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Fortschritte eines Anfängers

Fortschritte eines Anfängers

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Hallo liebe Leute,

ich möchte heute mal ne ganz allgemeine Frage stellen. Ich lese sehr häufig hier, dass ein Laufanfänger innerhalb kürzester Zeit (3 bis 4, manchmal 5 Wochen) locker mal eben 10 km läuft.

Irgendwie ist es mir ja schon fast peinlich... Ich mache kaum Fortschritte. Seit März laufe ich und bin mal eben gerade so bei 8 km. Jeden Kilometer mehr muss ich mir sehr hart erarbeiten... jede Zeitsteigerung auch. Ich habs gerade auf 60 Minuten laufen gebracht. Das kommt mir jetzt doch schon ziemlich lahm vor, was den Fortschritt betrifft.

Klar... ich war zwischendurch insgesamt 1 Monat verletzt (falsche Shuhe). Das wirft natürlich zurück. Ich kann eigentlich erst seit gut 1 Monat (dank Einlagen) richtig laufen ohne Schmerzen.

Jetzt frag ich mich natürlich, ob das so noch im normalen Bereich liegt, dass ich soooo eeeelendig lange brauche, bis da mal ein echter Sprung nach vorn kommt. Kann doch nicht sein. Ich laufe regelmäßig 3 bis 4 mal pro Woche, seit 2 Wochen jetzt auch nach Plan (bei dem ich durchaus auch ein Wörtchen mitzureden habe :D ). Es gab zwei recht kurze Tempoeinheiten, die ich eher als Abwechslung sehe und weniger ernst nehme in meinem noch immer schwachen "Laufzustand". Ich bin verglichen mit den ersten Laufanfängen etwas schneller geworden. Immerhin liege ich bei so ca. 6:45 bis 7:00 pro km derzeit... Das wars aber auch schon.

Wie sah es denn bei Euch aus bis ihr das subjektive Gefühl hattet auch wirklich Fortschritte zu machen? Wie lange habt Ihr so gebraucht, bis ihr so ca. 10 km gelaufen seid? Klar... ich bin in Sachen Laufen einigermaßen talentfrei. Das weiß ich. Dafür kann ich halt schwimmen :teufel: . Aber dass es soooo lange dauert, bis ich mal aus dem Knick komme, hätte ich nicht gedacht...

Herzliche Grüße...

Dit musste mal raus. Sorry.
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Geduld. Deine Leistung ist OK und die Andere kein Maßstab für Dich. Es gibt auch Leute die es nie schaffen werden, da bist Du schon deutlich weiter.
Der WK ist erst in 2 Monaten.

Gruß
Rolli

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Hallo Vicky,

gerade beim Laufen ist es so eine Sache sich mit anderen zu vergleichen. Da gebe ich Rolli absolut recht, nicht so oft nach anderen schielen. Es gibt halt Naturtalente. Ein Beispiel: Ein Bekannter von mir (55) läuft zweimal die Woche 12-16 Km und läuft den HM in 1:42! Das schaffen andere Läufer mit 5 mal Training nicht.Ich habe als junger Kerl fast ein Jahr gebraucht um 10 Km durchzulaufen. Also fleissig weiter laufen und der Rest kommt von alleine.
Gruss
Andreas






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Hmmmh... ich danke Euch. Mal sehen... ab September habe ich andere Arbeitszeiten. Ich habe festgestellt, dass ich am Vormittag sehr viel besser laufe als am Nachmittag/Abend.

Ab September werde ich ab und zu vormittags laufen können... Vielleicht hilft das ja. Oft bin ich am Abend doch wie ne "Flasche leer". Das ist natürlich wenig hilfreich.

Herzliche Grüße!
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Hallo Vicky :daumen:

Ich habe für die 10Km ca. 6 Monate gebraucht, die Zeit 1:15:xx :nick:

Nach 2 Jahren laufen, bin ich die 10Km jetzt in 49:00 gelaufen, alles ohne WK und immer aus dem Training heraus :D

Mit der Zeit kommt das Tempo von ganz alleine, habe geduld :nick:

Irgendwann stellst Du einfach fest, das es immer schneller geht :zwinker5:

Und wie die anderen schon geschrieben haben, vergleiche dich nicht mit den anderen, jeder hat andere Voraussetzungen :nick:

Das Wichtigste ist das man überhaupt laufen kann und Spaß dabei hat, die Zeit spielt eigentlich keine Rolle dabei.

