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jetzt schon gelenkprobleme?

jetzt schon gelenkprobleme?

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hallo zusammen!
ich haette da wieder mal eine frage: nach meinen ersten 3 wochen 'wieder laufen' (ziel 10 km lauf in 7 wochen) hab ich jetzt zum wochenende am FR 7 km geschafft (mit gehen), SA und SO jeweils 5 km. SA war super anstrengend, mein koerper war noch ziemlich ko vom vortag, SO ging dann schon wieder besser. gute nachricht: kein muskelkater. schlechte nachricht: die fussgelenke tun mir weh, und nun auch der linke fuss. mute ich meinem koerper grade zuviel zu oder hab ich vielleicht die falschen laufschuhe? wuerde mich interessieren, was ihr dazu sagt!

lg angela

2
Hallo Angela,

du bist am Freitag, am Samstag und am Sonntag gelaufen, also drei Tage hintereinander. Damit hast du deinem Körper keine Zeit zur Erholung gegeben und vielleicht muckt er jetzt ein wenig auf.

Da du gerade wieder angefangen hast zu laufen, solltest du am besten nicht mehr als dreimal in der Woche laufen (mit ruhetagen dazwischen!), damit sich Gelenke, Muskeln, Bänder, Sehnen an den Belastungsumfang gewöhnen können.

Mach ein paar Tage Pause und wenn der Fuß nicht mehr weh tut, dann starte wieder. Wenn es dann doch noch schmerzt, kann es natürlich auch an falschen (?) Laufschuhen liegen oder du hast dir an dem Wochenende etwas Ernsteres geholt - was ich nicht hoffe.

Alles Gute
Jürgen

3
halloechen,

was 'ernstes' ist es nicht geworden, immer wenn ich mir einen tag pause goenne, hab ich auch keine gelenkschmerzen mehr. ABER ich hab mir jetzt endlich neue laufschuhe gekauft, war gestern mit ihnen 8 km unterwegs und hatte heute morgen ziemliche schmerzen beim treppen runtergehen. wieder die fussgelenke. :frown:
was mach ich falsch beim laufen bzw wie kann man sowas vermeiden?

angela

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Hallo Angie,
Laufen ist halt ein Sport bei dem man viel Geduld braucht. Du must Deinen Körper langsam an die Belastung heranführen. Die meisten Schmerzen kommen von zu schneller Steigerung. Egal in welchem Leistungsstadium man sich befindet.
Also mach langsam, dann wirds auch mit den Schmerzen besser.

Viele Grüsse
alexb

5
morgen, :hallo:
ja- ich bin zur zeit ein bisschen 'uebermotiviert'. ich hab gestern wieder mal die anfaenglichen gelenkschmerzen beim laufen ignoriert, nur um ueberhaupt auf mein tagespensum zu kommen. dafuer tuts jetzt noch mehr weh und langsamer war ich auch :nene:
ich hab jetzt 'nur mehr' 5 wochen bis zu meinem 10 km lauf und hab gestern 6,5 km in 47 min geschafft. es kommt mir so vor, als wuerde grad gar nix weitergehen, aber ich laufe ja auch erst seit 2,5 wochen...

liebe gruesse
angie

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angie_84 hat geschrieben: hab gestern 6,5 km in 47 min geschafft.
Nur scheinbar, denn ......
angie_84 hat geschrieben: ich hab gestern wieder mal die anfaenglichen gelenkschmerzen beim laufen ignoriert........
dafuer tuts jetzt noch mehr weh
angie_84 hat geschrieben: ja- ich bin zur zeit ein bisschen 'uebermotiviert'.
Kein Wunder, der Termin in 5 Wochen kneift doch gewaltig im Höschen, oder? :teufel:
Für Dich persönlich scheint das zu kurzfristig zu sein. Ich würde das alles noch einmal überdenken und evtl. den Wettkampf streichen. Danach könntest Du ohne Stress an Deiner weiteren "Lauf"bahn basteln. (Und nicht darauf schielen, was andere in 10 Wochen schaffen :nick: ).

