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Fersenproblem die 1000`ste

Fersenproblem die 1000`ste

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Hallo Leute,

ich hab die Suche schon geplagt, komme aber auf keinen Nenner für mein Problem.

Ich laufe jetzt schon seit einem halben Jahr und habe von knapp 100kg auf 88 kg abgespeckt.

Bin also bei 177cm immer noch zu "schwer" zum laufen. Laufe aner regelmäßig 3 mal in der woche cirka 10km.

Seit ein paar Tagen jedoch jedoch plagen mich, nach anfänglichen Knieproblemen welche ich jetzt in den Griff bekommen habe, Schmerzen in der Fußsohle, genauer gesagt im Breich der Ferse. Der Schmerz ist nicht beim Laufen da, sondern erst wenn der Fuß zur Ruhe kommt.

Der Schmerz ist nicht an einem Punkt sondern im ganzen Bereich der Ferse/Sohle im Fersenbereich.
Heute nach dem Laufen ist es besonders Schlimm, ich kann den Fuß fast nicht belasten.
Hab Wechselschicht und zur Zeit Spätschicht, das heisst ich laufe Morgens und muss dann noch en ganzen Tag auf den Beinen stehen/gehen.

Ich denk nicht, dass es ein sporn ist, sondern eher eine Entzündung oder so, da beim Laufen null Schnerzen auftreten.

Was könnte es nach eurer Meinung sein?
Wenn der Schmerz nicht die nächste Tage weggeht, werd ich wohl zum Ortopäden gehen.

Danke für eure Antworten.

Gruß
Günni

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Hallo Günni,
willkommen im Club der Fersengeplagten :hallo: .
Wie du bei deiner Suche ja festgestellt haben wirst, das was NICHT hilft ist weitermachen!
Das habe ich sowie andere Leidgeprüfte schon hinreichend festgestellt.
Von daher mein Tipp: SCHONEN, SCHONEN und nochmals SCHONEN.
Meine Arztbesuche haben bisher leider wenig Erfolg gebracht, aber dein Orthopäde kann
ja besser sein :winken: . Viel Glück dabei und gute Besserung. :daumen:
Gruss
Claudia
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Hallo Claudia und Günni,

erstmal auch von mir ein Beileid, Günni. Wenn datt chronisch wird haste laaaange Freude dran.
Claudia, ich muß Dir teilweise widersprechen; wie mein und vor allem auch Hennes' Beispiel zeigen hilft Schonung ebensowenig wie weitermachen .... das Problem ist kompliziert.

Die Fersenseuche ist vieeeel schlimmer als die Schweinegrippe weil sie z.B. bei mir seit nem halben Jahr anhält und NICHT verschwindet egal was ich mache.

Ich hab schon einiges durch; Physio, Kineso-Taping, Tekla Lava, Dehn- und Gymnastikprogramme, Fußgymnastik, Diclo, Phlogenzym, Fersenpolster und und und achso ja und zwei Wochen Schonung ! besonders das Letztere kannste vergessen denn danach iss es schlimmer geworden.

Meiner Meinung nach ist verschlimmern mehr als zwei Tage Pause das Problem. Zur Zeit mache ich es so, daß ich immer einen Tag Pause mache. Am zweiten Tag bin ich wieder relativ schmerzfrei und kann wieder laufen. Gleichzeitig achte ich auf den Laufstil, bekomme jetzt bald leichte Einlagen für Quer- und Längsgewölbe und mache viel Lauf-ABC und auch weiter Fußgymnastik. Am Ende jeden Laufes übe ich 10 bis 15 Minuten Mittelfußlauf. Das dehne ich weiter aus. Außerdem laufe ich viel mit dem Nike Free um die Fußmuskulatur zu kräftigen.

Wie es jetzt bei Dir geht Günni mußt Du schauen; sicherlich mußt Du bei dem Gewicht erstmal vorsichtig sein; vielleicht kommst Du auch mit 2 Tagen Pause zwischen den Trainings klar. Mittelfußlauf ist sicherlich erstmal nichts für Dich; achte vielleicht auf einen kurzen Laufschritt und kauf Dir gut gedämpfte Schuhe. Bei Dir gibt es aber echt die Hoffnung daß es sich um ein harmloses vorübergehendes Anfängerproblem handelt.

Viel Erfolg !

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Danke erstmal für die Antworten,

habe gestern vorm zu Bett gehen mit Voltaren-Gel eingerieben.
Heute Morgen war es schlimm, konnte kaum auftreten. Heut ist aber noch die Wade dazu gekommen, das heisst wenn ich die Wade anspanne gibts so ein zwicken. Kommt auch wenn ich die Wade leicht dehne, dieses "Zwicken".
Kann aber sein, dass es von der Gymnatik, welche ich gestern zum ersten mal gemacht habe kommt und nur nen Muskelkater ist.


Hab jetzt mit Finalgon eingerieben, mal sehen was wird, werd die nächsten 2 Tage jedenfalls Pausieren und hoffe auf Besserung. Latschenkifer könnt ich auch noch probieren?
Wenn nicht, werd ich wohl den Gang zum Arzt nicht vermeiden können, schließlich möcht ich ja noch länger laufen. :frown:

Gruß
Günni

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Hi Günni,
das klingt prinzipiell nach der Plantarsehne, also nach Plantar Fasciitis.

