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Ja oder Nein?

Ja oder Nein?

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Hallo,
bin fuer den Berlin Marathon eingeschrieben und weiss nicht was tuen.
Hatte laengere Trainingspause wegen Knie bzw. ITB Problemen, war aber nicht wirklich Knie (kleine Fehldiagnose, da man es eilig hatte)
sondern Wirbelgleiten L5/S1, verdrehte Wirbelsaeule und Beckenschiefstand, eine Seite halt 0,5 cm laenger, naja Wirbelgleiten wirkt auf Nerven was Probleme im Knie und Bein verursachte..
Pause war 2 Monate wobei ich im Fitness Studio noch aktiv war. Seit Juli laufe ich wieder beschwerdefrei, z.Zt. ca. 60 km pro Woche (verteilt auf 4-5 Tagen je Woche, seit Anfang Juli gesteigert).
Meine lange Laeufe erreichen aber erst 13.3 Meilen (Halbmarathon am 22.08) und 15.27 Meilen (24.57 km am 31.08.)
Zeiten: Run am 28.08 5 mi (8km) in 38:14 min
22.08. 13.3 Mi (21.5 km) 2:05 Std.
31.08. 15.27 Mi (24.57 km) 2:08 Std. Durchgangszeit fuer 13.1 Mi = 1:51 Std.

Meine Angst, das ich bei Laufversuch nicht bereit waere aufzugeben und auszusteigen, aus falschen Ehrgeiz.

Haette fuer Berlin Marathon nicht das Ziel eines persoenlichen Rekordes, waere ja auch erster Marathon, wuerde aber sehr gerne nicht nur beenden sondern auch moeglichst unter 5 Stunden bleiben und mich nicht koerperlich ruinieren bzw. verletzen.
Ach ja habe Ende Juli Leistungsdiagnostik gemacht
IANS bei Puls von 158 bzw. 13.4 km/h bzw. 3.0 mmol/l , 4:29 min/1000

Bin mir schon bewust das mein Trainingsstand bzw. meine Vorbereitung normalerweise nicht ausreichend ist.

Meinungen oder Tipps?

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Ich glaube, dass viele diese Zweifel und Sorgen vor dem ersten (ist doch der erste) Marathon haben.
Wie sieht es denn jetzt gesundheitlich aus? Mit dem Wirbelgleiten ist ja nicht zu spaßen ...

Am Ende muss diese Entscheidung jeder selbst fällen, ob man läuft oder nicht. Aber ich persönlich bin nach vielen Jahren Sport der Meinung, dass die Gesundheit vorgeht. Lieber die halbe Distanz, die man dann auch halbwegs zufrieden schafft, als sich in gesundheitliche Probleme zu stürzen...

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Wenn ich mir Deinen Trainingsstand und Deine Wochenlaufkilometer ansehe würde ich sagen, zum normalen Training dieses und nächstes Wochenende je einen 30ger in 06:00/KM laufen.
Die Woche drauf tapern.
Wenn das (die 30ger) gut klappt, den Marathon auf eine Zielzeit von 04:30 planen und locker durchlaufen.
Wenn Deine Wirbelsäule nicht dazwischen kommt, solltest Du das schaffen ...
Grüße

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Do it.... im Notfall weichst du halt auf HM aus... aber den schönen Startplatz vergeuden.... :nene:
Kette rechts!

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Danke fuer Eure Gedanken. Ja die Unsicherheit...

Wirbelgleiten oder Wirbelsaeule, Glueck im Unglueck bisher nur 2.ten Grades bei L5/S1 ist wo Steissbein in Lendenwirbel uebergeht.

Krankengymnastik ist angesagt, z.Zt. beschwerdefrei, hier in den USA wird anders behandelt.
Werde in D einige Einheiten einschieben.
Entdeckt hat das Problem der Orthopaede in der guten Heimat ( hier viel Geld fuer schnell oberflaechliche Behandlung bezahlt). Laufen ist auch gut fuer die Wirbelsaeule da Muskel dort durch Bewegung gestaerkt werden, bei Leistungsdiagnostik sagte der Arzt, Marathon oder Laufen wenn Fit genug okay bei Wirbelgleiten.

Ja das Ausweichen auf HM waere auch ne Moeglichkeit.

Falls Berlin nichts wird muss Walt Disney World Marathon in Orlando FL am 10. Januar 2010 herhalten.

