bei km 18 ziehen lassen. Ergebnis: 1:30:10.

Ich würde auch vermuten, daß es eher wenige Leute gibt, die ihre persönliche Grenze Richtung "unter 3" drücken wollen und in der Lage sind einen negativen Split zu laufen. Hier ne gute Minute (?) in der ersten Hälfte vorzulegen scheint also sinnvoll.

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Erst mal zu der HM-Zeit.
Für Leute die die Unterdistanzen gut umsetzen, ich nenn sie jetzt mal gut "Umsetzer", sind in der Lage Marathon 12 Sekunden langsamer zu laufen als einen HM am gleichen Tag.
Also kommen wir mit einer HM Zeit von 1:25:00 bis 1:25:30 an die Grenze mit der man noch realistisch sub 3 laufen kann, wenn man ein guter Umsetzer ist. Wenn die Form bis zum Marathon noch stark ansteigt, muss man sich vorher auch nicht von schlechteren Zeiten verrückt machen lassen. Ich bin 8 Wochen vor meinem Marathon in Frankfurt ne 1:18:07 gelaufen und hatte in Hamburg ne Durchgangszeit von 1:19:06 (2. Hälfte 1:20:43, zum Split komm ich später). Demnach würde ein Vorbereitungshalbmarathon in 1:27:30 evtl. noch reichen, um in Form zu kommen um am Marathon Tag eine 1:25 zu laufen, mit der dann die 3 Stunden zu knacken sind. Man darf in der Vorbereitung nur den Mut nicht verlieren.
Viele können ihre Unterdistanzen allerdings nicht so gut umsetzen. Dann sind eben schnellere Unterdistanzen gefragt. Ich kenne viele Läufer die 10er Zeiten von 36 gelaufen sind, aber nie die 3 Stunden geknackt haben!!!
Aktuell plane ich einen positiven Split von ca. 2:00 bis 2:30 Minuten, den ich für die meisten Läufer sehr gut halte. D.h. 1:29 zu 1:31.
Zu brutto und netto denke ich ich werde nicht zu weit vorne im Block stehen, dass die Läufer hinten nicht zu schnell auflaufen und somit ihr Anfangstempo überziehen. Aber doch noch so weit vorne, dass es für alle, die mit mir brutto ins Ziel kommen netto noch reicht. Geplant ist nach ca. 30 Sekunden über die Startlinie zu gehen und mit 2:59:00-2:59:30 ins Ziel zu kommen.
Das Anfangstempo werde ich auch so wählen, dass die ersten 2-3 km im 4:20-4:25 gelaufen werden und wir uns dann mit 4:12-4:13 langsam an ein Tempo herantasten um mit 1:29 bei HM durch zu gehen. Ich halte das zu schnelle Anlaufen für extrem kontraproduktiv, was es zu vermeiden gilt. Am besten man versucht dann auch nicht einen großen Vorsprung auf den Pacemaker rauszulaufen :D , so nach dem Motto ich bin ja schon weit vorne, dass müssen die erst mal wieder auflaufen.....das geht ganz schnell ab km 35, wenn ich mit 4:15-4:17 weiter laufe und die Schnellstarter nur noch 4:40 drauf haben.
Ich werde für einige Bekannnte evtl. die Wasserstationen anlaufen, so dass ich da auch keine Lücken reissen will, die dann immer wieder zugaufen werden müssen.
Das ist meine aktuelle Einstellung, an der sich vielleicht noch das eine oder andere ändern wird, wenn ich mir noch ein halbes Jahr darüber Gedanken gemacht habe. Aber das wird auf jeden Fall dann auch hier stehen.
Ich bin auf jeden Fall schon mal dankbar für die Diskussion, die allen beteiligten von Nutzen sein kann.
Viele Grüße
Lupert :hallo:
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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ponjio hat geschrieben: ...aber die meisten haben einfach viel mehr Erfahrung als du.

und auch mehr als Du :D
Mein Laufblog

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Hallo schrambo,
schrambo hat geschrieben:und auch mehr als Du :D
der war richtig gut :daumen: .

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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schrambo hat geschrieben:und auch mehr als Du :D
Warum müssen eigentlich alle immer auf mir rumhacken und behaupten ich hätte überhaupt kein Plan? :motz: Mit meinen (Trainings-)Plänen und -methoden bzw. Steigerungen bin ich immer sehr gut gefahren. Jetzt habe ich mich auch in professionelle Pflege begeben, um noch mehr aus mir rauszukitzeln. Die 1:26h fällt und meine Erfahrung steigt.
Nachtrag: Karsti läuft noch nicht mal so lange wie ich, von daher hat er theoretisch noch weniger Ahnung als ich.