Wenn ich mich Rolli vergleichen würde müsste ich sofort aufhören zu laufen, diese Zeiten werde ich nie erreichen :zwinker2:

Mach ich aber nicht :teufel:

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html

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Hallo Vicky,

du fragst: "Wie sah das bei euch aus ..." Wenn ich von einem gegebenen Ausdauerniveau los- und ein hartes Training hinlege, dann kann ich innerhalb von 4 -6 Wochen einen deutlichen Ausdauerzuwachs verzeichnen. Aber was bringt dir jetzt diese Antwort? Du bist Vicky, eine Läuferin mit sehr spezifischen körperlichen und - um das nicht zu übersehen - geistig-seelischen Eigenschaften. Vielleicht - ich sage: vielleicht! - sind deine Ausdaueranlagen deutlich mäßiger ausgeprägt, als die des Durchschnitts. Vielleicht - auch hier: vielleicht! - empfindest du Laufen eines bestimmten Anstrengungsgrades als "quälender" wie es die Durchschnittsläuferin spürt. Das hieße, dass deine mentale Widerstandskraft nicht so hoch ausgebildet ist.

Was soll's? Du wirst mit dir und deinen Anlagen leben müssen. Es gibt nur eine Frage, die letztlich wichtig ist: Macht dir das Laufen, dein Laufen, Spaß?

Du läufst seit März, hast eine Stunde Dauerlauf erreicht. Damit kannst du beginnen jede Woche eine Tempoeinheit einzubauen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Ein schnellerer, kürzerer Lauf, so dass du ihn als "hart" empfindest. Vielleicht 3 km weit zu Anfang (davor 1 km einlaufen, danach ebenso auslaufen). Zweite Möglichkeit: Ein Fahrtspiel: In einen sehr langsamen Lauf immer wieder Abschnitte einbauen, auf denen du beschleunigst. Oder auch Hügelläufe einbauen. Nach Lust, Laune und verfügbarer Kraft. Dritte Möglichkeit: Feste Intervalle schneller laufen: Zum Beispiel 5 x 2 min schnell (schnell heißt so schnell, dass du alle fünf Intervalle mit derselben Geschwindigkeit laufen kannst und danach vom Gefühl her noch einer drin wäre. Also nicht aufarbeiten dabei. Trabpause zwischendrin 1-2 min).

Wenn du konsequent einmal pro Woche ein wenig Tempo (Intensität) in einen Lauf einbaust, dann wirst du (langsam?) weiter kommen.

Ich wünsche es dir. Noch mehr wünsche ich dir, dass du bei allen läuferischen Aktivitäten Spaß hast :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Vicky,
ich glaube, dass Deine Fortschritte gar nicht so schlecht sind, es kommt einem vielleicht nur deshalb so vor, weil hier 'ne Menge ambitionierter Leute unterwegs sind ...
Ich laufe seit ziemlich genau 13 Wochen, am Anfang waren es nur 2 Einheiten pro Woche, weil ich noch min. 3 Tage Pause nach einer Einheit brauchte (bin übergewichtig). Inzwischen sind es meist 3 Einheiten pro Woche. Konditionell ging es von Anfang an erstaunlich gut, das mag aber daran liegen, dass ich viel reite (ist mein "Haupthobby", da mache ich Distanzreiten, dass sind Langstreckenrennen, d.h. man ist ziemlich lange und ziemlich schnell unterwegs). Ich konnte also sehr schnell 'ne halbe Stunde durchjoggen, zwar grottenlangsam und mit ordentlich Muskelkater hinterher, aber unterwegs wars immer recht unproblematisch.
Die Streckenlänge habe ich dann immer weiter gesteigert, ich bin jetzt bei 9km, heute morgen bin ich das erste Mal eine ganze Stunde durchgelaufen und habe 7,7km geschafft. Für die meisten Leute ist das wahrscheinlich ein Witz, aber für mich ist das eine gute Leistung.
Bei meiner Reiterei habe ich gelernt, dass es überhaupt nichts bringt, sich mit anderen Leuten zu vergleichen, solange man schafft, seine eigene Leistung zu verbessern (oder ab einem bestimmten Alter einfach zu halten) ist doch alles wunderbar.