Haben hier langes Labour Day Weekend, probiere den 30 iger , erwarte sollte gehen, habe heute 12 km mit 5:10 min pro km gelaufen.

Vielleicht trainiere ich den 30iger mit Heartbreak Hill Passage, ist ja gleich vor der Haustuer, aber wirklich hart zu laufen.
Werde berichten.

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Hallo Einbeck,

ok, du bist eingeschrieben. Und niemand versteht mehr als ich, dass diese Tatsache Zugkraft hat. Aber aus der Erfahrung vieler Marathonläufe - will heißen: ich weiß sehr genau wie weit 42,195 km tatsächlich sind - einiger Läuferjahre und der Vorbereitung auf immer wieder Neues rate ich dir von deiner Absicht Abstand zu nehmen. Dafür gibt es viele Gründe. Die meisten haben mit deiner Gesundheit zu tun, die kein so hohes Risiko, wie es eine nicht ausreichende Vorbereitung nun einmal darstellt, rechtfertigt. Du wirst abbrechen, wenn es dir irgendwo zwischen 30 und 42 km schlecht geht, vielleicht nur 5 km vor dem Ziel? Glaubst du das wirklich? Und das ist nur eine Facette.

Als ehrgeiziger Läufer verstehe ich vieles. Aber ich kann nicht nachvollziehen, dass Menschen ein bestimmtes Ziel verwirklichen wollen, ohne dafür adäquat vorbereitet zu sein. Warum? Berlin steht auch die nächsten 50 Jahre noch und es wird sich immer wieder einer finden, der den Marathonlauf veranstaltet.

Ich habe nichts dagegen sich zu fordern. Wenn man dazu eine positive Einstellung hat und richtige Trainingswege beschreitet, dann bleibt das Risiko klein. Wie oft habe ich mich selbst bis zur Erschöpfung im Training und im Wettkampf verausgabt. Aber eines konnte ich mir immer sagen, wenn der Startschuss zu einer beinharten Herausforderung fiel: Du hast dich nach persönlichem Vermögen sehr gut vorbereitet und hast das "Ding" in den Beinen.

Ich brauche dich nicht zu fragen, ob du dich nach persönlichem Vermögen sehr gut vorbereitet fühlst. Die Antwort steht in deinem Posting.

Bleib gesund und hab Spaß am Laufen :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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@Udo
habe Dich verstanden. Keine Sorge.
Einen Abbruch traue ich mir zu, dazu bin ich nicht zu stolz oder zu Ehrgeizig.
Berate mich auch mit Kollegen, einer hat Berlin schon 2 mal gelaufen eine Kollegin bereits 3 mal Boston,
beide kennen meine Trainingswerte genauer.
Bin mir bewust was ich tue, verenne mich da nicht blind in etwas.

Sehr gut vorbereitet wuerde ich mich nur fuehlen wenn ich die Marathonstrecke plus Reserve im Training gelaufen haette, habe da auch eine hohe Anspruchshaltung.

Vor 2 Wochen hatte ich den Marathon schon abgeschrieben, spiele jetzt mit dem Gedanken nur weil die 15.27 mi oder fast 25 km so gut liefen.

Vor Verletzungs Laufpause, Fitness Studio ging weiter, hatte ich 65 km Wochenlaufpensum, seit Anfang Juli laufe ich wieder und hatte Anfang August wieder 60 km Wochenpensum, dann war es wegen Reisen/Ausfluegen etc. etwas weniger
die letzten beiden Wochen sind es wieder 60 bzw. 65 km. Leider ist der lange Lauf halt nicht sehr lang, mangels Zeit, Kind und Familie brauchen halt auch etwas Zuwendung

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Update
Bin heute morgen mal los gelaufen, ab 07.30 Uhr
Ziel ein langer Lauf in evtl. moeglicher Marathonzeit von 6 min pro km
waren am Ende 20.55 mi ca. 33 km im 3:15 Std. ziemlich gut meine angestrebte Pace Time geschafft

Zu Reserven, naja ein laengerer Huegel oder bergauf Lauf haette mir nicht mehr viel Freude bereitet,
der waere nur noch mit Willen gegangen, ansonsten auf ebener Strecke noch alles im gruenen Bereich

Werde mich jetzt wegen Berlin beraten und das mal ueberschlafen

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33km sind doch ne gute Basis. Wenn du jetzt noch bißchen Tapering dazu rechnest reichts für 40km. Die restlichen 2,95km bricht dann auch keiner mehr ab ;)
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

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Oh doch, ziemlich viele sogar :nick:

@Einbeck: Das klingt doch gar nicht soo schlecht.
Wenn du das nächstes WoE noch einmal hinbekommst, dann eine Woche Tapering und das Rennen dann mit 06:15 angehen (lieber ein bischen Puffer für die Unbekannten Kilometer ab KM 35) sollte es doch eigentlich klappen.
Ich kenne jetzt das Höhenprofil von Berlin nicht aber mit wahnsinnigen Hügeln etc. ist da doch nicht zu rechnen ?

