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So geht das nicht! (Über die Disziplinlosigkeit)

So geht das nicht! (Über die Disziplinlosigkeit)

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Es stinkt mir! Es stinkt mir sogar ganz gewaltig. Aber es hilft nichts. Ich muss da durch, wenn ich nach langer Zeit mal wieder Wettkampfluft schnuppern will. Wer selbst schon mal den Pumpensumpf im Keller eines Hauses gereinigt hat, weiß, wovon ich spreche. Es stinkt bestialisch. Wenn die Pumpe kaputt ist und das Gemisch aus Schmutzwasser und Modder eimerweise abgetragen werden muss, ist es wie Baden in Gülle. Nach 2 ½ Stunden habe ich schließlich genug. Der Rest wird morgen gemacht. Da hat man was, auf das man sich freuen kann! :sauer:

Die Ungeduld wächst

2 Tage habe ich mit mir gerungen. Fit bin ich eigentlich nicht. Aus Prophylaxegründen muss ich immer noch den Blutverdünner Coumadin nehmen, und seit dem Urlaub im Juli habe ich phasenweise wieder Herzrhythmusstörungen. Ärztlich bescheinigt ist zwar organisch alles okay, oft sind solche Störungen auch harmlos, aber dennoch wüsste ich gerne genauer Bescheid. Die Ratio verkündete denn auch immer klar und bestimmt: „Komm, Alter, lass es! Wart’ mal ab, bis alle Untersuchungen vorbei und alles geklärt ist.“ Die Beine, als Sprecher des Gesamtkörpers, signalisierten: „Also, wir wären bereit. Zur Abwechslung vom Trainingsdauertrott mal wieder was Flotteres wär’ schon okay.“ Und das Ego meldete sich zu Wort mit: „Mann, Kerl, du bist doch noch kein Wrack! Zeig, dass du’s noch kannst!“ Die Probeabstimmung endete erwartungsgemäß mit 2:1 pro Wettkampfteilnahme.

Nun war die Frage: Was und wo? 2 Alternativen kamen in Betracht, einmal 5 km in Wuppertal, hat aber den Nachteil, dass es hügelig ist, und übertreiben wollt ich ja auch nicht. Die andere Möglichkeit war ein Zehner in Bedburg. Nachteil ist (im Moment) die längere Strecke, Vorteile sind: flach, bekannt und beim 5-Runden-Kurs die Möglichkeit aufzuhören, wenn die HF verrückt spielen sollte. Also: Zehner in Bedburg. By the way: Dort gibt’s auch einen 4 km-Jedermann-Lauf, aber wenn ich schon mitmache, dann mit richtiger AK-Wertung. Soviel Anspruch muss sein!

Soll ich, soll ich nicht?

Ich bin vorsichtig. Daher laufe ich mich vor der Anmeldung ein, um auszutesten, wie die HF sich verhält. Sie ist bereits beim Start um etliche Schläge höher, aber das ist die Anspannung vor dem Wettkampf, kein Grund zur Beunruhigung. Beim Warmlaufen ist sie höher als normal, pendelt sich aber bald im vernünftigen Rahmen ein. Sieht gut aus! Ich treffe meinen Vereinskollegen Christian. Er ist die letzten Jahre immer die 4 km gelaufen und hat, so scheint es, ein Abo auf den zweiten Platz. Heute will er die 10 in Angriff nehmen. Grund: erstmalig wird der Bedburger Stadtmeister ermittelt, und er wohnt in Bedburg. Er rechnet sich gute Chancen aus. Ich wünsche ihm Glück.

Nun aber zur Anmeldung. Anschließend treffe ich Hannelore, eine ehemalige Vereinskollegin. Ich erzähl ihr von meiner überstandenen Thrombose und den Herzrhythmusstörungen. Sie berichtet von ihrer Schilddrüsenunterfunktion und ihrer Anämie. Schön, wenn man seine Leiden austauschen kann. Das verbindet.

