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Knie schon "zu alt" oder ich zu fett?

Knie schon "zu alt" oder ich zu fett?

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Hallo
Da ich ganz neu hier bin (und meine Knie heute eh nichts mehr hergeben) fasse ich mich mal etwas ausführlicher :zwinker2:
35 Jahre ist er und momentan ein wenig schwerer, als das ich es als Wohlfühlbereich bezeichnen würde. 88Kg bei 1,74 ist nicht so der Knaller; ( Dazu muß ich anmerken mit Anfang 20 hatte ich auch 92 im Studio durchtrainierte Kg; und weniger als 74 habe ich danach auch nie wieder gewogen auch wenn ich gerade wieder meine aktive Ausdauersportphase hatte, ich würde das als mein persönliches Minimalgewicht bezeichnen, weniger geht nicht ,ohne das die körperliche Leistungsfähigkeit leidet. (Und Beruf geht nunmal vor)
Ich war jetzt so ca 1 Jahr sportlich eher abstinent, (Rückenprobleme bis letzten Herbst, und im November fängt man ja das Laufen nicht mehr an , das Studio ist seid Umzug auch zu weit weg. etc. etc. ,was man sich halt so einredet wenn man aus dem Training ist und neu anfangen "muß"). Jetzt bin ich wieder in die Gänge gekommen und versuche seit 3-4 Wochen wieder eine gewisse Ausdauergrundlage zu bekommen. Wie immer in nach meinen 5-6 größeren Trainingsauszeiten fange ich mit Laufen an;(Ich war nie ein guter Läufer ,werde wohl auch nie einer werden, aber das gehört seit je her dazu und bildet bei mir die Grundlage, egal ob ich Radfahre oder im Studio trainiere, nebenher wird gelaufen sonst fehlt mir was).

Aber nun läuft es überhaupt nicht rund bei mir; das ich nicht abnehme ist mir egal; das ich keine Leistungssteigerung erziele ist mir egal, ich habe mir auch eigentlich kein konkretes Ziel gesetzt das ich verpassen könnte;
Und nun meine "27" erdachten Problemansätzen.(Und den eigentlichen Problemchen)

Um dem Thema Arztbesuch vorzugreifen; mein Hausarzt gibt mir Schmerztabletten, ne Empfehlung wenig zu belasten und ne Überweisung; Nach den 6-12 Wochen Wartezeit bekomme ich beim Orthopäden dann (wahrscheinlich)Fragen entsprechend: benutzen Sie ordentliche Schuhe; Diese und jene Übung könnten Sie machen; ich könnte Ihnen Krankengymnastik verschreiben... blahblah wenns alles nicht hilft kommen Sie wieder. (Und geröntgt werde ich evtl. noch). Und so arbeite ich wieder 2 Monate ne Liste ab bis der ne Diagnose stellt. Das will ich einfach verkürzen udn paar Tipps und Hilfestellungen haben ohne das ich wieder meine Motivation verliere.(längere Pausen als 1 Woche sind tödlich bei mir)

