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Wettkampf - gegen euch selbst oder gegen andere?

Was ist dir beim Wettkampf wichtig?

Die Platzierung ist mir egal, mir geht es nur um die eigene Zeit.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31 (28%)
Die Zeit ist mir wichtiger, die Platzierung nur am Rande.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 68 (62%)
Die Platzierung ist mir wichtiger, die Zeit nur am Rande.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (5%)
Die Zeit ist mir egal, mir geht es um die Platzierung. (Keine Stimmen)
Ich laufe gar keine Wettkämpfe.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 5 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 109

Wettkampf - gegen euch selbst oder gegen andere?

1
In einem anderen Thread kam die Frage auf, ob die meisten Läufer bei Teilnahme an Wettkämpfen eher gegen sich selbst antreten (z. B. für persönliche Bestzeiten oder um eine Strecke überhaupt zu bewältigen) oder gegen die anderen (z. B. für den Sieg oder eine bestimmte Platzierung in der Altersklasse). Bin gespannt, welches Verhältnis die Umfrage ergibt.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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2
Ich schätze, dies wird abhängig vom Leistungsvermögen und der läuferischen Entwicklung sein.
Häufig fängt man an, die Strecke erstmal zu "schaffen", dann ergeben sich Zeitziele und dann wird es irgendwann mal interessant, sich die Platzierung anzuschauen. Letzteres vielleicht nicht unbedingt, für manchen ist das Zeitziel dann eher das Zeitlimit, weil er sich an so ganz anderen Laufveranstaltungen versucht.

3
sorry, vielleicht stehe ich heute morgen auf der leitung, aber ich versteh den unterschied zwischen antwortmöglichkeit 1 und 2 eben so wenig, wie den zwischen 3 und 4 :confused:
vielleicht hilfst du mir :winken:

lg laufmami
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5
beruhigt mich irgendwie, dass es nicht nut mir so geht.
lg laufmami (die jetzt obstsalat schnitzen geht) :nick:
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6
Ups. Ist das nicht eigentlich egal? :noidea:

Ich für meinen Teil will einfach schneller werden :teufel: ; sprich meine PB verbessern. Wenn dabei noch ne gute AK-Platzierung rausspringt, ist das umso besser :D

7
Das kommt darauf an. Wenn ich bei einem kleinen Volkslauf die Möglichkeit habe, unter die ersten drei zu laufen, interessiert mich die Zeit kaum. Ob ich aber bespielsweise beim Hamburg Marathon 1611. oder 1663. werde, ist mir dagegen relativ egal. Das heißt nicht, daß ich nicht auf der Zielgeraden um jeden Platz kämpfen würde. Aber da geht es dann auch hauptsächlich um ein paar Sekunden für die Zeit. Ich habe zwar das Ziel, z.B. unter die besten 10% der Finisher zu kommen, aber wo man da genau liegt, kann man ja im Hauptfeld schlecht einschätzen. Bei kleinen Läufen mit 100, 200 Teilnehmern kann man da schon eher taktisch laufen. Da ich in der MHK bin, laufe ich dann aber ohnehin nicht auf AK- sondern auf Gesamtplatzierung.

Kurz gesagt: Im Wettkampf will ich (gemessen an meinen persönlichen Möglichkeiten) sowohl eine möglichst gute Platzierung als auch eine möglichst gute Zeit erreichen (Es gibt da ja durchaus eine gewisse Korrelation :zwinker5: ). Die Gewichtung hängt dabei unter anderem von der Größe der Veranstaltung ab. Eine gute Platzierung kann aber über eine (vergleichweise) schlechte Zeit hinwegtrösten und umgekehrt.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

8
woodstock hat geschrieben:Ups. Ist das nicht eigentlich egal? :noidea:
Dir mag es egal sein, anderen nicht. Genau das war ja der Grund, diese Umfrage zu starten. ;-)
woodstock hat geschrieben:Ich für meinen Teil will einfach schneller werden :teufel: ; sprich meine PB verbessern. Wenn dabei noch ne gute AK-Platzierung rausspringt, ist das umso besser :D
Und Deine Motivation wird auch klar. Dich interessiert nur die Zeit, die Plazierung hingegen nur am Rande.

