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Debut beim Karstadt Marathon

Debut beim Karstadt Marathon

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Hatte endlich mal Zeit, mein Eindrücke auf "Papier" zu bringen.
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Sonntag, 18.05.2008

Um 6:45 Uhr beendet mein Wecker endlich eine fast schlaflose Nacht.
Schlaflos vor Nervosität. Schlaflos auch aufgrund meines Knies, das manchmal schmerzt. Das verdammte Knie... raubt mir schon seit einigen Tagen den Schlaf. Aber: es ist besser geworden! Seit drei Tagen plage ich mich schon mit der Frage: Laufen oder nicht laufen? Aber für mich steht fest: laufen.... und stehe auf.

Als erstes schmeisse ich den Backofen an. Brötchen mit Honig. Mittlerweile Standard vor meinen Läufen. Ab unter die Dusche... anziehen.... erster Kaffee... Freundin wecken.... ‚ Verpflegung zubereiten und verpacken.... fertig!

Um 8 Uhr holt uns meine Ma samt Lebensgefährte ab. Nach 40 Minuten entspannter Fahrt sind wir endlich in Dortmund. Wir brauchen weder Karte noch Navi. Wir folgen einfach den fremden Auto-Kennzeichen. Nach kurzem Fussmarsch sind wir in der Startzone angelangt und verschaffen uns einen kurzen Überblick.

20000 Läufer werden erwartet. Dann sollten also 10000 hier rumrennen.... vielleicht kommen die restlichen 5000 ja noch. Voll ist es im Moment wirklich nicht. Pünktlich drückt meine Blase. In der Regel tut sie das noch 2-3 mal vor einem Lauf also suche ich schon mal nach den Dixis. Und da haben wir dann auch schon den ersten negativen Punkt. Ich zähle 8 (in Worten ACHT) Dixies. Die Schlangen sind dementsprechend lang. Ich stelle mir schon die Hausbewohner vor, die Läufer aus ihren Vorgärten verscheuchen. Irgendwann komme auch ich dran. Tief Luft holen... rein....Geschäft erledigen...raus...ausatmen. Ich hasse Dixis!

Wir gehen in meinen Startblock – obwohl ich nicht wirklich weiss, ob ich hier richtig bin. Ist das hier der Anfang oder das Ende vom D-Block? Egal! Ich bleibe jetzt hier. C- und D-Läufer mischen sich hier zusammen mit den Halb-Marathonis. Noch eine halbe Stunde bis zum Start. Ich spule mein Dehnprogramm ab und laufe ein wenig durch die Läufermassen. Jaja, ich hatte großartig erzählt, ich würde mich 10 Minuten warmlaufen wollen. Da könnte man ja locker 1,5 Kilometer laufen. Komm Peter! Lass mal! Du hast noch 42km vor Dir. Fünf Minuten Traben reichen auch.

Noch fünf Minuten. So langsam realisiere ich, was ich hier mache. 10 Wochen Training liegen hinter mir. Ein 3:45er Plan. Wieder mal alle Läufe schneller gelaufen als ich musste. Anstatt einem 32 und zwei 30er wurden insgesamt drei 35er draus. Dazu ein 32er und einige 30er. Nach diesen 35ern war ich immer recht platt. Und heute soll ich 42 Kilometer mit jeweils 5:20 pro KM laufen? Utopisch! Und trotzdem: bei den Halbmarathons hat es auch immer geklappt. Diese langen langsamen und schnellen kurzen Einheiten. Einfach laufen und gucken, was kommt, denke ich mir.

Ich checke noch mal meine Ausrüstung. Auf und abhüpfen: Startnummernband sitzt! Links uns rechts habe ich zwei Geltüten mit Tesafilm befestigt. Zwei Tüten sind in der Innentasche der Hose. Schnürsenkel sitzen bombenfest. Die Haare liegen gut. Es kann losgehen.

