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Die Geschichte von der schnellen Unterdistanz nach dem Marathon

Die Geschichte von der schnellen Unterdistanz nach dem Marathon

1
ist anscheinend eine Geschichte voller Mißverständnisse..... :klatsch:

:hallo: liebe Alle,

ihr kennt es bestimmt alle. Das Märchen von der schnellen Unterdistanz kurz nach dem M.
Ich hab auch davon gehört und habe todesmutig beschlossen, mich der 44:59 zu nähern.
Gesagt - getan. Was eigenet sich dazu besser als die regionale Starßenschnelllaufmeisterschaft. Angriffslustig stehe ich am Start. Päng. Die Meute setzt sich in Bewegung. Die einen schneller, die anderen eher im Rudi-Scharping-Tempo. Nach 500 Metern war mir das zu blöd, Ellenbogen raus und urch. Ging nich anders. Die ersten beiden Kilometers liefen in knappen 4:30 ganz gut, wobei die zweite Hälfte des ersten Kilometers viel schneller gewesen sein muß.... Naja, recht schnell wird mir klar, daß die 45 heute sehr wehrhaft und vmtl. nicht zu bezwingen sein wird. Also korrigiere ich mein Zeil etwas nach oben, nachdem ich festgestellt habe, daß 4:40 eigentlich - wenngleich mit einer gewissen Anstrengung - gut geht. So trödele ich die näxten zwei Kilometers vor mich hin, fange an mich über die 45 zu ärgern, als sich urplötzlich - wie aus dem Nichts gewissermaßen - neues Unheil andeutet. Eine unerwartete Proteinzufuhr. Eine Mücke. Angefühlt hat sich das Vieh beim Inhalieren eher wie ein Flugsaurier, aber die sind auch im Saargebiet seit einiger Zeit ausgestorben. Heißt es. :confused: Ab jetzt ging alles recht schnell. Oder eher lagsam. Das triffts eher. Hustenanfälle. Fracht nich wie. Ich stehe am Straßenrand und huste um mein Leben. Irgendwann kommen die Junks vom roten Kreuz und fragen ganz sorgenvoll, ob´s mir gut geht. Naja, japse ich, so mach ich immer, wenn ich einen Flugsaurier inhaliert hab. Ging dann aber wieder halbwegs, das Vieh wa wieder an die frische Luft befördert. Aber Bronchien zu. Zum Walken hätt´s nochgereicht, aber ich hatte keine Stöcke zur Hand. Alles Scheiße. Was hab ich mich geärgert. Aus drei Gründen: 1. die 45 ist wirklich wehrhaft. Das wird noch viel Arbeit. 2. Aufgeben ist so jämmerlich, so erbärmlich. Schlimmer alzwie aufzugeben ist nur noch Stöckchenziehen. Mannomann. 3. ich hab mir unnötig Gewalt angetan. Gestern hat trotz der recht kurzen Strecke auch alles wehgetan. Schlimmer hätt´s nach dem ganzen Zehner auch nicht wirklich sein können. :nene: Ich bin dann zur Frustbewältigung gestern in den Wald. Was oll ich sagen, das Elend ging weiter. NICHTS hat geklappt, alles saumäßig anstrengend und überhaupt zum :kotz: . Schnell rennen :hihi: kann ich nich und jetzt bin ich auch noch zu blöd zum Genußschlurfen. Letzteres hat sich dann aber geklärt: Wenn ich so pfiffich bin und urplötzlich meine im profilierten Gelände ne halbe Minute schneller als das übliche Trabtempo zu rennen, dann darf ich mich nich wundern. Wenigstens das hat sich schnell ändern lassenund dann war das auch wieder schön. Aber das mit der Aufgeberei und der 45.... Das ärgert noch immer. Zwar nichmehr ganz so schlimm, aber es ärgert. Ich hab ja schon drüber nachgedacht einfach nichmehr bei diesen Tempokeilzehnern an den Start zu gehen, oder aus Prinzip nur noch 50:00 zu laufen, aber bevor ich das mache, muß das 45-er-Messer ausm Rücken. SO geht das nicht. SO nicht..... :sauer: :motz: :sauer: :confused:

habe fertich. :hallo:
der Elch

ps. Aufgeben ist so jämmerlich......

2
bin gestern auch kläglich an meinem nachmarathon-vorhaben gescheitert! ;-)
also mach dir keinen kopf, das wird schon wieder.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

3
Ach Elch, nimms nicht so tragisch.
Hat nicht sollen sein, solche Läufe gibt es einfach. Probier es vor dem Sommer nochmal und dann hast du sie, die 44.59!

Mich bewahrt (zum Glück???) der geplante Urlaub davor, noch einen Marathon-Superkompensations-Bestzeitenlauf hinterherzuschicken.
So bleibe ich auch vor einer evtl. Enttäuschung bewahrt. :wink:

Vorgestern wollte ich einen TDL machen und heute humple ich. Soviel zur Fitness nach dem Marathon... :haeh:

Eva (die erst am 7. Juni den nächsten HM läuft)

4
Ja, da wird immer ein Märchen gesponnen, was „leider“ häufig nicht zutrifft.

Viele haben nach dem Marathon schwere Beine, und es macht sich auch mehrere Wochen danach noch bemerkbar.

Gerade auf 5 – 10 km fehlt dann einfach die Spritzigkeit und Lockerheit, um sauschnelle WK zu laufen.

Wo soll die auch herkommen, wenn man im M-Training überwiegend das MRT trainiert, die meisten auch keine ehemaligen Mittelstreckler sind. Selbst die laufen in der Vorbereitung, nach dem M. oft erheblich an ihren Bestzeiten vorbei, weil sie die Umfänge nicht gewohnt sind.
Hinzu kommt, dass dann auch die Umfänge des Trainings ihren Tribut zollen. Der Körper benötigt dann tw. seine sechs Wochen Ruhe.

Heißt nicht, nach ca. 10 – 14 Tagen wieder in ein schnelles Training einzusteigen und mehrer WK zu laufen, nur eben realistisch seine WK-Zeiten planen.