Grüße

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@azeg
da bin oder war ich mir nicht sicher ob ich so kurz (1 Woche) vorher noch mal auf 30 oder mehr km gehen soll.
Habe einen Tag Verlust wegen Fluganreise nach Deutschland, ja nach Buch oder Plan
bzw auch das was Marathon laufende Kollegen sagen sollte man 2 Wochen vorher anfangen kuerzer zu treten.
Aber mir fehlt da die Erfahrung. Aber wer weiss schon vorher ob das was er tut richtig oder falsch ist.

Habe einige Trainingsplaene gelesen, gibt viele online
bei Galloway ist der letzte lange 3 Wochen vorher
Marathon fuer Dummies (habe ich auf die schnelle nachgesehen, das Gedaechtnis taeuscht ja manchmal) genauso, die gehen bei langen Laeufen auch nicht ueber 20 milen
selbst runners world hat den letzten 20 mi in Woche 13 von 16 (Marathonwoche)
Laufcampus Plan hat 30 km in Woche 9 von 12 Wochen bei 4:30 Std Zielzeit mit max 54 km pro Woche
bzw. 30 km in Woche 9 von 12 bei 5:00 Std. Zielzeit auch max. 54 km in Woche 9
51 km in Woche 10, 37 km in Woche 11, in Marathonwoche nur leichts Training.
Beim 3SAT Berlin Marathon Trainingsplan ist der laengste Lauf ein 30 km, 2 Wochen vorm Marathon.

30 km eine Woche vorher ich weiss nicht, haette morgen die Chance fuer anstrengende 25 km

Etwas laufen wollte ich schon noch vorm Marathon, evtl. eher kurz und schneller um Muskeln fit zu halten.

Meinungen oder Tipps?

Morgen Labor Day, frei, Dienstag werde ich mich mit Kollegin die mehrmals Boston gelaufen ist beraten.

Laut Auswertung Forerunner 305 waren es in der letzten Woche insgesamt 101 km

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Orthopädisch kann ich Dir nichts raten. Von der anderen Vorleistung sieht es doch sehr gut aus. Ich kenne Läufer, die in der Vorbereitung nie 30 km gelaufen sind und den Marathon unter 4 h geschafft haben. Mit Deinem Umfang in der letzten Zeit halte ich sogar ein Tempo, das etwas schneller ist für machbar.
Berlin ist mit Boston nicht zu vergleichen. Boston ist hügelig und der Heartbreak-Hill ja berüchtigt. Berlin ist eben (vielleicht kennst Du dort jemanden, der Chicago gelaufen ist). Ich denke, wenn die Wirbelsäule mitmacht, wirst Du es locker schaffen.
Zukünftig würde ich aber einen Physiotherapeuten aufsuchen, der Dir einige sichere Kraftübungen zeigen soll, um die Wirbelsäule zu entlasten. Denn das Laufen trainiert den Rumpfbereich zu wenig.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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@Danke Überläufer
das dürfte stimmen, halte ich auch für äußerst sinnvoll
Muss noch Rezept nutzen...
schiebe ein paar Sessions mit Physio vor Marathon ein, gegenüber meinen Eltern ist eine Praxis..
und ich habe Urlaub, gut zum idealen Vorbereiten, wenn man vorher nur wüßte was wirklich idealst wäre...

