Zu viele Wettkämpfe ?

Hallo Foris,
mich würde mal interessieren ob es hier außer mir noch mehr Läufer gibt die am liebsten jede Woche einen Wettkampf laufen würden?
Meine Bilanz seit ich September 2007 angefangen habe 21 Wettkämpfe (Mit Crossläufe im Winter)
Gruß Achim

hallo achim!
na ja,jede woche nicht,aber doch ziemich oft!jetzt geht ja im juni/juli die hauptwettkampfzeit los und da schau ich schon zu die ganzen kleineren und etwas grösseren läufe in der region mitzunehmen!das werden dann bis ende juli dann 6-7 sein!
viel spass und erfolg beim dauerstarten!

ja, gibt es!
es sind keine bestzeiten zu erwarten,
allerdings schließe ich durch häufige wettkämpfe die meisten muskulären problem aus, da ich einen stabilen trainingszustand habe.

Hallo
So 20-25 im Jahr.Davon in der Regel 5Marathon und 2 Ultras.
Ansonsten halt Unterdistanzen 10,15,HM was kommt und in den Plan und Zeitlimit passt.

Gruß
jeck

zur Zeit bin ich sehr lauffaul. Aber nächstes Jahr, wenn ich die 3:30 knacken will, dann nehme ich auch jeden halben und Trainingsmarathon mit. Aber zur Zeit bin ich eher so in EM- und Bierlaune. Obwohl man ja auch in Lauf- und Bierlaune sein kann. Das hab ich ja bei Joe gesehen = )

33 im Jahresschnitt.

DiesesJahr ein paar weniger da ich ab und zu Samstagdienst habe und seit März meine Ferse nicht richtig mitspielt.

Wird aber von Tag zu Tag besser; der MLP (als halber) vom letzten Wochenende hat das Problem immerhin nicht verschlimmert.

Hallo,

wie kombiniert Ihr das eigentlich mit Eurem M-Training, wenn Ihr fast jedes Wochenende zu einem Wettkampf fahrt? Wenn ich Samstags an einem 10km-Lauf teilnehme, kann ich am Sonntag keinen langen Lauf machen???

Bogart

Mit wöchentlichen Wettkämpfen würdest Du verhindern, Deine Leistung optimal zu steigern.
Je kürzer die Wettkampfdistanz, desto häufiger kann man Wettkämpfe machen, weil die Regeneratonszeit auch kürzer ist.

Bogart hat geschrieben:Hallo,

wie kombiniert Ihr das eigentlich mit Eurem M-Training, wenn Ihr fast jedes Wochenende zu einem Wettkampf fahrt? Wenn ich Samstags an einem 10km-Lauf teilnehme, kann ich am Sonntag keinen langen Lauf machen???

Bogart

Inzwischen klappt das schon, der lange Lauf wird dann ein wenig anstrengender.

Aber in der unmittelbaren M-Vorbereitung sollten man die langen (>30 km) Läufe auf Wochen legen in denen man den Wettkampf sozusagen als Tempolauf absolviert.

atp hat geschrieben:Mit wöchentlichen Wettkämpfen würdest Du verhindern, Deine Leistung optimal zu steigern.
Je kürzer die Wettkampfdistanz, desto häufiger kann man Wettkämpfe machen, weil die Regeneratonszeit auch kürzer ist.

Beim 10er sind es immer noch 5 Tage bis ich mich wieder richtig wohl fühle.

D.h. jede Woche einen 10er und man regeneriert dazwischen eingentlich nur noch ...

laufjoe hat geschrieben:ja, gibt es!
es sind keine bestzeiten zu erwarten,
allerdings schließe ich durch häufige wettkämpfe die meisten muskulären problem aus, da ich einen stabilen trainingszustand habe.

Also das ist ja auch mal eine interessante Aussage, muskuläre Probleme durch häufige Wettkämpfe auszuschließen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier der eine oder andere Sportmediziner mit den Augen rollt...
Erklär doch mal, wie das funktioniert.

der schellsky

Im letzten Sommer bin ich einmal neun Wettkämpfe in sieben Wochen gelaufen. Danach war ich körperlich und mental platt. Es dauerte wochenlang bis ich wieder in Tritt kam. Aber ich würde es wieder machen. Diese sieben Wochen waren eine geile Zeit.