Die gute Grundlagenbasis ist ja vorhanden, und mehrere WK verhindern trotzdem nicht eine parallel verlaufende Regeneration, wenn neben den WK am WE nicht zu hart in der Woche trainiert wird und auch die langen Läufe entfallen, max. 20 km reichen selbst für einen HM.

Bei HM ist die Schnelligkeit nicht so entscheidend, dafür fehlt bei vielen nach hinten raus die Kraft, um dann seine Geschwindigkeit der ersten 10,5 km auch auf den zweiten Streckenabschnitt beizubehalten, bzw. überhaupt im geplanten Schnitt durchzulaufen.

Sicherlich gibt es Läufer, die nach einem M. Richtung Bestzeit laufen, die haben dann im Vorfelde 10er oder einen HM aus dem Training heraus gelaufen oder die Bestzeit ist schon länger her, so dass das M-Training hier positive Impulse geliefert hat. Hinzu kommt sicherlich, dass auch genetisch bedingt Läufer Marathons schneller verkraften. Per se hat das aber nichts mit einem guten oder schlechten Marathonläufer zu tun.

Ein weiterer Umstand, der zu berücksichtigen ist, wäre, wie der M. absolviert wurde, also ob man persönlich am Limit lief, wie die äußeren Bedingungen waren, ob der Leistungshöhepunkt überhaupt getroffen wurde etc.

Fazit: Mach die nicht so die Gedanken über den jetzt bei dir suboptimal verlaufenden WK.

Mein HM war am WE war auch nicht gut trotz einer Woche mehr Pause, besseren Klimatischen Bedingungen und einem mit mir laufenden Mitstreiter gegenüber letztem Jahr, so ist es eben.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

5
Hi Elch,

1. Du hast einen sehr guten Marathon hinter Dir. Vergiß das nicht! Darauf kannst Du stolz sein.
2. Der M ist noch nicht lange her. Auch ich kann in den Wochen nach dem M auf den Unterdistanzen nix reißen, da mein Körper einfach Regnerieren will = Kraft tanken will.
Aber tröste Dich: die Regenerationszeiten nach einem Marathon verkürzen sich.

Ich bin jetzt genau zwei Marathons gelaufen, aber nach dem zweiten Marathon war die Regenerationszeit schon erheblich kürzer als nach dem ersten M, obwohl ich den zweiten M auf Zeit gelaufen bin!

3.
erwinelch hat geschrieben: ps. Aufgeben ist so jämmerlich......
Schau, das ist jetzt der Kopf. Genau aus diesem Grund bin ich noch NIE auf den Unterdistanzen (und auch nicht beim M) ausgestiegen. Lieber ne grottige Zeit als einen Ausstieg. :meinung:

Neulich bin ich GANZ mutig (oder einfach nur dumm, nenn es wie Du willst) einen 10er in 4:15 min auf dem ersten km angegangen :tocktock: . Naja, danach war ich so im Kopf blockiert. Ich dachte: der erste km war zuuuu schnell, den 10er haste jetzt schon wieder in den Sand gesetzt etc. pp., dass ich automatisch rausgenommen hab. Eigentlich ging es nicht schlecht. Es war der Kopf. Naja, gefinished hab ich (in 45:21min). Letzten Endes war ich doch stolz, nicht ausgestiegen zu sein, auch wenn ich nicht zufrieden war mit der Zeit.

6
Hallo Elch,

wer weiß, was bei deinem Versuch rausgekommen wäre, wenn die Mücke nicht im Elch gelandet wäre? Vielleicht nicht die 45, aber vielleicht doch eine respektable Verbesserung der PB? Spekulation, natürlich.

Meine 10er PB ist acht Monate alt und ich fühle mich vom M. schon recht gut erholt. Bei mir wäre eine neue PB also durchaus möglich und ich fühle mich auch danach. Bin gespannt, was ich am Samstag rennen kann.

Allerdings dürfte Alfa Recht haben, mehr ist wahrscheinlich mit einer gezielten Vorbereitung auf den WK zu erreichen, ohne die wahrscheinlich noch in den Beinen steckende Ermüdung, mit nehr Tempoimpulsen. Aber ich will mal sehen, was sich von der Marathonvorbereitung nun in Tempo ummünzen lässt. (Und bei meinem Leistungsniveau sind PBs leichter zu erreichen als bei den schnellen Läufern. :wink: )

Samstag abend bin ich (für mich) schlauer.

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

7
evimaus hat geschrieben:Vorgestern wollte ich einen TDL machen und heute humple ich. Soviel zur Fitness nach dem Marathon... :haeh:

Eva (die erst am 7. Juni den nächsten HM läuft)
Bei mir geht eigentlich erstaunlich gut, was nicht heisst , dass ich mich PB fähig fühle .
Einen vielleicht PB Zehner werd ich wohl erst wieder im M-Training für den Herbst machen

Mit dem 7.6. wirds zunächst mal leider nichts, ich muss mir den Tag erstmal freihalten.
(man hat ja vor dem M auch was versprochen... :nick: ). Ich werde am Sonntag einen kleinen Countrylauf 13,4k mitmachen und dann schaun wir mal.....

8
Hallo Zusammen,

ich hab den Unterdistanz-Versuch auch gemacht. Sonntags den Marathon gelaufen und den Freitag drauf wollte ich eine 21:XXmin auf 5km laufen....hat auch nicht geklappt. Aber es ist immerhin noch eine PB rausgesprungen, das war mir wichtig. Gut war's aber nicht und ich werd das sicher auch nicht nochmal versuchen. Aber diesmal war die Versuchung zu groß, im Frühjahr auf alle 4 Strecken Bestzeit zu Laufen.

Gruß,
Thomas
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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@nepumuk: gleich am Freitag drauf ist aber auch übel. Da kann man sich ja gar nicht erholen.

@elch: Ich denke auch, dass ein HM danach evlt. einfacher ist als ein 10er.
Selbst könnte ich derzeit wohl keinen vernünftigen 10er laufen, weil meine Marathon-Vorbereitung zu wenig Tempo für die schnellen Einheiten hatte.
Das war bei dir sicher nicht anders?
Ein HM ist dann doch nicht so tempoorientiert, den kann man sicher besser aus dem Marathon-Training raus laufen.
Selbst will ich (ähnlich wie Norbert) den 10er erstmal auf den Herbst verschieben.

