Um 17H45 begebe ich mich in den mir zugeteilten Startblock und hier beginnt mein Leidensweg, ich bin hinter den Staffelläufern und die grosse Schar der H.M., mit Müh und Not komme ich in den Startblock, was anderen nicht mehr gelang, Umfallen unmöglich stehst Schulter an Schulter, mir wird warm und heiss, fange an zu schwitzen, na ja die Temperaturen trugen auch einiges dazu bei, kein Wind, schwüle Luft . Dann endlich es ging los, um 18H06 passierte ich die Lichtschranke, jetzt begann das Überholen, meine Uhr stand auf Pace und Zeit, traute mich gar nicht meine H.F. zu schauen, meinem Gefühl nach musste die Hoch liegen ( hab geschaut zu Hause 93% meiner max H.F.) das konnte nicht gut gehen, dann kam der Erste Erfrischungsstand, griff mir zwei Becher Wasser und über den Kopf damit, Resultat bekam Kalt für einen moment, dachte mir das machst du kein zweites mal. Na ja und dann sah ich schon die ersten gehen oder am Rand sitzen die Hitze war ja unerträglich hinten im Pulk. Meine Zeit bei 5KM war noch bei 27.30, alles nach Plan wollte die ersten KM nicht zu schnell angehen, aber meine H.F machte mir zu schaffen, hier merkte ich schon das wirst du niemals schaffen. Hatte zu meiner Frau gesagt: wenn es bei der Runde um die Coque nicht geht halte ich auf sonst ziehe ich weiter bis auf H.M und sehe dann weiter, hab mich für weiterlaufen endschieden da sich das Feld etwas lichtete und es anfing bergab zu gehen. Und dann sah ich sie , die Rote Brücke, alles nur bergab bis zum Staffelwechsel, da kam mir ein Gedanke: das musst du ja wieder rauf 
, schön kann man sich auch noch später den Kopf drüber zerbrechen. Dann die Begnung mit den H.M die schon auf den Rückweg waren. Bei K.M 10 lag meine Zeit bei 57 , dachte mir probier ein 6min/km beizuhalten, bei KM 15 lag ich noch immer in einer 6min Zeit, aber mein Puls machte mir Sorgen. Dann fing die Rechnerei an , noch 3KM bis zur Entscheidung, 21 oder 42,und dann läufst du durch Spaliere von Unmengen von verrückten Zuschauern, da fiel meine Entscheidung , den ziehst du durch, scheiss auf die Zeit, und dann kam die Trennung von H.M und M.T , endlich konnte man frei atmen, fast keine Läufer mehr, nur kleine Gruppen. Bei KM20 2H02, traf dann noch einen Läufer aus München, bin einige KM mit Ihm gelaufen, habe Ihn dann ziehen lassen. Bei so ungefähr 28KM fing mein Magen an zu streiken, hatte wohl zuviel Wasser, Orangen, 3 Gels im Bauch, wollte schon reihern, 
hab dann aber bei den nächsten Verpflegungsstellen nur noch gekühlt, Arm rein ins Becken, Beine mit Schwamm gekühlt . Bei KM30 fing ich an zu gehen , es ging einfach nicht mehr, hatte mal gelesen 2min. laufen 1min gehen. Und plötzlich mein Handy, Frau am Telefon, wo bleibst du denn?? Na ja hab noch +/- 10KM vor mir, ab hier ging es nur noch ums Überleben, aufgeben wollte ich nicht, also rechnete ich mir einen Plan aus um bei 5 STD zu finischen. Gesagt getan weiter ging der Kampf mit meinem Nein und dem anderen Ja. Nun kam noch die Schwierigkeit der Dunkelheit hinzu, dann kam KM 37 ich hatte es zum kotzen satt, meine Laune stand auf Null, zum Glück waren immer noch Zuschauer da um einen anzufeuern, jetzt fingen auch noch meine Waden an zu schmerzen, ich dachte bitte bitte nicht jetzt, so nah vorm Ziel, und dann sah ich sie schon “Die Coque” aber um mir noch mein letztes bisschen Mut zu nehmen musste man noch eine Schleife drehen, zum Glück kam da ein LÄufer von hinten und feuerte mich an bis KM 41 ab wo es dann bergab ging. Jetzt sah ich den Eingang zum Ziel, endlich, ZEIT 05.00.05 , ich hab meinen schwersten Kampf gewonnen, Platzierung 934 , aber angeblich waren 1784 M.T. Läufer am Start, viele sind wahrscheinlich bei der Trennung H.M und M.T abgedreht auf H.MMein liebes Luxemburg wir zwei haben noch nicht das letzte Wort gesprochen……..
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Ich habe mitgelitten.
Dann kommst du mit in den Block B.