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He Vicky,

ich habe WESENTLICH länger gebraucht, bis ich 10km durchrennen konnte. Und auch heute noch ziehen meine Freunde lachend an mir vorbei, laufen das doppelte in der gleichen Zeit (ok, das ist übertrieben, aber Du weißt, was ich meine). Bin halt mehr der Schwimmer (wie Du), im Schwimmbad lass ich die anderen dafür stehen. Aber mir macht das Laufen Spaß, und das ist das Wichtigste. Also keine Angst, mit Dir und Deiner Leistung ist alles in Ordnung, wir scheinen einfach zu denen zu gehören, die mit Schwimmbrille statt Laufschuhen auf die Welt gekommen sind zwinker5:

Liebe Grüße
Katinka

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Oh ich danke Euch für Eure netten Worte. Ich bin noch an der WM Marathon- Strecke und werde später etwas ausführlicher schreiben. Ich danke Euch.

Herzliche Grüße,
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Ich kann mich da nur anschließen; ich laufe seit mittlerweile sechs Jahren überwiegend regelmäßig und ich bin immer noch nicht unter die 50 Minuten auf 10 km gekommen.

Ich bin somit auch kein Usain Bolt, aber das ist auch gar nicht mein Ziel. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umgucke, könnten da trotzdem nur wenige mit mir mithalten (gut, liegt wohl mehr an meinen Freunden, als an mir, aber es gibt einem trotzdem ein gutes Gefühl :D ).

Vergleich doch einmal das Gefühl, das du bei deinem ersten Lauf im März hattest, mit dem Gefühl, das du jetzt bei einem 60 Minuten Lauf hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dann immer noch glaubst, du hättest keine Fortschritte gemacht.

Also, lass den Kopf nicht hängen, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Viele Grüße
Christian

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Hallo!
Also ich habe fast 2 Jahre für die 10 km gebraucht - nicht weil ich keine Lust auf Anstrengung hatte oder faul oder so.
Ich hatte (und habe) leider ziemliches Verletzungspech (Knie, Hüfte Sprunggelenk und dann in der Reihenfolge noch mal :zwinker5: ) - meist wenn es gerade einigermaßen "lief" musste ich 2-3 Monate pausieren und dann fast wieder von vorne anfangen. 3 mal die Woche laufen endete 100% in einer Verletzung!
So hat es dann superlange gedauert und ich war oft richtig frustriert.
Nun habe ich Einlagen (hat KEIN Orthopäde gemerkt, dass ich total schief bin!) und es geht einigermaßen (musste aktuell von 3 mal wöchentlich wieder runterschrauben wegen Patellaspitzensyndrom :frown: )
Aber: ganz aufgeben wollte ich es nicht!
Also: setz dich nicht unter Druck und meine, es geht zu langsam - jeder hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Möglichkeiten! Wichtig ist, dass du weiterhin Spaß am Laufen hast und was andere können/schaffen/machen ist zweitrangig!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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So... zurück von der Strecke...

@Udo

Ich laufe sehr gern. Es erfüllt mich (auch wenn ich mich am ABEND gelegentlich etwas schwer tue :D ). Ich bin irgendwie selbst sehr zufrieden, wenn ich laufe. Deshalb laufe ich. ... und weil es der flexibelste Sport ist, den ich kenne. Für alles Andere braucht man irgendein Hilfsmittel. Fürs Radeln brauchst n Rad (kann man nicht überall mitnehmen), schwimmen, Schwimmhalle, Ski laufen... SCHNEE *lach*. Nur fürs Laufen nicht. Die Schuhe kann man überall mit hinnehmen, rinn inne Klamotten und los.