Gruß
Hendrik

9
laufmami hat geschrieben:sorry, vielleicht stehe ich heute morgen auf der leitung, aber ich versteh den unterschied zwischen antwortmöglichkeit 1 und 2 eben so wenig, wie den zwischen 3 und 4 :confused:
Bei 1 und 4 zählt ausschließlich entweder die Zeit oder die Platzierung. Bei 2 und 3 spielt beides eine Rolle aber eines ist jeweils wichtiger als das andere. So habe ich es zumindest verstanden.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

10
HendrikO hat geschrieben:Und Deine Motivation wird auch klar. Dich interessiert nur die Zeit, die Plazierung hingegen nur am Rande.
Hendrik, kann gut möglich sein. Aber auch diese Erfahrung durfte ich schon machen :daumen: :
SantaCruz hat geschrieben: Eine gute Platzierung kann aber über eine (vergleichweise) schlechte Zeit hinwegtrösten und umgekehrt.
Erste Frau in der AK30 mit einer 45:21min. auf 10km. Neunte Frau insgesamt. Grottenschlechte Zeit, aber meine bisher beste AK-Platzierung. Die beste Frau hatte eine 41:xx (WHK). :hihi:

Es kommt hald auch immer drauf an, wer an einem bestimmten Wettkampf teilnimmt, sprich wie die Leistungsdichte ist. :hallo:

Ehrlich gesagt renne ich meine Rennen nie taktisch. Ich renne einfach und versuche nicht schon mein gesamtes Pulver am Anfang zu verschießen.

11
Wenn PB, dann gegen mich - bei "normalen" Rennen, dann auch taktisch, wie Bahn etc.
Daheim verblasst, Die Welt rückt nah, Mit vielen Pfaden liegt sie da, Und lockt durch Schatten, Durch Trug und Nacht, Bis endlich Stern um Stern erwacht, Wolken, Zwielicht, grauer Nebeldunst, Ohne Gunst, ohne ... Gunst

3 km: 9:44 - 5 km: 17:12 min - 10 km: 34:24 min - HM: 1:18:16 min

12
Bei mir hängen die Prioritäten von den Wettkämpfen ab.

Ich bin dieses Jahr bisher 2008 bei sieben Wettkämpfen gestartet, am Sonntag kommt der achte Start. Dabei waren dann drei Crossläufe, zwei Stundenläufe (auch eher Cross), zwei krumme Distanzen (10,4 km und 13 km) und nur ein glatter 10er. Die meisten dieser Läufe gehören zu den Ranglisten, an denen ich teilnehme, es geht also in erster Linie um die Plazierung gegen meine Konkurrenten in der AK. Dazu kommt, daß man bei einer solchen Anzahl an Starts natürlich nicht jedesmal volle Pulle laufen kann, wenn man nebenbei noch trainieren möchte. Ich laufe also auch Trainingswettkämpfe. So bin ich am vergangenen Mittwoch z.B. einen Stundenlauf submaximal gelaufen. Es ging lediglich darum, nicht allzuviele Punkte zu verlieren und den Anschluß in der Rangliste zu halten. Ich habe also nur gemacht, was notwendig war und bin fast 1000 m hinter meiner Bestleistung zurückgeblieben. bwohl ich mit meinen Zeiten eigentlich keinen Blumentopf gewinnen kann, sind die Ranglisten doch eine schöne Motivation, ganzjährig an den Läufen teilzunehmen. Letztes Jahr bin ich auf Rang sechs gelandet. Dieses Jahr konnte ich die 2007 vor mir (3-5) plazierten schon zweimal schlagen, auch wenn sich das nur im Bereich von 42' auf 10 km abspielt. Die Chance, evt. dieses Jahr auf's Stockerl zu kommen, motiviert mich ungemein. Und die Zeiten der Konkurrenz behalte ich natürlich immer im Blick.