Noch 30 Sekunden. Oh je... drückt da jetzt grad die Blase? Nicht wirklich, oder? Alles, bloss nicht unterwegs in die Büsche! Das kostet Zeit! Und auf keinen Fall groß!!! Alles, nur das nicht!!! Seit drei Tagen nur Pasta. Ich hatte eine Woche vor dem Lauf noch einmal über Carboloading gegrübelt. Nach dem letzten Sonntagslauf gab es wenig Kohlehydrate. Yoghurt, Salat und Fleisch machten den Großteil meiner Nahrung aus. Die Läufe am Dienstag und Mittwoch liefen dementsprechend schwunglos. Ab Mittwoch Abend gab es dann Pasta... jeden Tag.

Noch 20 Sekunden. Ich drücke meine Freundin noch einmal. Ein paar Küsschen und Glückwünsche. 3-2-1 Los! Irgendwann ist der Start auch bei uns angekommen. Wir gehen, trippeln, gehen. Zwei Minuten später überquere ich die Startmatte. Ich laufe Marathon!

Der erste Kilometer vergeht quasi wie im Flug. Meine Uhr zeigt 5:10 an. Etwas zu schnell, aber nicht „kritisch“. Meine (defensive) Taktik lautet: die erste Hälfte in 5:20 / KM ablaufen. Die restlichen 21 Kilometer kann ich dann in 6:00 / KM laufen und ich komme in vier Stunden im Ziel an. So einfach ist das! Ich würde aber schon gern die 3:45 packen.... schauen wir mal, wie es klappt.

Kurze Zeit später geht es bergab. Ich erhöhe etwas mein Tempo. Die Uhr zeigt beim nächsten Kilometerschild 4:50 an. Hoffentlich geht das gut!

Die nächsten Kilometer laufe ich wieder zwischen 5:00 und 5:10 und ich fühle mich wirklich entspannt.

Kilometer 7. Meine beiden Waden verkrampfen sicht etwas. Es tut nicht weh, aber es nervt einfach. Ich würde mich gern auf den Lauf konzentrieren, aber meine Gedanken sind bei meinen Waden. Das ganze zieht sich dann eine Weile. Ich überlege, ob ich nicht einfach anhalten und kurz gehen soll. Aber was soll´s? Ich werde laufen, bis es nicht mehr geht. Und was soll ich sagen? Wenig später sind meine Waden wieder locker und mein Kopf wieder beim Lauf.

Unterwegs höre ich einen Läufer hinter mir. „Papa kann jetzt nicht reden..... Nein wir laufen Halbmarathon.... Marathon laufen wir ein anders mal...“ Ich kann kaum glauben, was sich da von hinten nähert: ein Mann, Anfang bis Mitte 30 schiebt seine beiden Söhne in einem Kinder-Jogger vor sich her. An einer Steigung kann er mit mir locker mithalten. Als es flacher wird, zieht er an mir vorbei. Riesen Respekt vor so einer Leistung!!!

Bei Kilometer 17 überhole ich zwei junge Mitläufer. Beide sind etwas angeschlagen, aber echt happy. „Gleich haben wir es!“ Ich kann mir nur knapp ein Lachen verkneifen. Die Startnummern outen beide als Halbmarathonis. Schön für Euch, ich habe noch nicht mal die Hälfte geschafft. Jetzt wird es Zeit für das erste Gel. Zwei Tüten hatte ich in der Hose versteckt und zwei am Startnummernband festgeklebt. Ich muss ganz schön reissen, um die erste Tüte los zu kriegen und bete, dass mir der Beutel nicht in der Hand platzt. Es geht aber gut und ich schlucke das Zeug mit ein wenig Wasser runter. Das Gel macht meinem Magen keine Probleme. Während des ganzen Laufes nicht.

Ich freue mich. Meine Begleiter werden gleich irgendwo warten. Entweder beim Halbmarathonziel in Herne oder beim sogenannten Come-Together Punkt in Gelsenkirchen, wenn wir auf die Oberhausener Marathonis zusammentreffen und gemeinsam nach Essen laufen.

