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Knie-OP: mit oder ohne Hyaluronsäure?!

Knie-OP: mit oder ohne Hyaluronsäure?!

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Hallo! :winken:

Bin ganz neu hier...

Ich wurde Anfang 2001 wegen Meniskusschäden operiert. Seitdem habe ich immer wieder Schmerzen gehabt, aber nicht extrem. Seit ein paar Wochen ist das Knie jedoch sehr schmerzhaft, treppensteigen tut sehr weh, und das Knie knackt bergab.

Ich war also neulich beim Chirurg, er hat das Knie geröngt, danach musst ich zum Radiologe wegen CT. Ergebnis: Arthrose, Aussenmeniskusschäden, eine Stelle die nicht richtig durchblutet wird, und die Kniescheibe sitzt zu hoch. Na toll...

Anfang Juli wird operiert. Der Chirurg hat mir ein Prospekt für "Viscoseal" in die Hand gedrückt, einer Gelenkflüssigkeitsersatz (Hyaluronsäure). Er würde diese Flüssigkeit reinspritzen am Ende der OP, weil die natürliche Flüssigkeit rausgespült wird. Er meinte, man hat nachher weniger Schmerzen und das Knie wird nicht dick. Allerdings werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen und er möchte EUR 84 dafür haben.

Ich habe nachgegoogelt und finde leider nur Eigenwerbung von der Firma, die "Viscoseal" produziert. Hat hier jemand Erfahrung damit?

Ich habe versucht rauszufinden, wie schnell die körpereigene Flüssigkeit nachgebaut wird, aber ich finde nichts.

Ich weiss, es ist nicht soviel Geld, wenn das Zeug was bringt, aber ich kenne mich nicht aus und viel Geld ist auch nicht übrig... :frown:

Danke, & schöne Grüße,
Pigggles

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Hallo,

google mal nach "Gelenkflüssigkeitsersatz" und nicht nach "Viscoseal", dann findest du brauchbare Informationen. Für mich als Laien klingt dieses Verfahren eigentlich ganz vernünftig, habe als ersten Hit bei google folgenden Link erhalten: Gelenkflüssigkeitsersatz - Arztpraxis Georgieff

Evtl. werden ja dadurch ein paar Fragen bzw. Zweifel deinerseits aufgeklärt.

MfG Pago

3
Hallo :hallo: ,

Ich bin im Juni 07 im Knie wegen einer Plica operiert worden.
Geblieben ist mir ein Knorpelschaden unter der Kniescheibe der mich von Jan 08.- Mai 08 zur Laufpause gezwungen hat.
Nach KG, Einlagen, Krafttraining und Radfahren wurde es zwar langsam wieder besser aber nicht gut, laufen war nicht drin.

Während dieser Zeit habe ich zusätzlich 2 Monate Grünnlippmuschelextrakt (haut mich nicht - mir hat es geholfen) eingenommen.
Und derzeit bekomme ich beim Arzt Hyaluronsäure (Ostenil) gespritzt.
Seit der dritten Spritze (von 5) kann ich schmerzfrei die Treppen hoch, joggen wieder mit Gehpausen und fahre Rad - kurzum: es geht richtig aufwärts :nick:

Ich weiß dass es dazu auch andere Erfahrungen gibt:
Dass es gleich während der OP gespritzt wird, habe ich noch nie gehört - ich gebe zu bedenken, dass zum einen das Knie nicht unbedingt anschwellen muss - und auch der Drainageschlauch ja erst 1- 2 Tage nach der OP gezogen wird, dort läuft ja auch erst mal Flüssigekeit aus dem Knie, was bringt dann die Hyaluronsäure?

Ich konnte damals direkt nach der OP belasten und hatte nicht das Gefühl das mein Knie nicht `geschmiert´ wird...ich würde den Arzt nochmals genauer fragen.

Grüße

Lisa

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Danke für die Anworte. :daumen:

@Lisa: freut mich, dass es bei Dir aufwärts geht! Ich würde sooo gern schmerzfrei die Treppen hoch können! :frown: Wir wohnen im 2. Stock...

Ich habe wieder mit Radfahren angefangen; nachher sind die Schmerzen nicht schlimmer, aber das Knie fühlt sich irgendwie ganz schön ausgeleiert an. :haeh: Laufen geht überhaupt nicht.

Die Sache mit dem Schlauch bzw. Flüssigkeit klingt logisch - daran habe ich nicht gedacht. Ich werde den Arzt nochmal fragen.

Nach meiner OP in 2001 hatte ich keine Drainageschläuche; der Chirurg (ein anderer) meinte, sowas wäre nicht nötig. Ich musste 6 Wochen auf Krücken gehen und die ersten 10 Tagen waren äusserst unangenehm; das Knie wurde extrem dick und sehr schmerzhaft. Sowas brauche ich nicht nochmal. :nene:

Diesmal wird wieder ambulant operiert. Ist es überhaupt möglich, mit 'nen Drainageschlauch nach Hause zu gehen? :confused:

Was ich sehr gerne wissen würde, ist wie lange der Körper braucht, um die Gelenkflüssigkeit selber zu produzieren. Ich kenne keine Ärzte, die mir sowas sagen könnten, und im INet habe ich auch nix gefunden...

Schöne Grüße,
Pigggles

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Hallo Piggles,

ich kann dir nur eingeschränkt weiterhelfen, da ich nie Meniskusprobleme hatte.

Als ich im Juni operiert war (4 Tage stationär), mir wurde eine ambulante OP nicht empfohlen, wurde der Schlauch 1 Tag später wieder entfernt.
Und ich hätte damit nicht nach Hause gehen können/wollen.

Ich habe ehrlich gesagt damals über eine vorhandene oder nicht vorhandene Gelenkflüssigkeit nicht nachgedacht.

Ich bin, sobald ich einigermaßen schmerzfrei war Rad gefahren - aber langsam und ohne Druck, nur nach Anraten meines Arztes!
Zusätzlich hatte ich Krafttraining und bin gut 3 Monate nach meiner OP den nächsten HM gelaufen. :zwinker2:
Ohne Schmerzen oder andere Beschwerden vorher und hinterher.
Ich habe aber `nur´ einen Knorpelschaden an einer bestimmten Stelle, genau lokalisiert durchs MRT und dann durch die Arthroskopie, keine Arthrose...und nichts am Meniskus.

Den Ärger seit Januar habe ich mir vermutlich durchs Skifahren geholt. :motz:

Wenn du mehr Fragen dazu hast, kannst du mir gern eine PN senden.
Ich denke Details einer OP gehören hier nicht ins Forum...

Ich wünsche dir dass du bald wieder fit bist :nick:

Liebe Grüße

Lisa
Gesperrt

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