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Ein ahnungsloser Neuling

Ein ahnungsloser Neuling

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Hallo footkickende Gemeinde,

ich bin eigentlich mehr der Radsporttyp und habe mit Joggen im Prinzip wenig am Hut. Bei meinem Kumpel durfte ich einen sogenannten "Erachsenenroller" probefahren (fragt mich jetzt bitte nicht nach der Marke). War auf jeden Fall vorne 26 Zoll, hinten schätze ich 20 Zoll.
Und wurde gleich vom Virus infiziert. Einfach eine ganz andere Fortbewegungsmethode. Zum einen will ich als radlender Sportler den Roller als Ausgleich nehmen, um auch andere Körperpartien zu beanspruchen und zum anderen etwas Aufbautraining für das Liegeradfahren (genauer Velomobilfahren) zu nutzen. Von Jenne habe ich das Angebot bekommen von Ihm eines zu ordern (danke nochmals) und habe auch schon bereits einige Teile zuhause rumliegen. Mit meinem Chef habe ich eine Wette laufen, daß ich einmal mit dem Roller in die Arbeit fahre (42km einfach). Dieses Ziel werde ich aber erst wesentlich später realisieren. Mit dem damaligen Liegerad bin ich die Strecke alle zwei Tage gefahren und komme somit auf eine Jahresleistung von 12.000km.

Jetzt habe ich nun ein paar Fragen an Euch. Ich bin ein sehr starker Schwitzer, dementsprechend muss ich viel trinken.

1. Ist ein Camelpack am Rücken von Vorteil gegenüber einem Flaschenhalter?
2. Welche Schuhe eignen sich besonders für den Rollersport?
3. Welche Kleidung ist besonders zu empfehlen (Laufdress)?
4. Vorderrad (stabil, aerodynamisch oder leicht)?
5. Birdy-Nabe oder Alternativen?

Zu der Nabe wollte ich anmerken, daß ich an meinem Liegerad eine Heydenreich-Nabe in 60mm-Ausführung hatte und erhebliche Lagerprobleme hatte. Zudem war diese sauteuer (200€ !!!). Eine leichte 24-Loch-Felge in 406mm (20") werde ich noch in Holland bestellen und anschließend von Herrn Rödel höchst persönlich einspeichen lassen (von meiner Arbeit aus wohnt dieser nur 8km entfernt). Das sind die Speichen mit denen man Butterbrote schmieren kann. :D :D

Danke schon mal für Eure Antworten.

Einen schönen Tag wünscht Euch



Joggl aus Spalt/Brombachsee

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>War auf jeden Fall vorne 26 Zoll, hinten schätze ich 20 Zoll.

Da gibt es wohl nur XH, oder?

>Mit meinem Chef habe ich eine Wette laufen, daß ich einmal mit dem Roller in die Arbeit fahre (42km einfach). Dieses Ziel werde ich aber erst wesentlich später realisieren.

Das wir aber eine billige Wette... Die Übung dafür hast Du nach spätestens 200 Rollerkilometern.

>Jetzt habe ich nun ein paar Fragen an Euch. Ich bin ein sehr starker Schwitzer, dementsprechend muss ich viel trinken.

Anstrengung und damit Schwitzen wird auf dem Roller noch höher sein, ähnlich Laufen.

>1. Ist ein Camelpack am Rücken von Vorteil gegenüber einem Flaschenhalter?

Das ist Geschmackssache. Aber was spricht gegen Flaschenhalter?

>2. Welche Schuhe eignen sich besonders für den Rollersport?

Billige...
Feste Sohle, nicht zu dick/nicht zu viel Dämpfung. Aber eigentlich geht fast alles, was halbwegs fest ist, nur Sandalen/hinten offen ist suboptimal.

>3. Welche Kleidung ist besonders zu empfehlen (Laufdress)?

Anstrengung und Länge entsprechend. Als Hose in jedem Fall Leggins/Stretch/Radlerhose, keine steife Short (gibt es wohl manchmal als MTB-Radler-Mode) oder gar Jeans. Für Kurzstrecke geht aber auch das.

>4. Vorderrad (stabil, aerodynamisch oder leicht)?

Ich glaube bisher die Belastung aufs Rad ist hinten beim Rollern höher, vorne ist weniger wichtig, daher kann man da wohl fast machen was man will. Aero ist allerdings mehr für die Optik oder fürs Gemüt, bringen wird's nix... ;-)

>5. Birdy-Nabe oder Alternativen?