Kilometer 19. Wir sind jetzt schon in Herne. Also noch 2 Kilometer irgendwie durch die City laufen oder was? Und oh Wunder: uns kommen Läufer entgegen! Da ist also irgendwo ein Wendepunkt! War im Streckenplan nicht erkennbar.

Von weiten dann ein Schild: Marathon geradeaus, Halbmarathon rechts rum! Ich schaue mir noch mal die entgegenkommenden Läufer an und sehe vereinzelte weisse Nummern = Marathonläufer. Was denn nun? Und vor allem: WO stehen dann meine Begleiter und Antreiber???

Ich laufe in einem Pulk von etwa 10 Läufern. Wir nähern uns dem Wendepunkt und ehe ich mich versehe, sind wir nur noch zu dritt unterwegs. Die Halben sind rechts abgebogen. Aus vielen klatschenden Zuschauern sind vereinzelt auftauchende Spaziergänger geworden.

Ein anderer Läufer grinst mich an. „Jetzt fängt der Lauf erst an!“ Ab hier betrete ich wettkampftechnisches Neuland.

Ich konzentriere mich wieder auf den Lauf und ziehe an meinen beiden Mitläufer vorbei. Die nächsten Kilometer verlaufen recht unkritisch. Viele Kinderhände werden abgeklatscht. Zuschauer jubeln, rufen Namen und peitschen die Läufer an. Das fühlt sich gut an und ich Laufen mit einem Dauer-Daumen-Hoch an den Leuten vorbei.

Bei Kilometer 28 kommt irgendwann der Come-Together-Punkt. Die Strecke wird durch Absperrgitter gesichert. Von rechts kommen dann vereinzelte Läufer aus Oberhausen. Aber etwas enttäuscht bin ich schon. Ich hatte mit mehr Läufern gerechnet. Ein paar Sambatänzerinnen muntern mich mit ihrem Tanz dann aber gleich wieder auf.

Zwei Drittel der Strecke ist nun geschafft und bis hierhin kamen immer Zeiten von maximal 5:20 zusammen. Genial. Die vier Stunden Marke dürfte ich in jedem Fall knacken. Irgendwo hatte ich vergessen die Kilometerzeit zu stoppen und habe versehentlich die komplette Uhr gestoppt. Mein Gesamtzeit zeigt deshalb keinen verlässlichen Wert mehr an. Damit hatte ich schon gerechnet, aber wurmen tut es mich schon. Eine genaue Info, wo ich mich grad befinde, fände ich jetzt gut.

Kilometer 32. Nur noch 10 Kilometer, also weniger als ein Stunde laufen. Ich rechne meine Zeit hoch. Die vier Stunden Marke schaffe ich. Die 3:45 müsste, wenn ich so weitermache auch gehen. Und was das tolle ist: ich fühle mich immer noch einigermaßen gut. Ich weiss aber: jetzt fängt es erst richtig an. 35 Kilometer in langsamen Tempo waren das bisherige maximum im Training. Der Hammermann kann also hinter jeder Ecke stehen und zuschlagen. Gleich sollte es auch anfangen, weh zu tun. Die Oberschenkel müssten irgendwann verkrampfen. Ich laufe und warte...

33....34....35... spätestens gleich müsste es losgehen.... 36...37...38... Es gab Läufer, die sind schon 200 Meter vor dem Ziel zusammengebrochen und konnten nicht mehr. Mir geht es immer noch gut. Mein letztes Gel hatte ich mir bis jetzt aufgespart. Ich hatte mir extra eines mit etwas Koffein geholt. Ist wohl eher eine Kopfsache, als ein Muss für meine Energievorräte. Ich schlucke es mit einem Schluck Cola runter. Interessanter Geschmack. ;-)

Einige Läufer können nur noch gehen. Meine Zeiten bleiben bei unter 5:20 und ich weiss: diesen Lauf habe ich im Sack. Ich werde nicht gehen!

Kilometer 40. Wir sind mitten in Essen. Ich kriege eine leichte Gänsehaut und sehe mich schon durchs Ziel laufen. Ich kann mir eine Freudenträne grad noch so verdrücken. Links und rechts klatschen uns die Zuschauer anerkennend. Ich sauge diese ganze Stimmung ein!