@norbert: habe dir "drüben" schon geantwortet...

Eva

10
Grundsätzlich bin ich eh der Meinung, dass ein HM auf PB einfacher zu laufen ist als ein 10er auf PB. Aber gerade beim 10er sieht man immer so krass die eigene Leistungsfähigkeit :D . Deswegen ist mir eine gute 10er-Zeit auch wichtiger als eine als eine gute HM-Zeit.

binoho hat geschrieben: Mit dem 7.6. wirds zunächst mal leider nichts, ich muss mir den Tag erstmal freihalten.
(man hat ja vor dem M auch was versprochen... :nick: ). Ich werde am Sonntag einen kleinen Countrylauf 13,4k mitmachen und dann schaun wir mal.....
Da war ich schonmal dabei. Ist ganz nett, jeder Teilnehmer bekommt eine kleine Medaille (aus Plastik?). Auch die Chancen auf einen Treppchenplatz in der AK sind bei dieser Veranstaltung sehr gut :D :hallo:

Letztes Jahr wars irre heiß bei dieser Veranstaltung. :geil:

11
Also ich denke auch, daß man den schnellsten 10er in der Marathon-Vorbereitung, also vielleicht zwei Wochen vorher laufen kann und nicht danach.

Ich hab das ja auch probiert und es funxt irgendwie gar nicht. Danach hatte ich schwere Beine und war drei Wochen nicht locker. Als es dann einigermaßen ging hab ich leichtes Tempotraining für die Spritzigkeit probiert und mich in der vierten Woche direkt verletzt. Also wieder ne Woche Zwangspause.

Gestern war dann der 10er; 6 Wochen nach dem Marathon mit nur minimalem Training. Was soll ich Euch sagen; die Form war natürlich weg. Nix mit Bestzeit.

Also entweder man muß das zeitnah machen, aber dann sind meist die Beine schwer oder eben wie ich 6 Wochen danach und dann dürfte die Form schon wieder abgebaut sein, wenn dazwischen wenig trainiert wurde. Irgendwie klappt das nicht.

Ich denke auch man kann eher drei bis vier Wochen nach dem Marathon ne Halbmarathon-Bestzeit probieren, weil das Tempo nicht sooo weit vom Marathon weg ist.

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Alfathom hat geschrieben:Ja, da wird immer ein Märchen gesponnen, was „leider“ häufig nicht zutrifft.

Viele haben nach dem Marathon schwere Beine, und es macht sich auch mehrere Wochen danach noch bemerkbar.

Gerade auf 5 – 10 km fehlt dann einfach die Spritzigkeit und Lockerheit, um sauschnelle WK zu laufen.

Wo soll die auch herkommen, wenn man im M-Training überwiegend das MRT trainiert, die meisten auch keine ehemaligen Mittelstreckler sind. Selbst die laufen in der Vorbereitung, nach dem M. oft erheblich an ihren Bestzeiten vorbei, weil sie die Umfänge nicht gewohnt sind.
Hinzu kommt, dass dann auch die Umfänge des Trainings ihren Tribut zollen. Der Körper benötigt dann tw. seine sechs Wochen Ruhe.

Heißt nicht, nach ca. 10 – 14 Tagen wieder in ein schnelles Training einzusteigen und mehrer WK zu laufen, nur eben realistisch seine WK-Zeiten planen.

Die gute Grundlagenbasis ist ja vorhanden, und mehrere WK verhindern trotzdem nicht eine parallel verlaufende Regeneration, wenn neben den WK am WE nicht zu hart in der Woche trainiert wird und auch die langen Läufe entfallen, max. 20 km reichen selbst für einen HM.

Bei HM ist die Schnelligkeit nicht so entscheidend, dafür fehlt bei vielen nach hinten raus die Kraft, um dann seine Geschwindigkeit der ersten 10,5 km auch auf den zweiten Streckenabschnitt beizubehalten, bzw. überhaupt im geplanten Schnitt durchzulaufen.

Sicherlich gibt es Läufer, die nach einem M. Richtung Bestzeit laufen, die haben dann im Vorfelde 10er oder einen HM aus dem Training heraus gelaufen oder die Bestzeit ist schon länger her, so dass das M-Training hier positive Impulse geliefert hat. Hinzu kommt sicherlich, dass auch genetisch bedingt Läufer Marathons schneller verkraften. Per se hat das aber nichts mit einem guten oder schlechten Marathonläufer zu tun.

Ein weiterer Umstand, der zu berücksichtigen ist, wäre, wie der M. absolviert wurde, also ob man persönlich am Limit lief, wie die äußeren Bedingungen waren, ob der Leistungshöhepunkt überhaupt getroffen wurde etc.

Fazit: Mach die nicht so die Gedanken über den jetzt bei dir suboptimal verlaufenden WK.

Mein HM war am WE war auch nicht gut trotz einer Woche mehr Pause, besseren Klimatischen Bedingungen und einem mit mir laufenden Mitstreiter gegenüber letztem Jahr, so ist es eben.
Und wer hat ihm das Märchen eingeredet: sicherlich der Peter Greif mit seinen News-lettern.
Den zweiten Sonntag nach einem voll gelaufenen Marathon kann ich das erste Mal vielleicht wieder schmerzfrei eine längere Strecke laufen. An Wettkämpfe denke ich da länger nicht.
Da hat Daniela schon recht: besser ist es, in der Vorbereitung auf den Marathon einen Angriff zu starten oder aber das Marathontraining als Grundlagentraining für den 10er herzunehmen und darauf die unmittelbare Vorbereitung aufzubauen (in der Art des Lydiard-Ansatzes).