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ponjio hat geschrieben:Warum müssen eigentlich alle immer auf mir rumhacken und behaupten ich hätte überhaupt kein Plan? :motz:

So ist das halt bei Lehrlingen :wink:

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Hallo Ponjio,
ponjio hat geschrieben:Warum müssen eigentlich alle immer auf mir rumhacken und behaupten ich hätte überhaupt kein Plan? :motz:
wenn Du dir die Frage wirklich ernshaft stellst und einmal in einer ruhigen Minute darüber nachdenkst, wirst Du merken die Antwort liegt vor Deinen Füßen.
ponjio hat geschrieben:Mit meinen (Trainings-)Plänen und -methoden bzw. Steigerungen bin ich immer sehr gut gefahren. Jetzt habe ich mich auch in professionelle Pflege begeben, um noch mehr aus mir rauszukitzeln. Die 1:26h fällt und meine Erfahrung steigt.
Schön dann kannst Du ja auch bald wieder den Text über Deinem Avatar ändern, mit Deinen Plänen bzw. Methoden hat es ja nur zu folgendem Text gelangt, ich zitiere: "im Leistungsloch gefangen", Zitat ende.
ponjio hat geschrieben: Nachtrag: Karsti läuft noch nicht mal so lange wie ich, von daher hat er theoretisch noch weniger Ahnung als ich.
Richtig habe ich wirklich lieber Ponjio, ich habe aber ja auch keinen bezüglich seiner Fähigkeiten via Internet beurteilt, oder super gute Trainingstip´s (5km Sub20) gegeben.

Ich laufe seid genau neun Monaten, habe in diesen Monaten knapp 30 Kilogramm abgenommen, bin mein Marathondebüt in 3:15:05 gelaufen und träume nun halt von Sub 3:00:00 beim Frankfurt Marathon in diesem Herbst, was ist daran verwerflich lieber Ponjio hast Du keine Träume? Sollte mein Talent oder meine Vorbereitung dazu nicht reichen, so ist dies auch kein Beinbruch, das Leben geht weiter.

Wenn Du noch was dazu schreiben möchtest dann mach dies bitte per PN oder eröffne einen Anti-Karsti-Thread (würde mich darüber freuen und rege am Austausch der diversen Gedanken teilnehmen). Hier dieser Thread sollte dafür erhalten bleiben wofür Lupert sich das gedacht hat, also von meiner Seite lieber Lupert sorry fürs Verwässern :hallo: .

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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@karsti & Ponjio

hattet ihr nicht mal ein duell laufen? ;-) warum tragt ihr eure animositäten nicht wieder auf diese art aus?
im moment steht's 1:1, oder? :-)))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Karsti hat geschrieben: Richtig habe ich wirklich lieber Ponjio, ich habe aber ja auch keinen bezüglich seiner Fähigkeiten via Internet beurteilt, oder super gute Trainingstip´s (5km Sub20) gegeben.


Fast alle haben mich mit meinem Plan unterstützt, nur PMP war dagegen, wenn es dir mal aufgefallen ist.
Karsti hat geschrieben: Wenn Du noch was dazu schreiben möchtest dann mach dies bitte per PN oder eröffne einen Anti-Karsti-Thread (würde mich darüber freuen und rege am Austausch der diversen Gedanken teilnehmen). Hier dieser Thread sollte dafür erhalten bleiben wofür Lupert sich das gedacht hat, also von meiner Seite lieber Lupert sorry fürs Verwässern :hallo: .
Junge was hast du neuerdings gegen mich? Ich habe dir nichts getan. Habe dir sogar zu deinen Erfolgen gratuliert, aber seitdem du schneller wirst, wirst du immer überheblicher. Ich verstehe dich echt nicht mehr, aber vielleicht kannst du mir deine neue Antipathie mir gegenüber erklären? Ich zumindest verstehe deine Einstellung nicht mehr. Oder bin ich dir mit den Gratulationen zu nahe getreten?

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schoaf hat geschrieben:@karsti & Ponjio

hattet ihr nicht mal ein duell laufen? ;-) warum tragt ihr eure animositäten nicht wieder auf diese art aus?
im moment steht's 1:1, oder? :-)))
Ne, darauf hab ich jetzt kein Bock mehr, seitdem mich Karsti so blöde anmacht. Weiß nicht wo der die Art her hat, aber mir ist das neu.

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Hallo schoaf,
schoaf hat geschrieben:@karsti & Ponjio

hattet ihr nicht mal ein duell laufen? ;-) warum tragt ihr eure animositäten nicht wieder auf diese art aus?
im moment steht's 1:1, oder? :-)))
ja hatten wir, leider ist es nicht mehr existent, schade fand ich damals und bin heute noch immer dieser Meinung, auch wenn da jemand eingeschnappt ist, die Jugend von heute ist auch nicht mehr belastbar.