Weiterhin viel Spaß und nur hin und wieder ein "Zipperlein" wünscht Dir

Knippi

7
angie_84 hat geschrieben:dafuer tuts jetzt noch mehr weh und langsamer war ich auch :nene:
...kein Wunder! Wann soll sich denn eine Leistungsverbesserung einstellen, wenn du deinen Körper keine Zeit für Erholung gibst?!

Leistungssteigerung = Trainingsreiz + Erholung

Das ist wirklich so!!!
Es ist zwar schön, wenn du so motiviert bist (ich kenne das :teufel: ) aber es bringt dir so nix! Laufe einen Tag, dann mach einen Tag ne Pause.
Lauf 3x pro Woche

:winken:

8
Fußgelenken sind ziemlich komplex, was tut eigentlich weh? Und, ja, die Pausen heissen nicht umsonst "Regeneration" ;) Sie gehören unbedingt zum Training. Für Manche, sind die Pausen schwieriger als das Laufen selbst. Also, streng dich an, weniger zu tun :)

In der Ruhe liegt die Kraft, stimmt!
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

9
:winken:

ich bin bis jetzt jeden 2.tag laufen gegangen, am tag dazwischen hatte mein koerper zeit zum erholen und regenerieren. das hat auch solange gereicht, bis die gelenkprobleme gekommen sind (bin normalgewichtig und hab neue laufschuhe :D ) .
das letzte mal war ich SA laufen und seitdem hab ich permanent das gefuehl, dass mein linker fuss beleidigt ist :frown: ist schwer zu sagen, wo genau der schmerz (der jetzt nicht super schlimm ist, sondern nur unangenehm) sitzt. besonders beim auftreten melden sich die region unter dem knoechel und der rist. ist nichts aussen sondern steckt irgendwo im fuss :confused:
ich werd jetzt mal ein paar tage pause machen und mit sportsalbe schmieren....

liebe gruesse
angie

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angie_84 hat geschrieben: :winken:

ich bin bis jetzt jeden 2.tag laufen gegangen, am tag dazwischen hatte mein koerper zeit zum erholen und regenerieren. das hat auch solange gereicht, bis die gelenkprobleme gekommen sind (bin normalgewichtig und hab neue laufschuhe :D ) .
das letzte mal war ich SA laufen und seitdem hab ich permanent das gefuehl, dass mein linker fuss beleidigt ist :frown: ist schwer zu sagen, wo genau der schmerz (der jetzt nicht super schlimm ist, sondern nur unangenehm) sitzt. besonders beim auftreten melden sich die region unter dem knoechel und der rist. ist nichts aussen sondern steckt irgendwo im fuss :confused:
ich werd jetzt mal ein paar tage pause machen und mit sportsalbe schmieren....

liebe gruesse
angie
genau, mach mal pause und schmier kräftig! :kruecke:

11
Hallöchen :D ,

was mich interessieren würde ist, hast Du die Schuhe im Fachhandel oder im Großhandel (Decathlon...) gekauft? Sind das für dich die richtigen Schuhe (Stabilschuh, Neutralschuh....)?

Du hast geschrieben, dass Du wieder mit Laufen angefangen hast. Hattest du 'früher' auch diese Probleme und bist Du ähnlich viele Kilometer gelaufen?

Zur Regeneration sag ich nix mehr, da wurde schon genug geschrieben :D .

Ich würde Dir auch zu einer Reduktion deines Laufpensums, bzw. eine Pause raten. Wenn Du dann wieder anfängst und die Schmerzen nicht weg/besser sind, solltest Du zu einem Arzt gehen, der sich das mal anschaut. Kann ja sein, dass Du Einlagen benötigst, weil du eine Fehlstellung hast oder ähnliches. So wie sich die Beschwerden äußern, könnte das vielleicht auch auf eine Plantarfasciitis hinweisen (siehe Beschwerdebild: Marquardt, 2008, Die Laufbibel, 6. erweiterte & komplett überarbeitete Auflage, S. 493).