Das Blöde ist, dass es mich waaaahnsinnig nervt, dass meine Läufe so kurz und damit so schnell vorbei sind. Ich mein... da bin ich gerade erst losgelaufen und nach kurzer Zeit ist alles schon wieder vorbei. Ich bin einfach unzufrieden, wenn ich unter 1 Stunde Ausdauersport (in diesem Fall Laufen) betreibe. Ich möchte halt gern länger laufen. Deshalb nervt es mich, dass ich noch immer nicht die 10 km laufen kann. An der Kondition liegt es nicht wirklich. Mir geht schlichtweg die Kraft aus oder erste Zipperlein machen sich bemerkbar. Ich meine... ich kann ja auch locker ne Stunde schwimmen (länger hab ich seit Jaaahren nicht versucht, weil zu langweilig) oder stundenlang radeln... alles kein Problem. Nur beim Laufen geht es irgendwie nicht.
wir scheinen einfach zu denen zu gehören, die mit Schwimmbrille statt Laufschuhen auf die Welt gekommen sind
*lach* woooohl wahr. Aber laufen... kann doch soooo schwer nicht sein, oder?

Ich versuche schon mich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Meine Geschwindigkeit ist mir derzeit absolut egal. Mir gehts derzeit nur um die Dauer meiner Läufe... Ich denke, dass das Hauptproblem mein Bewegungsapparat ist. Der ist offenbar noch in der Anpassung. Nur dass mir das eben viel zu lange dauert...

Ich danke Euch jedenfalls sehr für die aufbauenden Worte. Ich werde mich wohl weiter in Geduld üben (auch wenn das nicht gerade meine Stärke ist... :D )

Herzliche Grüße!
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hej vicky,

hab mich grad durch dein tagebuch gelesen und finde mich in vielen dingen selbst wieder :)

ich hab im feb. mit dem laufen begonnen, da ich mich leider selbst überschätzt habe und gleich zu anfang zu oft und zu lange gelaufen bin, gab es gleich mal eine verletzungsbedingte pause von 3 monaten und jetzt laufe ich seit ca. ende juni wieder relativ regelmäßig...

in der zwischenzeit bin ich extrem viel (renn)radgefahren und auch relativ viel geschwommen. da dachte ich mir, dass ich dann beim wiedereinstieg ins laufen durch den konditionsaufbau etwas schneller sein werde, stimmt aber leider nicht :zwinker5:

ich bin auch sehr langsam unterwegs, bin vor ca. 3 wochen das erste (und bisher einzige mal) die 10 km gelaufen, in seeeehr gemütlichen 1:11h :zwinker2: trotzdem bin ich damit zufrieden, ich hoffe mal, dass ich einfachs durchs häufigere laufen automatisch schneller werden werde.

und nochwas verbindet uns irgendwie: ich hab mich auch in meiner übereuphorie darüber, dass ich das geschafft habe, für meinen ersten viertelmarathon (10,55 km) am 20.9. angemeldet. mal sehen was dabei für eine zeit rausspringt :D ach ja und nächsten sonntag ist mein 1. sprinttriathlon (500 m schwimmen, 20 km radfahren, 4 km laufen)...

also ich werd auf jeden fall weiterlesen, weil ichs superspannend finde, wenn jemand anderer mit ungefähr gleichen voraussetzungen über seinen fortschritt berichtet!!!

lg und viel spaß weiterhin beim laufen,
julia
meine Ziele 2010 :D

Halbmarathon Berlin
Olympische Distanz Krems
Sprinttriathlon Breitenbrunn

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Viel Erfolg beim Sprint - Tri! Das klingt ja doch sehr verlockend.

Ich hatte mich für diesen 10er angemeldet, weils mein Geburtstag ist. Ich hoffe mal, dass es da ganz nett wird. Durchlaufen kann ich die 10 sicher, aber ich will mich trotzdem nicht blamieren. Klar ist auch, dass ich im hinteren Drittel ins Ziel trudeln werde. Das ist alles nicht schlimm. Schlimmer wäre für mich, wenn ich z.B. abbrechen müsste oder halt nicht ins Ziel käme. (oder als letzte mit großem Abstand).