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evimaus hat geschrieben:@nepumuk: gleich am Freitag drauf ist aber auch übel. Da kann man sich ja gar nicht erholen.
Ja, das stimmt. Hab's auch nur gemacht, weil der Lauf im Nachbarort war und ich da einige Leute kenne und mich nicht drücken wollte. Hat zwar für eine PB gereicht, aber ich kann es echt nicht empfehlen.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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Also das jetzt auf P. Greif zu schieben ist ja albern. Das sagen und schreiben noch ganz andere, z.b. Hubert Beck. Bei mir hat´s bis dato auch nach jedem der zwei M geklappt mit der Verbesserung, jeweils 14 Tage später. Danach war dann aber wirklich Ende und Essig und ich habe einige Wochen sehr entspannt trainiert.
Laufen in Havixbeck

Die Seite rund ums Laufen in den Baumbergen

Der Pottkieker

Der Havixblog

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ctopp hat geschrieben:Also das jetzt auf P. Greif zu schieben ist ja albern. Das sagen und schreiben noch ganz andere, z.b. Hubert Beck. Bei mir hat´s bis dato auch nach jedem der zwei M geklappt mit der Verbesserung, jeweils 14 Tage später. Danach war dann aber wirklich Ende und Essig und ich habe einige Wochen sehr entspannt trainiert.
Es hängt hald auch immer davon ab, wie weit der Läufer den M/ die Unterdistanzen auf Zeit läuft.

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Überläufer hat geschrieben:Und wer hat ihm das Märchen eingeredet: sicherlich der Peter Greif mit seinen News-lettern.
Den zweiten Sonntag nach einem voll gelaufenen Marathon kann ich das erste Mal vielleicht wieder schmerzfrei eine längere Strecke laufen. An Wettkämpfe denke ich da länger nicht.
Da hat Daniela schon recht: besser ist es, in der Vorbereitung auf den Marathon einen Angriff zu starten oder aber das Marathontraining als Grundlagentraining für den 10er herzunehmen und darauf die unmittelbare Vorbereitung aufzubauen (in der Art des Lydiard-Ansatzes).
nee, der endbeschleunigende Online-Apotheker hat nix damit zum tun. Aber egal. Mit dem hab ich nix am Hut. Gibt andere... :D Außerdem ist das mit dem M. jetzt 3 Wochen her. Die 10-12 Tage hatte das mit Laufen wenig zu tun, seither geht´s wieder gut. Das is nich die Problematik. Was soll´s, ab morgen geht´s auf die Bahn. Ihr könnt euch schon vorstellen, was ich da vorhab.... :D
Intervalle sind doof, aber was willst du machen. Das Messer muß aus dem Rücken. Sieht doch sch...e aus.... :klatsch: Aber die Nimmer mit dem schnellen 10er in der Vorbereitung: so ganz verkehrt ist das glaublich wirklich nich, bin in der Woche 4 oder 3 vor dem M. einen Halben in 4:58 gelaufen, zwar aufm Laufband, aber egal. Das war - wenn ich mich recht entsinne auch der 4. von 5 Trainingstagen am Stück. Und :kotz: -Grenze war das nich. Aber egal wie, dicke Elche sind halt nicht zum Sprinten gemacht.

:hallo: der Elch

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Hi,
ich hab auch 6 Tage nach meinem Marathon nen Angriff auf meine PB`s auf 10km und Hm gestartet.
Es hat besser geklappt als ich gedacht habe aber ich würde es wahrscheinlich nicht wieder tun.
Ich bin auf jeden Fall jetzt total platt und könnt jetzt tempomäßig gar nix reissen.
Im Moment ist mir alles was schneller ist als 5:50min/km fast schon zu schnell.
Und vor allem denke ich, dass ich jetzt durch den Wettkampf so kurz nach nem Marathon noch vieeel länger Zeit zum Erholen brauche.
Ich wollte eigentlich am 30.05 nen kleinen Lauf bei uns im Ort mitmachen aber den lass ich wahrscheinlich ausfallen.
Ich werde die nächste Zeit nur langsam laufen (können) und hoff, dass mein Tempo und die Lockerheit bald wieder zurückkommen.

liebe Grüße
Ivonne
speed is sex, distance is love (and walking is wanking)

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Überläufer hat geschrieben:Und wer hat ihm das Märchen eingeredet: sicherlich der Peter Greif mit seinen News-lettern.
Den zweiten Sonntag nach einem voll gelaufenen Marathon kann ich das erste Mal vielleicht wieder schmerzfrei eine längere Strecke laufen. An Wettkämpfe denke ich da länger nicht.
Da hat Daniela schon recht: besser ist es, in der Vorbereitung auf den Marathon einen Angriff zu starten oder aber das Marathontraining als Grundlagentraining für den 10er herzunehmen und darauf die unmittelbare Vorbereitung aufzubauen (in der Art des Lydiard-Ansatzes).
ja, geschrieben hat er es auch, aber wie schon erwähnt nicht nur er.

Das Problem aller Laufzeiten-Umrechner ist doch folgendes:

Als Parameter werden immer die Weltbestleistungen der einzelnen Strecken ins Verhältnis gesetzt und dann Koeffizienten für die eigene Leistung, basierend auf einer oder zwei Referenzstrecken, ermittelt.

Nur folgendes Problem. Das funktioniert in der Theorie, aber nicht in der Praxis, vor allem, je weiter die Strecken auseinanderliegen, also M und 10 km gehen schon mal gar nicht.

Warum:

Weil kein M-Läufer nach einem M. eine valide 10 km Bestzeit laufen kann, er müßte sich 2 - 3 Wochen erholen, dann mind. 8 Wochen spezifisch auf 10 km traineren, und dann den 10er laufen. Da sind aber schon wieder Monate ins Land gezogen, und die Umrechnung mag auf den ersten Blick stimmen, aber eben auf den zweiten nicht, weil er den Marathon vermutlich aufgrund der Verbesserung der Grundschnelligkeit wohl auch wieder schneller laufen würde.
Umgekehrt genauso. Kein 10 km Läufer läuft nach einem 10er dann die umgerechnte M-Zeit, weil er gar nicht auf Marathon trainiert hat.

Ein Haile würde vermutlich trotz M-Weltrekord vielleicht um 1 min. auf seine 10ner Zeit heranlaufen., für einen 45 min. Läufer wären das schon mind. 2-3 Min., und somit platzt die Märchenblase ganz gewaltig.

