19joerg61 hat geschrieben:Du steuerst auf deinen ersten HM zu?
Dann mach die doch wegen der Intervalle nicht verrückt, schon gar nicht bei einer Zielzeit von 2 h.
Wenn du einen exakten Trainingsplan brauchst, dann nimm irgendeinen und ziehe ihn durch.
Ansonsten kannst du an dem Wochentag an dem Tempotraining vorgesehen ist, einfach mal unterschiedliche Intervalle ausprobieren. Dabei würde ich eher mit kürzeren anfangen. Viel besser halte ich in deinem Bereich aber ein simples Fahrtenspiel. Also immer wieder unterschiedlich lange Streckenabschnitte in schnellerem Tempo laufen.
Damit lernst du kennen, wie dein Körper auf die unterschiedlichen Belastungen reagiert.
Ein sklavisches Halten an bestimmte Tempi in einem Trainingsplan wird dann wichtiger, wenn du schon einige HM hinter dir hast und ein gewissen Optimum erreicht hast und weißt woran es dir mangelt.
Nein, es ist nicht mein erster HM! Meine Bestzeit ist 2:03, aber bisher habe ich nicht wirklich nach einem Plan trainiert. Jetzt hat mich der Ergeiz gepackt und ich will diese magische Grenze knacken. Bisher habe ich "nur" Fahrtspiel gemacht, was ja bei uns im Taunus durch die Hügel automatisch kommt, wenn ich die nicht hochspatziere
.
Bei der Durchsicht der Pläne ist mir aufgefallen, dass sie (wie oben erwähnt) eine grosse Vielfalt an Tempotraining haben.
Fordläufer hat geschrieben:Eine planmäßige Vorbereitung auf einen HM enthält sinnvoller Weise einen 10K Test im Programm, zb bei einem 12-Wochenplan genau in der Mitte bei Ende Woche 6. Das heißt ein solcher Plan bestünde dann aus 2 Mikrozyklen à 6 Wochen:
1) Für den 10k Test könnte man dann wie Joerg schon sagte von kürzeren Intervallen wie 12x400 beginnend über 6x800 bis zu 5x1000 IV's gestalten.
2) Danach könnte es von 1000er über 1500er bis zu 4-5x2000m Intervallen gehen bis zum HM.
Diese Vorgehensweise hat sich bei meinem ersten HM gut bewährt.
Grüße
Gute Idee, dann kann ich ausprobieren, welche mir liegen.
cabo hat geschrieben:
...
Meine Begründung ist die, dass es mir im HM gerade ab km 16 schwer fällt das Tempo konstant zu halten (was mir eine HM PB von 2:00:22 eingebracht hat). Und auch sonst ist imho das Schwierige am HM, dass man eben längere Zeit genau an der aneroben Grenze (aber nicht darüber) laufen muss, während man bei kürzeren Strecken lustig übersäuern kann, die Quälerei ist spätestens nach 50min ja eh vorbei. Deshalb halte ich längere Intervalle und Tempodauerläufe für sinnvoller als kürzere, und wenn schon kürzere, dann nicht zu schnell und mit kurzen Pausen, so dass keine zu große Erholung eintritt.
Ich plane, die schnellen Einheiten aufzuteilen: eine Woche Intervalle und die nächste dann Fahrtspiel. Mal sehen, was dabei herauskommt. Die Intervalle werde ich auf dem Laufban absolvieren, da ich nicht wirklich eine geeignete Strecke hierfür haben ( unser Stadion ist nur für Vereinsmitglieder offen!) und im Ort immer hin und her zu laufen ist mir zu blöd.
Dicker Schleicher hat geschrieben:Hallo Selbsläuferin,
dein Ziel ist es 5:40 zu laufen
beginn mit 5x2000, 3x3000, 4x3000 und 3x4000 in 5:40 für HM
für das Tempo 5x1000, 5x1500, 5x2000 in 5:24 für 10 km Tempo
und 5x600, 5x800, 5x1000 in 5:08 für 5 km Tempo
viel Erfolg
Hans-Werner
Sieht ja fast aus wie die Treppeneinheiten bei Greif, wobei hier innerhalb einer Einheit verschiedene Längen der Intervallstrecken vorhanden sind. Mit denen habe ich auch schon geliebäugelt, die verschiedenen Strecken bieten Abwechslung, ich muß nur sehen, welche meiner Hausstrecken hierfür überhaupt geeignet sind.
Vielleicht hat ja nochjemand tolle Ideen oder Informationen für/über das Intervalltraining, damit ich mich diesmal gezielt vorbereiten kann.
Danke erstmal für die vielen Anregungen