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Lauf anstrengender durch Schneematsch?

Lauf anstrengender durch Schneematsch?

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Hallo Leute,

heute empfand ich meinen Lauf als sehr anstrengend. Vorher war ich schon soweit, dass es kaum noch anstrengend war.

Heute jedoch war der Weg (Asphalt) voller Schneematsch. Dadurch ist das Bein, was gerade auf dem Boden ist und die Erde unter einem nach hinten drückt ( :) ), immer nach hinten abgerutscht. Ich war gar nicht richtig locker dadurch.

Kennt das jemand?

Grüße
Magnus

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ich habe ja die leise hoffnung, dass es wirklich anstrengender ist und somit auch mehr bringt. man muss einfach die beine höher heben......naja, wir werden es sehen, wenn der winter vorbei ist.
Liebe Grüße Uta

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Das kenne ich. Schlimmer ist aber noch Sand. Am Strand entlang, wo er meistens noch nass ist geht's ja, natürlich muß man sich da schon fester abdrücken (das würde ich ungefähr mit Schneematsch vergleichen). Aber durch ein Dünengebiet (z.B. im Süden von Gran Canaria oder im Norden von Fuerteventura) und Du lernst Deine Wadenmuskulatur und Deine Achillessehne mal richtige kennen (1 Schritt vor = 2 Schritte zurück) ;-)

Wobei ich sagen muß, dass so eine Woche schon ordentlich trainiert und Tempo gibt, wenn man danach wieder auf Asphalt läuft. Also, wenn man sich nicht verletzt oder überlastet, kräftigen Läufe auf Schneematsch ordentlich die Wadenmuskulatur.

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Hallo,

auf meiner Standardstrecke muss ich ebenfalls über Feldwege, die leider völlig verschlammt sind. Hat bei Tauwetter 2 Effekte:
- unsicherer Lauf / kein Halt (nicht nur nach hinten, sondern auch seitlich
- schwere Schuhe: Habe das Gefühl, mit Klötzen am Bein zu laufen.
Da laufe ich lieer bei Frost, obwohl dann der Schlamm (und auch Schnee / Eis) eine Buckelpiste bilden -> das geht auf die Gelenke.
Wird Zeit, dass Frühling wird.

Gruß, Dolivo

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Dolivo hat geschrieben:Hallo,

auf meiner Standardstrecke muss ich ebenfalls über Feldwege, die leider völlig verschlammt sind. Hat bei Tauwetter 2 Effekte:
- unsicherer Lauf / kein Halt (nicht nur nach hinten, sondern auch seitlich
- schwere Schuhe: Habe das Gefühl, mit Klötzen am Bein zu laufen.
Da laufe ich lieer bei Frost, obwohl dann der Schlamm (und auch Schnee / Eis) eine Buckelpiste bilden -> das geht auf die Gelenke.
Wird Zeit, dass Frühling wird.

Gruß, Dolivo
Also um Frankfurt herum gibts doch tausende Kilometer Laufstrecke ohne Schlamm. Einfach mal was neues ausprobieren.

Siegfried

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Ich hatte heute ein paar Kilometer mit mehr als knöcheltiefem Pappschnee - bergauf - das war wie Sand. Freilich ist man im Schneematsch langsamer. Das merkt man schön, wenn man vom Matsch runter auf eine freie Asphaltstrecke kommt - da merk ich die Geschwindigkeitssteigerung und den besseren Grip enorm auf den ersten Metern.
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Erhöter Widerstand, dadurch mehr Energieaufwand nötig.

Find ich zur Abwechselung mal ganz gut, allerdings kann der Winter so langsam mal die Segelstreichen- keine Lust mehr auf Nass-Kalt, ich will Sonnenscein und kurze Hose :-)

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Montag hat geschrieben:Erhöter Widerstand, dadurch mehr Energieaufwand nötig.

Find ich zur Abwechselung mal ganz gut, allerdings kann der Winter so langsam mal die Segelstreichen- keine Lust mehr auf Nass-Kalt, ich will Sonnenscein und kurze Hose :-)
Widerstand? Eher weniger Grip. Einen Schritt vor und einen halben zurück.

Siegfried

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Stell dir einfach vor es sind 25C° und du läufst am Strand...