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Jetzt kannst Du nur mehr versuchen, die Form zu halten. Den Umfang solltest Du langsam reduzieren, vielleicht so um die 70 % zwei Wochen vor dem Lauf und dann vielleicht 40 % in der Marathonwoche. Übe das geplante Marathontempo, besonders den Start (obwohl: für Berlin müsstest Du wahrscheinlich stehen üben).
Mache gleichintensive Läufe, wie sonst, nur kürzer. Damit lässt Du die Form kommen.
Versuche, so früh wie möglich zu der Zeit zu trainieren, zu der der Marathon stattfindet und versuche, das Jetlag so früh wie möglich hinter Dich zu bekommen.
Mach keine Experimente beim Wettkampf. Alles was Du tun willst, solltest Du schon einmal im Training gemacht haben (außer die Distanz).
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Zwar nur eine persoenliche Meinung aber interessant
leider nur in Englisch
Quelle ueber runnersworld.com
The Longest Long Run

There are two distinct camps among runners on the length of the maximum long run during marathon training. There are those who believe that it's best to run 26 miles (and even longer) in training for a marathon.......and then there are the rest of us. I am on the "doubting Thomas" side of the fence. Let me explain why.

I do not subscribe to the generalization "to race the distance......train the distance" for all runners and all distances. For instance, to take it to an extreme, do ultra runners "train the distance" while preparing for a 50 or 100 mile race? How about for a 6-day endurance race? Of course not.

Certainly, most runners should train at the distance they plan to race, and beyond, for 5k's up to half marathon.....even metric marathon. But, I believe there comes a point when following such a regimen isn't constructive.....and is probably counterproductive or can even be destructive. This point might vary from runner to runner, but for most of us, I think it's the marathon distance. I think there is no physical benefit to running the full distance in training for a marathon for most of us. The only reason to do so is mental. And, if you need to "prove" to yourself that you can go the distance, you have no faith in the wisdom of innumerable marathoners who have come before you and you have no faith in the totality of your training program.

Some people say that running 26 miles, as opposed to 20-22, in training will "push the wall back" and make the last 6 miles of a well run marathon easier. It simply ain't so. How the last 6 miles feels is more determined by the totality of your training program, taper, pre-race prep, race plan, race execution and marathon experience. Basically, the more you run them, the more prepared you are and the smarter you learn to run them. But the last 6 miles will always be harder than the first 20, unless you really under run the race.

Some elite runners might do 26 in training. OTOH, you have heard of Alberto Salazar? He's one of the best, if not THE best, marathoners the US has ever produced. I once heard him say in a pre-marathon seminar shortly after his prime years that he NEVER ran longer than 18 miles in training. He relied on his total training regimen, not just the long runs, to prepare him for a marathon race. Granted, he was running mega-total mileage....like up to 180 miles/week. Still, he went on to make a good point. The long runs are certainly a critical element in marathon training, but they aren't the total program. Putting too much dependence on them and energy into them often means that some other part of your training might be suffering from neglect or fatigue.

I do believe in two general rules of thumb concerning training that I think are applicable to this subject. Rule One, a "first-timer" at any distance should have run at least 2/3 the planned race distance in training before attempting the race. Thus, a minimum of 18 miles for a marathon. (Or 2 miles for a 5k, 4 miles for a 10k, 9 miles for a half marathon, etc.) Of course, this is the minimum to complete the race distance....more is better. And, Rule Two, a marathoner's training program should include a minimum of one long run at the TIME planned for the race, but at a pace 1-2 minutes per mile slower than the planned race pace. For most runners, this distance will be 20-23 miles......the long run range that most "experts" consider to be optimum for marathon training. It's long enough to challenge and develop your body and to accustom you to the time you will be on the course in the race. I don't think longer runs are any more beneficial.

I ran my first marathon in 3:47 off of minimal training that included a single 18-mile run. Yeah, the last 6 miles were tough. But, that's because I ran the race hard, not because I was severely under-trained. The last 6 miles have been tough in all of my marathons, although I have run 20- 28 miles in training for all of them...except one that I jogged to help a slower runner finish. Only two of my 12 marathon training programs for 21 completed marathons included a run of 26 miles or longer. My marathons were no better those seasons, but my training was more difficult for a few days after the longest runs. I have found that the number of 20+ mile runs I did in training was much more important than the length of the longest one. The "best" (read strongest, not fastest) marathon I've run was after eleven runs of 20-24 miles in the 18 weeks before the race. However, that was an exception. I don't usually train like that. I usually do 4-6 runs of 20-24 miles in training. One reason the "odd" year didn't result in my fastest marathon is that I sacrificed speedwork (I did none) for mileage to lose weight......an example of how the total program is important for eventual race performance......not just mileage, whether total mileage or the length of the longest run.