Herzliche Grüße!
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Hallo Vicky09,

die meisten in diesem Forum sagen die Wahrheit
es ist im ersten Jahr am schwierigsten aber man macht
im zweiten Halbjahr den größten Sprung
nach dem Wettkampf kannst Du dein Trainingstempo
besser bestimmen
die "Teutschen Talente" wenn statt 2 mal 5 mal trainierenwürden :hihi:
müßten die Ostafrikaner ohne Preisgelder abreisen :confused: :motz:
geh lieber auf die Seite von Udo :nick: :idee:
hier kann man viel lernen
Ich laufe seit 1981 Marathon und lerne immer noch
bei meinen erster Testlauf über 12 km erreichte Ich in 1:30 h
Der Beitrag von Thorsten ist "sehr Gut" meine Entwicklung wahr ähnlich
bei Frauen muß man 10 % Zeit aufschlagen
Ich trainiere eine 65 jährige Frau mit 50 lief Sie 48:50 und mit 64 46:33
viel Grüße an alle die es ehrlich meinen :hallo:
Hans - Werner :daumen:

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nach dem Wettkampf kannst Du dein Trainingstempo
besser bestimmen
DAS war auch ein KLEINER Grund, weshalb ich mich angemeldet habe. Ich suche nach einer Referenzleistung an der ich mich orientieren kann. Was kann ich überhaupt? Eigentlich habe ich keine Ahnung, was ich kann.

Das wird sicher beim Training helfen, denn derzeit ist es halt nicht so einfach ein gutes Tempo zu finden.
geh lieber auf die Seite von Udo
Udos Seite habe ich schon oft gelesen... Gerade ganz am Anfang war sie ne große Hilfe. Danke dafür Udo.

Herzlichen Dank noch einmal an Euch!
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Hallo Vicky,

es war sehr interessant von dir zu lesen. Wir laufen in etwa das gleiche Tempo ... und auch ich warte jetzt auf meine Einlagen. Hoffe, dass ich dann ab Montag (wenn der Fuß hoffentlich nicht wieder weh tut) mein Training wieder aufnehmen kann. Ich befürchte nur, dass ich mich auch erstmal an die Einlagen gewöhnen muss .... ich möchte so gern weiter laufen, denn auch ich habe am 11.10 meine 10km-Wettkampfpremiere!
Ich drücke uns also beiden die Daumen, dass es super wird!

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Hallo, Vicky,

ich bin auch eine sehr (seeeehr) langsame Läuferin, die gerade wieder etwas durchstartet. Ich mache grad ganz gute Erfahrungen mit "Spazierjogs" (Danke an Susa, die mir den Tipp gab!). Das heißt, ich nehme mir einfach vor, 1 Stunde zu laufen, und zwar "gemütlich". Vielleicht sogar mit einem Photo in der Hand, um unterwegs die schönen Dinge zu photographieren. Und ich bin seit neuestem "bewaffnet" mit einem Trinkgürtel. Andere finden das vielleicht lächerlich, für mich passt es halt. Ich brauche viel zu trinken unterwegs.
Also laufe ich ganz gemütlich los, und versuche, den Lauf wie einen Spaziergang zu genießen. Ich mache wann immer ich das Gefühl habe, ich brauche das jetzt, kleine Gehpausen. Ich nehme, wann immer mir danach ist, einen Schluck Wasser zu mir. Und ansonsten gibt es null Druck. Ich laufe einfach 30 min in eine Richtung, drehe dann um und wieder zurück.

Dabei habe ich jetzt festgestellt, dass mir die erste halbe Stunde ungleich schwerer fällt als die zweite halbe Stunde. Ich brauche sehr sehr lange, bis ich "warm" bin. Also gibt es anfangs mehr Gehpausen. Beim Zurück läuft es wie von selbst, da laufe ich praktisch durch. Ich komme so auf ca. 8 km in einer Stunde. Das ist furchtbar langsam, und ich laufe ja auch nicht komplett durch, aaaber: es macht richtig Spaß, und danach fühle ich mich einfach suuuper! Ich bin eine ganze Stunde gelaufen! Ich bin verschwitzt, fühle die Anstrengung, genieße die Dusche und das angenehme Gefühl, so richtig was "getan" zu haben...

Vielleicht wäre das auch was für Dich? Muß ja nicht jeder Lauf sein, vielleicht einmal die Woche?