@ ponjio,
ponjio hat geschrieben:Fast alle haben mich mit meinem Plan unterstützt, nur PMP war dagegen, wenn es dir mal aufgefallen ist.
uups da habe ich wohl was übersehen, tut mir Leid :D .

ponjio hat geschrieben: Junge was hast du neuerdings gegen mich? Ich habe dir nichts getan. Habe dir sogar zu deinen Erfolgen gratuliert, aber seitdem du schneller wirst, wirst du immer überheblicher. Ich verstehe dich echt nicht mehr, aber vielleicht kannst du mir deine neue Antipathie mir gegenüber erklären? Ich zumindest verstehe deine Einstellung nicht mehr. Oder bin ich dir mit den Gratulationen zu nahe getreten?
Na na na leidest Du unter irgendwelchen Wahnvorstellungen :confused: , ich habe überhaupt nichts gegen Dich warum sollte ich das? Ich habe lediglich meinen Traum geäußert und mag er noch so unrealistisch sein, wozu sind Träume da? Und überheblich bin ich nicht, dagegen möchte ich mich verwehren, sehr Ehrgeizig und Erfolgsstrebend mag schon eher auf mich zutreffen.

Desweiteren wo bin schnell im Vergleich zu den ambitionierten Läuferen aus diesem Forum, das was ich laufe, laufen hier viele aus der kalten Hose :nick: , so habe nun fertig.


Gruß

Karsten
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ponjio hat geschrieben:Warum müssen eigentlich alle immer auf mir rumhacken
An Deinem gewinnenden Wesen und Deiner sympathischen Art kann's ja nicht liegen.
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:An Deinem gewinnenden Wesen und Deiner sympathischen Art kann's ja nicht liegen.
Das waren 1-2 Posts die ein bisschen unfreundlich waren, ok. Aber die haben hier nur max. 10% gelesen. Daran kann es also nicht liegen. Im allgemeinen gebe ich nur meine Meinung kund. Und die ist in den meisten Fällen in Ordnung (sonst hätte Tim schon was gesagt).

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DerC hat geschrieben:Dann ist die Umsetzung natürlich abhängig von Läufertyp, Erfahrung usw. Du bist im Sommer erst 1 Jahr dabei, du kannst im Herbst nicht erwarten, dass du schon den besten Umrechnungsfaktor Hm-M erreichst. Manche erreichen den vielleicht erst beim 10. Marathon, andere nie.
Mich verwundert es sowieso, dass diese Umrechnungstabellen von einigen fuer allgemeingueltig gehalten werden. Letztendlich ist es doch nur ein Naeherungswert bzw. Anhaltspunkt wie vielleicht die allseits beliebte Formel zur alterabhaengigen HFmax.
Ich habe beispielsweise eher weniger Probleme die Unterdistanzzeiten auch beim ersten Versuch umsetzen, aber entsprechend groessere Probleme eben diese Unterdistanzzeiten zu verbessern.
Karsti hat geschrieben:Ich laufe seid genau neun Monaten, habe in diesen Monaten knapp 30 Kilogramm abgenommen, bin mein Marathondebüt in 3:15:05 gelaufen und träume nun halt von Sub 3:00:00 beim Frankfurt Marathon in diesem Herbst
Ich bin gespannt was daraus wird. Allerdings hege ich doch ein wenig Zweifel solltest du zwischenzeitlich nicht deine Unterdistanzzeiten verbessern. Bisher fallen deine Bestzeiten (Idealbedingungen und Erfahrung vorausgesetzt) mit der Laenge der Strecke ab, das deutet eher auf einen unguenstigeren Faktor hin als in der schon erwaehnten Naeherungsformel.

Vielleicht sollte dies an anderer Stelle diskutiert werden, um nicht Luperts Pacemakerthema weiter zu verwaessern. Karsti kann ja dann einen entsprechenden Herbstmarathonthread starten.

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Ich finde die Diskussion nicht ganz verkehrt, schließlich handelt es sich gerade um Luperts "Klientel".
Zur Vorhersageproblematik kann ich folgenden Link beisteuern Race time predictor. Das sind unterschiedliche Vorhersagemodelle und je nach Trainingszustand habe ich in fast alle schon hineingepaßt.

Lupert ist aber noch die Beantwortung einer Frage schuldig: Hast Du Dich offiziell angemeldet oder läufst Du einfach so mit? Einige wollen da, glaube ich, mehr Organisatorisches wissen.

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dippu hat geschrieben: Ich bin gespannt was daraus wird. Allerdings hege ich doch ein wenig Zweifel solltest du zwischenzeitlich nicht deine Unterdistanzzeiten verbessern. Bisher fallen deine Bestzeiten (Idealbedingungen und Erfahrung vorausgesetzt) mit der Laenge der Strecke ab, das deutet eher auf einen unguenstigeren Faktor hin als in der schon erwaehnten Naeherungsformel.
Also in den Unterdistanzen wird Karsten sich mit Sicherheit verbessern. Dass die Bestzeiten mit der Länge der Strecke noch abfallen, ist klar. Wird aber bis Herbst noch ein wenig besser werden, weil der Wochenumfang steigen wird und natürlich auch der "Lebenslaufumfang" bis dahin größer ist.