Der beste Tipp m.M. ist bei solchen Dingen schnell zu reagieren, etwas was viele nicht wahr haben wollen. D.h. wenn so etwas begint Laufpause und dehnen, bei der Geschichte ist die folgende Dehnübung aus meiner Sicht sehr hilfreich.

- Der typische Ausfallschritt an der Wand, vorne Bein leicht gebeugt, das hintere gestreckt und unter den hintern Fuß legt du dann eine leichte Erhöhung, z.B. ein zusammengerolltestes Handtuch. Der hintere Fuß sollte dann der sein, der dir weh tut.

Wenn der Schmerz dann im Tagesbetrieb völlig weg ist, durchaus probieren wieder langsam zu laufen und es dabei nicht übertreiben. Niemals in einen erneuten Schmerz reinlaufen, wenn das auftritt aufhören und zur Not nach Hause gehen. In der Phase Tempo- und Bergläufe vermeiden.

Ich hatte da Problem bisher 2mal, habe wirklich sofort darauf reagiert und habe ca. 3 Wochen danach wieder normal trainieren können. Das muss nicht immer so funktionieren, aber nach allem was ich hierzu gelesen habe, ist die Wkeit nicht gering, dass es funktionert. Das Wichtige ist halt das sofortige reagieren, etwas was viele Läufer einfach nicht können und daher auch nicht wahr haben wollen. So etwas also nicht verschleppen, weil es nicht so schlimm ist und man ja noch laufen kann.

Bei wem eine Laufpause und langsamer Einstieg so nicht funktioniert, der hat aus meiner Sicht schon viel zu lange mit dem Problem überzogen und eben nicht sofort reagiert. Der ist z.B. noch wochenlang mit leichten Schmerzen (Zwicken) weiter gelaufen und hat natürlich auch noch Tempotraining dabei gemacht. Dann hilft eine Laufpause oft eben nicht, dann reichen eben nicht mehr 4 Tage oder 2 Wochen, dann müsste man hier die Geduld für ein oder mehrere Monate "Laufpause" aufbringen. D.h. erst mal Pause um die Entzündung rauszukriegen, dabei natürlich auch viel dehnen wenn die Entzündung nicht extrem akut ist. Nach einiger Zeit wieder kurze Strecken Joggen ist durchaus auch OK, etwas Bewegung ist oft wirklich nicht schlecht, aber die Betonung liegt hier auf kurz und leichter Bewegung, sobald es auch nur minimal schlimmer wird war es schon zu viel und vor allem kein Tempo.

Wenn das Problem also langwierig wird, ist das oft selbstverschuldet und hausgemacht. Der Läufer hat nämlich einfach oft das Problem, dass er von seinem geliebten Laufen nicht lassen kann und deshalb bei "Kleinigkeiten" (*) oft überzieht, bis es eben keine Kleinigkeiten mehr sind. Man geht also öfters (ganz bewußt) ein nicht geringes Risiko ein, will das aber nicht wahr haben, dabei liegt der Fehler hier sehr oft am eigenen Verhalten. Da werde klare Signale des Körpers lange ignoriert, so nach dem Motto einer geht noch .... Ich will mich da selbst gar nicht ausnehmen, auch wenn ich bei einigen Dingen, z.B. Schmerzen mit der Plantarsehne, sehr vernünftig sein kann.

(*) AS- und Planatarsehnengeschichten, sowie z.B. Shin Splints sind langfristig betrachtet keine Kleinigkeit, wenn sich das erst mal festsetzt hat man sehr lange "Spaß" damit, daher auch der Tipp mit dem sofort reagieren.

Gute Besserung und Füße ruhig halten,
Torsten

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Moin,
ToMe und Daniela haben da durchaus Recht.
Hört sich auch für mich nach einer Plantar faszitis an.
Je nachdem wen du fragst wirst du tolle Vorschläge für alternative und auch "normale" Therapien bekommen auf die jeder schwört.
Am besten arbeite mal den Fersensporntreat durch, da findest du alles.
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Hey Torsten,

natürlich hast im Prinzip recht. Bei mir wars so daß ich in der M-Vorbereitung nicht einfach drei Wochen pausieren konnte/wollte. Und jetzt hab ichs am Hacken.

Ne mehrmonatige Laufpause geht bei mir gar nicht; erstens freue ich mich auf Wien und zweitens laufe ich nicht ohne Grund. Ich bin depressiv und in dieser Krankheit nur durch das Laufen komplett stabilisiert. Da riskiere ich lieber nichts und lasse den Fuß etwas zwicken.
Daher sind Deine Tipps zwar richtig aber im Einzelfall auch nicht einfach umzusetzen.

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Hallo Thorsten,

sehr interessante Antwort. Leuchtet mir alles ein, was ich aber nicht hatte oder habe, ist Schmerzen beim laufen, egal wie lange oder schnell ich gelaufen bin.
Der Schmerz kommt immer erst hinterher und seit heute eben kam das "Zwicken" im Waden dazu.

Werde deinen Tip mal folgen, vielleicht bringt es den erhofften erfolg.

Mein Job tut aber auch nicht unbedingt sein Bestes dazu, ich hab den ganzen Tag ne stehende/gehende Tätigkeit.

Hilft eigentlich Voltaren oder Finalgon etwas??