Kilometer 41. Hier sollte eigentlich der Teufelslappen auftauchen oder nicht? Ich laufe mit 5-6 anderen Läufern zusammen, die ihr Tempo langsam erhöhen. Ich fühle mich riesig! Ihr wollt Tempo machen? Ihr kriegt Tempo! Und ich laufe los! Keine Erschöpfung. Keine Krämpfe. Läufer für Läufer lasse ich stehen. Es wird irre Laut. Die Zuschauer jubeln uns zu. Ich gucke auf meine Uhr. 4 Minuten irgendwas. Jetzt gleich muss das 42er Schild erscheinen und kurz dahinter das Ziel. Und dann sehe ich es! Diese riesigen vier Buchstaben Z-I-E-L. Links oder rechts müssten meine Begleiter stehen. Meine Freundin, meine Ma, ihr Lebensgefährte....

Als ich das Training vor 10 Wochen anfing, habe ich mir vorgestellt, wie es sein würde.... diese letzten 200 Meter. Und ich wäre jede Wette eingegangen, dass mir die Tränen in den Augen gestanden hätten. Aber das ist jetzt grad das letzte, woran ich denke. Ich laufe einfach durchs Ziel, stoppe meine Uhrzeit ab und bleibe hinter der Matte stehen. Schnell atmend stehe ich da und denke nur: „Das ist Marathon? Kein Krampf, keine Erschöpfung, kein Hammermann, kein kämpfen mit sich selbst? Mehr nicht?“ Um mich herum sind Läufer, die alle einen relativ entspannten Eindruck machen. Keine halbtoten Menschen, die sich grad so auf den Beinen halten können. Alles „normal erschöpfte“ Läufer.

Mich interessiert aber jetzt doch noch die Zeit. Die Ziel-Uhr steht bei 3:40.... Ich muss etwas Zeit abziehen vom Start... dann noch ein paar Sekunden, die ich hier schon stehe. Jetzt realisiere ich erst, was ich gerade gemacht habe. Sämtliche Ziele habe ich weit übertroffen. Ankommen, gesund ankommen, unter 4 Stunden bleiben, unter 3:45 bleiben.... Und jetzt endlich kommen auch die Freudentränen! Es fühlt sich einfach nur gut an! Um nicht zu sagen: Geil!

Ich mache den anderen Ziel-Einläufern Platz, gehe zur Seite und stelle mich an ein Absperrgitter. Ein, zwei Schluchzer und dann bin ich auch schon wieder zurück aus meiner Gefühlswelt. Zeit, meine Leute zu suchen. Hoffentlich haben sie wenigstens ein gutes Foto von mir machen können. Ich schaue in die Zuschauerreihen und sehe zwei Meter, direkt vor mir(!) meine Mutter und ihren Freund, die mich mit dem ArXXX nicht angucken und weitergehen! Die beiden gehen einfach weiter, bleiben nach drei Meter stehen und schauen sich den Zielbereich an. Ich winke mit beiden Armen, rufe „Hallo“ und erst jetzt werde ich wahrgenommen! „Da ist er!“ Ich hatte Ihnen gesagt, dass ich frühestens in 3:45 einlaufen würde, also in wenigen Minuten. Meine Freundin steht mir nun gegenüber und zeigt mit dem Finger auf mich. Ja, ich bin schon da! Wir freuen uns riesig, Fotos werden gemacht und wir verabreden uns am Haupteingang der Messe. Man wirft mir noch schnell etwas langes zum überziehen zu und dann trennen wir uns wieder.

Mit einem Grinsen lasse ich mir meine Medaille überziehen und nehme noch schnell drei Becher Wasser zu mir. Weiter geht es in den Messebereich. Dort schnappe ich mir erstmal ein Pils und schlendere umher. Überall zufriedene und humpelnde Läufer. Auch meine Beine wollen nicht mehr so, wie ich es gern hätte. Ein Bärenhunger überfällt mich. Mir ist nach allem, aber nicht nach Banane. Leider gibt es aber nichts anderes und so spüle ich mir das Ding mit Bier runter.