Bei der HM- Zeit hat Karsten eine etwas schnellere Zeit durch deutlich zu schnelles Anfangstempo verschenkt - wer nicht hören will, muss fühlen. :teufel:
Der Marathon war relativ vorsichtig geplant und am Ende nicht so ganz am Limit, sollte er auch nicht sein. Das relativiert den Abfall der Zeiten ein wenig.

Wir haben im Winter/Frühjahr auch sehr viel Wert auf Tempo gelegt, dass wird im Spätsommer/Herbst etwas anders sein, weil die Schnelligkeit bis dahin kein hemmnis mehr sein sollte.

Also ich sehe eine realistische Chance für Sub3, aber genau kann man das jetzt noch nicht sagen. Eine Sub38 auf 10 und eine Sub1:25 im HM wird dazu aber wohl nötig sein, aber das ist nicht unmöglich bis Herbst.

Müssen wir aber auch hier nicht ausdiskutieren ... :D

@überläufer:
Afaik wird Lupert der offizielle 2:59 Pacemaker sein, also angemeldet.

Danke für den guten Link, interessanter Rechner!

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Überläufer hat geschrieben:Ich finde die Diskussion nicht ganz verkehrt, schließlich handelt es sich gerade um Luperts "Klientel".
Zur Vorhersageproblematik kann ich folgenden Link beisteuern Race time predictor. Das sind unterschiedliche Vorhersagemodelle und je nach Trainingszustand habe ich in fast alle schon hineingepaßt.

Lupert ist aber noch die Beantwortung einer Frage schuldig: Hast Du Dich offiziell angemeldet oder läufst Du einfach so mit? Einige wollen da, glaube ich, mehr Organisatorisches wissen.

Ich habe mich beim Veranstalter "beworben" und hätte letztes Jahr Pacemaker für 5:30 machen können, denn alle anderen Stellen waren schon besetzt. Dieses Jahr hat der Veranstalter sich dann bei mir gemeldet, dass die Stelle für sub 3 frei ist.

Diskussionen mit welchen Unterdistanzen man jetzt sub 3 laufen kann und Probleme die einige mit der Umsetzung haben und andere nicht, finde ich hier schon für die Sub 3 Läufer interessant. Das gegenseitig rumhacken stört dann doch etwas, was nicht heißen soll, dass hier nicht über unterschiedliche Meinungen diskutiert werden sollen. Aber zu persönliche Sachen sind doch für die Allgemeinheit hier fehl am Platze.
Viele Grüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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DerC hat geschrieben:Wir haben im Winter/Frühjahr auch sehr viel Wert auf Tempo gelegt, dass wird im Spätsommer/Herbst etwas anders sein, weil die Schnelligkeit bis dahin kein hemmnis mehr sein sollte.
Wirst du uns ein wenig am Trainingsverlauf teilhaben lassen? Ich frage das auch ein wenig zum Selbstzweck, da ich momentan ein wenig trainingsmethodisch in der Luft haenge.

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dippu hat geschrieben:Wirst du uns ein wenig am Trainingsverlauf teilhaben lassen? Ich frage das auch ein wenig zum Selbstzweck, da ich momentan ein wenig trainingsmethodisch in der Luft haenge.
Hier im Thread ungern, aber du hast gleich eine Nachricht. :winken:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Lupert hat geschrieben:Diskussionen mit welchen Unterdistanzen man jetzt sub 3 laufen kann und Probleme die einige mit der Umsetzung haben und andere nicht, finde ich hier schon für die Sub 3 Läufer interessant.
Das sehe ich auch so. Sub3 ist auch mein läuferisches Lebensziel, und ich würde es vielleicht noch im Herbst probieren, wenn vorher die entsprechenden Unterdistanzzeiten (sub38, sub1:25 oder noch besser 1:24) fallen würden. Unter Umständen sogar in Frankfurt.
:hallo:

Stefan

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Ishimori hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Sub3 ist auch mein läuferisches Lebensziel, und ich würde es vielleicht noch im Herbst probieren, wenn vorher die entsprechenden Unterdistanzzeiten (sub38, sub1:25 oder noch besser 1:24) fallen würden. Unter Umständen sogar in Frankfurt.
Ist Dir sicherlich klar, dass Du gerade meinen Versuch, nicht krankhaft ehrgeizig zu sein und einen Gang rauszunehmen, ernsthaft torpedierst. Sprich: NIMM MICH MIT! (Zumindest 185min möchte ich 2008 bei mir noch sehen) :teufel:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Man kann sein Lebensziel durchaus schon vor dem Tod erreichen ;)

