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Laufen bei Hitze und ganz große Probleme

Laufen bei Hitze und ganz große Probleme

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Hi.

Seit gut 2 Wochen herrschen hier sommerliche Temperaturen, die Sonne brennt mir auf den Scheitel und ich kann das Laufen fast einstellen.

Was passierte gestern?

Um die Mittagszeit lockerer Trainingslauf, in 5:30 bei ca. 75% HFmax gestartet, eine kleine Flasche Wasser mit dabei.
Ab km7 tropfe ich wie der berühmte Kieslaster, das Tempo sinkt auf 5:45 / km und die HF pegelt sich bei 79% HFmax ein.

km 8.5: Endlich wieder zu Hause.

Heute früh um 7.30 losgetrabt, eine hügelige 15km-Strecke steht auf dem Programm.

Ich laufe ohne Uhr, bis km12 ohne nennenswerte Ereignisse.
Langsam geht die Schwitzerei los, ich komme nach 1:30 h zu Hause an.

Am 1. Mai benötigte ich für die gleiche Strecke bei vergleichbarer Anstrengung 1:20 h.

---

Gibt es irgendwelche "Geheimtips" wie ein hitze- und vor allem sonnenempfindlicher Mensch wie ich problemlos über den Sommer kommt?

In 10 Tagen wollte ich beim MLP-Marathon die Halbmarathon-Staffel laufen (18.00 Uhr), vernünftige Zeiten (<1:50h) kann ich wohl vergessen.

Nur noch früh morgens oder spät abends laufen kann nicht die Lösung sein, außerdem habe ich beim Rennradfahren viel weniger Probleme.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Mountainrunner hat geschrieben: Gibt es irgendwelche "Geheimtips" wie ein hitze- und vor allem sonnenempfindlicher Mensch wie ich problemlos über den Sommer kommt?
Nö,
bei Hitze läuft man bei gleicher Anstrengung langsamer, das läßt sich nicht ändern. Eine gewisse Anpassung findet nach einigen Tagen statt, aber bei 25° wirst du nie so locker oder schnell laufen wie bei 10°. Du kannst die Probleme nur mildern, indem du langsamer läufst, trinkst und evtl. den Körper kühlst (Bach in der Nähe? dann möglichst viel Körper abkühlen).

Mountainrunner hat geschrieben: In 10 Tagen wollte ich beim MLP-Marathon die Halbmarathon-Staffel laufen (18.00 Uhr), vernünftige Zeiten (<1:50h) kann ich wohl vergessen.
Es ist ja ein Temperaturrückgang angesagt. Falls nicht, langsamer laufen. Bei 10 km laufe ich 2 -3 Minuten langsamer, bei HM etwa 5 (abhängig von den Temperaturen). Das sind bei Hitze meine "vernünftigen" Zeiten.

Mountainrunner hat geschrieben:Nur noch früh morgens oder spät abends laufen kann nicht die Lösung sein
Wenn ich im Urlaub in südlichen Gefilden bin, laufe ich definitiv früh morgens oder spät abends, weil ich in der Sonne ansonsten einen in die Birne kriegen würde.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Mountainrunner hat geschrieben:...Nur noch früh morgens oder spät abends laufen kann nicht die Lösung sein,...

-- Thomas
Doch :D

Geht mir übrigens genauso :nick:
Gruß

der elle :winken:

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Ich persönlich habe nicht so die Probleme mit der Hitze, kann mich aber erinnern, dass wir früher beim Radsport im Sommer immer früher losgefahren sind (ca. 07.00 Uhr) um nicht die ganze Zeit in der Mittagssonne zu braten.

Abends laufen finde ich auch nicht so prickelnd, da ist die Luft immer noch zu warm. Früh ist das ok, da man danach auch recht frisch in den Tag startet.
Ausser man hat eine etwas härter Einheit absolviert. :geil:



Gruß Lifty

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Also ich stelle fest, ab 18 Uhr geht es wieder. Ich lege meine Einheiten auch auf den Morgen oder Abend. Habe mich jetzt aber langsam an die Hitze gewöhnt. Jetzt geht es wieder vorwärts.

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Mir geht's ähnlich, ich mochte schon immer richtiges Fritz Walter-Wetter (16 bis 18 Grad, Nieselregen) lieber beim Sport.