Finally, I think it is particularly a mistake for a marathon novice to attempt to run 26 miles in training. Most first timers have a primary goal to simply cover the distance and finish the race. They are developing and building themselves up to handle the distance for the first time. They don't know how they will tolerate the complete distance until they try it. And they face a greater risk of injury in attempting that test in training than does someone who has already been through it. Remember, a 26 mile run at a training LSD pace of 1-2 minutes per mile slower than you plan to run the race will take up to 10% longer....thus, about 4000 more strides.....than the race will take. That's 10% more foot strikes and pounding than you will experience in the race. You might argue that that's good for conditioning.....but the downside is increased injury risk that might keep you from your race. I think that novices should wait until they have more marathon experience to experiment with training runs of 26 miles and stay a little more conservative in training for the first one. If you are going to break down under the distance, let it be in the race, not before you get to the starting line.

Bottom line....I would never recommend that someone training for his/her first marathon should run longer than 20-22 miles. The only exception would be for someone who is following Galloway's run/walk program. However, if you are going to follow Galloway's plan, don't just "cherry pick" the running the distance of 26 miles or longer. Follow all of it. His plan has moderating factors (walk breaks and less intense total weekly mileage) built into it to ease the stress of the extended long runs.

I know there are many experienced marathoners who disagree and think that going 26 miles in training helps significantly to prepare for the race. We can debate the issue forever and we won't all agree. Good! That's what makes the world go 'round! All of us chasing around looking for absolute answers that apply to all runners when there aren't any! And, sharing our thoughts and opinions on the Forums as we do it.

Jim2

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Jetzt ist es ja eh schon fast zu spät.
Ich hätte nur an Deiner Stelle noch einmal den Körper an den Fettstoffwechsel bei KM 30+ gewöhnt.
Das ist ja sehr häufig der Grund für den Abbruch.

P.S.: Wie bekommt man denn über 100 Wochenkilometer zusammen, ohne dass da ein langer Lauf dabei ist ?
läufst Du 5x20 KM ?

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azeg hat geschrieben:Jetzt ist es ja eh schon fast zu spät.
Ich hätte nur an Deiner Stelle noch einmal den Körper an den Fettstoffwechsel bei KM 30+ gewöhnt.
Das ist ja sehr häufig der Grund für den Abbruch.

P.S.: Wie bekommt man denn über 100 Wochenkilometer zusammen, ohne dass da ein langer Lauf dabei ist ?
läufst Du 5x20 KM ?
101 km laut Garmin FR305
hatte am Montag 31.08. 15 mi = 25 km
(war ja der Ausgspunkt meiner Frage, nachdem ich diesen gut überstand kam mir der Gedanke den Marathon doch zu laufen, vorher hatte ich 11 bis 13.5 mi , 18 bis 21.5 km als lange Läufe = 2-3)

Samstag 05.09 20.5 mi = 33 km

Garmin zählt Woche So bis Sa

Den Rest auf Läufe von Di bis Freitag verteilt je zwischen 6 und 9 mi
1 Ruhetag dazwischen

Am Freitag 29.08. hatte ich 5 mi (8km) Lauf mit 38:14 min.

Nicht ideal trainiert, evtl. zu wenig Ruhe und zu lange kurze Läufe, aber die kürzeren Läufe laufe ich eigentlich schneller, variere hier gerne zwischen schnell und langsam.
Naja war letzte Woche ein super Laufwetter, das mußte man nutzen.
Der Winter und die kurzen Tagen kommen hier bald.

Beim Training war ich letztens (wegen Verletzungspause) weniger auf Berlin fixiert (hatte Berlin schon abgeschrieben, wegen der Verletzung), wenn Berlin nicht klappt würde ich Marathon Ende November/Anfang Dezember laufen wollen, daher das komische Training.
Das ich Berlin jetzt versuche liegt halt am guten Trainingsverlauf der letzten Wochen..

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Hi wollte Euch alle noch updaten, bin Berlin gelaufen, laufen? eher in der Masse mitgeschwommen und den Vordermann oder der Vorderfrau immer gefolgt
Meine Zeit 04:13:09 HM in 02:06 genau 06:00 min pro km oder 10.0 km/h
Wow was für ein Erlebnis, tolle Organisation, tolles Erlebnis, ich bin glücklich, gesund und munter, ja und noch schmerz- und beschwerdefrei...
Hätte es nur gerne etwas weniger heiß oder warm bzw. sonnig gehabt, aber man kann ja nicht alles haben, glaube auch das es bei so großen Veranstaltungen schwer ist sein eigenes Rennen im eigenen speziellen tempo zu laufen...
Gesperrt

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