Ich muß mir ja auch ständig anhören, warum ich keine 33 oder 32 min. auf 10 km sierenweise laufe :confused: . Wie auch, wenn ich nie auf 10 km trainiere und mit 2 Marathon / Jahr am Trainings- und Leistungslimit bin. Das verstehen viele nicht, und meine Standardantwort lautet mittlerweile.
Vom Training habt ihr keine Ahnung. :nene:


Insofern sind die Umrechner eigentlich für`n A ...
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Hallöle zusammen,

also bei mir klappte das *immer* :)

Aber ich hatte bislang auch erst einen Versuch :hihi: Letztes Jahr nach meinem ersten M lief ich PB auf 10km, es war 4 Wochen nach dem M.

Dieses Jahr starte ich noch mal den Versuch, es liegen nun 5 Wochen dazwischen. Daher bin ich guter Hoffnung. Nach 2 Wochen reduziertem Training zur Regeneration mach ich jetzt noch 3 Wo 10er Training, um wieder auf Geschwindigkeit zu kommen.

Ich werde berichten, der geplante 10er ist übrigens in Neuss am 7. Juni.

VG
Peter
liga nebenwerte

20
Dann mal ein Gegenbeispiel: Bei mir gings gestern gut. 3 Wochen nach meinem zufriedenstellenden Marathon in Hamburg (3:15 bei Ziel 3:10) bin ich das erste mal unter 40 min geblieben, Bestzeit aus dem Januar war 41:35 - jetzt dann 39:32.

Denke aber, Bestzeit nach Marathon funktioniert nur bei Läufern, die von ihrem Leistungsmaximum noch etwas entfernt sind.

Gruß
Chris

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Alfathom hat geschrieben:ja, geschrieben hat er es auch, aber wie schon erwähnt nicht nur er.

Das Problem aller Laufzeiten-Umrechner ist doch folgendes:

Als Parameter werden immer die Weltbestleistungen der einzelnen Strecken ins Verhältnis gesetzt und dann Koeffizienten für die eigene Leistung, basierend auf einer oder zwei Referenzstrecken, ermittelt.

Nur folgendes Problem. Das funktioniert in der Theorie, aber nicht in der Praxis, vor allem, je weiter die Strecken auseinanderliegen, also M und 10 km gehen schon mal gar nicht.

Warum:

Weil kein M-Läufer nach einem M. eine valide 10 km Bestzeit laufen kann, er müßte sich 2 - 3 Wochen erholen, dann mind. 8 Wochen spezifisch auf 10 km traineren, und dann den 10er laufen. Da sind aber schon wieder Monate ins Land gezogen, und die Umrechnung mag auf den ersten Blick stimmen, aber eben auf den zweiten nicht, weil er den Marathon vermutlich aufgrund der Verbesserung der Grundschnelligkeit wohl auch wieder schneller laufen würde.
Umgekehrt genauso. Kein 10 km Läufer läuft nach einem 10er dann die umgerechnte M-Zeit, weil er gar nicht auf Marathon trainiert hat.

Ein Haile würde vermutlich trotz M-Weltrekord vielleicht um 1 min. auf seine 10ner Zeit heranlaufen., für einen 45 min. Läufer wären das schon mind. 2-3 Min., und somit platzt die Märchenblase ganz gewaltig.

Ich muß mir ja auch ständig anhören, warum ich keine 33 oder 32 min. auf 10 km sierenweise laufe :confused: . Wie auch, wenn ich nie auf 10 km trainiere und mit 2 Marathon / Jahr am Trainings- und Leistungslimit bin. Das verstehen viele nicht, und meine Standardantwort lautet mittlerweile.
Vom Training habt ihr keine Ahnung. :nene:


Insofern sind die Umrechner eigentlich für`n A ...
Alfa, auch ich halte Rechner für Blödsinn, mit Sicherheit gibt es kaum weniger Umrechnungsfaktoren wie es Läufer gibt.
Aber die Theorie von der "Märchenblase" gilt mit Sicherheit besonders für die schnellen und erfahrenen Läufer, die ihre PBs nur noch mit sehr gezieltem Training verbessern können, weil sie eben schon fast alles ausgereizt haben. Aber für Leute wie mich, die noch nicht lange laufen (gezielt eigentlich erst ein gutes Jahr, vorher gejoggt :D ) und gerade den ersten Marathon hinter sich haben, sieht es doch so aus, dass wir unsere Laufleistung durch die M-Vorbereitung wahrscheinlich stark gesteigert haben. Wenn ich jetzt in der Lage bin, gut zu regenerieren (Vielleicht einfach, weil ich mein Leben lang immer viel Sport getrieben habe), dann sollte mir eine PB über 10 km doch quasi in den Schoß fallen, oder? Sicherlich kann ich über spezifisches 10k-Training in den nächsten Wochen da noch mehr erreichen und wahrscheinlich wäre ohne Marathon-Schlurferei mit NUR 10er-Training auch eine deutlichere Verbesserung über 10 möglich gewesen, aber darum geht es ja nicht. Einziges Ziel: Den Effekt mitnehmen, von dem ich als langsamer Läufer (M 4:28, HM 1:50, 10k 50,32) glaube, profitieren zu können. (Danach nehme ich mir genau diese hoffentlich erreichte neue PB vor und schaue, wie "valide" sie ist :zwinker2: !)

Grüße,
3fach
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Alfathom hat geschrieben: Ich muß mir ja auch ständig anhören, warum ich keine 33 oder 32 min. auf 10 km sierenweise laufe :confused: . Wie auch, wenn ich nie auf 10 km trainiere und mit 2 Marathon / Jahr am Trainings- und Leistungslimit bin. Das verstehen viele nicht, und meine Standardantwort lautet mittlerweile.
Vom Training habt ihr keine Ahnung. :nene:
Darüber solltest Du im Hinblick auf eine sub 2:30h aber nochmal nachdenken. Nix für ungut.
Was nicht ist, kann ja diesen Sommer/ Herbst noch werden :daumen:

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woodstock hat geschrieben:Da war ich schonmal dabei. Ist ganz nett, jeder Teilnehmer bekommt eine kleine Medaille (aus Plastik?). Auch die Chancen auf einen Treppchenplatz in der AK sind bei dieser Veranstaltung sehr gut :D :hallo:

Letztes Jahr wars irre heiß bei dieser Veranstaltung. :geil:
stimmt Woody, ich war ja auch dabei, aber damals kannte ich weder das Forum noch Dich oder Biggi. War ja auch erst mein 5. WK . Ich bin da so ca 5min hinter Dir reingekommen und diese Zeit gilt es zu verbessern. Die schnellen Leute sind ja wohl alle in Wessling, also hab ich vielleicht Chancen ...... :D

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Ich denke auch, dass da viel Wahres an den vorherigen Beiträgen ist. Normalerweise wirst du nach dem Marathon keinen optimalen 10er laufen können, weil du die letzten Wochen/Monate nicht auf diese Strecke trainiert hast.
Zwischen einer Vorbereitung für Marathon und 10 km dürfte der Unterschied doch sehr groß sein.
Anders sieht es möglicherweise bei einem HM aus. Da gleicht es die fehlenden Tempospitzen evtl. teilweise durch die höhere Härte in den Umfängen aus. Vielleicht!