Weiterhin wäre ich vorsichtig mit einer so drastischen Steigerung des Laufpensums. Die Muskeln mögen das vielleicht verarbeiten, doch die Sehnen und Bänder können sich nicht so schnell darauf einstellen.

Zu guter letzt noch eins: Ignoriere deine Beschwerden nicht, denn vom Ignorieren wird es nicht besser, sondern schlimmer ;).

Gute Besserung

MadMauros

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MadMauros hat geschrieben:Hallöchen :D ,

was mich interessieren würde ist, hast Du die Schuhe im Fachhandel oder im Großhandel (Decathlon...) gekauft? Sind das für dich die richtigen Schuhe (Stabilschuh, Neutralschuh....)?
Nur kurz: Im "Fachhandel" hier in Kulmbach steht man barfuß auf einem ASICS Scannerbett, die Fußsohlen werden von ASICS Software "analyziert" and bis zu fünf verschiedene ASICS Schuhe werden dann empfohlen. Fachwissen ist nicht unbedingt Voraussetzung im "Fachhandel" ;)

Und, meiner Erfahrung nach, der Schuh soll als letzter Schliff gesehen. D.h., erst alle mögliche Fehler in der Laufform/Körperhaltung rausbügeln und wenn Probleme trotzdem auftreten, dann ja, vielleicht orthopädische Schuhe oder Einlagen ausprobieren....

Goodnight
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

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Willie_G hat geschrieben:Nur kurz: Im "Fachhandel" hier in Kulmbach steht man barfuß auf einem ASICS Scannerbett, die Fußsohlen werden von ASICS Software "analyziert" and bis zu fünf verschiedene ASICS Schuhe werden dann empfohlen. Fachwissen ist nicht unbedingt Voraussetzung im "Fachhandel" ;)
Sorry, mit Fachhandel meinte ich sowas wie einen Runners Point oder sowas, wo richtiges Fachpersonal da ist, welches nicht nur Geld machen will und die Schuhe auch getestet werden können (z. B. um den Block laufen etc.).
Willie_G hat geschrieben: Und, meiner Erfahrung nach, der Schuh soll als letzter Schliff gesehen. D.h., erst alle mögliche Fehler in der Laufform/Körperhaltung rausbügeln und wenn Probleme trotzdem auftreten, dann ja, vielleicht orthopädische Schuhe oder Einlagen ausprobieren....

Goodnight
Angenommen jemand hat den total falschen Schuh und bekommt deshalb Beschwerden, weil er eine Fehlstellung hat, oder sie erst durch den Schuh bekommt, dann erachte ich es als sehr wichtig, frühzeitig zu reagieren und nicht erst, 'wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist'.
Mein Beitrag war vielleicht etwas unstrukturiert (bin etwas aus der Übung), aber ich meinte die Abfolge folgendermaßen: 1.) Trainingsumfang reduzieren / ggf. Trainingspause; 2.) Bei keiner Änderung, oder Verschlechterung der Beschwerden Arzt aufsuchen; 3.) Arzt stellt eine Verdachtsdiagnose und ordnet Diagnostik an (z. B. Laufanalyse, Röntgen, Ultraschall....); 4.) Ursachenforschung & Diagnosestellung; 5.) Therapie (z. B. Krankengymnastik, Einlagen, Kräftigungsübungen....).
Klar sind es nicht immer die Schuhe, bzw. wie Du sagst nur der letzte Schliff, doch wenn jemand schon eine Fehlhaltung hat, welche pathologisch ist und er das nicht einmal weiss, sind die falschen Schuhe oft mit ein Auslöser für Beschwerden.