Absichtserklärungen

Im Startblock treffe ich einen weiteren Vereinskollegen, den Willi, sowie Bekannte aus dem Lauftreff, bei dem ich angefangen habe, bevor ich in einen Verein gegangen bin. „Na, wie viel willste heute laufen? 39?“ „Nene, 41 oder 42 wären heute okay, aber ich will schauen, wie’s überhaupt läuft und ob ich vernünftig durchlaufen kann.“ Natürlich folgt noch eine kurze Darstellung meines derzeitigen Gesundheitsbefundes.

So habe ich mir das vorgenommen: auf keinen Fall schnell angehen, denn das hab’ ich vor 3 Wochen bei einem versuchten Bahnlauf über 3000 m gemacht, und da schoss die HF nach 1 km so hoch, dass ich den Versuch abgebrochen habe. Den Fehler will ich nicht wiederholen. 4 bis 4:10 am Anfang, das wär’ okay. Wenn’s gut geht, das Tempo dann durchlaufen. Um mich am Anfang zu bremsen, habe ich mich diesmal einige Reihen weiter hinten aufgestellt.

Nun läuft’s

Es wird runter gezählt, und ab geht’s. Da preschen sie auch schon alle los. Freund Willi weit vorne, und Christian ist schon gar nicht mehr zu sehen. Ich mach das aber nicht, ich laufe (noch) diszipliniert an. Viele sind vor mir, von denen ich weiß, dass sie eine ganze Ecke langsamer sind als ich. Aber so ist es okay. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich so vernünftig bin (noch). Ich laufe mit der Ausstattung wie immer in den letzten Wochen: Forerunner mit Brustgurt. So kann ich die HF kontrollieren. Eines habe ich mir vorgenommen: Wenn die HF hochschießen sollte, breche ich das Experiment ab. Das ist bei dem Mehrrundenkurs ja auch ganz gut machbar. Mein Blick wechselt ständig zwischen Laufstrecke und HF-Anzeige auf der Uhr. Die HF steigt kontinuierlich. Als sie nach einigen hundert Metern die 180 übersteigt, kommen mir Zweifel. Glücklicherweise weiß ich, dass es 1 – 2 km dauern kann, bis sie sich eingependelt hat. Also noch alles offen. Sie geht auch wieder herunter, schwankt aber noch nach oben und unten.
Dann kommen die Kilometerschilder.

Die hohe Kunst des Schilderaufstellens

Eine Runde ist etwas kürzer als 2 km. Als Ausgleich liegt der Start vor dem Ziel. Bei der Hälfte der Runde stehen die Schilder mit den ungeraden km. Es ist logisch, dass sie in der Reihenfolge 1, 3, 5, 7, 9 stehen müssen. Dieser Logik haben sich die Schilderaufsteller aber nicht gebeugt, denn die tatsächliche Reihenfolge ist 3, 5, 7, 9 und dann plötzlich und unmotiviert die 1. Dadurch ist der erste Kilometer natürlich um einiges zu lang, wodurch mancher Läufer, der hier das erste Mal läuft und die Autorität der Schilderaufsteller nicht in Zweifel zieht – Schilder aufstellen hat immerhin etwas von einem hoheitlichen Akt – , ordentlich ins Fluchen gerät.

Ich nicht, denn ich weiß das ja. Außerdem hat mir der Forerunner den ersten km signalisiert. 3:56 min, nicht schlecht, aber lieber noch etwas rausnehmen, schließlich ist die HF noch nicht stabil. Boahh, bin ich diszipliniert (noch)! Die HF dankt es mir, indem sie nicht nur leicht zurückgeht, sondern sich nach ca. einem weiteren halben Kilometer eingependelt hat und stabil bleibt. So müsste das bleiben, ich will die zweite Runde abwarten, wenn dann noch alles in Ordnung ist, bin ich sicher, dass ich in der geplanten Zeit das Rennen beenden werde. 4:00 min für den zweiten km, HF bei ca. 165. Das sieht gut aus.