Die hab ich die ich die letzten Monate auch verwendet bzw. besorgt (allerdings nur als 24 Loch Komplettlaufrad), ist denke ich hochwertiger als der Kickbikestandard und ist vermutlich identisch mit der Nabe von tretroller.de bzw. XH.
Die Birdy-Nabe ist zwar 100mm Standard, aber der Nabenflansch ist nur ca. 50-51mm breit, d.h. man kann Nabe und Abstandshülsen problemlos auf 65mm (oder auch 75mm) kürzen/abdrehen.

Gruß
Jo

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Willkommen im Forum! :)
Ich bin hier als jenss drin, jenne (unter dem Namen ich in den meisten anderen Foren bin) war hier schon belegt.

Ich habe den Camelbak noch nicht am Roller selbst probiert, aber wie ein Rucksack deckt er natürlich etwas den Rücken ab, was die Belüftung dort verhindert. Und das Gewicht des Körpers, der ja bei jedem Tritt wieder hochgedrückt werden muss, ist höher. Das könnte aber auch vernachlässigbar klein sein. (?)

Schuhe sollten gerne eine recht feste Sohle haben. Auch ist das Sohlenmaterial unterschiedlich glatt. Meine aktuellen Ascis, die ich billig bekam, haben eine relativ glatte Sohle. Das ist jedoch nur bei Nässe ein relevanter Unterschied. Ich muss da behutsam abstoßen, sonst rutsche ich auf der Straße beim Abstoß. Auch muss man da beim Fußwechsel bei Nässe etwas vorsichtiger sein.

Bei der Kleidung mag ich gerne Rad-Trikots, weil sie Taschen haben und die Transportkapazität erhöhen (kann bei wenig Sachen eine Lenkertasche erübrigen).

Beim Vorderrad würde ich evtl. einfach nach Optik gehen :D .

Die Kickbikenabe ist wohl nur als Komplettlaufrad zu bekommen. Die Birdynabe vielleicht auch nur als Laufrad (siehe Mail)? Heylight sollte um die 120 oder 130 € machbar sein (http://forum.runnersworld.de/forum/677444-post8.html).
j.

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Danke an Euch beiden erstmal. Das hat mir erstmal geholfen. Werde mich mal wegen dem Equipement am Körper umsehen.

Übrigens wird sicherlich auch hier das Thema isotonische Getränke ein Thema sein oder?
Ich selbst halte nicht unbedingt viel davon, aber ich werde vermutlich am Quelle Challenge wieder Helfer sein, da könnte das ein oder andere Kartönchen abfallen. Ebenso diese scheusslichen Powerbars. Bei Interesse melden: leupoldclan@web.de

Also nochmals Danke und bis bald


Joggl

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>Übrigens wird sicherlich auch hier das Thema isotonische Getränke ein Thema sein oder?

Wenn dann nur bei einer handvoll von uns, so viele Rennverrückte sind wir nicht.

Ich - noch Greenhorn diesbezüglich bzw. mit allem was Richtung ernsthafterem Sport/Trainung/Rennen geht - hab mich die ersten Rennen dieses Jahr da ziemlich verrückt gemacht und dann beim letzten Rennen (wo es um nichts ging) den Kram (Isostar und Powergel) mal gezielt weggelassen und nur Leitungswasser getrunken, trotzdem aber versucht gleiche volle Leistung "abzurufen".
Vielleicht das letzte Drittel bis Viertel hatte ich das Gefühl, dass die Muskeln geringfügig müder waren (der Rest nicht), es war allerdings auch das wärmste Rennen bisher, vielleicht also nichtmal das. Insgesamt hat es in Schnitt oder Zeit schätze ich nur maximal 0,5-1% ausgemacht und das ist vermutlich noch individuell verschieden.

Grüßle
Jo

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Ich hatte mal bei einer RTF (mit Liegerad) leichte Krämpfe gehabt, die nach Essen eines Powerbars wegwaren. Ich denke schon, dass es was bringt.
j.

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jodi2 hat geschrieben:>War auf jeden Fall vorne 26 Zoll, hinten schätze ich 20 Zoll.
Da gibt es wohl nur XH, oder?
Jo
Nö. Könnte auch ein Stepbike sein! :daumen:

Gruß von Hans
Gesperrt

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