LG

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MadMauros hat geschrieben:...1.) Trainingsumfang reduzieren / ggf. Trainingspause; 2.) Bei keiner Änderung, oder Verschlechterung der Beschwerden Arzt aufsuchen; 3.) Arzt stellt eine Verdachtsdiagnose und ordnet Diagnostik an (z. B. Laufanalyse, Röntgen, Ultraschall....); 4.) Ursachenforschung & Diagnosestellung; 5.) Therapie (z. B. Krankengymnastik, Einlagen, Kräftigungsübungen....). Klar sind es nicht immer die Schuhe, bzw. wie Du sagst nur der letzte Schliff, doch wenn jemand schon eine Fehlhaltung hat, welche pathologisch ist und er das nicht einmal weiss, sind die falschen Schuhe oft mit ein Auslöser für Beschwerden. LG
Eine lange Liste zum Teil kostenträchtiger Maßnahmen, ohne dass es überhaupt ein Problem gibt, sondern bei harmlosen Gelenkbeschwerden lediglich die Frage gestellt wurde, ob diese jetzt schon Gelenkprobleme seien. Als zahlendes Mitglied der Solidargemeinschaft würde ich lediglich den letzten Punkt "Kräftigungsübungen" akzeptieren, die Empfehlung dafür ist immer richtig, da viele Füße erbarmungswürdig degeneriert sind.
Falsche Schuhe können sogar nützlich sein, wenn verschiedene falsche Schuhe im Wechsel benutzt werden. Selbst wenn ich links und rechts vertauschte, würde sich daraufhin nicht unmittelbar eine Fehlstellung des Fußes ergeben.

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barefooter hat geschrieben:Eine lange Liste zum Teil kostenträchtiger Maßnahmen, ohne dass es überhaupt ein Problem gibt, sondern bei harmlosen Gelenkbeschwerden lediglich die Frage gestellt wurde, ob diese jetzt schon Gelenkprobleme seien.
Es gibt schon ein Problem und das sind die Schmerzen. Schmerzen sind immer ein Zeichen Warnzeichen und nicht zu ignorieren ;).

barefooter hat geschrieben: Als zahlendes Mitglied der Solidargemeinschaft würde ich lediglich den letzten Punkt "Kräftigungsübungen" akzeptieren, die Empfehlung dafür ist immer richtig, da viele Füße erbarmungswürdig degeneriert sind.
Bin auch zahlendes Mitglied der Solidargemeinschaft :D . Außerdem sollten das nur Beispiele sein, deswegen steht ja auch "z. B." dran :D .

barefooter hat geschrieben: Falsche Schuhe können sogar nützlich sein, wenn verschiedene falsche Schuhe im Wechsel benutzt werden.
Mit Betonung auf können.

barefooter hat geschrieben: Selbst wenn ich links und rechts vertauschte, würde sich daraufhin nicht unmittelbar eine Fehlstellung des Fußes ergeben.
Ich meinte damit eine Fehlstellung unter Belastung. Die Fehlstellung ist also nur vorhanden, wenn der Schuh an ist. Ein Beispiel hierfür wäre, dass jemand einen Stabilschuh trägt und in eine Suppination kommt. So hat er eine Fehlstellung, wenn er den Schuh an hat. Wenn man nun so dauerhaft trainiert, kann das schon Probleme geben.


Ich gehe auch nicht wegen jedem Ziperl zum Arzt, doch sollte man schon auf seinen Körper hören und Schmerzen nicht einfach ignorieren oder verharmlosen, etc..

LG

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wie schon gesagt: GEDULD!!! Bänder, Gelenke und Knochen brauchen Jahre (!) um sich an die Belastung beim Laufen zu "gewöhnen"!
Und die Pausen gehören zum Training dazu, immerhin belastet das Lauftraining ja den Körper... Wenn Du Dir mit dem Hammer aus versehen auf den Daumen gehauen hast, haust Du ja auch nicht einen Tag später nochmal drauf, sondern läßt ihm (dem Daumen) Zeit sich von der Verletzung zu erholen.