Ich habe mich jetzt mal überwunden und versucht, mich an die gestiegenen Temperaturen zu gewöhnen und auch am frühen Nachmittag in der Sonne zu trainieren. Nach ein paar Tagen ging's besser, aber leistungsfähiger wurde ich wahrlich nicht und Spaß hat's mir auch nicht gemacht.

Ich darf es wahrscheinlich gar nicht laut sagen: Ich freue mich schon wieder auf den Herbst, das ist für mich der wahre Läufersommer .. :nick:

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Mountainrunner hat geschrieben: außerdem habe ich beim Rennradfahren viel weniger Probleme.
Dann ist doch alles klar: schneller laufen! = mehr Fahrtwind!! :teufel:

Habe das gleiche Problem. Schwitze aber erst richtig los nach dem laufen, wenn der Fahrtwind weg ist.

Sonntag bin ich um 0700 gelaufen, das war wirklich herrrrrlich frisch und kühl. Da die Tageshöchsttemperaturen erst nachmittags erreicht werden, ist der frühe Abend auch nicht gut. Also ganz spät oder ganz früh. Vorher 1/2 kühles Leitungswasser zum vorkühlen in den Elefanten - evtl. am Friedhof vorbei planen, da gibts immer herrrrliches Wasser.

gruss hennes

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Vorläufer hat geschrieben:Ich darf es wahrscheinlich gar nicht laut sagen: Ich freue mich schon wieder auf den Herbst, das ist für mich der wahre Läufersommer .. :nick:
Recht haste :daumen: .

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Hallo,

ja, die Wärme. Hitze. Sommer. Soooo schön, wie es derzeit da draußen auch immer ist, beim Laufen ist es nicht so angenehm. Von Bestzeiten im Sommer ganz zu schweigen. :frown:

Ich hoffe ja immer noch, dass man/ frau sich an die Hitze halbwegs gewöhnen kann. :confused:

Ehrlich gesagt meide ich beim Laufen die Wärme so gut es eben geht. Unter der Woche wird eh immer früh am Morgen gelaufen (ca. 6:30-7:00 Uhr). Um diese Uhrzeit ist es zur Zeit HERRLICH zum Laufen!

Am Sonntag stehe ich für den Langen Lauf (sollte ich denn einen machen) extra früher auf, um nicht in der Mittagshitze laufen zu müssen.

Viele Grüße
Monika

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Ich habe da auch eine Frage, die wunderbar zum Thema Hitze passt und ich hier gerne mit in den Raum werfen möchte: Ich habe am Samstag einen 10 km Wettkampf um 14:45. Wenn ich Pech habe, wovon zur Zeit auszugehen ist, wird das eine echte Hitzeschlacht. Am Freitag bin ich als kleinen 'Hitzetest' in der Mittagshitze einen 6,5 km TD gelaufen und habe nach 5 km das Gefühl gehabt ich laufe in der Sauna. Besonders der Kopf und das Gesicht wurde durch die hoch stehende Sonne ungewohnt heiß. Lohnt hier die Anschaffung eines Laufcaps für den Wettkampf, oder ist der Unterschied eher marginal? Ich habe da nämlich noch meine Zweifel, selbst bei totalen Hitzemarathons habe ich noch keinen Profi mit Cap laufen sehen. Würde mich über Erfahrungen freuen.

Gruß Jan

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Hennes hat geschrieben:Dann ist doch alles klar: schneller laufen! = mehr Fahrtwind!! :teufel:

gruss hennes

--> DESHALB im Sommer aufs Rennrad!!!! :wink:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Jan Christoph hat geschrieben:Lohnt hier die Anschaffung eines Laufcaps für den Wettkampf, oder ist der Unterschied eher marginal? Ich habe da nämlich noch meine Zweifel, selbst bei totalen Hitzemarathons habe ich noch keinen Profi mit Cap laufen sehen. Würde mich über Erfahrungen freuen.

Gruß Jan
Würde ich auf jeden Fall anraten.... ich selbst habe zugegeben eine sehr windschnittige Frisur, also mehr so der Look "King-Kongs-Deo-Roller", da brauche ich was auf dem Schädel, sonst kocht der Wasserkopf die Beine weich.

Der Vergleich mit den Profis.... gefährlich.... die trainieren ja auch wie die Profis (und/oder kommen aus Kenia) und sind in spätestens 2,5 Stunden fertig.

