Skihelm statt Radhelm im Winter

Hallo,

meine Frage hat nicht direkt etwas mit Triathlon zu tun, aber
in diesem Bereich treffe ich wahrscheinlich am ehesten auf Radler.

Ich habe mir heute einen schicken Skihelm gekauft (nachdem mir
das von meiner Lieblingsgattin nahegelegt wurde). Für die aktuellen
Temperaturen in Bayern ist der Helm ja sehr angenehm.

Jetzt frage ich mich, was dagegen spricht, den Skihelm im Winter auch
zum Radfahren zu benutzen. Dann muss ich nicht diese nervige
Neoprenhaupe unter den Radhelm ziehen. Ich fahre täglich eine
längere Strecke mit dem Rad zur Arbeit, deshalb wäre das
ganz praktisch.

Seht Ihr irgendwelche Probleme, wenn man einen Skihelm zum Radfahren
anzieht?

Gruss,

Jens

Ist es sooo kalt bei Euch

Ich frage, da ich selbst nur mit ner Fleecemütze(Beanie) fahre. Ich habe noch nie eine Neoprenhaube anziehen müssen.

Elguapo hat geschrieben:Ist es sooo kalt bei Euch

Ich frage, da ich selbst nur mit ner Fleecemütze(Beanie) fahre. Ich habe noch nie eine Neoprenhaube anziehen müssen.

Bin halt ein Weichei.

Naja bei -5 Grad und bei 45 min Fahrtzeit zwiebelt es schon ein bisschen
an der Kopfhaut. Aber ich bin ja auch (noch) kein harter Triathlet.
Erst nächstes Jahr ...

frimipiso hat geschrieben:Bin halt ein Weichei.

Ich suche gerade, anhand deines Posts, nach Sturmhauben. Ich dachte gerade, vielleicht wenn es kälter wird, ist das keine schlechte Idee
Ich habe gerade gesehen, daß es bei Globetrotter für 15 Euro eine von Odlo gibt...morgen direkt mal hin

Elguapo hat geschrieben:Ich suche gerade, anhand deines Posts, nach Sturmhauben. Ich dachte gerade, vielleicht wenn es kälter wird, ist das keine schlechte Idee
Ich habe gerade gesehen, daß es bei Globetrotter für 15 Euro eine von Odlo gibt...morgen direkt mal hin

Tja, aber das beantwortet meine Frage nicht. Wenn ich jetzt schon so einen teuren
Skihelm habe, bräuchte ich ja eigentlich keine Sturmhaube mehr.

frimipiso hat geschrieben:.

Seht Ihr irgendwelche Probleme, wenn man einen Skihelm zum Radfahren
anzieht?

nö, spontan würde ich sagen - warum nicht.

Also in den Skihelm von Uvex ist eine Zeichen drin, das man ihn nicht zum Roller- oder gar Motorradfahren nutzen darf. Klar, da gibt's ja auch Crashtestvorschriften (E3-Norm).
Für Fahrradhelme gibts ja keine Pflicht, also würde ich sagen hast du von Seiten der "Rennleitung" nichts zu beführten.
Dazu kommt, das Fahrradhelme in der Regel gut durchlüftet sind, was im Winter nicht unbedingt gewollt ist ...
Ein Sicherheitsplus würde ich den Fahrradhelm zusprechen, das seine Schalle dicker ist und somit sicherlich mehr Stöße absorbieren kann.

Mein Fazit: Besser Skihelm als ohne! Besser Fahrrad- als Skihelm!

sNIKE hat geschrieben:Dazu kommt, das Fahrradhelme in der Regel gut durchlüftet sind, was im Winter nicht unbedingt gewollt ist ...

Evtl. sind die Skihelme fürs Radfahren zu schlecht belüftet, sprich man bekommt trotz Eiseskälte eine heiße Birne. Versuch macht kluch, würde ich da mal sagen.

Gruß Matthias

sNIKE hat geschrieben:Also in den Skihelm von Uvex ist eine Zeichen drin, das man ihn nicht zum Roller- oder gar Motorradfahren nutzen darf. Klar, da gibt's ja auch Crashtestvorschriften (E3-Norm). Für Fahrradhelme gibts ja keine Pflicht, also würde ich sagen hast du von Seiten der "Rennleitung" nichts zu beführten. Dazu kommt, das Fahrradhelme in der Regel gut durchlüftet sind, was im Winter nicht unbedingt gewollt ist ...Ein Sicherheitsplus würde ich den Fahrradhelm zusprechen, das seine Schalle dicker ist und somit sicherlich mehr Stöße absorbieren kann.
Mein Fazit: Besser Skihelm als ohne! Besser Fahrrad- als Skihelm!