Mittlerweile habe ich Schmerzen innenliegend neben der Kniescheibe (nach meinem "Härtetest" gestern auch recht heftig) besonders beim entlasten, beim seitlichen drehen muß ich auch aufpassen, beides kann bei unvorsichtiger Bewegung sehr sehr schmerzhaft sein.
(Ich gehe nicht davon aus das es eine echte Verschleißerscheinung ist, da beide Knie betroffen sind, und beides hat Zeitgleich angefangen)
Anfangs des Lauftrainings waren nur die Waden sehr schnell hart(300-400Meter), aufgewärmt gestrecht war ich, das klappt auch noch (also Fingerspitzen bringe ich so gerade noch an den Boden); aber Waden wollten halt nicht; also neue Schuhe für schwere Läufer verkaufen lassen, das wurde aber nicht besser.
Danach diesen "Rentner-stil" abgewöhnt ,den ich für recht Einsteigerfreudig hielt ( entschuldigt die Ausdrucksweise aber habe Fachbegriffe nicht so drauf; aber meist von Ausdauerläufern über 50 angewendet; Knie kaum anhebnen ,mehr so die Waden nach hinten schwingen)
Dann kam Schichtarbeit (was körperlich schon beeinträchtigt) dann kam allergische Reaktion auf Insektenstich mit Antibiotikum und Kortison; das Kortison hat dann meine Sehnen gereizt (behauptet mein Arzt) dann habe ich Schmerztabletten genommen (ibuprofen 500 falls das jemanden interessiert). Die empfohlene Tagesdosis von 3 Stk. macht mich schmerzfrei; aber nehme ich nicht, nachher mache ich mir die Knochen ganz kaputt und merke das nichtmal.
Ich habe recht still gehalten in den letzten 1,5 Wochen; bißchen laufen, gehen sobald ich irgendwas in Knien gespürt habe ;1,5 Km oder so im Ganzen mehr nie. Das war i.O. denke ich;
und gestern meinte ich dann mal antesten zu müssen was geht(hatte keine Schmerzen und nichts war ein gter tag).
Nen Garmin 205 ausgeliehen ( das war auch der eigentliche Beweggrund gestern diese Strecke zu laufen) und beim Austesten der Geschwindigkeitsanzeige bemerkt das was geht :teufel:
2,57 Km; 6,2Min./Km (auf den Geraden bis auf 5:05 "getrieben") mit 170 M Höhenaufstieg was für mich schon bergig ist(besonders wo ich meine Masse auch den Berg runter quälen muß) .Bin zwar dieses Jahr schon längere Strecken gelaufen, aber ich kam mir dieses Jahr nie so schnell vor. Kein Seitenstechen, keine Muskelproblemchen und Maxpuls wird selbst in den steilen Anstiegen nie über 90% gegangen sein. Ich bezeichne es mal als guten Lauf ohne Probleme. (Ich habe dieses JAhr garnichts gemessen oder ausgewertet; weil hatte ja keine Ziele)
Aber heute brauche ich ein Treppengeländer als Hilfe . Das darf doch alles so nicht sein.
Muskelschmerzen, und das die Knochenhaut am Schienbein schmerzt das kenne ich alles; das übliche ; ist nicht so schlimm ; Aber ich kann doch mit 35 noch nicht zu kaputt zum laufen sein.

Bin Ratlos, brauche eher Motivation durchzuhalten als das ich nen medizinischen Rat erwarte.

m.f.G.

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- Langsamer laufen ( so das du dich gut unterhalten kannst/könntest )
- lange laufen ( ca.45 min. ,wenn nötig mit Laufpausen .)
- regelmäßig laufen ( auch im Urlaub ,Winter usw. wird gelaufen )
- und dranbleiben ,dranbleiben...................und dranbleiben .

Wenn die Knochen nach einigen Monaten trotz "richtigem" Laufen
immer noch stressen , mal zum Doc die 10 Euro auf den Tisch legen
und draufkucken lassen :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Hallo Angler,

das klingt ja nicht so glücklich.
Du schreibst auch was von trainieren im Studio. Tust du das derzeit?
Das wäre nämlich mein Vorschlag gewesen. Wenn du Probleme mit den Beinen und Knien hast, gezielte Übungen zur Kräftigung der entsprechenden Muskulatur zu machen. Beim Physio oder Kieser oder in ´nem guten Studio, wo die Leute auch Ahnung haben.
Ansonsten kann ich Heme nur zustimmen. Langsam laufen, regelmäßig usw. Der Körper braucht manchmal einige Zeit, um sich an neue Belastungen zu gewöhnen.
Das mit dem Tabletten weglassen klingt aber gut (würde ich auch so machen.) Sonst bemerkst du ja gar nicht, wenn es zu viel wird.
Wir machen unseren Sport ja auch, weil es gesund sein soll.
Aber falls sich das ganze nicht bessert, geh lieber einmal zu oft zum Arzt, als einmal zu wenig.

Gruß Pippi.

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...und lasse den Garmin und ähnlichen SchnickSchnack weg
und laufe und entwickle ein Körpergefühl.
Es geht nie jeden Tag gleich gut oder schlecht.

