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Grenzen, Ehrgeiz, "Ich hätte mehr schaffen können"...

Grenzen, Ehrgeiz, "Ich hätte mehr schaffen können"...

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Hallo, ich schon wieder... ;)
Kennt Ihr das auch? Eben erst im langersehnten Ziel angekommen und schon ein bißchen ärgerlich: wieso hab` ich nicht noch ne Runde angehängt? Hätt` ich doch noch geschafft!
Wie geht man denn nun RICHTIG mit seinen Grenzen um? Bis AN die Grenze? Oder drüber? Wo genau ist überhaupt die Grenze? Wieviel Ehrgeiz ist gut, und wo ist es zuviel?
Danke für Eure Antworten!
Gruß, Claudia

Grenzen, Ehrgeiz, "Ich hätte mehr schaffen können"...

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Über den Grenzpunkt bin ich hinaus. Und ich möchte gar nicht wissen, wo meine Grenze ist. Die Grenze ist bekanntlich irgendwann einmal der Tod.

Gerade im Ausdauersport finde ich das "ich möchte meine Grenzen erleben" schon manchmal ziemlich grenzwertig. Die Grenzen kann man beliebig nach hinten verschieben, sind trainingsmäßig ausdehnbar und enden irgendwann einmal beim Tod, wenn man nicht aufpasst. Und spätestens da finde ich es ungesund.

Ich setze mir Ziele, die ich erreichen möchte. Und die sind zum Glück ziemlich weit weg von meiner eigentlichen Grenze.

The jazz things in life.
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klar, wer kennt das nicht ... manchmal schlägt der ehrgeiz eben zu. ich glaube, das forum hier trägt auch einen ganz großen teil dazu bei. finde ich auch gut. wie will man sonst weiterkommen. hauptsache der spaß bleibt dabei nicht auf der strecke ... wenn man verbissen wird und um jeden preis etwas bestimmtes erreichen will, da ist die grenze. es läuft eben nicht jeden tag gut ... und dann ist kein platz für ehrgeiz!!!

@toronto
wie bist du denn heute drauf? mal wieder gemeinsames kochen fällig? :glow: :O ;)

fidi


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Hi du schon wieder :D ,
Klar kenn ich das, wer denn nicht?
Beim Laufen geh ich (Anfänger!!!) nur an die Grenze, nie darüber. Ich steck mir dann ein neues Ziel und erarbeite mir das dann. Schlaue Bücher raten Anfängern so zu trainieren, dass eben immer noch was drin wäre, also nie auch nur in die Nähe der Leistungsgrenze.
Sollte ich allerdings tatsächlich mal auf den Trichter kommen und an nem Volkslauf teilnehmen, weiß ich, dass ich dann auch über die (scheinbaren) Grenzen gehen würde.
Die absolute Grenze wäre aber in jedem Fall der Punkt, wo es anfängt schädlich zu werden.

mfg
marcus
(der von sich glaubt, ein Vernunftmensch zu sein)

--------------------
In mir schlummert ein Genie!
Wie kriege ich das Biest nur wach?

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Hi Claudia duschonwieder :)

Als Anfänger ist man wohl eher geneigt auszuoten, wie weit mans denn wohl bringt. Ist normal denk ich, wenn man nicht täglich immer noch mehr will, dann wirds nämlich ungesund.
Später, wenn du die Grundausdauer hast, kannst du gar nicht ständig ans Limit gehen, ausser du willst dich fertig machen.
Ist man kein Anfänger mehr, trainiert man auf ein eventuelles Ziel hin, z.B. nen Wettkampf und befolgt einen Plan. Der Plan wird dich nach und nach an den Tag X heran führen und dann kannst du alles geben. Ist der Wettkampf vorbei, gehts wieder ans normale Training bis zum nächsten Höhepunkt.

Grüsse Charly - Das Sprintluder

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Original von fidi:
@toronto
wie bist du denn heute drauf? mal wieder gemeinsames kochen fällig? :glow: :O ;)

fidi
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Komisch, das hat mich ein gewisser Steif gestern auch am Telefon gefragt. Kennt Ihr Euch? :D Nö, mir geht es eigentlich gut. Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Aber kochen können wir trotzdem gerne. :bounce:

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Will auch mitkochen (u.v.a. -essen :D )

Was die Grenzen betrifft - die letzte Grenze ist wohl wirklich der Tod; zum Glück schützt der Körper die Reserven, die dorthin führen, mit ein paar Sicherheitssystemen ganz gut ab.
Ansonsten meinen wir mit "Grenze" wahrscheinlich den Punkt, an dem sich Wohlfühlen und Spass in Schmerz verwandeln. Ein Hobbyläufer braucht und soll diesen m.M. nach nie zu überschreiten... Wobei diese Grenze von Tag zu Tag verschieden ist ...
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LG, Judith

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Ich kenne meine Grenzen ziemlich gut und langfristig kann ich sie mit richtigem Training auch verschieben.

Früher hat mich das nicht sonderlich interessiert, da bin sportlich gern in gern übers Limit hinaus gegangen, auch wenns nicht mehr gesund war. Leider hat sich das langfristig nicht als gut erwiesen. Mittlerweile habe ich gelernt, dass ich meine Grenzen nicht überschreiten sollte, damit ich mich nicht völlig lahmlege.... und es ist gar nicht so schlimm.

In guter Verfassung gehe ich an meine Grenzen, aber wenn ich merke, es ist Unsinn, dann lass ichs und gehe nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand ... und eigenartigerweise werde ich trotzdem besser.
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Oh ja, Übermotivation ist bei mir auch ein Thema, ich bin ein bekennender "Überzieher" :) ) ! Frei nach dem Motto "Viel hilft auch viel" ... aber ich habe auch schon Lehrgeld bezahlen müssen. In den letzten Tagen machte sich ein leichtes Übertrainingssyndrom und Bocklosigkeit breit. Aber jetzt wird alles anders :bounce: geht ja schließlich dem Ziel entgegen!

Ich betrachte das Herantasten bis an die Grenze immer als eine Willensschule, auch wenn es mitunter weh tut. Nur muß man auch wirklich erkennen wann es genug ist. Ich merke das immer ganz gut an Anzeichen von Übersäuerung während des Laufens. Besonders gelingt das bei Intervallen und bei Bergtrainings. Auf langen Distanzen nur noch, wenn ich zu schnell bin.

@toronto & fidi
Original von Toronto21:
Komisch, das hat mich ein gewisser Steif gestern auch am Telefon gefragt. Kennt Ihr Euch?
Wir grüssen uns ;) !
:D Nö, mir geht es eigentlich gut. Kein Grund, sich Sorgen zu machen.
Kann ich bestätigen, er ist ganz der Alte! und er hat mich sogar motivieren können, noch Intervalle durchzuziehen!
Aber kochen können wir trotzdem gerne. :bounce:
Oh ja, WOKKEN, karibisch kochen oder sowas!!! Ich habe Extremlust und ne ruhige Hand für hauchdünn Geschnipseltes ;)

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Original von Toronto21:
Und, haste? :bounce:
2 von 3 Intervallen in je 26:15 von vorgegebenen 26:40, es ging um das MRT! Im Dunkeln konnte ich ohne Flutlicht die Stoppuhr nicht mehr erkennen und bin dann länger ausgelaufen! in der Summe 1:45 h unterwegs gewesen!

Danke nochmal und sorry wegen Verwässerung!

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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