Im Fernsehen hatte ich beim Mainz-Marathon gesehen, dass der Sieger schon bei km 5 per Schwamm den Kopf kühlte.

Es gibt übrigens sehr leichte, luftige Caps.

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Jan Christoph hat geschrieben:Lohnt hier die Anschaffung eines Laufcaps für den Wettkampf, oder ist der Unterschied eher marginal? Ich habe da nämlich noch meine Zweifel, selbst bei totalen Hitzemarathons habe ich noch keinen Profi mit Cap laufen sehen. Würde mich über Erfahrungen freuen.
Der Körper gibt 30% seiner Hitze über den Kopf ab. Da ein cap ja irgendwie auch wie eine Mütze ist, ist das teilweise negativ. Ich habe trotzdem eine weiße zur Sonnenreflektion, nehm die im Schatten ab und beim Marathon mache ich damit eine 1/2 Liter Schnelldusche für mich am Wasserfass! Dann ist die auch kühl.

Für 10km? Ich würde die vorher nass machen (Haare auch vorher) und aufsetzen und ab geht die Post!

gruss hennes, der am Freitag um 20.15Uhr seinen 10k-PB-Lauf hat und schon mit grossen Augen und noch grösserer Freude auf die Wettervorhersage: Regen, Gewitter etc. guckt! :daumen:

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Mountainrunner hat geschrieben: Nur noch früh morgens oder spät abends laufen kann nicht die Lösung sein,
Richtig: Um den Körper an Wärme/Hitze zu gewöhnen, muss man ihn daran gewöhnen. Also nicht im Training immer auf kühlere Tages/Nachtzeiten ausweichen, sondern einfach mal nen Trainingslauf bei hohen Temperaturen machen. Das wird mit zunehmender Trainingshäufigkeit dann besser - jedenfalls bei mir.

Mountainrunner hat geschrieben: außerdem habe ich beim Rennradfahren viel weniger Probleme.
Das ist ja auch kein Wunder.


Übrigens: Desto besser der Trainingszustand, desto besser wird die Hitzeverträglichkeit.

Ingo

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Hallo,

ich flitze unter der Woche auch immer schon um 6.00 los. Einfach super! :D Da ists noch wirklich angenehm. Für den langen Lauf am WE stehe ich dann auch schon um 7:00 Uhr bereit. Bei einem kürzen Lauf (max 60min) laufe ich spätestens um 10 Uhr los.
Seit es so warm ist, war ich abends oder nachmittags gar nicht mehr laufen.
Vielleicht mache ich das demnächst aber mal, damit ich mich etwas mehr dran gewöhnen kann. :daumen:

VLG Michaela :hallo:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Jan Christoph hat geschrieben:Lohnt hier die Anschaffung eines Laufcaps für den Wettkampf, oder ist der Unterschied eher marginal? Ich habe da nämlich noch meine Zweifel, selbst bei totalen Hitzemarathons habe ich noch keinen Profi mit Cap laufen sehen. Würde mich über Erfahrungen freuen.
Versuch's doch statt der Cap mal mit einem Tuch. Ich finde das bei Hitze viel angenehmer.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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mika82 hat geschrieben:ich flitze unter der Woche auch immer schon um 6.00 los. Einfach super! :D

Ui, also ich glaube das wäre mir zu früh... ich glaube da würde mein Körper noch keine körperlichen Aktivitäten hin bekommen! :hihi:

Aber extrem entspannend finde ich bei dem Sommer-Wetter auch einen Lauf abends so ab 21 Uhr, schön in den Sonnenuntergang hinein. Dann ist's ja im Allgemeinen auch nicht mehr ganz so heiß... :daumen:

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Thoddy hat geschrieben:so ab 21 Uhr, .....
.......35km.....
........schön in den Sonnenuntergang hinein. Dann ist's ja im Allgemeinen auch nicht mehr ganz so heiß... :daumen:
Näh, aber dunkel :D

gruss hennes.......erst mal keine 35er mehr :party:

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Wetterempfinden ist wohl leider etwas Veranlagungssache.

Selbst so warmes Wetter macht mir relativ wenig aus, wenn ich mich eine Zeitlang aklimatieseren konnte. Nur muss ich ab 20 Grad halt den Trinkgürtel mitnehmen, wenn es über 10 km geht. :geil:

Allerdings bin ich auch noch keinen WK über 10 km bei mehr als 25 Grad an der Leistungsgrenze gelaufen. Selbst HM sind im Sommer relativ selten in unserer Gegend.