Aber jetzt kommt das Wochenende und ich werd mich schonen und deine Tips beherzigen, vielen Dank erstmal.

Ich werd euch berichten wie es weiter geht.

Gruß
Günni

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Maraudi hat geschrieben: Hilft eigentlich Voltaren oder Finalgon etwas??
Ich kann Dir nur von mir berichten;
Voltaren ist Diclo zum cremen; gibt es auch als Tablette.
Das Gel bringt m.E. nichts weil es nicht tief genug geht. Diclo als Tablette hilft gegen die Entzündung wenn Du aktute Schmerzen hast oder gerade mal nach größeren Belastungen (tschuldigung Torsten - natürlich nicht :teufel: )

Mit Finalgon wäre ich vorsichtig weil das wärmt und u.U. die Entzündung nährt. Bei diesen Beschwerden ist eher Kälte angesagt.

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Maraudi hat geschrieben:was ich aber nicht hatte oder habe, ist Schmerzen beim laufen, egal wie lange oder schnell ich gelaufen bin.
Hi,
das ist mir bei deiner Ausgangsfrage schon aufgefallen. Prinzipiell finde ich das bei Plantarsehnengeschichten eher ungewöhnlich, bei AS-Sachen kenne ich das eher. Sprich man hat manchmal noch einen Anlaufschmerz, während des Laufens wenn alles gut durchblutet und warm ist, ist es weg und nachher kommt es wieder. Gerade der sogenannte morgendliche Aufstehschmerz dürfte vielen bekannt sein. Wenn der da ist ist es eigentlich schon zu spät, bzw. ein mehr als deutliches Zeichen, dass man reagieren muss. Aber mehr als dass ich das ungewöhnlich finde, kann ich dir hierzu leider nicht sagen.
Maraudi hat geschrieben: Hilft eigentlich Voltaren oder Finalgon etwas??
Voltaren ist einmal ein Schmerzmittel und auch entzündungshemmend. Die entzündungshemmende Wirkung wäre hier die, die dir hilft. Wie hier im Thraed schon erwähnt dringen Salben nicht sehr tief ein, einige Ärzte sprechen hier daher manchmal auch nur von einer Pseudowirkung. Ich persönlich finde Salben helfen durchaus im unterstützenden Sinne, wobei es natürlich auch davon ab hängt, wo genau die wirken müssen. Bei dir würde ich sagen, es hat eine leichte Wirkung. Wo du aufpassen musst, ist dass die schmerzstillende Wirkung nicht dazu führt, dass du wieder zu früh loslegst.

Gruß,
Torsten

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Achso um eines noch auszuführen. Torsten wird mir sicher recht geben. Neben Tempotraining ist auch LaufABC sicher keine tolle Idee während man Fersenprobleme hat. Damit fange ich natürlich erst wieder an wenn die Beschwerden weg sind, obwohl es grundsätzlich sehr wichtig ist.

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@ all:
Mein Rat zur Schonung kommt daher, weil ich mit Beschwerden 2 Jahre weitergelaufen bin :sauer: und jetzt habe ich es - wie Daniela so schön schrieb - "am Hacken". Meine Laufpause beträgt jetzt 1,5 Jahre und leider ist ein Ende nicht in Sicht.
An Therapien habe ich auch alles durch (3 x Physio, 3x Stoßwelle, Ultraschall, natürlich Einlagen, Kälteanwendung, Reizstrom, Spritzen).
Da meine Beschwerden leider auch meinen Alltag belasten (ich kann noch nicht einmal 1 Stunde spazierengehen) war mein Rat so drastisch, rechtzeitig aufzuhören.
Allen Geplagten Gute Besserung!
Claudia
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Oh mein Lieblingsthema :motz: :sauer:

Ich könnte hier Dutzende Sätze zitieren und jeweils seitenlang antworten, aber ich habe die genaue Wahrheit zum Thema auch noch nicht ge/erfunden.

Ich versuchs mal so:

ToMe hat definitiv Recht: sofort reagieren! Besser umsonst und zu früh, als.....

Hat er mir damals auch gesagt und ich habe auch schon voher und dabei eigentlich schnell reagiert - nur leider ist nicht alles so einfach, sprich: was genaues ist zu tun :confused:

Mein Fersenproblem (eigentlich ist es ein Fesensporn/Plantar/Sprunggelenksproblem) fing "Anfang des Jahres an". Auch ich war wie Dani im Marathontraining (wir wissen alle was das bedeutet bzgl. "sollte ich nicht eigentlich zum Arzt"). Ich habe was anders gemacht und zwar mich zu einer Lauf/Schuhanalyse angemeldet für Anfang März - und aus heutiger Sicher bin ich mir 100% sicher, wenn ich diesen Termin wahrgenommen hätte, hätte ich heute keine/ viel weniger Probleme.

Aber erstens kommts anders, als zweitens...

Mein Termin war Anfang März und ich war sogar bis auf 2km an den Ort der Analyse rangerückt, nur leider lag ich da mit Pneumothorax nach der Not-OP im Krankenhaus. Der Termin fiel also aus - das Schicksal nahm seinen "Lauf".