Sicher gibt es Gegenbeispiele, z.B. Chris. Wobei das Greifsche Training - nach dem was ich so lese - relativ tempoorientiert ist. Viele harte Intervalle o.ä.
Insofern nicht schlecht fürs Tempo. Und seit Januar hat Chris hart trainiert und sich sicher deutlich verbessert.
Ein normaler Marathon-Plan (meiner auch) hat mehr Intervalle im MRT, genauso die TDL.

Damit könnte ich momentan zwar einen 10er laufen. Aber fraglich, wie. Denn so richtig fit werde ich ja überhaupt erst ab km 10 :wink:

Eva

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evimaus hat geschrieben: Wobei das Greifsche Training - nach dem was ich so lese - relativ tempoorientiert ist. Viele harte Intervalle o.ä. Insofern nicht schlecht fürs Tempo. Und seit Januar hat Chris hart trainiert und sich sicher deutlich verbessert.Ein normaler Marathon-Plan (meiner auch) hat mehr Intervalle im MRT, genauso die TDL. Eva
Was is los? Greif und Tempoorientiert? Zumindest in unserer dürftigen Leistungsklasse? Is das dein Ernst? Wenn für dich I´s im MRT hart sind, dann würde ich mir an deiner Stelle auch keine Gedanken um eine gute 10er-Zeit machen.... So vin wegen Tempohärte und so - etwa 14 Tage vorm M. hab ich 15 KM in 4:43 geknüppelt. Am Stück. Das hat imho eher was mit Tempo & Co zum tun. Is mir im Moment zwar noch immer schleierhaft wie das überhaupt gefunzt hat und das nich WK-mäßig sondern in der M.-Vorbereitung...

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Alfathom hat geschrieben: Ein Haile würde vermutlich trotz M-Weltrekord vielleicht um 1 min. auf seine 10ner Zeit heranlaufen., für einen 45 min. Läufer wären das schon mind. 2-3 Min., und somit platzt die Märchenblase ganz gewaltig.
Nur mal zum Haile: 26:52 letztes Jahr. Nur 30s über seiner 5 Jahre alten Bestzeit, als er noch auf die 10k spezialisiert war. Mit age grading ist er sogar noch viel näher dran ...

Es gibt schon einige Spitzenläufer, bei denen die Rechner ganz gut hinhauen.


Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Habe ich gesagt, dass Intervalle im MRT hart sind? So war MEIN Marathon-Plan.
Mein Plan hat mir einen guten Marathon (und im Vorfeld eine neue HM-PB) beschert und mehr wollte ich nicht.
Hätte ich einen 10er laufen wollen, hätte ich anders trainiert.

Dies war ein Erklärungsversuch meinerseits (für dich), warum es evtl. nicht geklappt hat mit deinem 10er. Ich kenne deinen Marathon-Plan nicht.
Wenn das für dich so nicht zutrifft, kannst du eine andere Erklärung suchen.

Eva

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erwinelch hat geschrieben:Was is los? Greif und Tempoorientiert? Zumindest in unserer dürftigen Leistungsklasse? Is das dein Ernst? Wenn für dich I´s im MRT hart sind, dann würde ich mir an deiner Stelle auch keine Gedanken um eine gute 10er-Zeit machen.... So vin wegen Tempohärte und so - etwa 14 Tage vorm M. hab ich 15 KM in 4:43 geknüppelt. Am Stück. Das hat imho eher was mit Tempo & Co zum tun. Is mir im Moment zwar noch immer schleierhaft wie das überhaupt gefunzt hat und das nich WK-mäßig sondern in der M.-Vorbereitung...
stttooop, elch! ;-) vergaloppier dich nicht. die intervalle im MRT sind nach evis plan, die gibt's bei greif nur in der letzten taperingwoche! ;-)

letzten montag wäre lt. greif ein 10er 7 sekunden über der steuerzeit drangewesen. das wäre um 7 sekunden schneller, als ich den 10er am sonntag im wettkampf gelaufen bin! :-) also mir reicht das greifsche tempotraining.
die 3000er-intervalle läßt er auch im 10er-tempo laufen (alles nach steuerzeit, natürlich, also idealtempo und nicht tatsächlichem erreichten 10er-tempo)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Mag sein, dass es nicht immer und bei Jedem mit guten Unterdistanzzeiten funktioniert, aber für mich selbst kann ich sagen, dass ich in der Vergangenheit meine schnellsten Zeiten über 10 km (in der Nähe der Bestzeit) 2 - 3 Wochen und im HM 2 - 4 Wochen nach einem schnellen Marathon gelaufen bin (natürlich nicht immer beide Distanzen hintereinander).

Vom Training her habe ich - selbst gebastelter Plan in Anlehnung an Greif - die 1000-er etwa 5 sek schneller als 10 km-Zeit und 2000-er etwa im 10-er Tempo gemacht. Für mich hat das wie ein 10 km-Training gewirkt, ein spezifischeres habe ich auch nie gemacht.

Ich kenne eine ganze Reihe erfahrener Läufer, die ähnlich trainiert haben mit ähnlichen Effekten auf ihre Unterdistanzzeiten.

Dies nur mal so als Gegenmeinung, damit nicht eine Art "Anti-Geschichte" entsteht ("Nach Marathon kannste nich' schnelle 10-er laufen.")