Ein gewöhnliches Rennen

Ich höre in mich hinein und schiele immer noch auf die HF-Anzeige. Aber alles ist normal. Allerdings zeigt die Uhr zur Mitte der dritten Runde, bei km 5, eine Zeit von 19:33 min. Moment mal, das heißt, dass die letzten km eher im Bereich 3:50 waren, also zu schnell. Hmm, das kommt aber hin, schließlich habe ich nach und nach Läufer überholt. Zu welcher Konsequenz führt das nun? Na klar, weiter so! Nix mehr mit Disziplin. Jetzt wird das Ding durchgezogen, der Jagdinstinkt bricht durch. Die HF hat 170 erreicht, alles paletti.

Gegen Ende der dritten Runde taucht Willi vor mir auf, eingehüllt in eine Fünfergruppe. Schwuppdiwupp bin ich dran und vorbei. Einige Hundert Meter weiter, beim Getränkestand etwa 200 Meter vor den km-Schildern, erblicke ich dann den Bedburger-Stadtmeister-Aspiranten, Vereinskollege Christian. Nanu, der war doch schon so weit weg. Egal, noch vor der 7 km-Marke setze ich mich an die vereinsinterne Spitze.

Und es läuft weiter richtig gut. Seit einiger Zeit schon habe ich einen Läufer vor mir entdeckt, der recht flott unterwegs ist, der Abstand zwischen uns verringert sich nur langsam, und ich komme ins Grübeln, ob der vielleicht in meiner Altersklasse läuft. Wär’ möglich, allein der Gedanke führt dazu, dass der Abstand nun etwas schneller schmilzt.
Am Ende der vierten Runde gehe ich vorbei. Nun sind es noch knapp 2 km. Ich halte das Tempo aufrecht, die HF-Anzeige hat auf 174 gewechselt, und durch einen kleinen Schlussspurt wird der letzte km der schnellste. Der vermeintlich AK-Gleiche ist der nächste Läufer nach mir im Ziel, jedoch mit gehörigem Abstand. Er entpuppt sich später als M45-Läufer, der zwar nicht in Konkurrenz zu mir, dafür aber zu Freund Christian steht, denn als ebenfalls Bedburger Läufer hat er sich den Stadtmeistertitel geschnappt und meinen Vereinskollegen auf Platz 2 verwiesen.

Ich selbst schaue auf meine Uhr, stelle fest, dass ich meine Planung mit 38:46 min und einer zweiten Hälfte in 19:13 ziemlich über den Haufen geworfen habe. Selbst für den AK-Sieg, der mir immerhin 2 Gläser und 2 Flaschen Erdinger Weizen beschert („richtiges“, kein bleifreies), hätten 4 min mehr und die ursprünglich vorgenommene Zeit gereicht. Die Erkenntnis: Beim Zehner bis zum Ende kontrolliert durchlaufen, klappt einfach nicht! Aber ich bin ganz froh, dass es in diesem Jahr deutlich besser lief als im letzten Jahr.

Erstmal latsche ich aber zum Duschen rüber. Unter dem warmen Wasserstrahl stehend, ertönt plötzlich ein schriller Schrei, und ein weiblicher Körper zieht sich, kaum dass die zweite Zugangstür halb geöffnet ist, wie von der Tarantel gestochen durch eben diese Tür wieder zurück. Nach der Erklärung, dass es hier nun mal einen einzigen geschlechtsunspezifischen Duschraum gibt, sowie der Versicherung, dass in allen Jahren zuvor keine sexuellen Übergriffe zu verzeichnen gewesen seien und alle Anwesenden diesen Raum zum ENT-Spannen aufgesucht hätten, traut sich die junge Dame denn aber doch hinein und verlässt später, mit gereinigtem Körper und intakter Psyche, die Stätte der platonischen Begegnung.