19 Tage Zwangspause wegen Loch in der Brust - danach war der Fuß natürlich wieder besser und "mein Alarm" ruhig gestellt. Nach dem mein "Jahreshöhepunkt" (PB in Rotterdam und abhängen von ToMe :hihi: ) schon ins Wasser gefallen ist, wollte ich auf jeden Fall meinen PACER-job für Düsseldorf erfüllen und Anfang Mai die 42km gemütlich in sub4 laufen. Gesagt, getan, kein Problem - auch fußtechnisch.

Nach 1-2 Wochen Regeneration war dann für Anfang Juli neue HM PB für Himmelgeist angesagt, Das bedeutete natürlich wieder Vollgas. Und das nahm mir der Fuß natürlich sofort wieder übel. Wenn ich zwischendurch schon viel weniger gemerkt hatte, aber jetzt war alle Signale "auf Rot". Es half nix, jetzt mußte ich zum Orthopäden....

Lange Rede kurzer Sinn, trotz mehrmaligen Laufversuchen ist seit Mai nix ordentliches mehr gelaufen worden und mittlerweile bin ich bei 4 Monaten kompletter Laufpause und wenig Besserung. Ich kann also nur dringend davor warnen das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.

ToMe hat Recht: es muss sich was ändern, aber was !!! Das kann Dir keiner sagen.

Übrigens habe ich meine Lauf/Schuhanalyse dann Mitte Juli nachgeholt und der Mensch sagte mir dann: Dass meine Lieblingsschuhe (mittlerweile das 4. oder 5. Paar von PUMA Thiella) wohl das Problem seien. Interessanterweise wird genau dieser Schuh auch mehrfach in anderen Plantar-threads genannt!!! Ich hatte von 118 kilo kommend, mit 112kilos angefangen bei Tempo und Distanz Null und war in diesem Frühjahr (nach 3,5 Jahren laufen und nahe null Problemen) dann 30 kilo leichter, wesentlich länger und wesentlich schneller als je zuvor unterwegs. Das Problem war das dieser gut gedämpfte Schuh (lt. Beratung) mit meinem "geringen" Gewicht und dem geforderten Tempo gar nicht mehr "gebogen" werden kann, weil er zu starr/stabil ist/war. Blöderweise habe ich im ersten HJ alle anderen Schuhe weggelassen und mich auf diesen einzelnen konzentriert, da hier mit der dicken Sohle für den Fersensporn/Plantarf. die meiste Dämpfung war - und damit habe ich die Sache weiter verschlimmert. Ich wollte dem Fuß "helfen" und habe anscheinend genau das Gegenteil geschafft.

Aus heutiger Sicht: wäre der Lungenriss nicht gewesen, hätte ich wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit Anfang März beim Termin das gehört, was ich nun im Juli gehört habe, aber da war es schon zu spät: dass meine Schuhe in die Strafecke müssen und ich könnte mir gut vorstellen, dass es von da an besser geworden wäre.

:shithapp: :shithapp: :shithapp:

Also: guck Dir auch mal Deine Schuhe kritisch an. Du hast ja auch ein paar kilos weniger und evtl. bekommst Du die vormaligen Schwergewichtstreter nicht mehr gebogen = durchgetreten.

Egal was und wie Du Dich fühlst: ich würde jetzt auf jeden Fall auch bei "Besserung" erst mal deutlich weniger = seltener und kürzer laufen. Tempo gar nicht. Straße auch nicht. Da habe ich sicher Fehler gemacht. Nach Besserungen bin ich recht schnell wieder auf 60/70 WKMs gekommen - mit dem Hintergedanken "sonst machste 90-100 WKM, dann kann das ja kein Problem sein" - falsch, wars doch!!!

Ein reine Laufpause ist mit Sicherheit nicht die Lösung - da gehört eindeutig mehr dazu!


gruss hennes

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Hallo Claudia,

ich bin jetzt irritiert. Wenn Du anderthalb Jahre pausierst und immer noch nicht beschwerdefrei bist ist das nicht der beste Beweis, daß Pause NICHT das richtige Mittel ist ? Auch ich habe das Gefühl es wird eher besser wenn ich gelaufen bin und schlimmer wenn ich mehr als zwei Tage pausiere.

Zweite Anmerkung; wie testest Du ob die Einlagen was bringen wenn Du nicht läufst ? Durch Gehen sind doch Deine Beschwerden nicht ursprünglich entstanden oder ? Dann kannst du den Einlagen-Effekt doch beim Gehen gar nicht testen.

Mein Mann hat mit dem Walken angefangen; wenn ich mit ihm walke habe ich MEHR Fersenbeschwerden als beim Laufen. Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich zur Zeit auf natural Running umstelle.

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ToMe hat geschrieben: Ich hatte da Problem bisher 2mal
Hi,
hier kurz ergänzend. Beim ersten mal war es bei mir definitiv ein Schuhproblem. Ich hatte einen neuen flachen sehr direkten Latschen und beim ersten längeren Lauf damit kam der Schmerz schlagartig nach ca. 15km. Ich habe den Schuh danach noch mal probiert, als es mir wieder ausgezeichnet ging, ich merkte dann aber sofort wieder ein Zwicken und habe es seitdem sein gelassen. Den NB900 vertrage ich anscheinend nicht, damit muss ich mich abfinden.