Ich hole mir noch mein Finishershirt ab und gehe ich Richtung Messe-Innenraum. Einfacher gedacht als getan! Ein fieses Hindernis wartet auf mich: eine Treppe. Läufer ziehen sich am Geländer nach oben und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen. Es vergeht mir, als ich die erste Stufe nehme und merke, dass auch ich Hilfe benötige. Oben angekommen muss ich wieder lachen. Endlich kenne auch ich dieses Gefühl. Gehört wohl echt dazu.

Im Messebereich selber kommt mir meine Freundin entgegen und wir drücken uns erstmal lange. Sie ist froh, dass ich gesund angekommen bin. Meine Ma will unbedingt, dass ich mir die Medaille gravieren lasse. „Für das Geld? Lass mal!“ Aber nach der genauen Zeit fragen kann mal ja mal. „3:37:09“ Ich kann es kaum glauben. „Sind Sie nicht zufrieden?“ Und ob ich das bin. Ich lasse mir diese Zeit doch eingravieren. Hinterher glaubt mir das keiner.

Gemeinsam schlendern wir dann Richtung Auto. Viele Treppenstufen erwarten mich noch. Ich nehme sie langsam, aber glücklich. Denn eines weiss ich: die echten Schmerzen kommen in den nächsten Tagen erst noch.


Und so war es dann auch. Montag hatte ich echte Probleme die Treppen rauf und runter zu kommen. Heftiger Muskelkater begleitete jeden Schritt. Dienstag wurde es dann noch schlimmer und ab Mittwoch flaute das ganze schon wieder ab. Heute, fast eine Woche später merke ich nichts mehr. Bis auf mein Knie, das immer noch rumzickt. Erinnert nichts mehr an die Strapazen.

Ein Freund erzählte, dass er nach seinem Marathondebut keinen Drang mehr hatte, nochmals einen zu laufen. Das kann ich nicht sagen. Ich freue mich auf den nächsten!.

LG
Peter

Grenzüberschreitend - Großartig - Grandios

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Klasse, Peter, Du Marathon-Finisher! :giveme5:

Und was für einer! :daumen: Einer, der sich tapfer durch alle Höhen und Tiefen des Trainings gemüht hat, der mit vielen langen Läufen eine richtig breite Ausdauergrundlage gelegt hat, darauf aufbauend die schnelleren Einheiten abgespult hat und der dann - trotz eines muckenden Knies - einen wirklich überzeugenden und leistungsmäßig beeindruckenden Marathon auf die Straßen gezaubert hat. SAGENHAFT!

Und dem es dann auch noch spürbares Vergnügen bereitet hat, all die vielen wirbelnden Eindrücke und Gedanken unterwegs und drumherum aufzuschreiben und uns auf so kurzweilige Weise teilhaben zu lassen an diesem gandiosen Debüt. Vielen Dank für die Mühe - ich weiß, dass dahinter auch eine Menge Arbeit steckt - wie hinter dem Lauf selbst.

Herzlichen Glückwunsch nochmal! :hallo:
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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Dodger hat geschrieben:Ein Freund erzählte, dass er nach seinem Marathondebut keinen Drang mehr hatte, nochmals einen zu laufen. Das kann ich nicht sagen. Ich freue mich auf den nächsten!.
...und ich freue mich auch auf Deinen Nächsten, wenn der Bericht wieder so toll wird. Glückwunsch zum Debut und geniale Zeit!
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Herzlichen Glückwunsch Peter auch von mir :) Du hast das geschafft, wovon ich als völlige Anfängerin noch träume.