17
morgen! :hallo:

ich hab meine neuen laufschuhe in einem mittelgrossen sportgeschaeft erstanden (sport 2000). dort wurde keine fussanalyse oder aehnliches gemacht, sie hatten in meiner schuhgroesse genau 3 paar. 2 waren fuer trailrunning und das dritte paar (asics) hab ich dann genommen. ich haette mir definitiv mehr zeit nehmen sollen, aber ich hatte es halt eilig... ich weiss, dass es nicht das 'richtige' geschaeft fuer laufschuhe war, die hatten nicht mal beratung oder so. und 125 euro hab ich auch noch hingeblaettert. :klatsch: koennte man also ganz und gar als negativbeispiel bezeichnen.
als ich vor meiner laufpause regelmaessig aehnliche distanzen gelaufen bin, hatte ich auch aehnliche probleme. naemlich schmerzen in den fussgelenken bzw im gesamten fuss. damals hab ich dann beim laufen immer eine stuetzbandage getragen. obs geholfen hat oder nicht kann ich mich nimmer erinnern.
tja, der jeztige stand der dinge ist, dass ich trotz laufpause seit SA immer noch ein 'ungutes' gefuehl in den fussgelenken bei mehr belastung habe (treppen steigen, dem bus nachlaufen :D ), nebenbei schmiere ich 2 -3 mal mit voltadol (das gleiche in himmelblau wie volateren).
dann gibts also, wenn ich das richtig sehe, drei moegliche erklaerungen fuer meine schmerzen:
1) nicht passende laufschuhe
2) ueberbelastung durch zu schnelle steigerung in zu kurzer zeit
3) falsche fusshaltung/ fussfehlstellung.
hm, wenn die beschwerden nachlassen, werde ich mal bei kuerzeren distanzen einsteigen (ich hab mich vorher innerhalb von 3 wochen von 5 auf ueber 8 km hochgehantelt... :geil: ). und wenns ueberhaupt nicht besser wird, mal zum arzt schauen.
was koennte im schlimmsten fall - beschwerden ignorieren und weiterlaufen- passieren? kann man so permanent das gelenk schaedigen?

lg angela

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MadMauros hat geschrieben:Sorry, mit Fachhandel meinte ich sowas wie einen Runners Point oder sowas, wo richtiges Fachpersonal da ist, welches nicht nur Geld machen will und die Schuhe auch getestet werden können (z. B. um den Block laufen etc.).
Runners-Point = Fachhandel mit Fachpersonal :confused:
Na ja... zumindest in Karlsruhe würde ich da nicht von "Fachpersonal" (was das Laufen angeht) sprechen...

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angie_84 hat geschrieben:morgen! :hallo:

ich hab meine neuen laufschuhe in einem mittelgrossen sportgeschaeft erstanden (sport 2000). dort wurde keine fussanalyse oder aehnliches gemacht, sie hatten in meiner schuhgroesse genau 3 paar. 2 waren fuer trailrunning und das dritte paar (asics) hab ich dann genommen. ich haette mir definitiv mehr zeit nehmen sollen, aber ich hatte es halt eilig... ich weiss, dass es nicht das 'richtige' geschaeft fuer laufschuhe war, die hatten nicht mal beratung oder so. und 125 euro hab ich auch noch hingeblaettert. :klatsch: koennte man also ganz und gar als negativbeispiel bezeichnen.
als ich vor meiner laufpause regelmaessig aehnliche distanzen gelaufen bin, hatte ich auch aehnliche probleme. naemlich schmerzen in den fussgelenken bzw im gesamten fuss. damals hab ich dann beim laufen immer eine stuetzbandage getragen. obs geholfen hat oder nicht kann ich mich nimmer erinnern.
tja, der jeztige stand der dinge ist, dass ich trotz laufpause seit SA immer noch ein 'ungutes' gefuehl in den fussgelenken bei mehr belastung habe (treppen steigen, dem bus nachlaufen :D ), nebenbei schmiere ich 2 -3 mal mit voltadol (das gleiche in himmelblau wie volateren).
dann gibts also, wenn ich das richtig sehe, drei moegliche erklaerungen fuer meine schmerzen:
1) nicht passende laufschuhe
2) ueberbelastung durch zu schnelle steigerung in zu kurzer zeit
3) falsche fusshaltung/ fussfehlstellung.
hm, wenn die beschwerden nachlassen, werde ich mal bei kuerzeren distanzen einsteigen (ich hab mich vorher innerhalb von 3 wochen von 5 auf ueber 8 km hochgehantelt... :geil: ). und wenns ueberhaupt nicht besser wird, mal zum arzt schauen.
was koennte im schlimmsten fall - beschwerden ignorieren und weiterlaufen- passieren? kann man so permanent das gelenk schaedigen?