Gruß

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

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Hennes hat geschrieben:.......35km.....

Näh, aber dunkel :D

Nun gut, ich gebe zu, ab 21 Uhr ist eher für Läufe um die 10 oder 15 km geeignet, weniger für 35km, aber zumindest ist das doch eine Motivation: noch vor Mitternacht zurück zu sein... :hihi:

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Jan Christoph hat geschrieben:...Am Freitag bin ich als kleinen 'Hitzetest' in der Mittagshitze einen 6,5 km TD gelaufen und habe nach 5 km das Gefühl gehabt ich laufe in der Sauna. Besonders der Kopf und das Gesicht wurde durch die hoch stehende Sonne ungewohnt heiß. Lohnt hier die Anschaffung eines Laufcaps für den Wettkampf, oder ist der Unterschied eher marginal? Ich habe da nämlich noch meine Zweifel, selbst bei totalen Hitzemarathons habe ich noch keinen Profi mit Cap laufen sehen. ...

Gruß Jan
Hallo Jan,

ich gehöre auch eher zu den Vielschwitzern und laufe auch aus diesem Grund fast immer mit Cap weil die ja auch etwas den Schweiß aufsaugt. Bei Temparaturen > 25° finde ich aber so ne Cap eher hinderlich weil der Körper ja recht viel Wärme über die Birne abgeben muss und man das auch mit einer noch so leichten Mütze eher behindert.

Auf einer Laufmesse im letzten Jahr habe ich mir ein Superduper Stirn(-Schweiß-)Band gekauft und hab damit eine tolle Lösung gefunden (siehe Ava). Das Teil hält den Schweiß 100% von den Augen ab.

Vor 14-Tagen beim Würzburg-Marathon und am letzten Samstag bei einem recht profilierten 10-Meilen Lauf hatte ich jeweils auch rund 25°. Da hab ich das Teil vorher etwas nass gemacht und die Haare vor dem Start unters Wasser gehalten. So bin zumindest ich ganz gut mit der Wärme zurecht gekommen.

Zudem muss man sich eben erst so langsam wieder an die Wärme gewöhnen. Vor drei Wochen hatten wir ja fast noch Winter in Deutschland.
Grüßle
Frank

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Muss lächeln ... das übliche Sommerthema ... muss aber auch regelmäßig im Frühjahr den Kopf schütteln, wenn ich bei 10° - 15 °C schon etliche Läufer sehe, die in kurzen Hosen und kurzärmeligen Shirt´s laufen. Ich frag mich dann immer, was diese Leute eigentlich im Sommer machen, wenn´s mal richtig heiß wird.

Aus diesem Grund laufe ich eigentlich im Winter und Frühling immer etwas "wärmer" angezogen, als es eigentlich nötig wäre ... seitdem habe ich dann im Sommer kaum noch Probleme, obwohl ich von Natur aus eher wärmeempfindlich bin ... und hier am Oberrhein wird es warm im Sommer!
Und ... nur dann laufe ich in der dünnsten Ausstattung.

Gruß,
Achim

24
Vorläufer hat geschrieben:
....

Ich darf es wahrscheinlich gar nicht laut sagen: Ich freue mich schon wieder auf den Herbst, das ist für mich der wahre Läufersommer .. :nick:
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. :daumen:

Zum Wochenende hin haben die Wetterfrösche 17° gemeldet, mit Regen.

Der Regen stört mich weniger ... :wink:
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Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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also ich plage mich derzeit noch nicht. bin die letzten tage eigentlich auch immer in der größten hitze gelaufen. speziell so gegen 11 bis 14 uhr.
samstags gegen 11 uhr meine intervalle oder tempodauerläufe auf der 400m-bahn in praller sonne. da ist man echt hammer fertig danach.
die normalen einheiten dann eigentlich gen mittag um 13 oder 14 uhr wobei auch hier gestern die temperatur 25 grad anzeigte.
also ich merke schon dass das herz mehr pumpt und ich auch langsamer bin.
ich stelle mir die frage ob es sich überhaupt lohnt bei solchen temperaturen wettkämpfe zu bestreiten? aus meiner sicht laufe ich ungern nen harten 10er wk bei den temperaturen und weiß von vornherein dass es mit ner guten zeit eh nichts wird. oder gibt es hier jemand, der gerne nen 10er bei solchen temperaturen läuft auch wenn er von vornherein weiß dass er 2 min länger braucht als im winter oder frühen frühjahr?
mein nächstes intervall/ tempodauerlauf werde ich mal abends nach 19 uhr probieren. mal schauen wie das anstrengt. andererseits muß ich erwähnen dass wie momentan nur 25 grad haben....wartet mal noch den ein oder anderen monat ab, da hat man tagsüber 35 grad. da fließt der schweiß schon allein beim gedanken nachher laufen zu gehen....vielleicht die richtige zeit für den "midnight run"?