Anders sieht es bei Läufen aus, die nicht zu den Ranglisten gehören. Ich habe dieses Jahr den Marathon in Berlin, einen Halbmarathon in Köln und einen flachen 10er (Ort noch unklar) im Programm. Da geht es mir wirklich nur darum, möglichst gute Zeiten auf diesen Distanzen zu erreichen. Ich schaue zwar nachher, wie ich in meiner AK plaziert bin, aber wichtig ist mir das eigentlich nicht.

Die Motivation zur Teilnahme an und die Ziel in Wettkämpfen können also ganz unterschiedlich sein. Man sollte also seine eigenen Ziel nicht auf andere übertragen. Wenn bei uns M75er um Plätze kämpfen, geschieht das natürlich ziemlich weit hinten im Feld. Aber wenn dann Eventjogger und so genannte Genußläufer zu viert nebeneinander laufen, weil sie meinen, in diesem Teil des Feldes ginge es ja um nichts und diese Läufer damit behindern, regt mich das dann auch entsprechend auf.

Gruß
Hendrik

13
woodstock hat geschrieben:Ehrlich gesagt renne ich meine Rennen nie taktisch. Ich renne einfach und versuche nicht schon mein gesamtes Pulver am Anfang zu verschießen.
Bin ich früher auch nicht. Aber bei den lokalen Läufen kennt man seine Pappenheimer und Holger Meiers ja irgendwann. Die behält man dann natürlich schon im Blick.

Gruß
Hendrik

14
HendrikO hat geschrieben:am Sonntag kommt der achte Start.
OT: Dann läufst Du also nicht in Chemnitz? Na dann wünsche ich viel Spaß (und eine gute Platzierung) in Gaußig!
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

15
HendrikO hat geschrieben:Bin ich früher auch nicht. Aber bei den lokalen Läufen kennt man seine Pappenheimer und Holger Meiers ja irgendwann. Die behält man dann natürlich schon im Blick.

Gruß
Hendrik
Na, und da hab ich dann wieder das Problem, dass gerade in meinem Leistungsbereich nicht die MASSE an Frauen läuft; zumindest nicht bei den regionalen Läufen im Raum Augsburg, bei denen ich starte. Es gibt oftmals welche, die sind unerreichbar schnell (36:xx; 37:xx auf 10km oder dergleichen). Und dann gibt es viele, die langsamer sind.

Aber so ein paar Gesichter im eigenen Bereich kennt man schon, das stimmt. :zwinker2: Und das allergeilste ist natürlich Männer einzusammeln, wenns richtig läuft...

16
Ich kann da nicht abstimmen. Bei großen Läufen ist die Chance auf eine Patzierung nicht gegeben und da zählen die persönlichen Ziele. Regional zählt die Platzierung. Und wenn´s dann sogar ne Bestzeit wird - um so besser. Allerdings sind die wenigsten regionalen Läufe amtlich vermessen. Von daher.... :noidea:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

17
SantaCruz hat geschrieben:OT: Dann läufst Du also nicht in Chemnitz? Na dann wünsche ich viel Spaß (und eine gute Platzierung) in Gaußig!
Ja, leider. Ich wäre gerne in Chemnitz gestartet, mußte das aber, wie oben geschrieben, von einer Feier abhängig machen. Jetzt will ich wenigstens noch ein paar Punkte in Gaußig einsammeln. Zeit egal. ;-)

Gruß
Hendrik

18
Ich finde mich bei den Auswahlmöglichkeiten nicht recht wieder. Ich laufe Wettkämpfe aus 4 verschiedenen Gründen:
  • um eine gute Zeit zu laufen
  • auf Platzierung
  • weil mich der Lauf reizt (z. B. Harzquerung)
  • als Trainingslauf, weil es interessanter ist als alleine durch die Gegend zu rennen (vor allem bei langen Strecken)
Manchmal ist ein einziger Grund ausschlaggebend, manchmal mehrere.
Bei der Alternative "Zeit oder Platzierung" ist mir meistens die Platzierung wichtiger, weil ich in der AK ziemlich vorne lande und bei kleineren Volksläufen auch in der Gesamtplatzierung oft unter den ersten 10. Als ich letztes Jahr meine AK beim Hamburg-Marathon gewonnen habe, war die Zeit nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Trotzdem war das, bei der 12. Teilnahme, einer der größten Läufe für mich, und ich war stolz wie Oskar.