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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DerC hat geschrieben:Nur mal zum Haile: 26:52 letztes Jahr. Nur 30s über seiner 5 Jahre alten Bestzeit, als er noch auf die 10k spezialisiert war. Mit age grading ist er sogar noch viel näher dran ...

Es gibt schon einige Spitzenläufer, bei denen die Rechner ganz gut hinhauen.


Gruß
C.
Ich schliesse es ja nicht kategorisch aus, mein HM Ergebnis 2007 vier Wochen vor Hamburg paßte genau auf die erzielte M-Zeit, und ein 10ner anstelle des HM hätte ähnliches ergeben.

Die Umrechner nehmen aber die Zeiten der besten Läufers als Referenz, und nicht eines Einzelnen, und dann müßten die Zeiten auch noch innerhalb eines kurzen Zeitraumes erlaufen werden und nicht eine Zeitspanne von mehreren Jahren. Insofern sind bsw. Sub 9 min. auf 3 km altergerecht bewertet auch etwas, wofür ich mir nichts kaufen kann, denn gelaufen bin ich sie nie und werde es auch nicht mehr.

Die 30 sek bei Haile mögen bei mir 60 sek ausmachen, und 34 Zeiten laufe ich reihenweise, insofern paßt es schon.

Abgesehen davon sprach Haile im Zusammenhang mit dem Olympiaverzicht im Marathon und dem Ausweichen auf die 10.000 m von einer guten Platzierung ( an eine Medaille scheint er nicht ernsthaft zu glauben ) und von einer Zeit um 27:20.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Hallo,

erst mal eine Runde Trost an den Elch, ob seiner Gram über das Ausscheiden!
Sowas tut immer weh und muss erstmal verarbeitet werden.

Nur mal so als Gedanken:

Ich mache es etwas anders:
Ich will versuchen, die für den Marathon antrainierte Form, in gute Überdistanzläufe zu integrieren!

Nach 2 Wochen moderatem Regenerationstraining gehts ab Sonntag in die ganz langen Läufe und wenn es gut klappt, will ich Mitte Juni den ersten 50K im Wettkampf laufen.

Unter der Woche steige ich nun in einen gezielten Trainingsplan für einen schnellen HM ein, den ich dann im Juli angehen will ....

Ich erhoffe mir so, die für mich optimale Nutzung des vergangenen Traingsaufwandes und einen schönen schnellen Herbtsmarathon.

Gruß
DogRuner
Nicht, weil es schwierig ist,
wagen wir es nicht,
sondern, weil wir es nicht wagen,
ist es schwierig!

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:hallo: liebe Alle,

es gibt immerhin halbwegs erfreuliche Neuigkeiten....
Heute Tempotrainig. 10 in 46:51 . Mücken diesmal nur im Auge. Aber egal.
Zwar immer noch meilenweit von 44:59 weg, aber zumindest hat Elch heute ne neue PB.

Es gibt viel zu tun.

Sporchtliche Grüße vonne Kautsch

:hallo:
der Tempo-Elch

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erwinelch hat geschrieben: :hallo: liebe Alle,

es gibt immerhin halbwegs erfreuliche Neuigkeiten....
Heute Tempotrainig. 10 in 46:51 . Mücken diesmal nur im Auge. Aber egal.
Zwar immer noch meilenweit von 44:59 weg, aber zumindest hat Elch heute ne neue PB.

Es gibt viel zu tun.

Sporchtliche Grüße vonne Kautsch

:hallo:
der Tempo-Elch
Hey Elch,
das klingt ja wieder sehr erfreulich! Was ist mit Trier - bist Du auch beim Fori-Treff, wenn es keinen Schwenker gibt? :zwinker5:

vg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Hey Elch,
das klingt ja wieder sehr erfreulich! Was ist mit Trier - bist Du auch beim Fori-Treff, wenn es keinen Schwenker gibt? :zwinker5:

vg,
kobold
Einfache Gleichung, kien Schwenker, kein Elch. :zwinker5: nee, im Ernst, in 3 Wochen ist in SB City-Lauf, ein angeblich schneller Zehner. Am Sonntach sind Intervalle angesacht - hat mein Meister verfügt. Kein Kuschel-Halber. :frown: :frown: :frown:

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Jawoll, hau rein!
Hört sich doch gut an mit dem Tempolauf. Im Training erreicht man sowieso nie Spitzenzeiten, zumindest ich nicht. Richtig beissen kann man erst, wenn es um was geht!
Willst du eigentlich auch noch einen HM laufen in nächster Zeit?

Eva (die letzte Woche auch eine neue Trainingsbestzeit über 10 km gelaufen ist)

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evimaus hat geschrieben: Willst du eigentlich auch noch einen HM laufen in nächster Zeit?

Weiß nich. Wenn sich´s irgendwie ergibt vllt. Mal schauen was in der Vorbereitung für Bärstadt sich so alles ergibt. Weil - ne richtige HM-Zeit hab ich ja noch garnich. Mal sehen, vllt. heb ich mir das auch bis nachm ersten Ultra auf. So in 2 Jahren oder so. Schaumermal....

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erwinelch hat geschrieben:Einfache Gleichung, kien Schwenker, kein Elch. :zwinker5: nee, im Ernst, in 3 Wochen ist in SB City-Lauf, ein angeblich schneller Zehner. Am Sonntach sind Intervalle angesacht - hat mein Meister verfügt. Kein Kuschel-Halber. :frown: :frown: :frown:
Das ist aber schade - jetzt wollte ich dir gerade vorschlagen, in Trier einen neuen Versuch mit der 45 zu unternehmen. Alternativ wäre ja auch der Angriff auf die HM-Bestzeit möglich. Karsti hat sich als Pacemaker für die 1:45 zur Verfügung gestellt.

Ich hatte mich schon gefreut den Elch in "real" kennenzulernen.

Viel Erfolg beim Training für SB! Dann wird die 45 zerbröselt :daumen: !

Gruß
Ralph

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erwinelch hat geschrieben:Weil - ne richtige HM-Zeit hab ich ja noch garnich. Mal sehen, vllt. heb ich mir das auch bis nachm ersten Ultra auf. So in 2 Jahren oder so. Schaumermal....
Na dann muss unbedingt eine her! Vielleicht findet sich ja noch die passende Veranstaltung?
Pacemaker 1:45 - nix da, zu langsam für Erwin!