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floboehme hat geschrieben: ich stelle mir die frage ob es sich überhaupt lohnt bei solchen temperaturen wettkämpfe zu bestreiten? aus meiner sicht laufe ich ungern nen harten 10er wk bei den temperaturen und weiß von vornherein dass es mit ner guten zeit eh nichts wird. oder gibt es hier jemand, der gerne nen 10er bei solchen temperaturen läuft auch wenn er von vornherein weiß dass er 2 min länger braucht als im winter oder frühen frühjahr?
Um ehrlich zu sein, habe ich (noch) nicht vor, Abstriche beim Training aufgrund der Hitze zu machen. Sprich: Tempo und Langer Lauf werden so gut es geht in die moderateren Zeiten auf den frühen Morgen verlegt. :daumen:

Bei Wettkämpfen: mei, muss man hald hinnehmen, dass es höchstwahrscheinlich derzeit nix is mit neuen PBs. Vielleicht klappts ja wider Erwarten doch im Sommer mit ner PB. Weiß mans? :noidea: Die Wettkämpfe im Sommer finden ja in der Regel auch früher statt als im Winter.

Die PBs können ja immer noch im Herbst kommen. :D

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Also ne leichte Schirmmütze mit ein paar Luftlöchern ist nicht verkehrt, muß ja modisch nicht up to date sein, also am besten eine weisse.

Vor dem WK wenig einlaufen, gerade wenn kein Schatten vorhanden ist, möglichst lange bis zum Start im Schatten bleiben, auch im Rennen lieber ein paar Meter mehr laufen, dafür aber im Schatten ( Bäume etc. ) wenn es geht.

Viel Trinken vor dem Start, was spricht gegen einen 1/2 Ltr. Wasser ca. 15 min. vor dem Start, event. mit ner Messerspitze Salz versehen.

Nach dem Start verhaltener angehen als sonst, die ersten km sind ja bei den meisten eh die schnellsten, an den Verpflegungsstellen Wasser eher über den Kopf als in den Mund, bei 10 km verdurstet man schon nicht.

Ach ja, auch mal moderates Tempotraining machen, wenn es draußen noch rel. warm ist, um abzuschätzen, wie der Körper auf die Temp. reagiert, man muß ja keine Trainingsbestzeiten aufstellen.

Wer dass beherzigt, kann trozdem schnelle WK laufen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber wie ist das...wenn ich bei starker Hitze immer laufe, meine Zeiten sich aber durchgängig nicht oder nur kaum verbessern trotz intensivem Training, werd ich dann, wenn wieder normale Temperaturen sind, automatisch bessere Zeiten erzielen?

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Danke für die vielen Tipps. Auf Zeit laufe ich den WK ohnehin nicht, der wird fast komplett aus dem Training, und nur auf Platzierung gelaufen, sonst bekomme ich bis zu den ersten Tris nicht genug Radkilometer zusammen. Ich muss auch ganz ehrlich sagen ich habe bei der Anmeldung komplett übersehen, dass der Start so spät ist, aber ein wenig Hitzeerfahrung kann ja nicht schaden. Bleibt nur noch zu hoffen, dass ich mich gestern bei den Intervallen und eben auf dem Rennrad nicht zu sehr abgeschossen habe, 1100 HM sind für mich als Flachlandindianer dann doch etwas ungewohnt.