Dieser Beitrag wurde von mir als besonders hilfreich eingestuft.

Ich finde es beachtlich, wenn jemand bei Wind und Wetter seine tägliche Arbeitsstrecke mit dem Rad zurücklegt, sicher ein Vorbild für Viele hier, die sogar ihre Laufstrecke mit KFZ anfahren.
Neulich prahlte ein Rennradler damit, wie hart er trainiere, aber zum Bäcker würde er mit dem Auto fahren. Er mag auf dem Rad noch so schnell sein, ein richtiger Radfahrer ist er in meinen Augen nicht.

Ich habe mir gerade statt Sturmhaube einen Headgator gekauft, was viele Motorradfahrer benutzen: MAXIT DESIGNS INC. - High Performance Wear
Das kann man nach Bedarf hochziehen übers Gesicht. Hab es noch nicht probiert aber das war mein letztes Untensil, was ich brauche um Radzufahren, egal WIE das Wetter ist. Auf dem Kopf trage ich dann eine Fleecemütze, die unter dem Helm passt.
Eine Haube kam mir einengend vor und es wäre mir auch zu umständlich. Der Headgator kommt mir wie eine gute Alternative vor.

Ich bin kein Skifahrer, aber habe vorhin mir Skihelme angeschaut. Es kann sein, daß sie funktionieren, wobei ich Bedenken hätte. Außerdem ist Hals und Gesicht immer nocht nicht geschützt. Da finde ich die Mütze unter dem Radhelm Version besser, da man bei Regen einen Regenschutz über den Helm ziehen kann.

barefooter hat geschrieben:Dieser Beitrag wurde von mir als besonders hilfreich eingestuft.

Ich finde es beachtlich, wenn jemand bei Wind und Wetter seine tägliche Arbeitsstrecke mit dem Rad zurücklegt, sicher ein Vorbild für Viele hier, die sogar ihre Laufstrecke mit KFZ anfahren.
Neulich prahlte ein Rennradler damit, wie hart er trainiere, aber zum Bäcker würde er mit dem Auto fahren. Er mag auf dem Rad noch so schnell sein, ein richtiger Radfahrer ist er in meinen Augen nicht.

Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich den Luxus habe, dass ich in meiner Firma direkt vom Rad
in die Dusche steigen kann. Klamotten nehme ich
in der Packtasche mit. So komme ich frisch geduscht ins Büro.

Diesen Luxus hat nicht jeder. Wenn ich nicht duschen könnte, würde ich das nicht
machen.

MatthiasR hat geschrieben:Evtl. sind die Skihelme fürs Radfahren zu schlecht belüftet, sprich man bekommt trotz Eiseskälte eine heiße Birne. Versuch macht kluch, würde ich da mal sagen.

Gruß Matthias

Ich werd's einfach mal probieren. Allerdings ist die Schaumstoffknautschzone
beim Skihelm dünner als beim Radhelm.

barefooter hat geschrieben:
Neulich prahlte ein Rennradler damit, wie hart er trainiere, aber zum Bäcker würde er mit dem Auto fahren. Er mag auf dem Rad noch so schnell sein, ein richtiger Radfahrer ist er in meinen Augen nicht.

jawoll, richtige radfahrer fahren zum bäcker, gell

frimipiso hat geschrieben: Seht Ihr irgendwelche Probleme, wenn man einen Skihelm zum Radfahren
anzieht?

- Gewicht --> Nackenschmerzen
- sieht schei**** aus

Ansonsten ist es sicherlich problemlos möglich - ich fahre auch zur Arbeit mitm Rad,
auch bei derzeit minus 5° C reicht mir ne winddichte und gefütterte Mütze.
Ich fahre aber wohl nicht so weit wie du ;-)

Finde die trockene Kälte angenehmer als 2-3° und Regen...

cosmopolli hat geschrieben:- Gewicht --> Nackenschmerzen

Mein high tech Skihelm ist kaum schwerer als der Radhelm.

cosmopolli hat geschrieben: - sieht schei**** aus

Stimmt. Das könnte die Chicks abstossen.

Andererseits: um 7:00 sind bei -5 Grad im Wald nicht so viele
Chicks unterwegs, die das stören könnte ...