lg angela
Im schlimmsten Fall wird amputiert! :teufel:
Es gibt noch eine 4. Möglichkeit, nämlich dass alle 3 Möglichkeiten gleichzeitig der Fall sind (oder in Kombination).
Wobei ich eher Möglichkeit 2 für die Wahrscheinlichste halte. Jedenfalls würde ich jetzt erstmal Pause machen, bis Du wieder absolut schmerzfrei bist und dann langsam anfangen (2 bis 3 Mal/Woche max. jeweils 5 Km und dann auch Gehpausen einlegen) Denke daran: Weniger ist mehr!
Ach so... ich könnte mir vorstellen, dass es u.U. zu chronischen Beschwerden kommen könnte, wenn Du trotz Schmerzen in diesen Umfängen weiter läufst... bin aber kein Arzt!

20
wenn ich mir nicht als ziel gesteckt haette, anfang juni bei einem 10 km lauf mitzumachen, waere ich es ja auch gemuetlicher angegangen. und ich haette mir auch gedacht, dass mir der koeper ganz andere steine in den weg legt. z.b. zu wenig luft, muskelkater, sehnenprobleme. mit gelenkproblemen hab ich nicht gerechnet :motz: da denk ich mir, andere laufen ultramarathon und mein koerper haelt schon laeppische 8 km nicht aus. :hihi:
nein, ist schon klar, dass das alles trainings/gewohnheitssache ist.
und ruinieren mag ich mich ja jetzt auch nicht, also werde ich versuchen innere ruhe zu finden :P

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Hallo Angie,

ich wollte hierzu nochmal was sagen:
angie_84 hat geschrieben: als ich vor meiner laufpause regelmaessig aehnliche distanzen gelaufen bin, hatte ich auch aehnliche probleme. naemlich schmerzen in den fussgelenken bzw im gesamten fuss. damals hab ich dann beim laufen immer eine stuetzbandage getragen. obs geholfen hat oder nicht kann ich mich nimmer erinnern.
Das mit den Bandagen würde ich lieber lassen. Es mag zwar kurzfristig helfen, aber auf Dauer nimmst du so deinen Sehnen und Bändern die Möglichkeit, sich an die neue Belastung anzupassen. Im Gegenteil, dadurch, dass die Bandage ihnen sozusagen ihr Arbeit abnimmt, werden sie eher schwächer.
Also lieber pausieren, bis die Beschwerden abgeklungen sind und dann ganz langsam die Umfänge steigern und den Bändern Zeit zur Anpassung geben. Auch wenn es schwer fällt.