Natürlich freue ich mich auch, wenn die Zeit okay ist (mal wieder eine 37-er Zeit über 10 km wär ganz gut), aber wenn man bereits 36-er Zeiten gelaufen ist, die jetzt nicht mehr drin sind, ist das nicht der wirkliche Ansporn.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

19
Hallo miteinander, :winken:

ich habe gerade die 2 angekreuzt. So wie bei den meisten hier geht es mir primär darum mich im Wettkampf selbst zu schlagen und meine PB zu verbesern. Die Platzierung ist mir erstmal pupsegal. Wenn aber im Rahmen meiner Möglichkeiten doch eine gute Platzierung rausspringt kann ich mich darüber schon auch freuen. Über einen Platz auf dem Trepchen brauche ich mir dabei aber eh keine Sorgen machen. Das machen Andere unter sich aus. Mich freut es auch, wenn ich je nach Größe des Laufs z.B. unter die ersten 10 Prozent der Platzierungen lande.
Grüßle
Frank

20
Hi!
Da ich in diesem Leben keine Chancen auf Top-Platzierungen sehe (vll. später mal, in der W75 oder so), laufe ich Wettkämpfe zum Spaß und vor allem gegen meine eigene Zeit und meinen Schweinehund. Typische Eventjoggerin eben.
Ob ich als 151. oder 165. ins Ziel komme, ist mir relativ wurscht, solange es nicht gerade der allerletzte Platz ist.

LG Marion

21
Bei mir sind die ganzen Läufe auf ein Hauptziel ausgerichtet.Somit laufe ich auch mal Wettkämpfe für eine schnelle Trainingseinheit zu machen.
Wenn ich auf PB laufe ist mir die Zeit natürlich wichtiger als die Platzierung.

LG Joachim

22
Natürlich würden hier keine langsameren Läufer zugeben wollen, dass sie auch auf Platzierung laufen, obwohl sie das vor dem WK gar nicht geplant haben. Das sieht man immer an der Ziellinie, wenn der 65min-Läufer noch eben die Frau vor ihm mit tief rotem Kopf überholen versuchen und die gute Frau sich mit aller Kraft versucht zu wehren.

Konkurrenzkampf ist menschlich (nicht nur männlich)

Gruß
Rolli

23
MarionR hat geschrieben:Hi!
Da ich in diesem Leben keine Chancen auf Top-Platzierungen sehe (vll. später mal, in der W75 oder so), laufe ich Wettkämpfe zum Spaß und vor allem gegen meine eigene Zeit und meinen Schweinehund. Typische Eventjoggerin eben.
Ob ich als 151. oder 165. ins Ziel komme, ist mir relativ wurscht, solange es nicht gerade der allerletzte Platz ist.

LG Marion
Marion, da kann ich Dir nur vollkommen zustimmen. Auch ich laufe an Wettkämpfen mit, da es mir Spaß macht. Sicherlich versuche ich - im Rahmen meiner Möglichkeiten - meine Zeiten zu verbessern, wenn es aber nicht klappt ist das auch kein Weltuntergang.
Viele Grüße

Petra
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24
Djävul-Löpare hat geschrieben:Genau, deshalb habe ich die 5 Antwort genommen :nick:

Gruß

Thorsten
Schon Herr Steffny hat geschrieben: "Die Wettkämpfe sind Salz in der Suppe eines Läufers"... aber wer geschmacklose Suppe möchte...

Gruß
Rolli

25
Rolli hat geschrieben:Das sieht man immer an der Ziellinie, wenn der 65min-Läufer noch eben die Frau vor ihm mit tief rotem Kopf überholen versuchen und die gute Frau sich mit aller Kraft versucht zu wehren.
Stimmt, da sieht man wirklich, wer regelmäßig auf Plazierung läuft. Frauen auf der Zielgeraden überholen - wozu? Ist doch nicht meine Wertung.