Gruß Jan

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Pinacolada89 hat geschrieben:Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber wie ist das...wenn ich bei starker Hitze immer laufe, meine Zeiten sich aber durchgängig nicht oder nur kaum verbessern trotz intensivem Training, werd ich dann, wenn wieder normale Temperaturen sind, automatisch bessere Zeiten erzielen?
Guckst Du in die Glaskugel :zwinker5:

Muss nicht, kann bei normalen Temperaturen zu besseren Zeiten führen. :D

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floboehme hat geschrieben: ich stelle mir die frage ob es sich überhaupt lohnt bei solchen temperaturen wettkämpfe zu bestreiten? aus meiner sicht laufe ich ungern nen harten 10er wk bei den temperaturen und weiß von vornherein dass es mit ner guten zeit eh nichts wird. oder gibt es hier jemand, der gerne nen 10er bei solchen temperaturen läuft auch wenn er von vornherein weiß dass er 2 min länger braucht als im winter oder frühen frühjahr?
Die unmittelbaren Konkurrenten, zumindest die der Altersklasse, sind ja meist auch langsamer.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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Im Mai bin ich bisher nur einmal kurz gelaufen, das war gestern zum wieder eingewöhnen, da es mal abends richtig angenehm war. Am Wochenende könnte es dann auch wieder klappen bei maximal 16 Grad laut Wettervorhersage.
Vorläufer hat geschrieben:Ich darf es wahrscheinlich gar nicht laut sagen: Ich freue mich schon wieder auf den Herbst, das ist für mich der wahre Läufersommer .. :nick:
Da hast Du wirklich Recht. :daumen: Für mich ist es genauso. Der Höhepunkt sind für mich immer schöne klare Abende im Winter mit Temperaturen um 0 Grad. :)
Laufend freundliche Grüße aus Hamburg
Bernd


Meine kleine Laufseite, mit Genuss und ohne Druck, am liebsten bei Regen...:)

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Stuttie hat geschrieben: Auf einer Laufmesse im letzten Jahr habe ich mir ein Superduper Stirn(-Schweiß-)Band gekauft
Ich habe auch fast immer ein "Stirn(-Schweiß-)Band" an. Habe da die unterschiedlichsten Breiten und gerade die breiten im Winter gerne an und auch bei Wind etwas schräg über die Ohren.

Merke aber auch genau daher, dass die Dinger wärmen! Aber die Idee, die vorher nass zu machen und vozukühlen ist sicher gut - fragt sich nur, wie lange das anhält und ab wann es ins Gegenteil umschlägt und "wärmt"? Oder ob man besser die schmalen nimmt nur zum schweiss auffangen.

Suche auch immer bei ebay nach den Dingern, finde aber fast nie was "brauchbares & bezahlbares" - jemand ne Idee?

Es gibt ja auch die Tücher die zusammengeknotet werden (Indianer?), evtl. sind die besser - Buffs meine ich nicht!

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: ....Merke aber auch genau daher, dass die Dinger wärmen! Aber die Idee, die vorher nass zu machen und vozukühlen ist sicher gut - fragt sich nur, wie lange das anhält und ab wann es ins Gegenteil umschlägt und "wärmt"? Oder ob man besser die schmalen nimmt nur zum schweiss auffangen.

Suche auch immer bei ebay nach den Dingern, finde aber fast nie was "brauchbares & bezahlbares" - jemand ne Idee? .....

gruss hennes
Hallo Hennes,

guckst du mal hier:

Patch Wear by Alexandra Kaiser

Da ist meines her. Wirklich klasse das Teil. :daumen:

Es gibt aber sicher auch andere Hersteller die genau so gute Stirnbänder anbieten.
Grüßle
Frank

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also ich laufe vorrangig gegen mich bzw. gegen meine bereits aufgestellten leistungen. ich laufe nicht gegen andere oder um platzierungen. vielleicht wäre das anders wenn mein leistungsvermögen 10 unter 34 ist, aber ob das jemals was werden sollte?!?
zwar starten einige sommer-wettkämpfe früher, aber auch um 11 uhr morgens ist es dann im sommer schon richtig warm.
am training ändere ich jedoch nichts, zumindest nicht bewusst. versuche halt nun das tempo zu tageszeiten zu laufen wenn es nicht mehr zu warm ist.

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Stuttie hat geschrieben:Hallo Hennes,

guckst du mal hier:

Patch Wear by Alexandra Kaiser

Da ist meines her. Wirklich klasse das Teil. :daumen:

Es gibt aber sicher auch andere Hersteller die genau so gute Stirnbänder anbieten.
Danke - ist also so ein Teil zum zusammenbinden. Die "normalen" Stirnbänder leiern nach einer Zeit + paar mal waschen ziemlich aus und müssen dann in den Müll.