Eva

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Thestral hat geschrieben:Das ist aber schade - jetzt wollte ich dir gerade vorschlagen, in Trier einen neuen Versuch mit der 45 zu unternehmen. Alternativ wäre ja auch der Angriff auf die HM-Bestzeit möglich. Karsti hat sich als Pacemaker für die 1:45 zur Verfügung gestellt.

Ich hatte mich schon gefreut den Elch in "real" kennenzulernen.

Viel Erfolg beim Training für SB! Dann wird die 45 zerbröselt :daumen: !

Gruß
Ralph
Komm nach SB und wir greifen die 45 zusammen an.....
Kucksu hier:http://www.gemtek-server.de/Content/sites/saar05/medien/CL08b-A5_VRS.pdf Besonders geil finde ich die Prämien beim Mannschaftslauf... :prost:

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erwinelch hat geschrieben:Komm nach SB und wir greifen die 45 zusammen an.....
Kucksu hier:http://www.gemtek-server.de/Content/sites/saar05/medien/CL08b-A5_VRS.pdf Besonders geil finde ich die Prämien beim Mannschaftslauf... :prost:
:D Da steht nichts über die Marke :confused: . Vielleicht müsste es besser heißen: 1. Platz = 1 Kiste Bier, 2. Platz = 2 Kisten ... :teufel:
Aber Karlsberch würde ich gelten lassen!

Schade, dass wir uns in Trier nicht sehen werden. Aber viel Erfolg bei der PB-Jagd in der Heimat!

kobold

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erwinelch hat geschrieben:Komm nach SB und wir greifen die 45 zusammen an.....
Nix da, die 45 fällt in Langsur am 8. November! Womit wir wieder bei der Geschichte von der schnellen Unterdistanz nach Marathon wären. Am 12. Oktober Schwarzwaldmarathon in Bräunlingen und vier Wochen später sie sub 45 beim Zehner :träum: .

Wobei die Ausschreibung von SB schon interessant wäre :idee: - muß ich aber mit dem Familienrat abstimmen.

Gruß
Ralph

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Thestral hat geschrieben:Nix da, die 45 fällt in Langsur am 8. November! Womit wir wieder bei der Geschichte von der schnellen Unterdistanz nach Marathon wären. Am 12. Oktober Schwarzwaldmarathon in Bräunlingen und vier Wochen später sie sub 45 beim Zehner :träum: .

Wobei die Ausschreibung von SB schon interessant wäre :idee: - muß ich aber mit dem Familienrat abstimmen.

Gruß
Ralph
kucksu vor allem die Preise inne Mannschaftswertung..... Das alleine sollte Motivation sein. Nur - wie machmer das mim Gewinnen??????

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also bei mir funktioniert das mit der schnellen Unterdistanz offensichtlich. Bin 2005 kurz nach meinem bis dahin schnellsten Marathon meine erste sub 40 auf 10 km gelaufen, letztes Jahr neue 5km PB 17:43, dieses Jahr wieder neue 5 kmm 17:15..................
wenn nix mehr geht, geht immer noch was.

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3fach hat geschrieben:Alfa, auch ich halte Rechner für Blödsinn, mit Sicherheit gibt es kaum weniger Umrechnungsfaktoren wie es Läufer gibt.
Aber die Theorie von der "Märchenblase" gilt mit Sicherheit besonders für die schnellen und erfahrenen Läufer, die ihre PBs nur noch mit sehr gezieltem Training verbessern können, weil sie eben schon fast alles ausgereizt haben. Aber für Leute wie mich, die noch nicht lange laufen (gezielt eigentlich erst ein gutes Jahr, vorher gejoggt :D ) und gerade den ersten Marathon hinter sich haben, sieht es doch so aus, dass wir unsere Laufleistung durch die M-Vorbereitung wahrscheinlich stark gesteigert haben. Wenn ich jetzt in der Lage bin, gut zu regenerieren (Vielleicht einfach, weil ich mein Leben lang immer viel Sport getrieben habe), dann sollte mir eine PB über 10 km doch quasi in den Schoß fallen, oder? Sicherlich kann ich über spezifisches 10k-Training in den nächsten Wochen da noch mehr erreichen und wahrscheinlich wäre ohne Marathon-Schlurferei mit NUR 10er-Training auch eine deutlichere Verbesserung über 10 möglich gewesen, aber darum geht es ja nicht. Einziges Ziel: Den Effekt mitnehmen, von dem ich als langsamer Läufer (M 4:28, HM 1:50, 10k 50,32) glaube, profitieren zu können. (Danach nehme ich mir genau diese hoffentlich erreichte neue PB vor und schaue, wie "valide" sie ist :zwinker2: !)

Grüße,
3fach
Hochhol ... :D

Bei mir klappt das mit den schnelleren Unterdistanzen.

Samstag abend habe ich handgestoppte 49.05 auf einem Volkslauf gebraucht. Die 130 Höhenmeter kann man noch einrechnen, es war wirklich heftig, quasi eine Berg- und Talbahn! Dumm nur, dass die Entfernungen nicht klar waren: FR205 gibt 9,98 km an, Homepage des Laufes 10,5 km, Zeitungsbericht 10,1 km. :tocktock: :confused:
Egal, ich bin auf jeden Fall für meine Verhältnisse flott unterwegs gewesen - übrigens auch recht gleichmässig, habe auf der 2. Hälfte daher nur noch überholt :teufel: .

Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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DerC hat geschrieben:Nur mal zum Haile: 26:52 letztes Jahr. Nur 30s über seiner 5 Jahre alten Bestzeit, als er noch auf die 10k spezialisiert war. Mit age grading ist er sogar noch viel näher dran ...

Es gibt schon einige Spitzenläufer, bei denen die Rechner ganz gut hinhauen.


Gruß
C.
Und jetzt soll er eine 26:51 wieder gelaufen sein als zweiter hinter einem Landsmann mit 26:50. Er hat es echt drauf. Aber auch eine Ausnahme.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Gesperrt

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