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Boxenstop mit Reifenwechsel ?

Boxenstop mit Reifenwechsel ?

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Beim Marathon ist es ja so, daß die ermüdete Muskulatur und die Erschöpfung den Laufstil richtig "platt" werden läßt. Beim Training sollen Vielläufer ja mehrere Schuhe in der Woche verwenden und diese wechseln, da jeder Schuh den Fuß etwas anders belastet.

Wäre das nicht auch ein guter Trick für den Marathon-WK ? Einfach die Fußbelastung bei der Hälfte oder später etwas verändern, indem der Anhang einem ein paar andere Schuhe anreicht ? Hat das schon jemand beim Marathon gemacht ? Was sind Euere Erfahrungen.

Beim Ultra ist es wohl absolut üblich ..... und da für mich der M auch ein Ultra ist ....

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Hallo,
hab das bei meinem ersten Ultra gemacht, weil ich Angst vor der Mega-Blase hatte. War ganz angenehm, wenn auch aufwändig. Gut war auf jeden Fall der Sockenwechsel (trocken!).
Fußkrank war ich jedenfalls nach 80K nicht.

Mittlerweile bin ich aber davon abgekommen und hab trotzdem keine Fußprobleme (bis gut 100K). Fazit: entweder der Schuh "funktioniert" auf Langstrecken, dann kannst Du ihn auch anlassen. Oder aber er funktioniert nicht, dann brauchst Du ihn gar nicht erst anziehen. Beim Marathon wär mir Schuhwechsel eh zu stressig.

Ach ja: man sieht Schuhwechsel bei den "normalen" Ultras nicht gerade häufig.

Grüße
Wolfgang

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find ich auch zu aufwändig, wer die Langen mir einem Paar läuft, der sollte auch beim M damit zurechtkommen.
Man sollte allerdings probieren (wenn man kann), den Laufstil etwas zu verändern. Ich versuche z.B. immer wieder mal mehr auf den Vorfuss zu verlagern. So bis km 25 funktioniert das noch ganz gut, danach gehts auch vom Kopf her nur noch ganz schwer, von den Beinen ganz zu schweigen :)

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binoho hat geschrieben:find ich auch zu aufwändig, wer die Langen mir einem Paar läuft, der sollte auch beim M damit zurechtkommen.
Man sollte allerdings probieren (wenn man kann), den Laufstil etwas zu verändern. Ich versuche z.B. immer wieder mal mehr auf den Vorfuss zu verlagern. So bis km 25 funktioniert das noch ganz gut, danach gehts auch vom Kopf her nur noch ganz schwer, von den Beinen ganz zu schweigen :)
da geb ich dir recht.
eigentlch keine schlechte idee mit dem schuhwechsel, aber zu aufwendig und vor allem der zeitverlust wäre mir zu hoch.
die sache mit dem laufstil versuche ich auch. so ab km25 - km30 probiere ich bewusst aufrecht zu laufen und das becken vor zu schieben.
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Also wenn ich Marathon laufe, dann auf Zeit und somit kommt bei mir ein Schuhwechsel nicht in Frage. Auch wenn es nur ca. um die 20 sek. dauern würde, man kommt aus dem Rythmus und das Abbremsen und Beschleunigen ... Ne ne, nicht beim Marathon. Beim Ultra könnt ich mir allerdings durchaus vorstellen, dass die Vorteile eines Schuh,- und Sockenwechselsgegenüber dem Zeitverlust überwiegen :nick:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Ich bin eigentlich nach 30km immer froh, wen die Dinger so sitzen, wie ich will. Da würde mir nicht einfallen, die zu tauschen.
Socken vielleicht, wenn die ersten nass geworden sind, aber auch nur auf Bergläufen oder so, wo man halt braucht.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

Stehenbleiben tut weh...