Beim 2. Mal kam es einfach so, nachdem ich wenige Tage davor noch völlig problemlos einen HM-WK gelaufen bin. Auf den Schuh (Tangent 3) prinzipiell konnte ich es da nicht direkt zurückführen, der Schuh ist übrigens mittlerweile mein Lieblingsschuh, mit dem ich auch M laufe. Der HM vorher war aber auf Asphalt und der damals dabei gelaufene Tangent 3, hatte den größten Teil seines Lebens schon hinter sich. Einen direkten klaren Bezug konnte ich wie gesagt, damals aber nicht herausfinden.

Gruß,
Torsten

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habe heute meinen op termin bekommen.
termin 20.01.
diagnose haglund ferse.

2 fersensporne dorsal, 1 fersensporn plantar. diese schrottdinger sind larifari.

symtome:
entzündungsschmerz, der beim laufen besser wird (durchblutung ist besser)
je mehr pause desto schlimmer wird es.

ein guter sportarzt findet den unterschied zwischen haglundferse und fersensporn schnell anhand druckanalye heraus.

sicherheit gibt ultraschall + röntgen.

bei haglund ferse, also entzündung des schleimbeutels, weil die achillessehne an der knochenablagerung reibt, gibt es im fortgeschrittenen stadium nur die op.
alles andere ist larifari.
salben helfen nix. dehnen verschlimmert nur. tabletten helfen für den kopp, kommen aber in wirklichkeit nicht an der ferse an. stosswellen helfen eventuell.

fersensporn, ob plantar oder dorsal sind kinderkram gegenüber der haglundferse und können mit herkömmlichen mittel bekämpft werden.

ich habe nach 2 jahren problemen die schnauze voll und mich für die op angemeldet.
einlagen, polster und den ganzen kinderkram habe ich auch probiert. da muss man halt durch und den apotheker reich machen, vorher entscheidet man sich ja auch nicht für die op.

also: einen sportmediziner suchen, der nicht nur alte mutties behandelt. die sehne wird per ultraschall abgecheckt (kalkablagerungen , entzündungen)
die ferse wird per röntgenuntersuchung abgecheckt.
die sehen kann auch noch per MRT abgecheckt werden, ob mikrorisse vorhanden sind.

cortisonsprizen direkt in den schleimbeutel, nicht daneben, bringen 5, 6 tage lebensqualität zurück, wobei kristallines cortison durch die kristallbildung die sehnen zerreibt, deswegen wasserlösliches verlangen.

hat die einmalige spritze ( 20 euro) erfolg, ist es haglund, dann hilft nur op. - wie gesagt....bei mir hat der entschluß 2 jahre und 60 marathons unter schmerzen gebraucht.
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Hallo,

habe auch gelegentlich Probleme mit der Plantarsehne.
Mein Vorschlag: Füße erst mal still halten (vielleicht etwas walken oder so), Traumeel Salbe (ist homöopathisch, kann also nicht schaden und die kleine Tube kostet auch nicht viel) und auf so einem kleinen Igel-Ball mit dem Fuß "rumrollen (der Tipp ist aus meinem Laufladen)

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Mir hat alles cremen nicht geholfen, auch laufpause nicht..
meine Plantahr habe ich durch laufbandanalyse, richtigen Schuh und geringem Training in den Griff bekommen..
Leicht und nicht zu heftig gelaufen, immer wenn es angefangen hat zu ziepen...aufhören.
bei mir ging es dann langsam immer weiter..
gute besserung
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liebe grüsse
armin

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Hallo Leute,

vielen Dank erst mal für die vielen Meinungen und Beiträge.

Heute Morgen habe ich in der Ferse im Gegensatz zu gestern fast keine Beschwerden, ich merke lediglich, dass da was sein könnte. Beim Gehen keine Schmerzen.

Im Gegensatz zur Wade, welche heute Morgen immer noch Schmerzen bereitet. Sobald ich den "Vorfuß" anhebe, fängt es an zu ziehen, möcht schon fast sagen zu "zwicken".
Leichtes Dehnen bereitet schon schmerzen.
Werde wieter pausieren und nur etwas spazieren gehen, bis Besserung eintritt.
Hab gestern mit Latschenkiefer eingerieben, bevor ich ins Bett bin, hat der Ferse anscheinend gut getan.

Ich berichte weiter!

Danke und Gruß
Günni

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Maraudi hat geschrieben:Hallo Leute,

vielen Dank erst mal für die vielen Meinungen und Beiträge.

Heute Morgen habe ich in der Ferse im Gegensatz zu gestern fast keine Beschwerden, ich merke lediglich, dass da was sein könnte. Beim Gehen keine Schmerzen.

Im Gegensatz zur Wade, welche heute Morgen immer noch Schmerzen bereitet. Sobald ich den "Vorfuß" anhebe, fängt es an zu ziehen, möcht schon fast sagen zu "zwicken".
Leichtes Dehnen bereitet schon schmerzen.
Werde wieter pausieren und nur etwas spazieren gehen, bis Besserung eintritt.
Hab gestern mit Latschenkiefer eingerieben, bevor ich ins Bett bin, hat der Ferse anscheinend gut getan.

Ich berichte weiter!