Und zu dem Wettkampf: ich bin vor zwei Jahren hier beim Stadtlauf mitgelaufen, 8,7 km. Ich war mit Abstand die Allerletzte (10 min später als der Vorletzte), aber es war einfach toll! Da waren soviele Leute, die mich angefeuert haben! Und am Ende fuhr noch ein junger Bursche mit dem Rad neben mir her und besorgte mir Getränke etc. Ich war richtig stolz auf mich, das geschafft zu haben.
Ein Jahr später haben mir dann mehrere Leute gesagt, dass sie wegen mir auch mit dem Laufen angefangen haben und dann auch am Stadtlauf teilgenommen haben, weil sie dachten: he, wenn die sich das traut (obwohl sie so langsam ist), dann machen wir das auch! Da war ich richtig gerührt. Also, keine Hemmungen für Deinen ersten Wettkampf, selbst wenn Du die Letzte bist, kannst Du noch ein Vorbild sein!

LG
U.
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Jetzt bin ich gefrustet!!!!

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Hallo Leute,
also ihr seid jetzt schuld, dass ich mich so richtig schlecht fühle!!!!
:)

Ne mal im Ernst, ich laufe nun seit mitte Juli. Habe bei 1,83m Größe lockere 15kg zuviel auf den Rippen und hatte 2 Jahre nichts mehr an Sport gemacht.
Laufe jetzt so ca alle 2 Tage und bin gerade mal bei einer STrecke von 6,7 km und brauche dafür dann, wie gestern, ca 55min. Mehr will ich mir dann nicht antun, da mein Puls ims Schnitt bei der STrecke und der Gecshwindigkeit so um die 150 liegt.

Das bedeutet, dass ICH hier mit ABSTAND der LANGSAMSTE bin!!!!!!!

Wenn ich so durch den Wald laufe (gehe, krieche, trappse) und mich nicht gerade eine Gruppe anderer Läufer überholt und dabei noch gut aussieht, habe ich echt teilweise vor lauter Freude ein Grinsen im Gesicht und so lange ich das noch habe ist es mir fast egal wie schlecht/langsam ich bin.

Also einfach nur den Spaß am Laufen geniesen und diese ganzen Zwänge abschalten.

Gruß vom langsamen Bert :daumen:

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Hey Bert
Ich finde deine Einstellung super und muss dir sagen ich habe auch so wie du angefangen.
Körpergröße 183 nur habe ich mit mit 30kg zu viel angefangen. Eher 35kg wenn ich mir angucke was ich mir jetzt noch abtrainieren muss :D
Ich war buchstäblich so langsam im Wald unterwegs, dass ich Gefahr lief von Spaziergängern überholt zu werden :hihi:
Die 10km bin ich nach etwa 2-3 Monaten zum ersten mal gelaufen. Es hat weh getan aber ich habe es durchgehalten. Die Zeit war jenseits von gut und böse irgendwo bei 1:20std.
Der nächste Sprung war dann auf unter 1:10 std. Da blieb ich irgendwie hängen. Dann habe ich mit Krafttraining im Winter begonnen, habe vornehmlich längere Läufe gemacht ohne Wert auf die Zeit zu legen und nach etwa 6 Wochen kratzte ich bereits an der 60min-Marke. Mittlerweile kann ich die 10km unter 55min laufen und trainiere auf die 50min Marke hin.
Behalte deinen Spaß am Laufen bei und genieße es einfach. In einem Jahr flitzt du im 5er-Schnitt an allen vorbei :daumen:
Gruß Moogles :hallo:
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@Bert

Naja... Du läufst erst einen Monat. Sehr wichtig ist jetzt, dass Du dran bleibst und bei ersten Problemchen nicht gleich wieder aufhörst. Problemchen kommen sicher. Man muss nur damit umzugehen wissen.

Ich bin in den ersten Wochen auch so langsam gelaufen. Mindestens 10 Wochen lang lag ich so bei 8:00 bis 8:30 min pro Km. Das ist ganz normal.

6,7 km sind doch schon recht ordentlich. Ich bin das erste Mal 5 km gelaufen mit nem Lauftreff. Da war ich in der Anfängertruppe (alle 5 Min. Gehen für 1 Min) und das Tempo war viel zu schnell für mich. Ich konnte dann dort auch deshalb nicht mehr mitlaufen. Es waren halt in Wahrheit nicht alle dort auch wirklich Anfänger. Es gab einige, die dann munter vornweg liefen und die Truppe viel schneller werden ließen, als geplant. Jedenfalls war die ANFÄNGERTRUPPE da allen Ernstes zu schnell für mich!!! Was für ne Horrorvorstellung :D . Trotzdem hats mich nicht gestört. Egal. Dann ist das halt so.