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Ich bleib nicht mal beim Getränke- oder Bananenschnitzfassen stehen, weil das Dann-wieder-Anlaufen ab km 30 richtig wehtut. :frown:
In die Knie gehen müssen - Schuhe wechseln- wieder aufstehen müssen -Anlaufen.....
Brrr :daumenru: . lieber lauf ich durch...
Grüße,
Markus
Planung 2010:

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Ich sag nur:
"Never change a running System!" :daumen:

Bei meinem bisher ersten und einzigen Ultra dieses Jahr in Fellbach (6/12-Stundenlauf) habe ich übrigens niemanden seine Schuhe wechseln sehen. :confused:
Grüßle
Frank

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DanielaN hat geschrieben:Beim Marathon ist es ja so, daß die ermüdete Muskulatur und die Erschöpfung den Laufstil richtig "platt" werden läßt. Beim Training sollen Vielläufer ja mehrere Schuhe in der Woche verwenden und diese wechseln, da jeder Schuh den Fuß etwas anders belastet.

Wäre das nicht auch ein guter Trick für den Marathon-WK ? Einfach die Fußbelastung bei der Hälfte oder später etwas verändern, indem der Anhang einem ein paar andere Schuhe anreicht ? Hat das schon jemand beim Marathon gemacht ? Was sind Euere Erfahrungen.

Beim Ultra ist es wohl absolut üblich ..... und da für mich der M auch ein Ultra ist ....
sorry, aber auf Sachen kommst du... :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

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Entschuldigung ich wollte Deine kleine Welt nicht zerstören.

Es gibt Menschen die denken mal über was Neues nach. Sei froh darum, sonst würdest Du noch in einer Höhle wohnen. :zwinker5:

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Ich habe bei 6 h-Läufen und wenn es sich bei Ultras durch das Begleitteam anbot oft Wechselschuhe dabei gehabt, aber nie genutzt, weil ich entweder nicht daran gedacht habe oder es mir zu aufwändig erschien.
Aber für den Kopf war es nicht schlecht.
Neue Laufabenteuer im Blog

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Mein bisher längster WK war knapp 6 1/2 Stunden, da stellte ich zwischendrin schon fest, dass mein bewährter Marathonschuh plötzlich am Knöchel drückte, deshalb schnürte ich den um, das war schon eine Entlastung. Beim nächsten Ultra plane ich das Umschnüren zumindest auch als Option ein.

Wechseln würde ich wohl allenfalls bei sehr nassem oder schlammigen Untergrund, dann aber weil ich ungern mit nassen dreckigen Füßen laufe, zu viel Blasengefährdung. Gäbe es also einen Marathon / Ultra bei dem der erste Teil im Matsch stattfindet und dann trockene Abschnitte kommen auf denen ich Tempo machen will, würde ich es in Betracht ziehen.

Der Grund platter Fuß / Fußbelastung wäre für mich aber kein Grund zu wechseln, da dies für mich nicht das Hauptproblem beim Marathon ist. Eher macht mir der Oberschenkel zu und da helfen neue Schuhe sicher auch nichts. Und der bereits angesprochene Zeitfaktor käme auch hinzu.

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DanielaN hat geschrieben:Entschuldigung ich wollte Deine kleine Welt nicht zerstören.

Es gibt Menschen die denken mal über was Neues nach. Sei froh darum, sonst würdest Du noch in einer Höhle wohnen. :zwinker5:
:hihi: Määänsch Daniela, guck doch mal: Das hätten doch längst schon viele viele Marathonis schon gemacht, oder?! Oder leben die alle in ner "kleinen Welt"?? :hihi:

Nix für ungut, freu mich auf deine nächsten neuen Ideen, leb dich hier mal richtig aus :hihi:

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cabo hat geschrieben:Und der bereits angesprochene Zeitfaktor käme auch hinzu.
Finde auch, du solltest beim Röntgenlauf um jede Sekunde kämpfen :teufel:


Alles Gute im Parkhaus (klingt wie weiterer ein Machospruch)

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Timo79 hat geschrieben:Also wenn ich Marathon laufe, dann auf Zeit und somit kommt bei mir ein Schuhwechsel nicht in Frage. Auch wenn es nur ca. um die 20 sek. dauern würde,
Um mit 20 sekunden auszukommen muss man dann aber auch den Chip anders befestigen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass, wenn man Schuhe tauscht, die ganz anders dämpfen, vielleicht hinten höher oder niedriger bauen, es sich wieder deutlich besser laufen lässt und dann holt man u.U. den Zeitaufwand vielfach wieder rein.

Ich an Danielas Stelle würde mir was mit dem Chip überlegen und es einfach ausprobieren!

Gruß, Martin
Gesperrt

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