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Bergläufe

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Hallo zusammen

Kann sein dass ich euch mit dem Thema langweile.
Aber mir kamen beim letzten mal einfach zuwenig Antworten. Also probiere ich es jetzt noch einmal.

Wohin verlagert ihr euer Gewicht beim bergauf laufen?
Im Laufbuch "Schneller werden" von Hal Higdon wird geschrieben : Den Oberkörper leicht nach hinten nehmen.
Im Gegensatz dazu schreibt Thomas Steffens/MartinGrüning im "Das Laufbuch":
Den Körper in leichte Vorlage bringen!
Habe beides probiert. Meinem Gefühl nach müsste zweiteres eher richtig sein.
Bin mir halt nicht so recht sicher.
Welche Erfahrungen habt ihr damit ?

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Nach vorne ist richtig. Aber macht man das nicht sowieso automatisch, wenn man den Berg hoch läuft? Mein Tipp: weniger in Bücher schauen und einfach machen :wink:
Bestzeiten: 3km - 9:50, 5km - 17:08, 10km - 36:05

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Also das mit der leichten Rücklage will mir ja nun gar nicht einleuchten, es sei denn, man legt´s zwanghaft drauf an, auf´s Kreuz fallen; eine verstärkte Vorlage versuche ich - in dunkler Erinnerung an die Kräftediagramme im Physikunterricht... - ab und an, hab´da aber immer das Gefühl, dass die Atmung dann nicht so locker läuft; viel wichtiger ist, die Schrittlänge zu verkürzen, Tempo erstmal rauszunehmen und lieber langsam die Schrittfrequenz bis zur "passenden" Geschwindigkeit hochzufahren; dann kommt die passende Oberkörperhaltung ganz von selbst....

Viel Spaß am Berg!

Uli

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maddyn hat geschrieben:Hallo zusammen


Im Laufbuch "Schneller werden" von Hal Higdon wird geschrieben : Den Oberkörper leicht nach hinten nehmen.
Im Gegensatz dazu schreibt Thomas Steffens/MartinGrüning im "Das Laufbuch":
Den Körper in leichte Vorlage bringen!
Habe beides probiert. Meinem Gefühl nach müsste zweiteres eher richtig sein.
Bin mir halt nicht so recht sicher.
Welche Erfahrungen habt ihr damit ?
Ich habe auch das Laufbuch von Hal Higdon (welches ich übrigens sehr gut finde :daumen: ) und mir ist auch aufgefallen das diese Passage im Buch entweder unglücklich formuliert oder schlecht übersetzt ist. (Hab leider nur die deutsche Ausgabe)

Ich hab das Buch gerade jetzt nicht zur Hand, aber ich meine man kann es auch falsch interpretieren... Guck morgen nochmal nach...

Also richtig ist eine leichte Vorlage, aber man sollte mit seinem Oberkörper gestreckt bleiben. Das ist kein Widerspruch sondern eine Sache der Körperspannung und einer ausgeprägten Bauch und Rückenmuskelatur.

Gruß
Dirk

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Ralli hat geschrieben:Mein Tipp: weniger in Bücher schauen und einfach machen ;)
Maddyn hat die beiden Ansätze selbst ausprobiert, das geht doch in die richtige Richtung, oder? Find ich gut. Ausprobieren und und schaun, was sich wie anfühlt. Meist trügt der Eindruck nicht. :daumen:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Ich laufe mit dem gestreckten Oberkörper leicht nach vorn gebeugt. Dabei mache ich kurze, schnelle Schritte auf dem Vorfuß.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Kathrinchen hat geschrieben:Ich laufe mit dem gestreckten Oberkörper leicht nach vorn gebeugt. Dabei mache ich kurze, schnelle Schritte auf dem Vorfuß.
Mit gestrecktem Oberkörper leicht nach vorne bin ich auch am probieren weil ich es für den Berglauf saubersten Stil halte.
Geht noch nicht so richtig wie ich es will.Der Drang zu weit gebeugt ist doch sehr groß.Vielleicht liegt es auch an meiner Größe.
Gruß Achim

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berschee hat geschrieben:Vielleicht liegt es auch an meiner Größe.
Oder an fehlender Körperspannung mangels ausreichender Rumpfmuskulatur :zwinker5:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Ich laufe auch mit gestreckten Oberkörper und leicht nach vorne damit ich richtig Druck aufbauen kann (das man sowieso immer machen soll).

Bei steil Strecken über 20-30% nehme ich die Hände auf die Oberschenkel um den Druck zu unterstützen.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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robman hat geschrieben:Bei steil Strecken über 20-30% nehme ich die Hände auf die Oberschenkel um den Druck zu unterstützen.
Dito :daumen:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Dann frag ich hier gleich mal nach dem Gegenteil, nämlich dem Abwärtslaufen.

Wie läuft man optimal abwärts ohne sich die Gelenke kaputt zu machen?

Ich laufe abwärts relativ schnell damit ich nicht zu fest abbremsen muss. Auf Kieswegen wo man ein wenig rutscht laufe ich ausserdem auf dem Vorfuss. Ansonsten normal über die Ferse.

Bei allzu starken Steigungen mach ich abwärts auch mal ne Gehpause.

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Kathrinchen hat geschrieben:Oder an fehlender Körperspannung mangels ausreichender Rumpfmuskulatur :zwinker5:
Machst du noch extra Übungen für die Rumpfmuskulatur zu stärken?

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Hallo Maddyn,

ich versuche, mein Gewicht möglichst nach oben ( :zwinker5: ) zu verlagern ...

Gruß Zwangsläufer
Gesperrt

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