LG Alex

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Schöner Bericht über ein tolles Debüt auf einer durchaus nicht ganz einfachen Strecke. :daumen: Glückwunsch zu beidem!
(Für einen Sauerländer war das aber wahrscheinlich nur Flachland, oder?) :)

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Klasse Bericht ! Glückwunsch zu dem tollen Marathon-Debüt :daumen: :daumen: :daumen:

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Klasse Zeit beim Debut, mein Glückwunsch :daumen:

Der Bericht ist sehr schön geschrieben, hat mich an meine Empfindungen beim meinem ersten Marathon erinnert. Da ist ein Mythos gestorben....
Gruß

der elle :winken:

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Schöner Bericht, danke dafür! :daumen:

Ich sehe, wir haben unsere Debüts ganz ähnlich erlebt, nur dass bei mir auf den letzten Kilometern der Einbruch kam, der dir zum Glück erspart blieb. Ich schließe daraus, dass ich beim nächsten Mal wohl ebenfalls die Zahl und Distanz der langen Läufe etwas höher ansetzen werde als im Trainingsplan vorgegeben.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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Toller Lauf und ebenso toller Bericht! Du kannst zu Recht stolz sein!

Viele Grüße :winken: ,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Super Lauf und ein toller Bericht,
nochmals Gratulation zu Deinem aussergewöhnlich erfolgreichen Debut

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Hallo Peter,

was für ein Debut. Glückwunsch, Glückwunsch, Glückwu..., Glück....,!!! und
:respekt2:

Und ich gestehe: ich bin ein bißchen neidisch :peinlich:

So wünsche ich mir mein Marathondebut auch. Kommt aber erst nächstes Jahr (frühestens).
Verrätst du mir deinen Trainingsplan?

Ich freue mich auf deinen nächsten Marathon. Weil dann (wehe, wenn nicht!) wieder so ein schöner, mitreißender Bericht kommt.

LG
Töffes

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Hallo Peter,
toll geschrieben! Es hat Spaß gemacht diesen Bericht zu lesen.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg.
Endlich mal etwas erfreuliches vom/zum Ruhr-Marathon :zwinker5:

Wann und wo geht die "Marathon-Karriere" weiter?

Gruß
Jörg

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Hallo an alle,

vielen Dank für Eure Glückwünsche.

@shalimar: Ich habe auch irgendwann mal "nur" davon geträumt. Und Du siehst ja: jeder kann den Marathon packen! Sogar ich. Glaube an Dich und trainiere fleissig, dann ist das kein Problem.

@vorläufer: Stimmt, vom Sauerland bin ich Schlimmeres gewohnt :wink: Aber im Ernst, ich hatte vor dem Lauf schon Bedenken. Einige Läufer, die den Lauf schon mal gelaufen sind, sprachen von einem harten Ende. Der Streckenplan sah zum Schluss hin ja auch heftig aus, wenn man sich die Höhenmeter ansieht. Aber letztendlich war das echt kein ernstes Problem (im Vergleich zum Heidelberg Halbmarathon, wo ich dachte, ich explodiere, hehe)

@hcforlife: Das "heraufstufen" des Planes hat wirklich etwas gebracht. Als nächstes (wenn es das gibt) ist der 3:30er Plan von Herbert dran. Der müsste auch zu packen sein. Bist Du denn 35er Läufe gelaufen?

@töffes: Das große Laufbuch von Herbert Steffny, der 3:45er Plan, aber in "verschärfter Form" :wink: . Die Intervalle bin ich schneller gelaufen und 3x35km Läufe anstatt "nur" 32er.

@schmelli: Ich würde sehr gerne in Frankfurt laufen. Oder in Köln. Ich werde aber abwarten, was mein Orthopäde sagt. Das Knie hat halt ordentlich gelitten :sauer:

LG
Peter

P.S. Ich bin am Sonntag durch Zufall an der Strecke des Trollinger Marathons vorbei gefahren. Das war beim KM36..... Ich wäre am liebsten aus dem Wagen gesprungen und mitgelaufen. Nur zusehen ist einfach doof! :D