Obwohl. Ich lief neulich hinter einem Mädel her, als ein Streckenposten "erste Frau" rief. Da war ich dann doch motiviert, vor der im Ziel zu sein. ;-)

Gruß
Hendrik

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Rolli hat geschrieben:Schon Herr Steffny hat geschrieben: "Die Wettkämpfe sind Salz in der Suppe eines Läufers"... aber wer geschmacklose Suppe möchte...

Gruß
Rolli
Hallo Rolli :daumen:

Was ist das denn für ein Koch "Steffney" nie gehört :D außerdem esse ich lieber Fleisch :zwinker2:

Spaß bei Seite, mir reicht es im Moment völlig aus, nicht an Wks teilzunehmen, jede Trainingseinheit ist mein persönlicher WK. :nick: Sollte die Motivation mal nachlassen, werde ich bestimmt einen WK mal laufen.

Da ich ein schönes Lauftagebuch führe und das auch ab und zu lese, musste ich gestern wieder feststellen, das ich meine Ziel die am Anfang standen alle erfüllt worden sind, 1 Stunde durchlaufen, Ziel mehr als erreicht, 10Km unter 1 Stunde Laufen, Ziel mehr als erreicht, einmal um den See laufen können ca. 14Km, Ziel mehr als erreicht. Da ich erst ca. 10 Monate laufe sind alle Ziel die ich mir gesteckt habe erreicht worden.

Schön finde ich dann Eintragungen zu lesen wie: Heute einen Km schnell gelaufen 6:42 min/km das war vor 8 Monaten so und heute bin ich mal eben 12Km mit einem Tempo von 5:25 min/Km gelaufen und war noch nicht einmal total ausgepowert!

Zur Zeit stellt sich die Frage nach WKs bei mir nicht, den letzten Motivatioshöhepunkt hebe ich mir bis zum Schluß auf.

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

Differenzierter...

27
Ich hab 2 angeklickt, obwohl das auch nicht ganz stimmt....
Die Zeiten von 2 verschiedenen Wettkämpfen kann ich nicht vergleichen. Also gucke ich, wenn ich einen neuen Wettkampf laufe, wo ich mich platziert habe. Bei meinem derzeitigen Stand bin ich zufrieden, wenn ich im vorderen Viertel bin und schrei "YippieYippie", wenn ich in die vorderen 10% vorstoße(was ich auch schon geschafft hab "YippieYippie"). Wobei ich gemerkt habe, dass dann Ak- und Gesamtplatzierung im fast gleichen Bereich sind.
Laufe ich eine Strecke, auf der ich schon eine Zeit habe, gehts fast nur um die Zeit, die Platzierung ergibt sich von selbst, und meißtens kommt zum "YippieYippie" für die neue PB auf der Strecke noch ein zweites hinzu... :nick:
Gruß,
Markus

Nachtrag: Natürlich ist ein weiterer Faktor, wie die Läufe besetzt sind. So gibt es einen 10k-Lauf, da bin ich froh, wenn ich es ins vordere Drittel schaffe und schaue deshalb nur auf die verflixten 40min...
Planung 2010:

28
Hallo Thorsten,

bei vielen weniger ambitionierten Läufern geht es wohl weniger um das wettkämpfen, sondern eher um die Möglichkeit, seinen Sport gemeinsam mit anderen auszuüben.

Ich bin, obwohl nur mittelmäßig schnell, mittlerweile in einem Bereich, wo ich auch locker laufend nicht annähernd letzter werde. Da ist ein Mitlaufen nur so zum Spaß bisweilen auch mal eine Option.

Gruß
Hendrik

29
Das hängt bei mir absolut vom Wettkampf ab. In Berlin zum Beispiel beim Halbmarathon, den ich wie so viele andere hier im Frühjahr gelaufen bin, waren so viele Leute am Start, dass es sich schlichtweg nicht gelohnt hat um einzelne Plätze zu kämpfen. Da betrachte ich meine Mitläufer eher als Begleiter, denn Gegner. Man kann sich in Gruppen verstecken, sich gegenseitig mit dem Tempo abwechseln, um das gemeinsame Tempo nicht zu verschleppen und auch nonverbal gegenseitig motivieren, um für jeden die beste Zeit herauszuholen. Es ist einfach eher ein miteinander als gegeneinander. Beim Marathon ist das ganze sicherlich noch viel ausgeprägter. Wenn es allerdings an einen kleinen Dorflauf mit komplett schiefer Distanz und nicht gerade schneller Strecke geht, bei der ich mit der Zeit ohnehin nicht viel anfangen kann, dann laufe ich ganz klar auf Platzierung. Ich könnte mich auch mental überhaupt nicht dafür motivieren, jeden noch so kleinen Lauf auf Bestzeit anzulaufen.