Edith sagt, dass er ja außerdem "läuferisch" gesagt hat :D

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@Dee

schon klar dass man allerbestens das lebensziel noch vor dem tod erreicht! :-))
aber ishimori scheint mir schon noch zu jung (auch oder gerade läuferisch), um es ausgerechnet schon im herbst 2008 erreichen zu wollen. soll er halt ein (von mir aus 3) jahresziel drausmachen. das klingt weniger endgültig! ;-)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Melrose hat geschrieben:Ist Dir sicherlich klar, dass Du gerade meinen Versuch, nicht krankhaft ehrgeizig zu sein und einen Gang rauszunehmen, ernsthaft torpedierst. Sprich: NIMM MICH MIT! (Zumindest 185min möchte ich 2008 bei mir noch sehen) :teufel:
Momentan muss erst einmal der Krater in meinem Kiefer zuheilen, dann sehen wir weiter :zwinker2:
schoaf hat geschrieben:@ishimori

lebensziel, herbst 2008? irgendwie konterkariert sich das, hoffe ich zumindest! ;-)))
Ich habe ja nicht das jedem irgendwann mal bevorstehende ultimative Lebensziel gemeint.
Dee-M-Cee hat geschrieben:Edith sagt, dass er ja außerdem "läuferisch" gesagt hat :D
Wer zum Geier ist denn Edith?
schoaf hat geschrieben:schon klar dass man allerbestens das lebensziel noch vor dem tod erreicht! :-))
aber ishimori scheint mir schon noch zu jung (auch oder gerade läuferisch), um es ausgerechnet schon im herbst 2008 erreichen zu wollen. soll er halt ein (von mir aus 3) jahresziel drausmachen. das klingt weniger endgültig! ;-)
Klingt vielleicht ein wenig endgültig, aber "vorläufiges läuferisches Lebensziel" hörte sich für mich etwas dämlich an. Ich habe mir vor meinem ersten Marathon Ende 2004 gedacht, "Einmal will ich das machen, danach vielleicht nie wieder. Außer es macht Spaß, dann bleibe ich dabei". Das gleiche dachte ich vor meinem ersten 6-h-Lauf und vor meinem ersten 100er - und ich werde beides definitiv noch öfter machen. Aber das wusste ich ja vorher nicht, und genauso ist es mit einem Marathon in sub3. Macht das noch soviel Spaß, dass ich das nochmal haben muss? Oder sogar noch schneller werden will? Keine Ahnung. Bei den kürzeren Distanzen ist das für mich einfacher zu beantworten, nicht zuletzt deswegen, weil der Trainingsaufwand zeitlich nicht so enorm ist. Für sub3 muss jemand wie aber richtig ackern - und ich weiß nicht, ob ich das als junger Selbständiger überhaupt noch einmal auf die Reihe kriege. Vor zwei Jahren ging das das letzte Mal richtig gut (und hat auch Riesenspaß gemacht) - da war ich aber noch Arbeitnehmer, und musste mich nicht noch zusätzlich zur eigentlichen Arbeit um allen möglichen organisatorischen Kram kümmern.

Sagen wir mal, sub3 ist vorläufig das Ziel, das ich in den nächsten Jahren erreichen möchte. Und momentan stelle ich mir das so vor, dass ich danach Marathon nur noch ohne Bestzeitambitionen laufe.

Und andere Lebensziele gibt es ja auch noch, sowohl läuferisch als auch in ganz anderen Bereichen.

So, genug verwässert - zurück zum Thema.

Finde ich übrigens ziemlich klasse, dass Du Dir da so viele Gedanken machst, Lupert. Erst bei meinem letzten HM ist mir der 1:29 Pacemaker die ersten Kilometer so richtig davongelaufen (und bin in unter 8 Minuten am km 2 Schild vorbei). Ins Ziel kam er dann nach 1:31 h. Ähnliches habe ich in den letzten Jahren schon sehr oft erlebt. In Altötting letztes Jahr hatten die dagegen einen richtig guten 1:30-Pacemaker - allerdings hingen an dem ca. 20 Leute dran, und die waren auf den engen Waldwegen schlimmer als eine Horde Nordic Walker - man kam um's Verrecken nicht vorbei...

Ich selbst würde mich wahrscheinlich nie an einen Pacemaker halten, da ich immer alles "selbst" und auf meine eigene Art machen will.

Wie Du es auch angehst - wie schon gesagt wurde ist es sehr wichtig, dass Du Deinen "Jüngern" Deinen Plan auch kommunizierst, damit keine falschen Vorstellungen aufkommen.

Jedenfalls wünsche ich Dir da viel Erfolg. irgendwann möchte ich das auch mal machen (vielleicht für 3:30 oder 3:45).
:hallo:

Stefan

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Lupert hat geschrieben:Aktuell plane ich einen positiven Split von ca. 2:00 bis 2:30 Minuten, den ich für die meisten Läufer sehr gut halte. D.h. 1:29 zu 1:31.
Hallo Lupert,

da ich mir letztes Jahr die Ergebnisliste vom Mainz-Marathon in Excel heruntergeladen hatte, hier einmal die Quoten der erfolgreichen Sub 3-Läufer.