Ich habe früher auch immer sehr viele Wettkämpfe im Jahr gemacht ("Rekord" waren mal 65 Stück in einem Jahr). Mittlerweile laufe ich nur noch ca. 30 Wettkämpfe im Jahr.

Liebe Grüße!

Thorsten.

schellsky hat geschrieben:Also das ist ja auch mal eine interessante Aussage, muskuläre Probleme durch häufige Wettkämpfe auszuschließen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier der eine oder andere Sportmediziner mit den Augen rollt...
Erklär doch mal, wie das funktioniert.

der schellsky

bei mir rollen die immer mit den augen

Nachdem ich nun (hoffentlich) wieder verletzungsfrei bin,
laufe ich zwischen dem 11.05. und dem 29.06.08 sieben Wettkämpfe zwischen 10 und 15 km
und werde mich etwas steigern können von den Zeiten her.
Wettkampf ersetzt bei mir dann Tempoläufe in der Woche. Bestzeiten kommen dabei aber nicht heraus,
Aber zwischen Mai und Ende Juni waren es bei mir schon immer viele Wettkämpfe.

Eine zweite Wettkampfserie gibt es dann im Sept und Oktober.

Heute wir es heiß, und dann den hügeligen Stockseelauf, stöhn!

gadelandrunner

Hab auch schon 21 WKs und fast keinen Tempolauf im Training. Jetzt als Lauf-Beginner macht das Spass und ich finde es toll, in 1-2 Jahren aber werde ich gewiss (noch) strukturierter trainieren.

cpr hat geschrieben:Hab auch schon 21 WKs und fast keinen Tempolauf im Training. Jetzt als Lauf-Beginner macht das Spass und ich finde es toll, in 1-2 Jahren aber werde ich gewiss (noch) strukturierter trainieren.

Ja gutes Stichwort.Ich bin auch mal gespannt wann sich das bei mir legt.Bin noch in der Phase wo ich micht oft verbessere da macht es noch mal so viel Spaß.
Wenn die vorüber ist wird mir auch nichts anderes übrig bleiben als strukturierter zu trainieren oder mich damit abzufinden auf einer gewissen Leistung stehen zu bleiben.

Gruß Achim

Wenn ich einen ordentlichen Marathon laufen will, mache ich in den letzten Monaten einfach weniger Wettkämpfe.

Gruß
Hendrik

Ich würde gerne mehr Wettkämpfe laufen (komme so auf 3-6 im Jahr), aber das ist arbeitstechnisch schwierig und familienpolitisch unmöglich!

Ich muss mich damit abfinden, dass ich wenige laufe, versuche diese dann aber optimal vorbereitet und voll gelaufen zu gestalten.

Dumm nur, wenn man sich 2 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt verletzt - das wiegt dann (v.a. psychisch) schwerer als bei einem "Viel-Wettkämpfer"...

Gruß
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Ich würde gerne mehr Wettkämpfe laufen (komme so auf 3-6 im Jahr), aber das ist arbeitstechnisch schwierig und familienpolitisch unmöglich!

Ich muss mich damit abfinden, dass ich wenige laufe, versuche diese dann aber optimal vorbereitet und voll gelaufen zu gestalten.

Dumm nur, wenn man sich 2 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt verletzt - das wiegt dann (v.a. psychisch) schwerer als bei einem "Viel-Wettkämpfer"...

Gruß
nachtzeche

Ja da hast du Recht.Bei mir als Vielwettkämpfer war es nicht schlimm das ich ausgerechnet in meiner Heimatstadt auf den ersten HM verzichten mußte.
Den schiebe ich jetzt irgendwo dazwischen ohne großen Plan und so.

halte so eine enorm hohe anzahl von wettkämpfen für kontraproduktiv - jedenfalls, wenn es langfristig um formsteigerung (und nicht nur erhalt) gehen soll.

einem marathon der an der grenze dessen gelaufen wird, was der körper leistet, sollten sich mindestens 3-4 wochen (deutlich) reduziertes training anschließen (sowohl was umfang als auch was intensität angeht). bei distanzen darunter (sei es HM, 10km oder bahnwettkämpfe) brauche zumindest ich persönlich mindestens zwei regenerative tage bis es für mittleren dauerlauf wieder reicht und ein bis zwei weitere tage bis tempotraining drin ist. soll's ein wettkampf wöchentlich sein, wäre hartes training faktisch nicht möglich - jedenfalls, wenn man dem körper vorm wettkampf noch ein wenig entspannung gönnen will.