Gruß Jan

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Jan Christoph hat geschrieben:Das hängt bei mir absolut vom Wettkampf ab.
Genau. Und vom Trainingszustand. Und von was weiß ich noch alles.
Auf jeden Fall ist es subjektiv, ob mein Lauf gut war oder nicht.
Wie zufrieden ich bin, hängt immer mehr von mir ab, als von der Ergebnisliste.
Die sagt nicht wirklich viel.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook

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SantaCruz hat geschrieben:Das kommt darauf an. Wenn ich bei einem kleinen Volkslauf die Möglichkeit habe, unter die ersten drei zu laufen, interessiert mich die Zeit kaum. Ob ich aber bespielsweise beim Hamburg Marathon 1611. oder 1663. werde, ist mir dagegen relativ egal. Das heißt nicht, daß ich nicht auf der Zielgeraden um jeden Platz kämpfen würde.

Kurz gesagt: Im Wettkampf will ich (gemessen an meinen persönlichen Möglichkeiten) sowohl eine möglichst gute Platzierung als auch eine möglichst gute Zeit erreichen (Es gibt da ja durchaus eine gewisse Korrelation :zwinker5: ). Die Gewichtung hängt dabei unter anderem von der Größe der Veranstaltung ab. Eine gute Platzierung kann aber über eine (vergleichweise) schlechte Zeit hinwegtrösten und umgekehrt.

Ich schließe mich den Aussagen von SantaCruz volkommen an. :nick:

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HendrikO hat geschrieben: Ich bin, obwohl nur mittelmäßig schnell, mittlerweile in einem Bereich, wo ich auch locker laufend nicht annähernd letzter werde. Da ist ein Mitlaufen nur so zum Spaß bisweilen auch mal eine Option.
Sowas könnte ich mir höchstens im Bereich Marathon vorstellen, sollte ich denn in 2009 einen M laufen.
Auf den Unterdistanzen überwiegt mein Ehrgeiz. :noidea:

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HendrikO hat geschrieben:Hallo Thorsten,

bei vielen weniger ambitionierten Läufern geht es wohl weniger um das wettkämpfen, sondern eher um die Möglichkeit, seinen Sport gemeinsam mit anderen auszuüben.

Ich bin, obwohl nur mittelmäßig schnell, mittlerweile in einem Bereich, wo ich auch locker laufend nicht annähernd letzter werde. Da ist ein Mitlaufen nur so zum Spaß bisweilen auch mal eine Option.

Gruß
Hendrik
Genau, das ist mein Ziel, locker laufen und nicht letzter werden, ich bin kein WK Typ, erster werden kann ich sowieso nicht, dann lieber locker und leicht ins Ziel laufen und die Läufe alle schön genießen. :nick:

Gruß

Thorsten

PS: unter Locker verstehe ich, eine Zeit um die 50 Minuten mit einer Belastung von 82 - 85% Hfmax.
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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laufmami hat geschrieben:sorry, vielleicht stehe ich heute morgen auf der leitung, aber ich versteh den unterschied zwischen antwortmöglichkeit 1 und 2 eben so wenig, wie den zwischen 3 und 4 :confused:
vielleicht hilfst du mir :winken:
Es ist der Unterschied zwischen "egal" und "am Rande". 1 und 4 sind schwarz und weiß, 2 und 3 die dazwischenliegenden Grauzonen.
SantaCruz hat geschrieben:Bei 1 und 4 zählt ausschließlich entweder die Zeit oder die Platzierung. Bei 2 und 3 spielt beides eine Rolle aber eines ist jeweils wichtiger als das andere. So habe ich es zumindest verstanden.
Exakt so ist es gemeint.