Nach dem Duschen warte ich mit den Kollegen aus dem Verein und dem ehemaligen Lauftreff auf die Siegerehrung. Theo, der mittlerweile auch schon 72 Jahre alt ist (der würde aber auch gut noch als 62-Jähriger durchgehen), belegt mit 48:48 den zweiten Platz der M70, nur 3 Sekunden hinter einem seiner M70-Lauftreffkollegen. Der Sieger der Altersklasse M75 ist immerhin noch 52:36 gelaufen, das sind, wie ich finde, alles noch tolle Zeiten. Wenn man nun weiß, dass der M75-Sieger bereits nächstes Jahr in die AK M80 wechselt, ist seine Leistung umso beachtlicher.

Mit beiden Beinen auf dem Boden

Das Wochenende schloss, wie es begonnen hatte. Konnte ich am Samstag noch die stinkende Brühe vom Rand aus mit dem Eimer abschöpfen, so zog ich am Sonntag die Gummistiefel an, ließ mich in die wohl etwa 1,20 m tiefe Grube hinab und füllte die Eimer, die meine Frau dann nach oben trug. Anschließend haben wir alle Türen im und zum Keller geschlossen und sämtliche Fenster weit, weit geöffnet.

Trotzdem war es ein schönes Wochenende!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ein ganz starker Bericht von einem ganz starken Lauf. :daumen:

Herzlichen Glückwunsch zu beidem, natürlich auch zum AK-Sieg. :respekt:

Nur eines verstehe ich nicht so recht: :confused: Wieso hast Du Dich so beeilt, um wieder an die stinkenden Einer zu kommen??? :zwinker2:
Nicht die Erkenntnis gehört zum Wesen der Dinge, sondern der Irrtum. (F. Nietzsche)

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burny hat geschrieben:[ Trotzdem war es ein schönes Wochenende!

Bernd
:winken: Bernd,

natürlich war das ein gutes WE, immerhin gab´s RICHTIGES Bier. :teufel: schön, daß es bei dir wieder aufwärts zu gehen scheint. :daumen: Aber sag mal, du hast doch nicht etwa deine schöne Sylt-Kanne zum Schöpfen benutzt, oder??? :haeh:


:winken:
der Elch

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So schnell könnte ich einen 10er nicht mal laufen, wenn ich vor irgendwelcher stinkiger Brühe WEGLAUFEN müßte :D

Cooler Bericht - super Leistung!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ein schöner Bericht an dem das Allerbeste ist, dass es wieder aufwärts geht mit dir.
Übrigens hier gibt es irgendwo einen Lauf, den gewinnt derjenige, der ohne Uhr am nächsten an seine selbst vorhergesagte Zeit kommt.
Wäre doch auch mal eine Herausforderung.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Starker Lauf, toller Bericht :daumen: ! Herzlichen Glückwunsch zum AK-Sieg :respekt2: !

Das Schönste am Bericht: es geht wieder aufwärts bei dir - weiter so!

Gruß
Ralph

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Burny, der Bericht war so lesenswert, dass ich gewillt bin hierüber
burny hat geschrieben: ... 2 Gläser und 2 Flaschen Erdinger Weizen beschert („richtiges“, kein bleifreies)
großzügig hinweg zu sehen. :wink:

Respekt vor dieser tollen Leistung, das war eine bewundernswerte Zeit die Du da hingelegt hast, und ich wünsche Dir, dass Deine gesundheitlichen Probleme bald ganz überwunden sind. :nick:

9
Da seid ihr beide ja voll gelaufen - Du und Dein Keller :zwinker4: !
burny hat geschrieben: Zu welcher Konsequenz führt das nun? Na klar, weiter so! Nix mehr mit Disziplin. Jetzt wird das Ding durchgezogen, der Jagdinstinkt bricht durch.
Komisch, geht mir auch immer so. Das ist das Neanderthaler-Syndrom. Letzte Woche habe ich im Garten einen großen Knochen ausgegraben. Jetzt überlege ich, ob ich den zum Brockenmarathon mitnehme und damit Jagd auf meine Vorläufer mache :kloppe: .
burny hat geschrieben:Der Sieger der Altersklasse M75 ist immerhin noch 52:36 gelaufen
Das macht mir Hoffnung :geil: !
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:..... einen großen Knochen ausgegraben. Jetzt überlege ich, ob ich den zum Brockenmarathon mitnehme und damit Jagd auf meine Vorläufer mache
Wehe! :zwinker2:

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Wie schön, mal wieder einen WK-Bericht von Dir zu lesen (und natürlich Glückwunsch zum AK Sieg). Freue mich, dass es Dir wieder besser geht, aber übertreibe es bitte nicht gleich.
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
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Foxi hat geschrieben: :confused: Wieso hast Du Dich so beeilt, um wieder an die stinkenden Einer zu kommen??? :zwinker2:
Wahrscheinlich habe ich das als eine Art Triathlon gesehen (Güllathlon = Gülle, Laufen, Gülle).
Wird aber wohl absolute Nischensportart bleiben! :zwinker2:
erwinelch hat geschrieben:Aber sag mal, du hast doch nicht etwa deine schöne Sylt-Kanne zum Schöpfen benutzt, oder??? :haeh:
Ne, auf keinen Fall. So schwer, wie das Ding ist, würde ich da jetzt noch meine „schöpferischen Kräfte“ einsetzen.
schoaf hat geschrieben:super bernie! :-)) das hört sich gut an. herzlichen glückwunsch.
Danke, schoaf!
viermaerker hat geschrieben:So schnell könnte ich einen 10er nicht mal laufen, wenn ich vor irgendwelcher stinkiger Brühe WEGLAUFEN müßte :D

Cooler Bericht - super Leistung!

Walter
Auch dir vielen Dank, Walter!
19joerg61 hat geschrieben:das Allerbeste ist, dass es wieder aufwärts geht mit dir.
Drück mir mal die Daumen, Jörg, dass ich endlich das Coumadin absetzen kann (Daumendrückmodus nächsten Freitag einschalten)!
Thestral hat geschrieben:Das Schönste am Bericht: es geht wieder aufwärts bei dir - weiter so!
Ich war vor allem froh, als es am Sonntag endlich aufwärts ging aus der Grube heraus… :zwinker2:
Der Rest wird schon, Ralph.
Vorläufer hat geschrieben:dass ich gewillt bin hierüber
großzügig hinweg zu sehen. :wink:
2 Gläser und 2 Flaschen Erdinger Weizen beschert („richtiges“, kein bleifreies)
Nachdem es im Zielbereich einen großen Ausschank mit kostenlosem bleifreiem Erdinger gab, durfte dann zuhause auch das erste „Richtige“ dran glauben.
Renn-Schnecke hat geschrieben:Da seid ihr beide ja voll gelaufen - Du und
Ich bin überzeugt, dass du das in der aktiven Form des Verbs meinst. :zwinker2: Für die Passivform hätten die 2 gewonnenen Erdinger aber auch nicht ausgereicht.
Renn-Schnecke hat geschrieben:
Zitat von burny
Der Sieger der Altersklasse M75 ist immerhin noch 52:36 gelaufen
Das macht mir Hoffnung :geil:
Aber warte noch etwas ab mit der Geschlechtsumwandlung! :teufel:
Melrose hat geschrieben:Wie schön, mal wieder einen WK-Bericht von Dir zu lesen (und natürlich Glückwunsch zum AK Sieg). Freue mich, dass es Dir wieder besser geht, aber übertreibe es bitte nicht gleich.
Das sagt mir der Richtige… :zwinker2:
(Recht haste trotzdem.)

Bernd
Das Remake
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Hallo Bernd,

noch schöner als der Bericht ist die Tatsache, das es dir offensichtlich wieder besser geht. Glückwunsch zum AK Sieg ! :daumen:
Aber sollte man in deiner Situation sowas wie Pumpensumpf reinigen nicht besser lassen ?

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Ich liebe Deine Berichte! :giveme5:

Glückwunsch zum AK-Sieg und, viel wichtiger, zur erhofften Genesung (Daumendrück!)!

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Hallo Burny!

hach, ich freue mich immer, wenn meine müden Augen einen neuen Laufbericht von dir entdecken! Danke, dass du uns an diesem Lauf hast teilhaben lassen, hat wie immer Spaß gemacht zu lesen!