Liebe Grüße
Bohne
Bild

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Perseus hat geschrieben:Runners-Point = Fachhandel mit Fachpersonal :confused:
Na ja... zumindest in Karlsruhe würde ich da nicht von "Fachpersonal" (was das Laufen angeht) sprechen...
Maaaaan, ich mein halt einen gescheiten Laufladen, die meist per Mundpropaganda bekannt werden. Dass hier immer alles auf die Goldwaage gelegt wird :nene: .
:D

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angie_84 hat geschrieben:da denk ich mir, andere laufen ultramarathon und mein koerper haelt schon laeppische 8 km nicht aus. :hihi:
Ich persönlich halte schon einen Marathon nicht für gesund (deshalb laufe ich auch max. nur einen/Jahr), von einem Ultralauf ganz zu schweigen... Selbst Herbert Steffny meinte mal (sinngem.), das gesündeste was man machen kann ist sich auf einen Marathon vorbreiten und ihn dann einen Tag vorher absagen :D

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Perseus hat geschrieben:wie schon gesagt: GEDULD!!! Bänder, Gelenke und Knochen brauchen Jahre (!) um sich an die Belastung beim Laufen zu "gewöhnen"!
Und die Pausen gehören zum Training dazu, immerhin belastet das Lauftraining ja den Körper... Wenn Du Dir mit dem Hammer aus versehen auf den Daumen gehauen hast, haust Du ja auch nicht einen Tag später nochmal drauf, sondern läßt ihm (dem Daumen) Zeit sich von der Verletzung zu erholen.
Das Beispiel mit dem Hammer ist hübsch gewählt, indes tut es mit zunehmendem Training nicht weniger weh.
Dass Bänder, Gelenke und Knochen viel länger brauchen als die beteiligte Muskulatur habe ich hier schon zigmal gelesen und würde gern mal wissen, woher diese Aussage stammt.

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Eine Sehne besteht immer aus nebeneinander verlaufenden und fest unter sich verkitteten Bindegewebsfasern (→ kollagenes Bindegewebe), die zu Bündeln vereinigt sind. Es sind nur wenige Nerven und Blutgefäße in den Sehnen vorhanden, was eine schlechte Regenerationsfähigkeit nach sich zieht. Sehnen enthalten wahrscheinlich zu einem geringen Anteil auch mesenchymale Stammzellen.

Musst nur bei Wikipedia lesen oder in einem handelsüblichen Anatomiebuch.

Da die Sehne an sich kaum durchblutet ist, kann sie sich eher schlecht regenerieren und umgekehrt. Klingt eigentlich logisch. Wer mehr wissen will, sollte sich im Zellulären Bereich in einem Fachanatomiebuch belesen :D .

LG

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barefooter hat geschrieben: Dass Bänder, Gelenke und Knochen viel länger brauchen als die beteiligte Muskulatur habe ich hier schon zigmal gelesen und würde gern mal wissen, woher diese Aussage stammt.
Ich hab´ sie vom Steffny (Herbert). Ich denke aber aus eigener Erfahrung, dass es auch stimmt. Zumindest kann ich mich noch (dunkel) an meine Anfangsjahre erinnern, dass mir da auch öfter Gelenke und besonders auch die Schienbeine weh getan hatten. "Zum Glück" bin ich damals "nur" zum Ausgleich/Ergänzung zum Judo gelaufen, also noch nicht sooo lange Strecken und auch nur 1 bis 2 mal/Woche. Heute habe ich diesbezgl. keine Probleme mehr.

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MadMauros hat geschrieben:Sorry, mit Fachhandel meinte ich sowas wie einen Runners Point oder sowas, wo richtiges Fachpersonal da ist, welches nicht nur Geld machen will und die Schuhe auch getestet werden können (z. B. um den Block laufen etc.).
RP gibts auch in der Gegend. Sie haben sogar einen Laufband und Videokameras. Und Personell die ausschließlich die Fußgelenke betrachten und nach Gewicht fragen. Vom Fachwissen kein Spur, sorry.

Es gab einmal in Kulmbach einen richtigen Fachmann, A-trainer Leichtathletik, er hat versucht einen Laufladen zu betreiben aber die Big Names - Intersport/RP - haben gewonnen.