alsterrunner hat geschrieben:halte so eine enorm hohe anzahl von wettkämpfen für kontraproduktiv - jedenfalls, wenn es langfristig um formsteigerung (und nicht nur erhalt) gehen soll.

einem marathon der an der grenze dessen gelaufen wird, was der körper leistet, sollten sich mindestens 3-4 wochen (deutlich) reduziertes training anschließen (sowohl was umfang als auch was intensität angeht). bei distanzen darunter (sei es HM, 10km oder bahnwettkämpfe) brauche zumindest ich persönlich mindestens zwei regenerative tage bis es für mittleren dauerlauf wieder reicht und ein bis zwei weitere tage bis tempotraining drin ist. soll's ein wettkampf wöchentlich sein, wäre hartes training faktisch nicht möglich - jedenfalls, wenn man dem körper vorm wettkampf noch ein wenig entspannung gönnen will.

Ja da hast du absolut Recht.Ich denke bei mir geht das auch nur weil ich noch Anfänger und in der Phase bin wo man sich sowieso verbessert.Wenn das vorbei ist muß ich meine Höhepunkte festlegen und strukturiert trainieren

atp hat geschrieben:Mit wöchentlichen Wettkämpfen würdest Du verhindern, Deine Leistung optimal zu steigern.
Je kürzer die Wettkampfdistanz, desto häufiger kann man Wettkämpfe machen, weil die Regeneratonszeit auch kürzer ist.

Das sehe ich eher als Problem.

Bei Unterdistanzen ist es in unterem Leistungsbereich eigentlich egal. Der Wettkampf kann auch jede Woche ein Tempo/Bahntraining ersetzen. Allerdings muß man die Regenerationszeiten einhalten und muß schauen, daß dar Trainingsumfang nicht darunter leidet.

Ich könnte gar keine klare Antwort bezüglich dieses Thema´s geben,
denn einerseits ist es kontraproduktiv und andererseits förderlich.

Da mein Hauptaugenmerk auf Distanzen jenseits der Marathondistanz liegt, ist die höhere Anzahl an Läufen jenseits der 30km förderlich, aber auch nur, weil ich die Marathonläufe nicht am Anschlag laufe, sondern als Vorbereitungs-/Trainingläufe sehe.

Förderlich ist das auch auf der HM-Distanz, denn seit einiger Zeit purzeln hier die Zeiten.

Hingegen bewegt sich bei 10km Wettkämpfen überhaupt nichts, im Gegenteil, ich merke, das mir hier die Tempohärte fehlt, bzw. mehr und mehr abhanden kommt.
Dabei hatte ich mir für dieses Jahr eigentlich eine sub43 vorgenommen.

In den sauren Apfel musste ich bereits beissen, das eine Verbesserung auf allen Distanzen nicht funktioniert, zumindest nicht bei mir.

Aber der Genuss (und damit der saftige Apfel/süße Kirsche ) auf den langen Distanzen hebt dies wieder mehr als auf.

Grüße
Michael

Hallo Achim,

berschee hat geschrieben:mich würde mal interessieren ob es hier außer mir noch mehr Läufer gibt die am liebsten jede Woche einen Wettkampf laufen würden?

tja, wollen? Ja.
können? Nein.

Gründe: für wollen:
Wettkämpfe machen mir viel Spaß, auch wenn (oder gerade weil) ich eher gegen mich und für bessere Zeiten kämpfe.
Zur Zeit verbessere ich mich auch noch ständig. Auch das macht viel Spaß.
Atmosphäre bei Wettkämpfen finde ich toll.
Ich lerne nette Leute kennen.
Ich hab´ was zu erzählen und kann Laufberichte schreiben.
Ich kann andere Strecken laufen.
Im Startgeld ist ausgiebiges Duschen inbegriffen.
Trinken gibt ´s genug.
Es gibt schöne Urkunden und manchmal T-Shirts (manchmal schöne)