Danke und Gruß
Günni
Hallo Günni, durch meinen anhaltenden Achillessehnenprobleme habe ich (wahrscheinlich durch fehl/schonhaltung) mir auch meine Wade zu gelaufen (Aussage meines Physiotherapeuten, der dann mit Triggerpunktbehandlung ran ging, selten so geschrien :hihi: ).
Ich bin auch der Meinung, das in vielen Fällen Schonung, gar nichts machen, falsch ist.
Mein Beitrag jetzt sollte ( für alle) nur ein Hinweis sein, bei "weitermachen" auf solche Dinge wie Schon und Fehlhaltung zu achten. Ein Piriformissyndrom hatte ich mir (sicher dadurch) auch erlaufen
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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laufjoe hat geschrieben: fersensporn, ob plantar oder dorsal sind kinderkram
Da bin ich ja froh - dann gehts mir natürlich direkt viel besser! :D
bei mir hat der entschluß 2 jahre und 60 marathons unter schmerzen gebraucht.
Was wolltest Du uns jetzt sagen, dass wir keine Probleme haben und dass Du der rekordbekloppteste von uns bist? Das hilft! :daumen:

Ally hat geschrieben:Hallo,

habe auch gelegentlich Probleme mit der Plantarsehne.
Mein Vorschlag: Füße erst mal still halten (vielleicht etwas walken oder so), Traumeel Salbe (ist homöopathisch, kann also nicht schaden und die kleine Tube kostet auch nicht viel) und auf so einem kleinen Igel-Ball mit dem Fuß "rumrollen (der Tipp ist aus meinem Laufladen)
Traumeel Salbe und Igelball haben mir nix gebracht. Traumeel gibts auch als Tabletten, die wirken stärker, kann man auch probieren!


TIPPP: habe mir gestern abend einen haufen :prost: reingeschüttet. Habe nicht mehr an den Fuß gedacht - hilft also auch :D

gruss hennes

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Bio Runner hat geschrieben:Hallo Günni, durch meinen anhaltenden Achillessehnenprobleme habe ich (wahrscheinlich durch fehl/schonhaltung) mir auch meine Wade zu gelaufen (Aussage meines Physiotherapeuten, der dann mit Triggerpunktbehandlung ran ging, selten so geschrien :hihi: ).
Ich bin auch der Meinung, das in vielen Fällen Schonung, gar nichts machen, falsch ist.
Mein Beitrag jetzt sollte ( für alle) nur ein Hinweis sein, bei "weitermachen" auf solche Dinge wie Schon und Fehlhaltung zu achten. Ein Piriformissyndrom hatte ich mir (sicher dadurch) auch erlaufen
Gruß Rolf
Hallo Rolf,

das ist mein Ansatz den ich zur Zeit teste. Ich trainiere eigentlich normal aber immer mit einem Tag Pause dazwischen. Mal zwickt es hinterher stärker und mal schwächer. Erst habe ich angefangen Vorfuß zu testen; das ist aber auch nicht gut, weil bei mir der Plantarsehnenansatz und nicht der hintere Fersenbereich das Problem ist. Diese Form der Schonhaltung war schonmal nix; dann habe ich mich darauf konzentriert auf der Außenkante zu laufen. Auch Mist, führt zu Problemen im Fußgewölbe und zur Verkrampfung.

Gestern habe ich dann was Neues gefunden was gut zu sein scheint. Ich konzentriere mich darauf "sauber" zu laufen, also insbesondere die Arme gerade zu führen, die Füße gerade aufzusetzen und als Wichtigstes nicht im Oberkörper zu schanken und den den Blick weiter nach vorne zu richten. Ich stelle mir diesen "Gummibandeffekt" vor, also als wenn mich jemand mit einem Gummiband, daß an meinem Kopf befestigt ist, nach oben zieht. Das war ziemlich gut; ich halte diese Übung immer nur einen KM durch bevor ich wieder zurückfalle und mich ausruhe; dann kommt wieder so ein km. Bei jedem KM wo ich das gemacht habe war die Ferse fast nicht zu spüren. Heute nach dem Lauf ist die Ferse auch deutlich besser ohne daß ich kühlen mußte. Ich werde mit diesen Stilübungen weitermachen. Außerdem werde ich jetzt all meine Laufschuhe durchprobieren; auch die Alten. Dann finde ich vielleicht auch heraus welcher am besten "passt".

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Hennes hat geschrieben:

TIPPP: habe mir gestern abend einen haufen :prost: reingeschüttet. Habe nicht mehr an den Fuß gedacht - hilft also auch :D

gruss hennes
:daumen: ...und wenn Du das nun jeden abend machst hast Du bald keine Probleme mehr am Fuß, dafür andere.

ich verstehe natürlich Deinen Frust, habe auch den Wunsch mal wieder 20-30km ohne Beschwerden und mit freiem Kopf durch die Pampa zu joggen. Vielleicht klappt es ja im Frühjahr, nur nicht aufgeben
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Hatte damit auch mehr oder weniger stark über 1 Jahr lang zu tun und kann aus eigener Erfahrung sagen , dass man dieses Problem mit viel Geduld " herauslaufen " kann. Schonen ja , aber das sollte keine erzwungene Laufpause sein , sondern ein Verzicht auf jegliches Tempotraining.
- vorsichtiges Dehnen der entsprechenden Stelle
- Fußkräftigungsübungen
- tägliches leichtes Massieren der Ferse
- LaufSchuhe öfter als sonst wechseln
- ganz langsam aufwärmen vor dem Training
- öfters die Strassenseite beim Laufen wechseln
- weiche Ferseneinlagen in verschiedenen Ausführungen ausprobieren

vor allem die letzte Variante hat bei mir immer geholfen.
Zum Arzt bin ich deswegen garnicht gegangen , denn ich habe mit deren Diagnosen und Empfehlungen davor durchwegs schlechte Erfahrungen gemacht und dürfte eigentlich nicht mehr laufen.
5 Km 18:22 10 Km 38:12 HM 1:22:42 bei Rolli in Verl Marathon 2:52:59 in 2009