Viel Spaß

vom bisherigen Forumsangler
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Hi,
wenn du meinst, daß manche Probleme gewichtsbedingt sind, du aber doch regelmäßig was machen willst, angle dir ein Radl und ergänze damit dein Ausdauertraining
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Danke schön

Dann muß ich nur mal schauen wie ich das Motivationsmäßig umgesetzt bekomme. Leider bin ich irgendwie so eine Art sportlicher JoJo-Effekt. An der Regelmäßigkeit wird es nicht scheitern solange ich "drin" bin. Ich trainiere 4-6 mal die Woche wenn der Körper es hergibt(aber erstmal Grundausdauer muß stimmen das man nach Muskelgruppen verteilt was macht). Das mache ich seit fast 15 Jahren so, nur lasse ich mich immer wieder dauerhaft aus der Bahn werfen. Beim letzten Abbruch; mein Umzug und Rückenschmerzen ,wegen denen ich 3 Monate Wartezeit beim Orthopäden ,nicht sporteln wollte...; Danach bin ich raus aus Training und rede mir selber ein das auf der Couch liegen ja viel besser ist. 2Monate Schmerzen+ 2 Monate Wartezeit = 13 Monate fast Sportfrei bei mir. (Wobei sportfrei nicht komplett bewegungslos ist).
Wahrscheinlich sollte ich vielseitiger trainieren und nicht aus Eitelkeit mir erstmal wieder ne ordentliche Kondition übers laufen antrainieren wollen bevor ich wieder ins Studio gehe.
Ich glaube ich eröffne nen Blog und setzte mir da mehrere realistiche Ziele mit Vorgabe; so als Motivation und Erinnerung langsam zu machen ;
Bis Ende Sept. 80 Kg und 5 Km in 40 Min.halte ich für ne gut machbare Sache mit 2 mal pro Woche laufen plus Ausgleichstraining je nach befinden. ( sind nur noch 5Kg; habe nicht mehr die 88Kg die ich im Eröffnugsthreat als meinen Auslöser Sport zu machen genannt habe)
Die 5Km bekomme ich sicher auch sofort hin, aber da habe ich keine Zeitvorstellung, weil ich nie vermessene Strecken laufe. (Vorgestern 2,6 Km in 16,20 mir vielen Schmerzen am Tag danach, hmm; evtl. schaffe ich ja doch in 2 Monaten 35 Min. für die 5Km ??? ;)

Bevor ich wieder zu viel schreibe zurück zum Eröfnungsthreat; ich bin heute morgen aufgestanden und beide Knie waren schmerzfrei; Der Schalk im Nacken trieb mich heute wieder in den Wald... ich habe nach 200 Metern abgebrochen. Kein Schmerz aber ich habe die Stellen in den Knien wieder gespürt. Habe nun 3 Tage frei, da möchte ich die empfohlenen 45 Min. angehen und mal sehen wie lang das wird.
35 Jahre keine wirkliche Sportverletzung gehabt, die werde ich mir jetzt nicht holen und da sehe ich auch die Aussage mit dem "laß den Garmin weg" ganz anders; Mir ist so eine Spielerei hilfreich; "ich habe es so gelernt"(Und ich habe wirklich einige Sportarten "erlernt") Ich fühle es einfach wann es mir gut tut. 150-180 Hf ist mein persönlicher dauerhafter Wohlfühlbereich beim Sport; das hat schon einige Trainer erstmal verstimmt; Aber ich komme klar; ich bleibe Leistungsfähig und Verletzungsfrei und steigere meine Leistung auch noch wenn es in Beriche von 60 Min geht...
Am Ende muß ich wohl klarkommen das es ab Mitte 30 nicht mehr so geht wie ichs gerne hätte; und auch anfangen ausdauernder zu werden um meine ewigen Quereinstiege zukünftig zu vermeiden.
m.f.G.

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Hallo,
mir ist nachträglich noch was eingefallen zum Thema Knie-, Rücken-, usw.-Schmerzen: Es KANN natürlich auch "nur" an einer Fehlstellung der Füße liegen. Dann wärst du die Probleme mit ein paar Einlagen evtl. für immer los. (So Fälle kenn ich auch.)
Viele Grüße, Pippi

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Zu alt bist du für einen Ausdauersport nicht aber du hast schon ca. 14 kg zu viel drauf um gut Laufen zu können. Bei diesem Übergewicht ist vielleicht erstmal Walking und Gewichtsabnahme angesagt. Wenn dein BMI unter 27 kommt, dann kannst du ja wieder mit Lauftraining im Joggingtempo beginnen. Und nach deinen Angaben zum Tempo zu urteilen bist du für deine Gewichtsklasse und deinem Trainingszustand viel zu schnell unterwegs. Laufen ist Schwerstarbeit für den Körper und gerade bei Übergewicht musst du besonders vorsichtig sein. Mit Schäden am Knie ist nicht zu spaßen.
Gesperrt

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