Wie auch immer... wir waren da so ca. 40 Minuten unterwegs (wie gesagt mit GEHPAUSEN) und ich war total am Ende. Ging gar nicht.

Also die ersten 2 Monate gehts glaube ich erst einmal darum herauszufinden, ob Laufen überhaupt vorstellbar ist und der richtige Sport ist. Freut man sich auf die nächste Trainingseinheit oder hat man das Gefühl jetzt etwa laufen zu MÜSSEN? Quält man sich NUR ohne Lust und ohne einen einzigen positiven Gedanken? Falls das der Fall ist, finde ich ... sollte man mal anderweitig gucken. Bei mir war das nicht der Fall.

Auch wenn es mir nach wie vor schwer fällt so richtig in Schwung zu kommen, aber ich weiß, dass ich eben laufen will. Es gibt gute und schlechte Tage. Das ist bei allen Dingen so. Offenbar dauerts bei mir halt auch etwas länger, bis es leichter wird. Macht nüscht.

Irgendwann wird es ganz sicher besser.

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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angrybert hat geschrieben:Hallo Leute,
also ihr seid jetzt schuld, dass ich mich so richtig schlecht fühle!!!!
:)

Ne mal im Ernst, ich laufe nun seit mitte Juli. Habe bei 1,83m Größe lockere 15kg zuviel auf den Rippen und hatte 2 Jahre nichts mehr an Sport gemacht.
Laufe jetzt so ca alle 2 Tage und bin gerade mal bei einer STrecke von 6,7 km und brauche dafür dann, wie gestern, ca 55min. Mehr will ich mir dann nicht antun, da mein Puls ims Schnitt bei der STrecke und der Gecshwindigkeit so um die 150 liegt.

Das bedeutet, dass ICH hier mit ABSTAND der LANGSAMSTE bin!!!!!!!

Wenn ich so durch den Wald laufe (gehe, krieche, trappse) und mich nicht gerade eine Gruppe anderer Läufer überholt und dabei noch gut aussieht, habe ich echt teilweise vor lauter Freude ein Grinsen im Gesicht und so lange ich das noch habe ist es mir fast egal wie schlecht/langsam ich bin.

Also einfach nur den Spaß am Laufen geniesen und diese ganzen Zwänge abschalten.

Gruß vom langsamen Bert :daumen:
Hallo Bert :daumen:

Du läufst schneller als wie ich angefangen habe, ich habe 25Kg zu viel gehabt. Mein Tempo lag bei 10:30 - 10:40 min/km am Anfang :nick:

Ich habe immer 1 Stunde trainiert, das ganze 3 x mal die Woche. Die 1 Stunde bin ich nicht durchgelaufen sondern habe immer Gehpausen gemacht. Die ersten 10 Km bin ich in 1:15:xx gelaufen und auch noch mit Gehpausen :nick:

Nach 6 Monaten konnte ich die 10Km am Stück durchlaufen und habe die Strecke dann bis auf ca. 25Km ausbauen können.

Meine Frau haben die Nachbarn gefragt was ich für einen Sport machen würde, weil ich immer Gehpausen gemacht habe. Heute laufe ich die alle in Grund und Boden :nick:

Man muss dem Körper am Anfang Zeit geben sich an die Belastung zu gewöhnen, das sollten so 6 - 8 Monate sein. Danach fällt dir das Laufen echt leicht!

Wenn Du dann genügend Grundlagenausdauer gesammelt hast, kannst Du mit Tempotraining anfangen :D

Auch jetzt darfst Du schon ein bisschen schneller laufen, mal 100m schneller dann wieder langsamer oder gehen :nick: damit auch mal Abwechselung in dein Laufen kommt!

Ich laufe heute ca. 60 - 70Km pro Woche, die 10Km laufe ich in ca. 47 - 48 Minuten.

Ich laufe seit ca. 2 Jahren ohne Pause und ohne eine Verletzung :nick:

Bleib einfach dabei, die ersten Monaten sind die schwersten, danach macht das Laufen wirklich süchtig, du wirst immer schneller und weiter laufen können. :nick:

Gruß

Thorsten
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http://freenet-homepage.de/lauftagebuch/03c1989b09103a004/index.html
Gesperrt

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