Gründe für (nicht) können:
Ich singe in einem Chor. Öfter Auftritte am Wochenende. (Spaßfaktor: sehr groß)
Ich spiele Volleyball. Öfter Spiele am Wochenende. (Spaßfaktor: sehr groß)
Sohn spielt Handball. Öfter Spiele am Wochenende. (Ich habe früher selber gespielt und unterstüze die Jungs gerne, und B-Jugend sieht schon auch nach Handball aus ) (Spaßfaktor: groß)
Tochter turnt. Öfter Wettkämpfe am Wochenende. (Spaßfaktor: o.K.) (Turnen ist nicht soo sehr mein Fall. Aber sie freut sich, wenn wir dabei sind)
Frau sportelt auch am Wochenende (ohne Wettkampf, aber in der Zeit will die Kleine bespielt werden)(Spaßfaktor: sehr groß)
Ganze Familie: will am Wochenende auch was zusammen machen. (Spaßfaktor: sehr groß)
Freunde: Wollen auch alle was, manche wohnen weiter weg. (Spaßfaktor: sehr groß)
Erholen: muss ich mich auch mal. (Spaßfaktor: groß)
Hausarbeit: Wartet auch auf ´s Wochenende. (Spaßfaktor: kein Kommentar)

So werden dann die Wochenenden schnell knapp und ich habe seit Beginn meiner Laufkarriere erst vier Wettkämpfe bestreiten können. So sieben bis acht werde ich im Jahr unterbringen. Aber die dann richtig.

Gruß, Töffes

berschee hat geschrieben:Hallo Foris,
mich würde mal interessieren ob es hier außer mir noch mehr Läufer gibt die am liebsten jede Woche einen Wettkampf laufen würden?

Bei mir werden es übernächste Woche 4 sein und die nächsten stehen dann erst im Spätsommer / Herbst wieder auf dem Plan. Schätze mal, dass es in etwa 7-8 Wettkämpfe in diesem Jahr werden und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies in den darauf folgenden Jahren wesentlich mehr sein werden.

Da ich erst seit letztem Jahr laufe und ich für mich in absehbarer Zeit leistungsmäßig noch Steigerungspotential sehe, halte ich es für eher kontraproduktiv einen WK nach den anderen zu reihen. Außerdem ist ein WK für mich, trotz Spaßfaktor, immer auch ein Stück weit Leistungsdruck und somit auch Stress. Das muss ich nicht ständig haben. Dazu kommen dann noch soziale und familiäre Verpflichtungen - kann mir nicht vorstellen, dass meine Family in Jubelstürme ausbrechen würde wenn ich alle 14 Tage in der Gegend rumreise.

Nein, das passt schon. 7-8 Wettkämpfe pro Jahr scheinen mir ein gesundes Maß zu sein.

atp hat geschrieben:Mit wöchentlichen Wettkämpfen würdest Du verhindern, Deine Leistung optimal zu steigern.
Je kürzer die Wettkampfdistanz, desto häufiger kann man Wettkämpfe machen, weil die Regeneratonszeit auch kürzer ist.

Full ack.

Beim 10er-Training sollte man sich darüber im klaren sein, dass nicht jeder Wettkampf eine PB werden kann. Jedes Mal vorher tapen würde das Training zu sehr stören.

Nach einem 10er regeneriere ich recht schnell

Selbst beim HM und insbesondere beim M sollte man danach eine Regenerationsphase einrechnen.
In der Vorbereitungsphase auf einen M laufe ich kaum andere Wettkämpfe.

Viele Grüße
Monika

Hallo zusammen,

bin seit September letztes Jahr 21 Marathons gelaufen, darunter waren 4 Ultras: Bottrop, Decke Tönnes, Harzquerung, Supermarathon Rennsteig und nächste Woche ist Biel 100 angesagt.
Ich laufe nur Marathons und Ultras sonst gar nichts.

Gruß v. Gerhard

2 im Jahresschnitt ,dann habe ich es satt !

in diesem thread schreibe ich nix!!!
es gibt nicht "zuviele wettkämpfe"!

gerkon hat geschrieben:Hallo zusammen,

bin seit September letztes Jahr 21 Marathons gelaufen, darunter waren 4 Ultras: Bottrop, Decke Tönnes, Harzquerung, Supermarathon Rennsteig und nächste Woche ist Biel 100 angesagt.
Ich laufe nur Marathons und Ultras sonst gar nichts.

Gruß v. Gerhard

Wenn mir jetzt noch jemand sagt das ich zu viel mache zeige ich nur noch deine Antwort
Gruß Achim