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Hallo Leut,

also ich war dann mal gestern beim Arzt.
Ihr hattet recht in eurer Vermutung, es ist anscheinend wirklich die Plantarsehne.
Meinen Schilderungen nach wusste der Arzt sofort Bescheid und sagte dass es im Allgemeinen sehr oft vor kommt, dass Langstreckenläufer diese Probleme haben.
Durch mein anfangs sehr hohes Gewicht, gings eben noch schneller.
Er hat mir zur Entzündungshemmung Diclac-Tabletten und zum Einreiben noch Advel-Schmerzgel verschrieben.
Hab gestern abend eine Pille geschluckt und mich mit den Gel eingerieben, heut morgen hatt ich so gut wie keine Schmerzen.
Ist das jetzt ein Wundermittel, oder war die Entzündung schon am abklingen?

Bin jetzt schon vier Tage nicht mehr gelaufen und hab schon total den Entzug.
Der Arzt meinte ich solle mal 2-3 Wochen nichts oder nur ganz ganz wenig laufen.
Aber was ist ganz wenig :confused:
Werd heut noch mal pausieren, aber morgen würde ich schon gern ne halbe Stunde laufen, ganz locker in Trap, was meint ihr?
Wenn ich nicht laufen kann, dann werd ich kein Gramm abnehmen und schon gar nicht ohne zulegen durch die Weihnachtszeit kommen. Das geht einfach nicht, ich brauch das Laufen, um durch die "Verführerische Zeit" zu kommen.

Hab leider keine Möglichkeit ne Alternativsportart zu treiben :frown:

Ich bleib am Ball :wink:
Gruß
Günni

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Maraudi hat geschrieben:Hallo Leut,

also ich war dann mal gestern beim Arzt.
Ihr hattet recht in eurer Vermutung, es ist anscheinend wirklich die Plantarsehne.
Meinen Schilderungen wusste der Arzt sofort Bescheid uns sagte dass es im allgemeinen sehr oft vor kommt, dass Langstreckenläufer diese Problem haben.
Durch mein anfangs sehr hohes Gewicht, gings eben noch schneller.
Er hat mir zur Entzündingshemmung Diclac-Tabletten und zum einreiben noch Advel-Schmerzgel verschrieben.
Hab gestern abend eine Pille geschluckt und eingerieben, heut morgen hatt ich so gut wie keine Schmerzen.
Ist das jetzt ein Wundermittel, oder war es schon am abklingen?

Bin jetzt schon vier Tage nicht mehr gelaufen und hab schon total den Entzug.
Der Arzt meinte ich solle mal 2 Wochen nichts oder nur ganz ganz wenig laufen.
Aber was ist gan wenig :confused:
Werd heut noch mal pausieren, aber morgen ne halbe Stunde laufen, ganz locker in Trap.

Ich bleib am Ball :wink:
Gruß
Günni
Im Prinzip ist das schon richtig. Diclo ist entzündungshemmend. Das ist es was mir auch am besten hilft. Nur bei jeder Belastung geht es wieder los. Und selbst das normale Gehen ist eine Belastung wenn Du ein chronisches Stadium erreicht hast. Darum ist es sehr wichtig den Mist NICHT chronisch werden zu lassen. Am besten 2 bis 3 Wochen GAR NICHT LAUFEN und mit Diclo - am besten die Tabletten die Entzündung bekämpfen. Dann wenn Du ganz schmerzfrei bist ganz langsam wieder beginnen und bei jedem Schmerzeintritt sofort abbrechen.

Das sage ich jetzt nachdem ich schon alles falsch gemacht habe. :klatsch:

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Maraudi hat geschrieben: Hab gestern abend eine Pille geschluckt und mich mit den Gel eingerieben, heut morgen hatt ich so gut wie keine Schmerzen.
Ist das jetzt ein Wundermittel, oder war die Entzündung schon am abklingen?
Ersteres nein, zweiteres Ja. Das kenne ich auch. Am Anfang geht das schnell - nachher geht das gar nicht mehr :haarrauf:
Bin jetzt schon vier Tage nicht mehr gelaufen
Das hats gebracht! :daumen: auch ohne doc :nick:
und hab schon total den Entzug.
besser das, als die Pest die ein paar andere hier haben.
Der Arzt meinte ich solle mal 2-3 Wochen nichts oder nur ganz ganz wenig laufen.
Aber was ist ganz wenig :confused:
Null! Null! Null!

Ich kann Dir keinen besseren Rat geben!
Werd heut noch mal pausieren, aber morgen würde ich schon gern ne halbe Stunde laufen, ganz locker in Trap, was meint ihr?
vergiss es!
Wenn ich nicht laufen kann, dann werd ich kein Gramm abnehmen und schon gar nicht ohne zulegen durch die Weihnachtszeit kommen. Das geht einfach nicht, ich brauch das Laufen, um durch die "Verführerische Zeit" zu kommen.
Was nützt Dir alles abgenommen wenn Du in der folgenden monatelangen Laufpause alles wieder zu nimmst...

gruss hennes, der Dir Einsicht und Geduld wünscht - und schau nach den Schuhen (wie oben gesagt!!!)