Zu meinem Glück habe ich ihn in der Zeit wo er noch aktiv war kennengelernt. Was er mir gezeigt hat wird KEIN RP Tussie verstehen, glaube ich. Wird mich zumindest sehr überraschen.

Er hat nicht mal meine Füße angeschaut bis er mich viel beigebracht hat. Viel Oberkörperarbeit, Krafttraining und Schrittübungen, Lauf ABC's, etc. Und dann, brauchte ich keine orthopädische Gehilfe mehr :daumen:
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

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ist fuer mich schon einleuchtend, dass muskelzellen groessere regenerationsfaehigkeit besitzen als sehnen. steht ja auch sehr schoen auf wikipedia :D und dass sie mal wieder das stichwort stammzellen einbauen muessen, ohne das geht ja gar kein artikel zum thema koerper/gesundheit mehr :teufel:
soda, nach 5 tagen laufpause gehts meinem fussgelenk schon besser, ich hab mir fuer heute schon einen lockeren lauf vorgenommen.
und zum thema fussanalyse im sportgeschaeft: ist sicher mal positiv, wenns sie ueberhaupt angeboten/gemacht wird. wird aber uninteressant, wenn das verkaufspersonal nicht dementsprechend kompetent ist. und ausserdem, frueher gab es auch noch keine fussanalyse in sportgeschaeften und trotzdem sind die leute marathon gelaufen. und sich jetzt sicher nicht mit kruecken unterwegs. :nick: fuer mich klingt das immer wie ein versuch einer besseren vermarktung. ich will aber nicht abstreiten, dass es sinn macht, wenns richtig gemacht wird.

liebe gruesse
angie

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angie_84 hat geschrieben: frueher gab es auch noch keine fussanalyse in sportgeschaeften und trotzdem sind die leute marathon gelaufen. und sich jetzt sicher nicht mit kruecken unterwegs. :nick:
stimmt nicht ganz. Ziemlich viele sind doch mit Krücken, oder kunstoff Hüften unterwegs. "Früher" gab es nicht so viele "Freizeit" Läufer die es überhaupt wagen würden, 42,2km auf einmal zu laufen. "Früher", übrigens, dürften Frauen auch gar nicht an die längere Läufe Teilnehmen :zwinker5:

Die Männer , lol, die es machten waren durchaus sportlich - und sie habe DAUEREND mit Verletzungen zu tun gahabt - ich war dabei, lol, bin den NYC Marathon in 1978 gelaufen (naja, die erste Hälfte - oder vielleicht nur die erste 10 Meilen, ich weiß nicht mehr - wir waren mit 15 Jahren auf jeden Fall zu Jung die ganze Strecke zu laufen, dürften es nicht).

Aber ja, die Mitarbeiter bei den grossen "Fachhändler" heutzutage werden meistens von den Produkthersteller geschult, wenn überhaupt. Sie lernen nur bestimmte biomechanische "Fehler", meist in den Fußgelenken, zu identifizieren und welchen teuern Schuhen als Gegenmittel (Krücken) zu empfehlen.

Wie viel "Fachwissen" darf man für 400Euro/Monat erwarten?
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen

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barefooter hat geschrieben:Dass Bänder, Gelenke und Knochen viel länger brauchen als die beteiligte Muskulatur habe ich hier schon zigmal gelesen und würde gern mal wissen, woher diese Aussage stammt.
Ist eigentlich nur logisch, nee? Muskeln sind dauernd dabei, sich neu aufzubauen. So funktionieren sie überhaupt - erst abbauen, dan neu aufbauen, und eventuell jedes mal ein bissle stärker als vorher. Muskelfaserrisse heilen zu 100%, oder sogar BESSER als 100%

Sehnen und Co können das aber gar nicht. Ich habe seit gut 4 Jahren eine kaputte Sehne im Schulter, überdehnt wie ein Gummiband, schnappitty-schnap, sie wird sich nie von alleine ganz heilen können.
Kulmbach:Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen
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