Anteil --- erster Häflte in
25/56 --- 1:27:00-1:30:00
11/36 --- 1:28:00-1:30:00
6/25 --- 1:28:30-1:30:00
2/13 --- 1:29:00-1:30:00

Die Auswertung ist sicherlich nicht repräsentativ, dafür ist die Leistungsdichte in Mainz zu gering und die Temperaturen waren auch etwas wärmer als sie in FFM sein dürften.

Trotzdem mein Fazit: Eine 1:29:00 ist für den durchschnittlichen Sub 3-Aspiranten schon zu langsam, die meisten werden dann die Sub 3 voraussichtlich nicht packen.
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:Hallo Lupert,

da ich mir letztes Jahr die Ergebnisliste vom Mainz-Marathon in Excel heruntergeladen hatte, hier einmal die Quoten der erfolgreichen Sub 3-Läufer.

Anteil --- erster Häflte in
25/56 --- 1:27:00-1:30:00
11/36 --- 1:28:00-1:30:00
6/25 --- 1:28:30-1:30:00
2/13 --- 1:29:00-1:30:00

Die Auswertung ist sicherlich nicht repräsentativ, dafür ist die Leistungsdichte in Mainz zu gering und die Temperaturen waren auch etwas wärmer als sie in FFM sein dürften.

Trotzdem mein Fazit: Eine 1:29:00 ist für den durchschnittlichen Sub 3-Aspiranten schon zu langsam, die meisten werden dann die Sub 3 voraussichtlich nicht packen.
Hi,
eigentlich widerspreche ich dir ja so gut wie nie, aber hier gibt es jetzt mein ganz klares Veto. M.M. wird hier Ursache und Wirkung deutlich durcheinander gebracht.

Wer (knapp) sub3h laufen kann und diese an diesem Tag drauf hat, der wird diese sicherlich eher schaffen wenn er vorne ungefähr im Zieltempo angeht. Das Zahlenmaterial oben sagt doch garnichts aus. Wer z.B. 1:29h anläuft will vermutlich die 3h laufen, aber kann er das auch, wenn man realistische Voraussetzungen anlegt, oder ist das eher der "verzweifelte" Versuch?! Naja und wer die 3h nicht laufen kann, der wird die auch dann nicht laufen wenn er sogar in 1:27h angeht, dann wir er sogar noch mehr eingehen. Sprich wer oben die 1:27h anläuft und nicht gerade zu Chaos oder Unordnung :teufel: gehört, wird vermutlich eher eine Zielzeit von 2:55h gehabt haben. Den von dir hier gesehenen Zusammenhang, also die Ursache und Wirkung für eine sub3h kann ich hier nicht mal ansatzweise nachvollziehen.

Oder anders wer mit 1:29h auf dem ersten HM die sub3h an diesem Tag nicht läuft, der wäre die mit sub1:28 erst recht nicht gelaufen. Ich sehe es hier sehr ähnlich wie Lupi es in Karstis sub3h Thread beschreibt. Ach ja Lupi, das böse T-Wort werde ich bei dir nicht mehr benutzen, endlich machst du was aus deinen Möglichkeiten :daumen: :geil:

Anhand des reines von dir gebrachten Zahlenmaterials ist zwar weder deine, noch mein These plausibler, aber die allg. Trainingsslehre und auch die pers. Erfahrung von Läufern die sich selbst sehr realistisch einschätzen können, spircht m.M. deutlich eher für meine These.

:hallo: ,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Sprich wer oben die 1:27h anläuft und nicht gerade zu Chaos oder Unordnung :teufel: gehört, wird vermutlich eher eine Zielzeit von 2:55h gehabt haben.
:peinlich: :baeh:
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Melrose hat geschrieben: :peinlich: :baeh:
Wem streckst Du denn jetzt die Zunge raus? Torsten oder mir? Ich gehöre doch nicht zu der von Torsten so bezeichneten Fraktion Chaos und Unordnung! Sagen wir es mal so: ich war einfach nicht adäquat vorbereitet um mein gefühltes MRT durchlaufen zu können. Die 1:26:50 auf der ersten Hälfte sind mir halt rausgerutscht, ging auch so schön leicht (ich habe doch bei km 5 allen Ernstes kurz überlegt, ob ich "Gas" geben soll, um endlich meine Uralt-HM-PB zu unterbieten). KM 1 gefühlt: 4:20, gelaufen 4:00, das kommt davon, wenn man bei seinen TDL's und Langintervallen Schwellen- und HM-Tempo trainiert und nicht M-Tempo, weil man sich sowieso nicht mehr sicher ist, ob man überhaupt den M laufen kann/wird.