Was mich angeht: Ich sehe mich bestätigt in der Einschätzung aus dem Hitze-Thread, dass über 90% nur oder in erster Linie auf die eigene Zeit schauen und mir selbst geht es genauso.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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Hallo,

also ich freu mich, wenn meine PB besser wird und laufe ausschließlich gegen die Uhr. Ist spannend, zu beobachten, wie die Zeiten im Anfängerbereich und Fortgeschrittenen Bereich sich realtiv schnell verbessern, und es ist sehr motivierend.

So habe ich mir zum Beispiel für meinen nächsten 10 KM Lauf eine Zeit von unter 55 Minuten vorgenommen. (Werde ich wahrscheinlich nicht erreichen, da ich am Samstag auf einer großen Feier bin. :klatsch: )

Sollte ich aber auf der Zielgeraden 54:30 auf der Uhr sehen, werde ich wie blöd um mein Leben rennen, auch wenn es für einige komisch aussieht, dass man in dem Zeitbereich spurtet ;-)


Grüße Kuki
Hardware: 50 Jahre alt / 191 cm / 85 kg +-3 kg- - PBs: 10 KM 46:53 (2011) / HM 1:48:05 (2011) / M 3:58:38 (2012)

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Hallo,

ich laufe erst seit einem Jahr und ich bin noch dabei auszuloten wieweit ich mich zeitmäßig noch steigern kann. Ich gehe also in jeden Wettkampf mit einem Zeitziel und versuche mich dabei selber zu schlagen. Wenn die Streckenlängen unterschiedlich sind, dann orientiere ich mich daran, meine Durchschnittskilometerzeit zu verbessern. Von daher: Zeit ist wichtig und ich laufe "gegen mich selbst". :nick:

ABER: Im Wettkampf gibt es immer Leute, die in etwa mein Tempo laufen. Und gegen die laufe ich auch. Nicht nur, weil mir das beim Erreichen meines Zeitziels hilft, sondern auch so, weil´s halt Wettkampf ist. Wir sind doch irgendwie noch alle Jäger. Oder? :D

Die Platzierungen (vor allem AK) schaue ich mir aber auch an. Und wenn ich da weiter nach vorne komme (oder bei meinen Zeiten eher weiter von hinten weg: auch gut!

Im Training werde ich zwar auch immer schneller, aber da kann ich (warum auch immer) nicht so an meine Grenze gehen.

Ein Wettkampf war für mich dann gut, wenn ich im Ziel das Gefühl habe, ich könnte jetzt keinen Meter mehr laufen.
Dann weiß ich, ich habe alles gegeben. Und wenn ich dann mal mein Zeitziel nicht erreiche (was irgendwann unweigerlich passieren wird) muss ich mir trotzdem nichts vorwerfen.

Gruß vom Töffes, der (noch) immer schneller wird.

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Hi,

ich finde auch dass es sehr auf den Lauf an sich ankommt. Bei den großen Marathons kann ich Platzierungstechnisch eh nix bringen, bei den kleineren regionalen Läufen ist das eigentlich auch so, da kommt dann nach dem Rennen der Blick zur AK Platzierung, da freut man sich natürlich wenn man ein bisschen weiter vorne ist.
In dem Sinne ist mir eigentlich nur meine eigene Zeit wichtig und dann verschiedene Läufer im Rennen an denen ich dranbleiben möchte oder auch überholen möchte.Wobei das im Vorfeld nicht möglich ist zu klären, dass ich vor dem und dem ins Ziel komme. Dazu kommt das ich die auch alle gar nicht kenne, was bei Erfahrenen Läufern sicherlich etwas anders aussieht...

Also hab ich AW2 angeklickt :hallo:
Gruß,

Chris

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Bei meinen Zeiten, die ich laufen kann brauche ich mir um die Platzierung kaum Gedanken zu machen. Ich kann froh sein, wenn ich bei einem lokalen Zehner in der vorderen Hälfte des Gesamtfeldes lande (in meiner AK M45 bin ich dann sowieso im hinteren Drittel).

Von daher laufe ich hauptsächlich auf Zeit.