Gute Erholung und ich wünsche dir, dass du bald wieder ganz beschwerdefrei unterwegs sein kannst!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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acaffi hat geschrieben:Aber sollte man in deiner Situation sowas wie Pumpensumpf reinigen nicht besser lassen ?
Sowas sollte man wohl immer lassen, weil es die lästigste und stinkendste Arbeit ist, die ich mir vorstellen kann. Und hätte ich mich mit einem meiner Nachbarn eher unterhalten, der mir gestern sagte: "Hättste mal kommen sollen. Für solche Fälle habe ich immer 'ne Pumpe mit Schlauch im Haus", hätte ich mir das auch ersparen können. :weinen: Egal, geschehen ist geschehen!
3fach hat geschrieben:Ich liebe Deine Berichte
Das hör ich aber gerne! Danke! :winken:
nachtzeche hat geschrieben:ich freue mich immer, wenn meine müden Augen einen neuen Laufbericht von dir entdecken!
Und nochmal vielen Dank! ("Der Applaus ist des Berichteschreibrs Lohn!", naja, oder so ähnlich.)

Einen kleinen Nachtrag, vor allem für die Technikfreaks, will ich noch machen:
Die Strecke hat 10 km, der FR zeigte im Ziel exakt 10,01 km an, in Sporttracks sind es 9,99 km. Das sind Abweichungen, die, so denn die Strecke tatsächlich genau 10 lang sein km sollte, schon sehr akzeptabel sind.

Bernd
Das Remake
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Auch von mir Glückwunsch zum Lauf und eine ernsthafte Huldigung deiner Schreibqualitäten. Ich hoffe noch auf viele verschlammte Keller, undisziplinierte Läufe und erschreckte Damen unter der Dusche.

Die Sache mit der Pumpe (Herzrhythmusstörung) erinnert mich an eine Begebenheit beim Düsseldorf-Marathon. Dort war ich als anfeuernder Zuschauer mit Solingen-Fahne unterwegs, und wurde von einem älteren Lands- äh Stadtsmann angesprochen, der auf dem Rad die Strecke entlangtourte. Ohne dass ich danach gefragt hätte, bekam ich die nächsten Minuten aufgetischt, welche Läufer der solinger Lokalprominenz alle mit Bypässen unterwegs sind. Der Namen war das so viel... ich glaube, am Ende hat der keinen ausgelassen. Hmpf.... ich laufe trotzde noch^^
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Sowas sollte man wohl immer lassen, weil es die lästigste und stinkendste Arbeit ist, die ich mir vorstellen kann. Und hätte ich mich mit einem meiner Nachbarn eher unterhalten, der mir gestern sagte: "Hättste mal kommen sollen. Für solche Fälle habe ich immer 'ne Pumpe mit Schlauch im Haus", hätte ich mir das auch ersparen können. :weinen: Egal, geschehen ist geschehen!


Bernd[/QUOTE]

Hallo Bernd:

Off Topic: Ich hab auch solche Sümpfe im Haus (gleich 2). Du solltest da immer eine Pumpe drin hängen lassen (etwas oberhalb des Wasserstandes). Und einmal im Jahr probeiren, ob sie noch geht (hab schon leidvolle Erfahrungen gemacht).

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Hallo Bernd,

gratuliere Dir zu dem super Lauf, dem AK-Sieg und vor allem, dass es gesundheitlich mit Dir wieder Bergauf geht.

Ich bewundere immer wieder Deine tollen Berichte. Vielen Dank dafür.

Viele Grüße und weiterhin gut Besserung :hallo:

Bernhard
Benutzerbild aufgenommen beim Rotterdam Marathon 2012
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burny hat geschrieben:Aber warte noch etwas ab mit der Geschlechtsumwandlung!
Das lass ich lieber, denn statistisch gesehen sterben Männer 4 Jahre früher als Frauen :zwinker5: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
Gesperrt

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