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da war doch noch was:
Diclo und Co. bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursache. Die Entzündung kommt ja nicht zu dir weil sie da einfach mal Bock drauf hat :-))

Auf ein gutes Gelingen.
:daumen:
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DerElch hat geschrieben:da war doch noch was:
Diclo und Co. bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursache. Die Entzündung kommt ja nicht zu dir weil sie da einfach mal Bock drauf hat :-))
Warum denn sonst ?

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Maraudi hat geschrieben: Der Arzt meinte ich solle mal 2-3 Wochen nichts oder nur ganz ganz wenig laufen.
Aber was ist ganz wenig :confused:
Werd heut noch mal pausieren, aber morgen würde ich schon gern ne halbe Stunde laufen, ganz locker in Trap, was meint ihr?
Hi,
ich kann deine Unruhe verstehen, aber hier solltest du langfristig denken. Mach wirklich erst mal eine Pause und gib der Entzündung Zeit zu verschwinden. Ich würde deshalb auf jeden Fall 10-14 Tage pausieren, denn bei dir klingt es ja so, als würden die Probleme im Alltagsbetrieb dann völlig weg sein. Ich würde den zeitlichen Beginn des nächsten Laufes davon abhängig machen, was ich im Alltagsbetrieb ohne Tabletten noch spüre. Hier ist halt ein wenig eigenes Körpergefühl gefragt.

Dann lauf ruhig, aber erst nur kurze Strecken und kein Tempo und schaue wie sich das anfühlt. Also erst ruhig nur 15 Minuten, wenn du am nächsten Tag nichts merkst, dann das nächste Mal 20-30 Minuten. Mach also die erste Laufwoche noch ruhig, nur so 50% deiner üblichen Strecken. Wenn das auch gut geklappt hat, dann steigere wieder Richtung deiner 3 üblichen Läufe über 10km.

Das wäre jetzt meine Empfehlung, wenn das so für dich klappt, hast du auch die Erfahrung gewonnen, dass bei dir eine entsprechend schnelle Reaktion gut hilft und du machst dir beim nächster Mal weniger Sorgen, denn du weißt ja wie man es dann gut und schnell in den Griff kriegt.

Ich weiß wie doof das mit dem Nichtlaufen ist, ich laufe aktuell auch nicht, da ich ein Zwicken endlich vollständig weg kriegen muss (möchte) und das obwohl ich über Weihnachten auch noch entsprechend viel Zeit für etwas höhere Umfänge hätte. Dabei würde ich 60Wkm vermutlich völlig problemlos über die nächsten Monate vertragen können, aber da ich demnächst wieder mehr trainieren will, durchaus auch mal 120Wkm, ist die Pause jetzt nötig. Der Arolsen Marathon hat mir nämlich gezeigt, dass nur 90% fit nicht genug ist, nach solchen Belastungen zwickt (ich kann auch dann laufen) es nämlich etwas mehr. Als Alternative werde ich jetzt statt der Laufeinheit immer eine Kräftigungseinheit daheim auf der Gymnastikmatte machen :uah: :kotz2:

Gruß,
Torsten

31
Vielleicht sollt ich meiner Ferse doch noch ein paar Tage Ruhe gönnen :confused:

Schaden kanns ja nicht, nur ich lauf eben erst ein halbes Jahr und hab mich so schön "eingelaufen", dass ich eben Angst habe, dass ich das "fressen" wieder nicht mehr im Griff habe und dann schlagartig wieder zu nehme. Möcht nie mehr 100kg wiegen, fühl mich jetzt mit den 88kg so toll.

Vielleicht ist ein Fitneßstudio zur Überbrückung für ein paar Wochen ne Option, dort könnt ich Radfahren und ein wenig Eisen stemmen. :confused:
Wobei das nicht unbedingt mein Ding ist. Auch gibts in den meisten Studios nur Jahresverträge oder ein Monatsvertrag ist sau teuer.

Schwimmen ist eben auch nicht mein Ding :frown:

Mal sehen, ich werd erst mal Pause machen, zumindest bis nach Weihnachten.
Vielleicht kann ich zu Neujahr wieder von vorne beginnen.
Hoffe nur, dass ich nicht in den alten "Trott" zurück falle und nicht wieder von ganz vorne anfangen muss.

War nämlich wirklich ein hartes Stück Arbeit in 6 Monaten dieses Gewicht zu erreichen, zumal ich auch noch mit dem Rauchen aufgehört habe.
Ich denk wer das selber schon mitgemacht hat, weis was geht :wink:
Fühl mich einfach wie ein anderer Mensch und das soll so bleiben.
Nur...............die tägliche "Versuchung"ist groß.

Werd euch berichten, wie es bis Neujahr weiter geht, fakt ist: Ich werd noch ein paar Tage pausieren und nen "Ausgleich" suchen.

Danke für eure Unterstützung und Ratschläge. Tut gut mit "Gleichgesinnten/Geplagten" drüber zu reden.

Gruß
Günni
Gesperrt

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