Irgendwo habe ich noch so ein Buffdingbums, muss ich auch mal probieren als "Stirnband". In meinem ist sogar ein Fleeceteil drin/dran. Sollte ich dann vorkühlen...

gruss henens

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Mountainrunner hat geschrieben:Die unmittelbaren Konkurrenten, zumindest die der Altersklasse, sind ja meist auch langsamer.
Genau, denn die haben auch mit der Hitze zu kämpfen.
Alfathom hat geschrieben:Also ne leichte Schirmmütze mit ein paar Luftlöchern ist nicht verkehrt, muß ja modisch nicht up to date sein, also am besten eine weisse.
Hab ich, hab ich. Läuft sich gut mit dem Ding, da mir nicht mehr die ganze Suppe in das Gesicht quillt.

Ich habe festgestellt, dass ich mich langsam an die Temperaturen gewöhne und meine GA-Einheiten immer ein wenig schneller absolviere mit der gleichen Anstrengung, wie vor 2 Wochen. Naja jetzt stehen ehe nur langsame GA- Einheiten an. Die sind bei der Hitze nicht so belastend. Die Intervalle kommen dann erst im Sommer bei 30° im Schatten. Naja da ist es dann länger hell von daher auch kein Nachteil mehr.

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ponjio hat geschrieben:Naja jetzt stehen ehe nur langsame GA- Einheiten an. Die sind bei der Hitze nicht so belastend. Die Intervalle kommen dann erst im Sommer bei 30° im Schatten. Naja da ist es dann länger hell von daher auch kein Nachteil mehr.
Ihr macht mir ja Spaß :hihi: Das wird mein erster Sommer mit Tempotraining. :haeh: :geil: Wird schon werden, das bekommen wir schon hin. :daumen:

Nur die Harten kommen in den Garten.

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woodstock hat geschrieben:Nur die Harten kommen in den Garten.
Du hast es erfasst. ne alles halb so schlimm, wenn man sich an gewisse Regeln hält.

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Ich laufe nur mittags und finde das auch im Sommer super. Gerade Intervalltraining. Da haben die Muskeln sofort die richtige Betriebstemperatur.

Gruß
Hendrik

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floboehme hat geschrieben:also ich laufe vorrangig gegen mich bzw. gegen meine bereits aufgestellten leistungen. ich laufe nicht gegen andere oder um platzierungen.
So geht es auch mir und vermutlich mindestens 90% aller anderen Läufer. Insofern nützt der Hinweis, dass die anderen bei Hitze auch langsamer sind, eher wenig.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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HCforlife hat geschrieben:So geht es auch mir und vermutlich mindestens 90% aller anderen Läufer. Insofern nützt der Hinweis, dass die anderen bei Hitze auch langsamer sind, eher wenig.
:daumen: ...genau genommen nutzt er gar nix!

Ich trainiere auf eine Zeit X und niemand trainiert auf einen Platz X - höchstens es sei der erste Platz.

Im HM 96. im M 502. - so what? Aber mit meinen Zeiten kann ich was anfangen und daher ist Hitze Mist - für wärmempfindliche Elefanten mit viel Masse sogar großer Mist! :sauer:

gruss hennes

43
HCforlife hat geschrieben:So geht es auch mir und vermutlich mindestens 90% aller anderen Läufer. Insofern nützt der Hinweis, dass die anderen bei Hitze auch langsamer sind, eher wenig.
Hihihi, aber 100% Läufer werden motivierter, wenn sie im Wettkampf auf den letzten Kilometern andere überholen können. Also nicht nur "gegen mich"! :zwinker4:

Gruß
Rolli

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Außerdem stimmt das auch nicht. Hier im Raum Dresden beteiligen sich viele Sportler an den regionalen Ranglisten wie der Bezirksrangliste, der Stadtrangliste oder dem Sachsencup (es gibt noch mehr). Wer sich dort bspw. in einem Jahr von Rang sechs auch Rang drei bis fünf verbessern will, läuft sehr wohl auf Plazierung, auch wenn Ihr das in der Ergebnisliste oder während des Wettkampf nicht bemerkt. Beim letzten Stundenlauf habe ich mit einem direkten Konkurrenten um den zweiten Platz in der AK gekämpft. Insgesamt spielte sich das im Bereich von Platz 30 ab, aber deshalb war das für uns nicht weniger wichtig.