Ich habe mich unabhängig von deinem Thread in einem Radforum nach Rad-Helmen erkundigt, da ich mir überlege einen neuen Helm zuzulegen.
Da benutzt einer einen Snowboardhelm, der auch für Skateboard und Rad geeignet ist, was wohl garnicht unüblich ist: RED Trace Grom Black 09/10 gefunden in Boards Helme/ Protektoren Helme

Wahrscheinlich ist ein Skihelm auch nicht viel anders.

In der "Viertklässler-Freeride-Szene" fährt jeder so einen Skater-Helm auf dem Fahrrad..

Aber im Ernst: Ein Skihelm ist vermutlich fürs Radfahren genauso gut geeignet, wie zum Skifahren. Einzig die Frage, ob man bei Anstrengung drunter eingeht würde mich interessieren. Vielleicht probierst du das mal für uns aus?

Abgesehen davon denke ich, dass ein Skihelm mindestens, wenn nicht gar mehr, die Stoßfestigkeit eines Radhelmes besitzt, zumal beim Skifahren eigentlich wesentlich höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, als im Berufsverkehr auf dem Bike, oder nicht?

Gruß,
Jonas

Chayzor hat geschrieben:In der "Viertklässler-Freeride-Szene" fährt jeder so einen Skater-Helm auf dem Fahrrad..

Aber im Ernst: Ein Skihelm ist vermutlich fürs Radfahren genauso gut geeignet, wie zum Skifahren. Einzig die Frage, ob man bei Anstrengung drunter eingeht würde mich interessieren. Vielleicht probierst du das mal für uns aus?

Abgesehen davon denke ich, dass ein Skihelm mindestens, wenn nicht gar mehr, die Stoßfestigkeit eines Radhelmes besitzt, zumal beim Skifahren eigentlich wesentlich höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, als im Berufsverkehr auf dem Bike, oder nicht?

Gruß,
Jonas

Ich werde das mit den Temperaturen dann im neuen Jahr mal testen, wenn ich den
Helm beim Skifahren bis dahin nicht geschrottet habe.

Das mit der Stossfestigkeit werde ich allerdings nicht testen. Das kann dann gerne
jemand anderes machen ...

Oli.F. hat geschrieben:jawoll, richtige radfahrer fahren zum bäcker, gell

Ich kann deinen Beitrag nicht einordnen, vielleicht magst du erläutern, Richtige zum Bäcker und Nichtrichtige zum Metzger, oder? Wenn man so deine Signatur sieht, scheinst du ja einer der ganz harten Burschen zu sein...

barefooter hat geschrieben:Ich kann deinen Beitrag nicht einordnen

das war die Quintessenz deines postings.

ich bemühe mich alltägliche strecken mit dem rad zu fahren. auch zur arbeit, 40km einfach.
wenn ich das im frühjahr/sommer bis zu fünf mal die woche mache, nehme ich mir die freiheit auch mal die 900m mit dem auto zum bäcker zu fahren (und das kann schon öfters vorkommen), weil mir einfach danach ist.

Wenn man so deine Signatur sieht, scheinst du ja einer der ganz harten Burschen zu sein...

das täuscht. eigentlich bin ich unter meinesgleichen nur einer von vielen.

Tach Zusammen,

falls es noch jemanden interessiert: ich bin jetzt viele Male mit dem Skihelm mit dem Rad zur
Arbeit gefahren und fand es SEHR angenehm. Der Kopf und die Ohren sind schön warm und
der Helm ist so schön leicht, dass er nicht stört. Bei dem Schneebelag kann man nicht so
schnell fahren, dass man zu sehr schwitzt und notfalls könnte ich einfach im Helm
oben die Luftlöcher aufmachen. Einziger Nachteil: sieht suboptimal aus.

Ciao,

Jens

barefooter hat geschrieben:Dieser Beitrag wurde von mir als besonders hilfreich eingestuft.

Ich finde es beachtlich, wenn jemand bei Wind und Wetter seine tägliche Arbeitsstrecke mit dem Rad zurücklegt, sicher ein Vorbild für Viele hier, die sogar ihre Laufstrecke mit KFZ anfahren.
Neulich prahlte ein Rennradler damit, wie hart er trainiere, aber zum Bäcker würde er mit dem Auto fahren. Er mag auf dem Rad noch so schnell sein, ein richtiger Radfahrer ist er in meinen Augen nicht.

bei 5-6 trainingstagen fahre ich zum einkaufen auch mit dem auto .