@ToMe:
Du hast schon recht, die meisten Sub 3-Kandidaten gehen vermutlich zu schnell an und wer wie ich 1:26:50 / 1:34:50 läuft, der hat nach landläufiger Meinung die Sub 3 auf der ersten Hälfte verschenkt, aber für mich war dieses Ziel auch nicht so wichtig, da ich die letztes Jahr schon gelaufen bin. Ich will auch keinesfalls dafür plädieren, die erste Hälfte in 1:26 oder 1:27 zu laufen. Lupert wird es sowieso nicht allen recht machen können. Er muss nur diejenigen bremsen, die 2:59 drauf haben und die ohne seine Führung in 1:26 angehen. Ob die Durchganzeit nun bei 1:28:20 oder bei 1:28:40 bzw. irgendwo in der Gegend liegen sollte, ich weiß es auch nicht, aber eine 1:29:30 z.B. erscheint mir definitv zu langsam. Ich wollte dies einfach nur anhand eines empirischen Marathons zeigen. Splits von +2-3 Minuten sind einfach realistischer als ein durchgängig gleichmäßiges Rennen.
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:Wem streckst Du denn jetzt die Zunge raus? Torsten oder mir? Ich gehöre doch nicht zu der von Torsten so bezeichneten Fraktion Chaos und Unordnung!
Keine Sorge, will nur spielen - aber Torsten war gemeint. Die Bezeichnung Chaos (Ishimori) und Unordnung (Melrose) enstand von Torsten in unserem Duellthread. Wobei er aufgrund unseres unorthodoxen Wettkampfstils durchaus recht hat. Wenn ich die 1:27 im HM drauf hätte, würde ich sie wahrscheinlich im Marathon auf der ersten Hälfte laufen, um die zweite Hälfte in 1:37 durchs Ziel zu taumeln. Gut, dass mich bislang meine HM-PB von 1:28 da schon im Marathon begrenzt. :D

Zu Deinem Mainz-Lauf: ich bin überzeugt, dass Du die sub 3 auch diesmal geschafft hättest, wenn Du sie gewollt hättest und betrachte Deine Renneinteilung als interessanten, eher spielerischen Versuch.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Ich habe ToMe nicht mehr viel hinzuzufügen.
Aber ich gebe dir auch Recht Meli, zu defensiv kann auch in die Hose gehn.
Denn auch ich bin der Meinung das der"normale" 3 Stunden Läufer, keine 2 gleichen Hälften laufen kann, einfach weil er körperlich vor allem muskulär gegen Ende so abbaut, dass es subjektiv 2-3% bergauf geht, auf gerader Strecke.
Ich halte einen positiven Split von 2 Minuten für optimal, evtl. 2,5 Minuten. 3 Minuten werde
werden grenzwertig. Wackelkandidaten verschenken vorne zuviel, wenn sie mit 1:30 anlaufen und sind hinten trotzdem platt.
Aktuell gepalnte Angangszeit, auch wenn ich das wahrscheinlich nicht auf die Sekunde treffe:
1:28:50.
Hab mir das Profil noch nicht angesehen und den Wind werde ich auch noch versuchen zu berücksichtigen.
1:28:24 ist schon die im anderen Thread beschriebene Angangszeit für einen 34 km Wettkampf der 3 Stunden Mannes. Da sollte man schon etwas drüber bleiben, wenn man es Spitz auf Knopf heim laufen will.

Das Problem werden die sein, die sich nicht an mir orientieren, mit 1:26-1:27 angehen, die wir dann ab 34 einsammeln und mit 3:05 enttäuscht ins Ziel kommen.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
GRüße
Lupert :hallo:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Ich denke, Du solltest so konstant wie möglich laufen (vom Aufwand her), dann haben alle eine Orientierung an Dir und können sich ihre Renntaktik selbst wählen und sind somit ihres Glückes Schmied.
Ich denke, Dein Ballon (oder welches Kennzeichen Du sonst hast) sollte wie ein Leuchtturm zur Orientierung dienen. Der Ballon kommt nicht in über drei Stunden ins Ziel. Ich kann etwas langsamer laufen, da könnte es sich gerade noch ausgehen oder ich riskiere es, etwas schneller zu sein, aber es ist meine Entscheidung.
Ob positiver oder negativer Split sollte die Entscheidung der Läufer sein. Sie haben dann an Dir eine Orientierung, mit welchem Split gerade unterwegs sind. Idealerweise läufst Du genau 4:15er-Schnitt.

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ToMe hat geschrieben:Oder anders wer mit 1:29h auf dem ersten HM die sub3h an diesem Tag nicht läuft, der wäre die mit sub1:28 erst recht nicht gelaufen.
Lupert hat geschrieben: Ich halte einen positiven Split von 2 Minuten für optimal, evtl. 2,5 Minuten.