Gruß
Ralph

40
MarionR hat geschrieben:Ob ich als 151. oder 165. ins Ziel komme, ist mir relativ wurscht, solange es nicht gerade der allerletzte Platz ist.
Für mich ist es einer der Gründe weshalb ich keine Wettkämpfe laufe und auch entsprechend abgestimmt habe, eben das es immer möglich ist das ich auf dem letzten Platz lande und das will ich grundsätzlich nicht.
Laufend freundliche Grüße aus Hamburg
Bernd


Meine kleine Laufseite, mit Genuss und ohne Druck, am liebsten bei Regen...:)

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Da ich überwiegend Volksläufe laufe, die immer die gleichen Strecken und meist auch die gleichen Teilnehmer aufweist ist mir die zeit schon wichtig, daran kann ich erkennen, ob mein Training erfolgreich war.


Da ich jetzt noch nicht so schnell bin (10ner in 56:46 PB) ist die Platzierung in meiner Altersklasse eingendlich nur eine Aussage, wer gerade am Baggersee :hihi: liegt oder krank oder andere Interessen nachgegangen ist. Naja ihr wisst was ich meine. :P

Deshalb Zeit ja, Platzierung noch nicht.

Konstanze

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Wie man in meiner Signatur sieht, hab ich letzten Samstag den Jedermann-Lauf vom Altenburger Schlosswaldlauf gewonnen.

Die Zeit ist total enttäuschend und sie sagt auch viel über die Qualität des Starterfeldes aus.

Aber mich juckts nicht.... gewinnen ist geil.

Die kleinen Mädchen die mir kurz vor dem Ziel Blumen zuwerfen, der Applaus im Ziel, die Siegerehrung, die Bilder, die Preise, die Anerkennung....


Nun liegt die Entscheidung bei mir, ich könnte das ganze Jahr über souverän Rennen für Rennen gewinnen, oder ich starte im Hauptlauf und schaffe nur top15.


Ich habe mich für den Hauptlauf entschieden.

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Mir gehts ähnlich wie BerndJott. Irgendwo im hinteren Feld mitzulaufen und sich deplatziert fühlen ist nicht das was ich mir unter einer spaßigen Freizeitgestaltung vorstelle. D.h. so gesehen ist mir die Platzierung wichtig. Zusätzlich aber auch, dass sie ehrlich errungen wird. D.h. gezielt einen schwach besetzten Lauf aussuchen nur damit ich gewinne wäre auch nicht mein Ding. Aber das sind sowieso ungelegte Eier.

tina

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Dafür hättest Du dieses Jahr eine 50:22 laufen müssen. Ziemlich schwach eigentlich. Bei uns in der Ecke gehen die Alten ab wie Schmitz' Katze. Mit einer Zeit über 45:00 gewinnst Du da noch immer keinen Blumentopf.

Gruß
Hendrik

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HendrikO hat geschrieben:Dafür hättest Du dieses Jahr eine 50:22 laufen müssen. Ziemlich schwach eigentlich. Bei uns in der Ecke gehen die Alten ab wie Schmitz' Katze. Mit einer Zeit über 45:00 gewinnst Du da noch immer keinen Blumentopf.

Gruß
Hendrik
50:22 da wäre ich alter Sack schon nah dran, mit meinen 39 Jahren und 10 Monaten Lauferfahrung :nick: einen kleinen Vorteil habe ich auch noch, Übergewicht BMI 25,6 :D

Gruß

Thorsten

PS: Ich plane langfristig - M70 - 10Km - 48:30h
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Bei meinem letzten Ranglistenlauf sind die M70er 5 km gelaufen. Plätze eins und zwei mit niedrigen 21 Minuten, Platz drei in glatten 23. Da kannst Du die 10er-Zeiten hochrechnen. ;-)

Gruß
Hendrik

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man möge hier einen blick drauf werfen:

das krasseste was ich bisher gesehen habe. war selbst beim lauf. sonnenschein mit rund 20 grad vor rund 3 wochen. der letztplatzierte durfte etwa eine halbe stunde früher starten als das hauptfeld. man beachte das geburtsjahr. hut ab!
Gesperrt

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