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Hagen1979 hat geschrieben:Stell dir einfach vor es sind 25C° und du läufst am Strand...
Puuuh - scheiss Hitze, blöder Wind. :D

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Siegfried hat geschrieben:Puuuh - scheiss Hitze, blöder Wind. :D
Entweder Sand im Schuh oder Muschelschalen im Fuss...
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Siegfried hat geschrieben:Widerstand? Eher weniger Grip. Einen Schritt vor und einen halben zurück.

Siegfried
Das können wir seit heute bestätigen :D Durch die ständige Rutscherei läuft man wohl eher fast rückwärts, als dass man Widerstand unter den Füßen hat, so gings uns jedenfalls :)

Also, seid vorsichtig und legt euch nicht auf die Nase! Sabrina

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Mal vom dem Schlamm-Schnee-Matsch-Split-Gemisch abgesehen, auf dem es sich in Berlin echt sch**** läuft hab ich vorgestern auch von einem lieben LKW eine ganze Pfütze im Gesicht verteilt bekommen... war super bei 1°C mit nasser Hose und Oberteil zu laufen...... :motz:

Ente

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Hallo Magnus,

natürlich ist Laufen auf jeder Form von Schnee oder Eis anstrengender als auf einigemaßen festem, griffigem Untergrund. Dafür ist einerseits die Tatsache verantwortlich, dass der Schnee eine zusätzliche Dämpfung verursacht und damit Kraft zu deren Überwindung verschlingt (so wie ja auch die Schuhdämpfung Kraft kostet). Zum anderen verpufft einiges an Energie durch diverse Formen des Weggleitens der Füße. Und zum dritten verändert sich die Laufweise. Das bedeutet im Bewegungsapparat eine deutlich andere Kräfteverteilung (Zugrichtung der Kräfte). Muskeln und Sehnen werden anders belastet, als auf festem Boden. Empfindliche Leute können sich bei einem ausgedehnten Lauf auf Schneeboden durchaus einen Muskelkater einfangen, obwohl sie das bei gleicher Länge und normalen Verhältnissen nie mehr erleben.

Alles gute und schöne Läufe :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Leute,

ich hatte heute mein bisher schlimmstes Lauferlebnis.

Die Außentemperatur war zum ersten Mal in diesem Jahr bei 5 °C und daher wollte ich meine Runde durch den Wald wieder laufen. Es lag zwar noch Schnee, aber ich hatte noch diese Laufberichte im Kopf, die ich hier im Forum mal gelesen hatte. Darin wurde beschrieben, wie herrlich es ist, durch den knirschenden Schnee zu laufen und die Natur zu genießen.

Nach den ersten Schritten im Wald war mir klar, dass das heute nicht so war: Es war alles fest vereist und mit vielen Kratern versehen. Ein normales Laufen war nicht möglich. Bei jedem zweiten Schritt bin ich weggerutscht und ich musste aufpassen, nicht umzuknicken.

Umdrehen wollte ich nicht. Dann hätte ich mich heute den ganzen Tag schlecht gefühlt. So habe ich es durchgezogen und fühle mich jetzt sehr gut. Obwohl ich schon seit dem Anfang keinen Muskelkater mehr hatte, habe ich jetzt sowas, besonders auf den Innenseiten der Oberschenkel (im Schritt, ich weiß nicht, wie diese Muskeln heißen).

Nochmal will ich das nicht erleben. Hoffentlich war es für was gut.

Grüße
Knorpi

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Klar, Stabilisation, Koordination, Kraft. Das alles haste dabei auf einmal trainiert. :daumen:
Aber bald ist Frühling!

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Nightblaster hat geschrieben:Dadurch ist das Bein, was gerade auf dem Boden ist und die Erde unter einem nach hinten drückt .....
Das liegt aber nicht nur an der mangelnden Reibung, sondern auch daran, daß die Erde im Winter schwergängig ist, da sie im kosmischen Kugellager schonmal festfriert. :wink:

Helfen kann Dir da nur ein rituelles üppiges Abendmahl zu Ehren des allmächtigen dummen fliegenden Spaghettimonsters. Das erhöht Deinen Abtrieb.
Gesperrt

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