Man sollte seine eigene Motivation bei Wettkämpfen nicht auf andere übertragen.

Gruß
Hendrik

45
HendrikO hat geschrieben:Man sollte seine eigene Motivation bei Wettkämpfen nicht auf andere übertragen.
Ich mach dazu mal eine Umfrage auf. :zwinker5:
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naja, wer von uns "mittelmäßigen" läufern hat schon solche ambitionen um ernsthaft regional vorne was mitzureissen? einzeln sind auch diese personen hier im forum vertreten aber die mehrzahl pendelt sich wohl im mittelfeld ein was bei nem zehner bei rund 39-45 min einpendelt oder dann ganz frische anfänger bei denen es nur ums ankommen in 60 min gilt.
ich nehme mich da gern dazu in dieser meinung und bin auch kein topläufer sondern reihe mich ebenso in die breite masse ein mit meinen derzeitigen leistungen.
zwecks umfrage HCforlife; hat sich wohl bestätigt meine vermutung.
und sicherlich wird noch versucht auf den letzten metern eines wk nochmals stoff zu geben und zu versuchen die läufer vor einem zu überholen...jedoch unterstelle ich da nun keinen unmittelbaren platzierungsgedanken damit. ich versuche auch nochmals gas zu geben aber das dient eher dazu meine wk-zeit zu verbessern. wenn ich die letzten 200 m in 40 sek hinknallen kann anstelle in normalen 50 sek dann habe ich schon rund 10 sek weniger im wk-ergebnis.
wobei wenn ich ehrlich bin interessiert mich am ende auch die platzierung. aber vor dem lauf oder im lauf konzentriere ich mich nur auf die gesteckte zielzeit und versuche diese zu erreichen. wobei bei der platzierung mich eigentlich eh nur die altersklassen-wertung interessiert. die gesamtplatzierung ist für mich mehr als sekundär. man möge mir schön-rederei unterstellen...aber nur in meiner ak klingt ne platzierung recht nett...z.b. 6. meiner ak...bei ner gesamtplatzierung,naja, da ist das schon uninteressant...oder wer schmückt sich schon mit 43. von 211?

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floboehme hat geschrieben:... ich versuche auch nochmals gas zu geben aber das dient eher dazu meine wk-zeit zu verbessern. wenn ich die letzten 200 m in 40 sek hinknallen kann anstelle in normalen 50 sek dann habe ich schon rund 10 sek weniger im wk-ergebnis. ...
Beim Marathon hab ich mich auf den letzten Metern eigentlich nur zusammen gerissen und nochmal Gas gegeben damit der Zieleinlauf cooler aussieht :peinlich:

Bezüglich Zeit bzw. Platzierung hat das verhältnismäßig zur Gesamtstrecke gesehen garnix gebracht :zwinker5:
Grüßle
Frank

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Stuttie hat geschrieben:Beim Marathon hab ich mich auf den letzten Metern eigentlich nur zusammen gerissen und nochmal Gas gegeben damit der Zieleinlauf cooler aussieht :peinlich:

Bezüglich Zeit bzw. Platzierung hat das verhältnismäßig zur Gesamtstrecke gesehen garnix gebracht :zwinker5:
so isses :daumen: bzw so wars auch bei mir

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Bei Sonne laufe ich immer mit Käppi. Und bei Läufen über 20 km nehme ich einen Getränkegurt mit.

Mein erster "warmer" Lauf dieses Jahr war gestern gegen 17 Uhr. Ab 18 Uhr wird es aber schon kühler.
Knapp 20 km, am Ende wieder die leidige Steigung hoch. Unterwegs habe ich den Campingplatz "überfallen" und dort in der Vereinsgaststätte auf dem WC Wasser getrunken.
Ging alles andere als gut gestern. Mag aber noch am Marathon vom letzten WE liegen. Seitdem bin ich kaum gelaufen.

Ab nächster Woche geht es 2 Wochen in die Türkei.
Da kommt dann das Hitzetraining! :geil: (falls ich mich überwinden kann, von der Liege aufzustehen). Danach haut mich nichts mehr um!

Eva
Gesperrt

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