Ich würd' das auch von meiner Seite voll unterschreiben.
Wenn das Tempo richtig gewählt ist, läuft man immer das, was man drauf hat, nicht schneller und auch nicht langsamer (wenn man es will, aber das ist ja Teil des Draufhabens).
Was vorne zu flott ist, zerfließt hintenraus aber sowas von zügig. Bei einigermaßen vernünftigen Bedingungen würde ich als Maxwert eher zum 2-Minuten-Split tendieren als darüber hinaus zu gehen.

Damit meine ich jetzt mehr die Tendenz, denn daß man in ca. 1 1/2 Stunden nicht auf eine Sekunde genau läuft, ist auch klar.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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meli-läufer hat geschrieben: @ToMe:
Du hast schon recht, die meisten Sub 3-Kandidaten gehen vermutlich zu schnell an und wer wie ich 1:26:50 / 1:34:50 läuft,
Hi Andreas,
wie Melrose schon angemerkt hat, ging die von mir erwähnte 1:27 nicht speziell in deine Richtung, sondern war nur eine allg. Anmerkung, bei der ich einfach an das Dreamteam Ishi & Mel denken musste :D

Aber klar, wenn du mir jetzt deine Zeiten hinwirst, dann würde ich auch das sagen, was du hier anmerkst, nämlich das du die sub3h auf der ersten Hälfte verschenkt hast. Aber da du vermutlich "jederzeit" die sub3h wieder laufen kannst, ist das sicherlich nicht so tragisch, denn gerade wenn man, warum auch immer, für sich selbst gerade keine vernünftige Zeiteinschätzung hat, dann kann man ja auch mal etwas probieren. Man sollte sich dann nachher nur nicht beschweren und "Ausreden" suchen warum es nicht geklappt hat, aber das tust du ja auch nicht.

Ich selbst sehe es wie Lupi und sogar noch etwas extremer. Ich würde eine optimale Endzeit bei eher kühlen Temperaturen ungefähr bei fast zwei gleichen Hälften sehen und hier maximal bis zu einem positiven Split von 2 Minuten gehen und hier eigentlich sogar eher einen Bereich bis maximal 1,5 Minuten für richtig gut halten. Bei anderen Zeiten hat man in Summe vermutlich schon etwas verschenkt. Ich vermute (mehr ist das nicht) das mit der muskulären Ermüdung ist auch etwas typbedingt, da kenne ich aber keine Studien zu. Das Problem liegt halt darin seine eigene Form so genau einzuschätzen und das ist verdammt schwer. Wie erwähnt, betrachte ich das so aber nur bei optimalen Bedingungen, bei warmen Temperaturen sieht das z.B. schon anders aus.

Ach ja ich selbst würde versuchen, sofern ich wirklich der Meinung bin gerade so sub3h laufen zu können, nicht schneller als 1:29:30 anzugehen. Wenn ich die Form hätte würde mir das auch gelingen, ich habe ein gutes Tempogefühl und kann mich im Gegensatz zur Unordnung vorne auch bewusst zurückhalten. Letztes Jahr in Essen bin ich z.B. mit ca. 3 Minuten meinen positivsten (also "schlechtesten") M gelaufen und da habe ich hinten ab KM 26 bereits raus genommen und war im Ziel äußerst "erholt" (kampfbereit wäre wohl wieder ein +1 Minuten Split gegangen). Für mich auch ein Zeichen, das noch positivere Splits eigentlich für eine "schlechte" Renneinteilung sprechen.

Für mich ist es übrigens schon sehr interessant wieviel so wenige Minuten ausmachen, wenn man gut trainiert ist. Der erwähnte Essen Marathon ist ein Beispiel, 2 Minuten schneller und ich wäre völlig platt gewesen, so bin ich 2 Tage später schon wieder 10km gelaufen und habe vom M eigentlich nichts mehr gemerkt. Ähnliches beim Hermannslauf 2007, wegen warmer Temperaturen vorne etwas zu zurückhaltend gewesen und hinten nicht ganz 100% probiert. Dadurch vielleicht 1,5-2 Minuten auf der Strecke gelassen, aber im Ziel doch "relativ fit" gewesen und dabei ist der Hermannslauf sonst der Lauf, bei dem ich muskulär immer völlig am Ende bin, viel schlimmer als nach einem Marathon. Manche mögen diese Minutenrechnerei für pingelig und übertrieben halten und je nach den eigenen Zielen ist sie das in vielen Fällen auch, aber bei guter Vorbereitung, passenden Bedingungen und realistischer Selbsteinschätzung macht das einfach wirklich soviel aus und bei Zeitabweichungen von 10-15 Minuten (je nach Leistungsniveau) nach unten, läuft man eigentlich schon einen schnellen Trainingslauf.

Grüße,
Torsten
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