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Dodger hat geschrieben:@hcforlife: Das "heraufstufen" des Planes hat wirklich etwas gebracht. Als nächstes (wenn es das gibt) ist der 3:30er Plan von Herbert dran. Der müsste auch zu packen sein. Bist Du denn 35er Läufe gelaufen?
Es gibt ihn und er ist zu packen - das war der Plan, nach dem ich trainiert habe. 35er sind keine drin und da ich mich an die angegebenen Längen gehalten habe, bin ich auch keine gelaufen. Das werde ich beim nächsten Mal anders machen.
If you don't live for something, you'll die for nothing!
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Du siehst mich fassungslos! :geil:

Wahnsinn. Was für ein Debut! Meinen herzlichsten Glückwunsch und vielen Dank für den tollen Bericht.
Jetzt bloß dranbleiben, weiterlaufen. Ich will noch mehr solche Berichte... :zwinker2:

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Auch von mir einen riesen Glückwunsch !!!
Der Bericht ist spannend und ich erwarte den nächsten auch in dieser Form !!!
( Dann vermutlich die 3:30er Grenze geknackt ...)

Habe ebenfalls - wie du - auf 3:45 trainiert, ebenfalls viele lange Läufe gemacht -
aber leider an diesem Tag nicht die gute Form gehabt.

Bei Km30 hatte ich einen dicken Einbruch, schleppte mich äußerst mühsam ins Ziel -
aber ebenfalls gefinished. Und darum geht´s ja erstmal !!!!

1.) Welcher Marathon steht als nächstes an ?
Starte im Oktober in Köln - möchte mal richtig Stimmung haben, von Anfang bis Ende.
Beim Karstadt Marathon gab´s viele große Löcher, teilweise komplett ohne Zuschauer.

2.) Wie schnell bist du die letzten Langen vor dem Marathon gelaufen ?
3.) Wie bist du die letzten beiden Wochen im Training angegangen ?

Habe dort leider entscheidende Fehler begangen .....

Grüße, Marc
Bestzeiten 2008/09 :

15.06.08 - Tengelmann - Lauf - 10KM : 43:56
14.09.08 - Marler Haardklinik HM : 01:34:37
05.10.08 - Ford Köln Marathon : 3:59:01



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@fish

Ich bin letztes Jahr den HM in Köln gelaufen. Die Strecke gefiel mir. Habe da eine gute 1:37er Zeit hingelegt. Und beim Marathon sind bestimmt auch mehr Leute da, als beim HM. Und eines sage ich Dir: das Ziel ist ein Schlemmerparadies! Ich war nach einem Lauf noch nie so satt, wie in Köln! Erdinger alkfrei bis zum abwinken! ;-) Dieses Jahr will ich dort auch den HM laufen, als Vorbereitung für den Frankfurt Marathon.

Ich krame mal schnell in meinem Trainingstagebuch....

Die 35er bin ich ziemlich genau in 6:00 gelaufen. Habe meist mit 5:45 angefangen und bin gegen Ende bei >30 meist eingebrochen. Es wurde aber von mal zu mal besser.

Beim letzten Langen bin ich nur nach Zeit gelaufen. Bin da 3:30h unterwegs gewesen. Laut Google Earth kamen da rund 36,5 Kilometer zusammen.

Die letzten beiden Wochen:

Sonntag: Lsd 35km in 6:10, davon 8km in 5:30 ==> 3:30 gelaufen = 36,5km

Dienstag: Jogging 50min in 6:30 ==> 5:40 gelaufen

Donnerstag: 3*4000 in 21:20, 10min Pause ==> 18:45 / 19:20 / 19:40

Samstag: DL 50min in 6:20 ==> 5:40
Sonntag: Lsd 22km in 6:10, Steigerungen ==> weniger als 5:50

Dienstag: 60min in 6:20 /km ==> 5:50
Mittwoche: 3x1000 in 5:20, 3min Pause ==> 4:12 / 4:12 / 4:18


Samstag: Jogging 25min in 6:30 ==> weniger als6:00, ich kann nicht sooo langsam laufen! ;-)

LG
Peter

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Hallo Peter,
super Lauf und toller Bericht :daumen: Dass das nicht Dein letzter Marathon war, glaub' ich Dir gerne!
Lieber Gruß
Renate
Gesperrt

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